DE223157C - - Google Patents

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DE223157C
DE223157C DENDAT223157D DE223157DA DE223157C DE 223157 C DE223157 C DE 223157C DE NDAT223157 D DENDAT223157 D DE NDAT223157D DE 223157D A DE223157D A DE 223157DA DE 223157 C DE223157 C DE 223157C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Description

KAISERLICHES
»η * exemplar
PATENTAMT.
KLASSE 60. GRUPPE
wiederkehrenden Arbeitshüben.
Gegenstand der Erfindung ist ein Differentialregler für Fördermaschinen und andere Kraftmaschinen mit regelmäßig wiederkehrenden Arbeitshüben, bei welchem die Kraftmaschine und eine mit gleichbleibender Geschwindigkeit laufende Hilfsmaschine, durch ein Differentialgetriebe verbunden sind. Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der
ίο entsprechend dem Voreil weg der Hilfsmaschine bewegte Teil des Differentialgetriebes zusammen mit dem Teufenzeiger oder einem ähnlichen, vom Arbeitsgang abhängigen Glied auf die Steuerung der Maschine einwirkt.
In den Figuren sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Als Kraftmaschine m und als Hilfsmaschine h (Fig. 1) sind Elektromotoren gewählt, die natürlich auch durch Motoren anderer Art ersetzt werden können Diese beiden Motoren treiben die Haupträder eines Differentialgetriebes dx an. Mit der Arbeitsmaschine m ist mittels einer beliebigen Übersetzung V1 eine Kurvenscheibe k (Teufenzeiger) verbunden, die beim Beginn und beim Ende jedes Hubes nach einem durch die Kurvenform vorgeschriebenen Gesetz den z. B. durch eine Feder an die Kurvenscheibe angepreßten Winkelhebel w um seinen Drehpunkt dreht und dadurch die Zahnstange ζ bewegen kann, die auf das Mittelradpaar des Differentialgetriebes d% einwirkt. Das Mittelradpaar des Differentialgetriebes dx arbeitet ebenfalls mittels einer Übersetzung V2 auf das Differentialgetriebe d2, durch welches der Regulierhebe] t des Steuerwiderstandes r bewegt wird. Die Hilfsmaschine h wird mittels des Hebels b des Umschalters u angelassen und kann in der gleichen Weise stillgesetzt werden. Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Beim Stillstand der Ar- beitsmaschine in befinden sich die Hebel h und t in der Nullage. Sobald die Hilfsmaschine h durch Auslegen des Hebels b nach der einen oder anderen Seite angelassen wird, dreht sich das Mittelradpaar des Differentialgetriebes dlt da die Arbeitsmaschine noch in Ruhe ist. Dadurch wird der Hebel t mittels des Differentialgetriebes d2 ausgelegt, und die Maschine m setzt sich in Bewegung. Der Regulierhebel t wird nun so lange bewegt, bis die Wellen der Maschinen m und h gleiche Geschwindigkeit haben. Ist diese erreicht, so kommt das Mittelradpaar des Differentialgetriebes di zum Stillstand und damit auch das Differentialgetriebe di und der Regulierhebel t, welcher in der der vorgeschriebenen Geschwindigkeit entsprechenden Lage liegen bleibt. Die Rolle W1 wird durch die Kurve k so bewegt, daß die Geschwindigkeit der Arbeitsmaschine allmählich bis zum Höchstwerte gesteigert wird. Alsdann bleibt die Rolle W1 so lange unbewegt, als die Fahrt mit Vollgeschwindigkeit dauert. Vor Erreichung des Hubendes wird behufs Einleitung der Auslaufverzögerung die Rolle des Winkelhebels w abermals weiterbewegt, dreht den Hebel w Um seinen Drehpunkt und verstellt damit die Zahnstange ζ des Differentialgetriebes d2, wodurch der Regulierhebel t zurückgelegt wird. Am Ende des
Hubes trifft, wenn der Lage des Hebels b nach rechts die Rechtsdrehung der Kurvenscheibe k entspricht, der Anschlagstift α auf den Hebel g1 und öffnet damit mittels des Schalters S1 den Stromkreis der Hilfsmaschine h, wodurch selbsttätig diese und auch die Arbeitsmaschine stillgesetzt werden.
Beim Beginn eines neuen Hubes wird der Hebel b nach der anderen Seite ausgelegt. Der
ίο Schalter s„ ist geschlossen, da er nicht von dem Hebel g2 der Kurvenscheibe k beeinflußt worden war; die Hilfsmaschine läuft also an und setzt die Arbeitsmaschine in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, in Bewegung, nur daß die Drehrichtungen von h und m umgekehrt sind.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung. Der Hebel t des Steuerapparates r wird aber nicht von einem Differentialgetriebe d2 bewegt, sondern von einem Gestänge, welches einerseits von der Drehung des Winkelhebels w abhängig ist, andererseits von der Bewegung der Wandermutter 0 entsprechend der Drehung des Mittelradpaares des Differentialgetriebes dv Die Abstellung der Hilfsmaschine h am Hubende kann bei dieser und den unten noch beschriebenen Anordnungen in der gleichen . Weise erfolgen, wie sie für die Anordnung nach Fig. 1 dargestellt ist.
