DE2230401A1 - Steuerung der Glasform während des Kühlens - Google Patents

Steuerung der Glasform während des Kühlens

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Description

i Frankfurt am Main TO
HELMUT GORTZ 21. JunJ 1972
Gzs/goe
PPG INDUSTRIES, INC,
Steuerung der Glasform während des Kühlens.
Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung der Glasform während des Kühlens»
Bei der Fabrikation von geformten Glasprodukfeen, wie z.U. gebogene Windschutzscheiben für Fahrzeuge, wie z.B. Automobile, Flugzeuge, Boote für hohe Geschwindigkeiten und dergleichen, Abdeckplatten für Kathodenstrahlröhren, gebogene Fenster und dergleichen, werden Glasscheiben oft zu ihrer endgültigen Form geformt, indem sie unter Pressen gebogen werden, nachdem sie auf ihre Deformationstemperatur erhitzt wurden, indem die hitzeerweichten Glasscheiben zwischen zwei Preßbiegefonnen rait komplementärer Oberflächenform sandwichartig eingelegt werden, wobei die Preßbiegeformen der gewünschten Endform des hergestellten Artikels entspricht. Eine andere bekannte Methode zur Formung von Glasscheiben zur Herstellung derartiger Produkte enthalt das Schwerebiegen.
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Beim Schverebiegen werden eine oder mehrere Glasscheiben oberhalb einer Oberfläche gestützt, die der gewünschten Form für das gebogene Glas entspricht, und das gestützte Glas sinkt durch die Schwerkraft ein, um sich der Form der Oberfläche anzupassen. Da das heiße Glas dazu neigt, Markierungen zu erhalten, wenn es die formende Oberfläche berührt, besitzen die Formen nach dem Schwereprinzip gewöhnlich eine Außenliniebauart, die nur die Randteile des gebogenen Glases berühren. Schwere Einsinkformen der obengenannten Art sind in dem US-Patent Nr* 3,248,196 beschrieben. Diese Außenlinienformen gestatten nicht die Steuerung des Einsinkens in den nichtgestützten Formteil, die von den von der Außenlinienform gestützten Teilen umgeben wird.
Beim Preßbiegen werden die hitzeerweichten Glasscheiben zwischen Preßbiegeformen von komplementärer Biegung sandwichartig eingelegt· Beim Preßbiegen unter Verwendung sogenannter Festformen berühren die Formen die gegenüberliegenden wesentlichen Oberflächen des Glases über annähernd deren gesamte Ausdehnung, wie in dem US-Patent Nr. 3,367,764 beschrieben. Rahmenartige Preßformen berühren die Glasscheiben nur ai ihren Randteilen, siehe s.B. US-Patent Nr. 3,256,o8o. Eine Kombination einer Festform, die auf einer Seite über im wesentlichen die gesamte Fläche
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berührt, und einer Rahmenform, die auf der anderen Seite nur die Randteile berührt, ist in dem US-Patent Nr. 3,123,459 gezeigt.
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Bei jadein dieser Preßbiegeverfahren treten Nachteile auf. Die Formoberflächen neigen dazu, irgendwelche Unregelmäßigkeiten in die Glasoberfläche in einem größeren Ausmaß einzudrücken, wenn beide größeren Oberflächen gleichzeitig über ihre gesamte Ausdehnung beim Preßbiegen mittels Festformen berührt werden« Eine derartige Behandlung kann zu optischen Defekten im Sichtbereich des fertigen Produktes führen.
Wenn statt der Festformen Rähmenformen verwendet werden, werden die optischen Defekte aufgrund des Formkontaktes im Sichtbereich vermieden. Jedoch kann bei einer nur Randberührung des Glases die Form der dazwischenliegenden Region des Glases nicht besser gesteuert werden als beim Schwereeinsinkbiegen, wenn die Außenlinienform verwendet wird.
