DE2230764A1 - Ventillose stopfbuchslose schlauchpumpe - Google Patents

Ventillose stopfbuchslose schlauchpumpe

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DE2230764A1
DE2230764A1 DE19722230764 DE2230764A DE2230764A1 DE 2230764 A1 DE2230764 A1 DE 2230764A1 DE 19722230764 DE19722230764 DE 19722230764 DE 2230764 A DE2230764 A DE 2230764A DE 2230764 A1 DE2230764 A1 DE 2230764A1
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suction
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glandless
cuffs
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DE19722230764
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Guenter Weber
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/08Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
    • F04B43/10Pumps having fluid drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • "Ventillose stopfbuchslose Schlauchpumpe Gegenstand der Erfindung ist eine ventillose, stopfbuchslose, hydraulisch oder pneumatisch zu betätigende Schlauchpumpe zur vorzugsweisen Förderung stark abrasiver flüssiger und viskoser Medien, die mit Feststoffeinschlüssen in Form von Steinen, scharfkantigen Kristallen oder empfindlichen Teilen durchsetzt sein können.
  • Vorwiegend werden derartige Medien gefördert in der chemie Industrie, im Bergbau, in der Abwassertechnik oder auch in der Nahrungsmittelindustrie.
  • Genannt seien als Beispiel: kalziniertes Titandioxyd, Fertigputze auf PVA-Basis, Kristalibreie, Granulatbreie, Untertageabwässer mit Bergeschlamm, Faulschlamm, Konfi+uben mit ganzen Früchten.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen wird durch drehende Teile innerhalb des Fördermediums, oder durch mechanisch betätigte Manschetten oder Membranen, oft auch in Verbindung mit Kugel-oder Flattenventilen, bei der Förderung abrasiver Medien ein starker Verschleiß an den wirksamen Pumpenteilen hervorgerufen, bzw, die Förderung des Mediums vollkommen unterbrochen, wenn sich Feststoffpartikel zwischen den Ventilen festgeklemmt haben.
  • Bekannte Vorrichtungen dürfen bei der Förderung abrasiver Medien nur sehr langsam drehen oder oszillieren, was eine sehr ungenügende Saugwirkung zur Folge hat. Weiterhin werden viele Systeme bei eintretendem Trockenlauf nach kurzer Zeit funktionsunfähig, außerdem bereitet die Stopfbuchsenabdichtung bei Vorrichtungen mit im Fördermedium drehenden Teilen und Wellen Schwierigkeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe zu entwickeln, die ohne drehende Teile im Bereich des Fördermediums arbeitet, keine Ventile und Stopfbuchsen aufweist, Feststoffeinschlüsse ohne Gefahr für die Pumpe oder das Fördermedium transportiert, unempfindlich ist gegen Medien mit stark abrasiven Charakter und dabei selbst bei langsamster Fördergeschwindigkeit eine genügende Saugwirkung err tchtO Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Anzahl von hintereinandergeschalteten schlauchförmigen elastischen Manschetten fortlaufend in Förderrichtung durch ein Druckmedium zwangsweise geschlossen und wieder geöffnet werden, ein Vorgang, der vielleicht am ehesten vergleichbar ist mit den Bewegungen des menschlichen oder tierischen Darmes.
  • Die einzelnen gegeneinander abgedichteten schlauchförmigen Manschetten übernehmen dabei eine saugende, dichtende und fördernde Funktion.
  • Feststoffe werden während des Fördervorganges von dem elastischen Material der Manschetten eingeschlossen, ohne die Funktion behindern zu können. Da außerdem keine Relativbewegung sattfindet, ist der Verschleiß auf ein Minimum beschränkt Ein Ausführungsbeispial der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Varianten dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 - 4 Funktionschema, bei dem 4 Schlauchmanschetten durch zwei doppeltwirkende Arbeitskolben betätigt werden.
  • Fig. 5 Funktionschema, bei dem 4 Schlauchmanschetten durch eine kontinuierlich arbeitende Saug-und Druckpumpe über vier Steuerventile betätigt werden.
  • zu Fig. 1 - 4 Die rohrförmige Pumpe besteht aus einem derartig geteilten Gehäuse, daß es möglich ist, die einzelnen schlauchförmigen Manschetten, gegeneinander und gegenüber der Atmosphäre abgedichtet, einzubauen.
  • Saug-und Druckrohr können in der üblichen Weise angeschlossen werden.
  • Außerdem ist jedes Teilstück des Pumpengehäuses, in dem eine schlauchförmige Manschette eingebaut ist, über eine flexible oder starre Druckleitung mit einem Anschluß der dappeltwirkenden Zylinder verbunden.
  • Fig. 1 zeigt die Kolben der Arbeitszylinder 5, 6 in der obersten Stellung. Somit sind die Schlauchmanschetten 1,2 geschlossen und es besteht Abschluß zwischen Saug-und Druckseite.