AnStelle der bisher beschriebenen Differentialgetriebe sind in der Anordnung nach Fig. 3 andere Getriebe· verwendet. Die beiden Maschinen m und h treiben mittels einer Übersetzung V1 und V2 je eine Kurvenscheibe A1 und A2 an Die Kurven sind etwa nach Art von archimedischen Spiralen ausgebildet, und ihre Steigungen sind einander entgegengesetzt derart, daß bei normaler Geschwindigkeit der Maschine m der Drehpunkt e der Schwinge f nicht bewegt wird. Eilt jedoch die Maschine m unzulässig vor oder nach, so wird der Drehpunkt e und damit das zum Umschalter U1 des Servomotors η führende Gestänge bewegt, und der Motor η wird in der einen oder anderen Richtung angelassen und stellt den Regulierhebel t des Steuerapparates für den Motor m entsprechend um. Am Ende des Hubes werden beide Motoren durch die beiden Kurvenscheiben, welche zusammen eine Vereinigung von Differentialgetriebe und Teufenzeiger bilden, selbsttätig stillgesetzt.
Tn der Fig. 4 ist eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 1 dargestellt Auf den Regulierhebel t des Steuerwiderstandes r bzw. auf den ihn bewegenden Servomotor η wird aber nicht mittels eines Differentialgetriebes d2 eingewirkt, sondern mittels eines schwingenden Hebels c, der einerseits vom Teufenzeiger A1, andererseits von einer Kurvenscheibe A2 beeinflußt wird, die vom Mittelradpaar des Differentialgetriebes äx entsprechend dem Vor- oder Nacheilen der Maschine m gegenüber der Hilfsmaschins angetrieben wird.
Die Anordnung nach Fig. 5 entspricht der nach Fig. 4, nur mit dem Unterschied, daß die Hilfsmaschine zugleich, als Servomotor zur Verstellung des Regulierhebels t dient. Um die Hilfsmaschine hierzu verwenden zu können, ist eine Wendekupplung Y1, r2 angeordnet, mittels deren der Anlasser r, je nachdem der Kupplungskörper p in das Rad Y1 oder das Rad r2 oder in keines von beiden eingreift, ein- oder ausgerückt wird. Die Verstellung des Kupplungskörpers p erfolgt nun mittels des Gestänges c, welches sowohl vom Teufenzeiger A1 als auch von der Kurvenscheibe A2 beeinflußt wird.
Das beschriebene Verfahren hat den Vorzug, daß es völlig zwangläufig arbeitet, so daß Reibgetriebe u. dgl. vermieden werden. Das Anlassen geschieht lediglich durch Einschalten der Hilfsmaschine in der einen oder anderen Richtung, während die Steuerung während des Betriebes und das Abstellen der Maschinen selbsttätig erfolgt. Die Arbeitsmaschine kann aber außerdem auch während des Arbeitsganges jederzeit stillgesetzt werden, indem man die Hilfsmaschine ausschaltet.
Um die Hilfsmaschine auf gleicher Geschwindigkeit zu halten, können bekannte Regelungsmittel, wie Fliehkraftregler u. dgl. angewendet werden.
Soll die Arbeitsmaschine nach dem gleichen Geschwindigkeitsgesetz wie gewöhnlich, aber mit anderer Grundgeschwindigkeit laufen (Seilfahrt bei Fördermaschinen), so braucht lediglieh die Hilfsmaschine auf eine entsprechende Geschwindigkeit eingestellt zu werden. Dies kann auch geschehen, wenn der Arbeitshub unterbrochen werden und ohne Stoß fortgesetzt werden soll.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Differentialregler für Fördermaschinen und andere Kraftmaschinen mit regelmäßig wiederkehrenden Arbeitshüben, bei welchem die zu steuernde Kraftmaschine und eine mit gleichbleibender Geschwindigkeit laufende Hilfsmaschine durch ein Differentialgetriebe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechend dem Voreilweg der Hilfsmaschine bewegte Teil des Differentialgetriebes (d1) zusammen mit dem Teufenzeiger oder einem ähnlichen, vom Arbeitsgang abhängigen Glied (k) auf die Steuerung der Maschine einwirkt.
    .
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmaschine (m) und die Hilfsmaschine (h) je einen Kurvenschub (kx, kä) antreiben, die zusammen eine Vereinigung von Differentialgetriebe und Teufenzeiger bilden, und
    mittels deren die Steuerung der Kraftma- ' schine beeinflußt wird, sobald ihre Geschwindigkeit gegen die der Hilfsmaschine vor- oder nacheilt.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmaschine am Ende jeden Hubes selbsttätig von der Arbeitsmaschine oder einem von ihr abhängigen Gliede' abgestellt wird.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmaschine gleichzeitig als Servomotor zum Verstellen des Steuerapparates für die Arbeitsmaschine dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'
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