DE223195C - - Google Patents

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DE223195C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/02Direct bleach-out processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Sensibilisierung der Ausbleichfarben in Gelatine- oder Kollodiumschichten ist die Verwendung ätherischer öle gebräuchlich. Dabei hat sich gezeigt, daß sich zwar viele ätherische öle, beispielsweise Pfefferminzöl, vorzüglich zur Sensibilisation eignen, daß sie sich aber aus den Emulsionen nach dem Auftragen derselben auf die Unterlage verhältnismäßig schnell verflüchtigen.
ίο Zur Beseitigung dieses Übelstandes werden gemäß vorliegender Erfindung der Emulsion bzw. der Emulsionsschicht Stoffe zugesetzt, welche die Eigenschaft besitzen, diese Sensibilisatoren zu binden. Als vorzüglich zu diesem Zweck geeignet haben sich möglichst durchsichtige und farblose, dickflüssige öle, Balsame sowie weichere Harze erwiesen. Die meisten festen Fette sind bei dem vorliegenden Verfahren wegen ihrer Undurchsichtigkeit nicht verwendbar, während alle flüssigen Fette mehr oder weniger brauchbar sind, besonders aber diejenigen, die nur wenig gefärbt sind und ein höheres spezifisches Gewicht besitzen. Die obengenannte Eigenschaft der Fette ist, soweit bekannt, keine chemische, sondern rein mechanischer Natur.
Von flüssigen Fetten kommen als Bindemittel im obigen Sinne vorzugsweise in Betracht: ölsäure, Rizinusöl, Leinöl, Nußöl, Hanföl, Mohnöl, Sesamöl, Cottonöl, Olivenöl, Rüböl, Klauenöl, Knochenöl, Trane-0. dgl., auch oxydierte öle.
Die Harze, Balsame, Gummiharze, wie vorzugsweise Kolophonium, Kopal, Dammar, Sandarak, Elemi, Mastix, Schellack, Kopaivabaisam, Kanadabalsam o. dgl. sind ebenfalls in der gleichen Weise zu verwenden, sobald sie genügend farblos sind, namentlich in Verbindung mit flüssigen Fetten.
Manche dieser Stoffe können in großen Mengen der Farbstoffemulsion zugesetzt werden. Bei Zusatz einer größeren Menge Rizinusöl zu einer Kollodiumemulsion bildet sich ein sogenanntes Lederkollodium. Es mag hier erwähnt werden, daß der Zusatz von Rizinusöl in kleineren Quantitäten zu silberhaltigen Kollodiumemulsionen zu dem Zweck, die Emulsionsschicht geschmeidiger zu machen, bekannt ist.
Außer den bereits erwähnten lassen sich als weitere Vorteile des neuen Verfahrens noch die Erzielung einer besseren Löslichkeit der Farbstoffe in der fertigen Schicht, eine genauere Abstimmung der Empfindlichkeit der Farben durch Anwendung geeigneter Sensibilisatoren und ein schnelleres Kopieren infolge leichterer Zirkulation der Sensibilisatoren unter den Farbstoffen anführen. Außerdem zeichnen sich die nach dem Verfahren hergestellten Kopien durch die Erzielung eines weißeren Grundes infolge vollständigeren Ausbleichens sowie einer wirkungsvolleren Fixierung der Farbstoffe durch leichteres Auswaschen der Sensibilisatoren bzw. leichte Auswechslung derselben mit Fixiermitteln vorteilhaft aus.
Die gemäß dem Verfahren benutzten Stoffe (beispielsweise einige Harze), sind teilweise
gleichzeitig Sensibilisatoren für gewisse Farben, was natürlich bei der Herstellung der Emulsionsschichten berücksichtigt werden muß. Auch für den Fall, daß die Farbstoffemulsion 5 ohne besondere Sensibilisation hergestellt wird, mit der Absicht, die farbige Schicht beispielsweise durch Baden einer nachträglichen Sensibilisation zu unterziehen, haben diese Zusätze noch ihren Zweck, indem sie die Absorption ίο bzw. Auswechslung der Sensibilisatoren ermöglichen bzw. erleichtern.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Verfahren zur Herstellung von dem Ausbleichverfahren dienenden, aus Nitrozellulose oder anderen Zellulosederivaten und Farbstoff bestehenden Emulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulsionsschicht Stoffe, wie Fette, Harze, BaI-same, zugesetzt werden, welche die Eigenschaft besitzen, die Sensibilisatoren zu binden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel für die Sensibilisatoren flüssige Fette, wie ölsäure, Rizinusöl, Leinöl, Nußöl, Hanföl, Mohnöl, Sesamöl, Cottonöl, Olivenöl, Rüböl, Klauenöl, Knochenöl, Trane, auch oxydierte Öle, benutzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Harze, Balsame oder Gummiharze, wie Kolophonium, Kopal, Dammar, Sandarak, Elemit, Mastix, Schellack, Kopaivabalsam, Kanadabaisam benutzt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0280197A2 (de) * 1987-02-23 1988-08-31 Oki Electric Industry Company, Limited Verfahren zur Herstellung einer Photolackstruktur

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0280197A2 (de) * 1987-02-23 1988-08-31 Oki Electric Industry Company, Limited Verfahren zur Herstellung einer Photolackstruktur
EP0280197A3 (de) * 1987-02-23 1990-05-23 Oki Electric Industry Company, Limited Verfahren zur Herstellung einer Photolackstruktur

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