  • Fängt die Pumpe nunmehr an zu arbeiten, so bewegt sich zuerst gemäß Fig. 2 der Kolben von Arbeitszylinder 5 nach unten, öffnet damit Schlauchmanschette 1 und schließt Schlauchmanschette 3. Durch das Öffnen der Schlauchmanschette 1 tritt auf der Saugseite eine Volumenvergrößerung ein, wodurch das Fördermediut angesaugt wird.
  • Anschließend bewegt sich gemäß Fig. 3 der Kolben vom Arbeitszylinder.
  • 6 nach unten, öffnet dadurch die Schlauchmanschette 2, was eine nochmalige Volumenvergrößerung auf der Saugseite bewirkt und schließt Schlauchmanschette 4. Nunmehr bewegt sich gemäß Fig. 4 der Kolben vom Arbeitszylinder 5 wieder nach oben, womit Schlauchgmanschette 1 geschlossen wird. Gleichzeitig öffnet sich Schlauchmanschette 3, wodurch das angesaugte Volumen in der Pumpe gehalten und beim nächsten Arbeitszyklus nach oben ausgestoßen wird.
  • Als nächstes kommt nun-wider der Arbeitstakt nach Fig. 1.
  • Durch den dargestellten wechselweisen Arbeitstakt ist gewährleistet, daß jeweils eine Schlauchmanschette geschlossen ist und somit zu jedem Zeitpunkt des Arbeitsablaufs Abschluß zwischen Saug-und Druckseite besteht.
  • Die Förderrichtung der Pumpe ist durch Umkehr der Antriebsrichtung für die Arbeitskolben reversibel.
  • zu Fig. 5 Hier liegt die gleiche, wie unter Fig. 1 bis 4 beschriebene Anordnung der zu einer Förderpumpe zusammengefaßten Schlauchmanschetten 1 bis 4 vor.
  • Eine kontinuierlich arbeitende Saug-und Druckpumpe 7, angetrieben durch den Motor 8, ist über ein entsprechendes teitungssystem mit dem Saugventil 9 und dem Überdruckventil 10 verbunden. Die Ventile 9 und 10 sind in einem Ausgleichsgefäß untergebracht, Saug-und Druckleitung der Pumpe 7 sind weiterhin gleichsinnig mit den Dreiwge Steuerventilen 12 verbunden. Als Druckmittler dient Hydraulikflüssigkeit oder Emulsion, mit der das gesamte System gefüllt ist.
  • Die Steuerung der Schlauchmanschettein 1 bis 4 eifblgt über die jeweils zugeordneten Dreiwege-Steuerventile, die wiederum durch die Nockenscheiben 13 über den Motor 14 angetrieben werden.
  • Bei eingeschalteter Pumpe 7 bewirkt die Drehung der Nockenscheiben 13, daß die Schlauchmanschetten 1 bis 4 im gleichen thytmus, wie unter Fig. 1 bis 4 beschrieben, geöffnet und geschlossen werden.
  • Auch hier ist die Förderrichtung der aus den Schlauchmanschetten bestehenden Pumpe durch Drehrichtungswechsel des Motors 20 möglich.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    rl. Eine ventillose, stopfbuchslose Schlauchpumpe, gekennzeichnet durch eine Kombination von 3 oder mehr hintereinandergeschalteten elastischen Schlauchmanschetten, die in geeigneter Weise in ein Gehäuse eingespannt sind. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Schlauchmanschetten durch geignete Vorrichtungen derart taktweise geöffnet und geschlossen werden, daß sich dadurch eine Saug-und Druckwirkung auf das zu fördernde Medium einstellt. Wobei vorzugsweise solche Flüssigkeiten und viskosen Medien gefördert werden sollen, die durch ihren abrasiven Charakter, oder durch schonend zu fördrende Feststoffeinschlüsse ausgezeichnet sind.
  2. 2. Eine ventillose, stopfbuchslose Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Schlauchmanschetten durch einfach-oder doppeltwirkende Arbeitszylinder erfolgt, wobei als Druckmittler jedes übliche Medium wie Wasser', Hydråulikoel, Emulsion usw. Verwendung finden kann.
  3. 3. Eine ventillose, stopfbuchslose Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Schlauchmanschetten durch umsteuerbare Wegeventile erfolgt, die mit ihrem Saug-und Druckanschluß an eine kontinuierlich arbeitende Hydraulikpumpe angeschlossen sind.
  4. 4. Eine ventillose, stopfbuchslose Schlauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Schlauchmanschetten durch umsteuerbare Wegeventile erfolgt, die mit ihrem Druck-oder Saug-und Druckanschluß an eine kontinuierlich arbeitende Druckluftanlage angeschlossen sind.
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