Wenn eine heiße Glasscheibe zwischen einer Preßbiegeform der festen Art und einer Preßbiegeforra der Rahmenart gepreßt wird, gibt es weniger Störungen im Sichtteil der gebogenen Glasscheibe, als wenn die Glasscheibe zwischen zwei Festformen gepreßt wird.
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Jedoch kühlen die gegenüberliegenden Oberflächen der Glasscheibe auf verschiedene Temperaturen oberhalb des Biegepunktes während des Formens ab. Die gebogene Glasscheibe wellt sich dann thermisch, wenn sie auf einen symmetrischen Temperaturgradienten unterhalb des Biegepunktes des Glases abgekühlt wird. In der Vergangenheit wurden Versuche unternommen, diese Wellung durch Preßbiegen des Glases zu einer Form, die von der Endform unterschiedlich war, zu kompensieren. Jedoch hatte diese Technik nur begrenzten Erfolg, da es schwierig ist, die vielen Parameter gleich zu halten, wie z.B. das Heizmuster im Ofen, die Formtemperaturen, die Gleichförmigkeit der Glasdicke, usw., wobei diese Parameter die für jedes Biegeglasscheibenmuster benötigte Kompensation festlegen.
Hochgeschwindigkeitsmassenproduktion von gebogenen, getemperten Teilen diktiert, daß die Glasscheiben an einem Ort geformt und an einem anderen Ort schnell gekühlt werden. Ansonsten müßte, wenn eine Glasscheibe an der gleichen Stelle auf eine Temperatur unterhalb derairweichungspimkt abgekühlt wird, wo sie auch geformt wird, die Produktion verlangsamt werden, um zu ermöglichen, daß eine Glasscheibe in einem Ofen erhitzt wird,bevor die Glasscheibe geformt wird, woraufhin die Beendigung der gesamten Formung und die Temperoperaticn einer vorausgehenden
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Scheibe abgewartet werden muß, bevor die Scheibe den Ofen verlassen kann» Die Übertragung einer geformten Scheibe zu einem anderen Ort für Kühlzwecke befreit die Formstation viel schneller für eine nachfolgende Glasscheibe, die verarbeitet werden soll.
Wenn Glasscheiben geformt werden sollen an einer Formation, die etwas unterhalb dem Ausgang eines Ofens liegt und unmittelbar zu einer Kühlstation übertragen wird, während die übertragene Glasscheibe sich noch bei einer Temperatur befindet, die zum Tempern ausreicht, ist die führende Kante entlang der Bewegungsrichtung einer verhältnismäßig kalten Atmosphäre ausgesetzt, während die hintere Kantenfläche einer verhältnismäßig heißen Atmosphäre des Ofens ausgesetzt ist. Infolgedessen neigt das geformte Glas dazu, eine Verwerfung der führenden Kante zur Hinterkante zu erzeugen und das getemperte Glas ist schwierig an Toleranzanforderungen anzupassen, indem die Verwerfung der Glasform kompensiert wird durch entsprechende Formung der Gußformflächen, um so dem Glas einn anfänglich falsche Form zu geben, die von der Verwerfung zu der gewünschten Form korrigiert wird.
Das US-Patent Nr. 3,256,o3o schlägt vor, daß die rahmenartigen Preißfonaai,die dag Glas während des Formens halten, weiterhin
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das geformte Glas über einen Randteil in Eingriff nehmen, während die größerai Flächei des geformten Glases gekühlt werden mit bewegten Luftstößen. Eine derartige Technik erzeugt notwendigerweise eine verhältnismäßig langsame Arbeitsweise.
Bei einem Versuch, eine longitudinale Verwerfung zu vermeiden, die aufgrund einer übertragung des Glases von einer Formstation in der Nähe des Heizofens zu einer Kühlstation auftritt, wurde vorgeschlagen, die gegenüberliegenden größeren Flächen des geformten Glases zwischen Hilfsformrahmen an der Kühlstation einzuspannen, um dazu beizutragen, die Glasscheibe aus eiern verworfenen Zustand bei Ankunft an der Kühlstation in die <jgwünschte Torrn zurückzubringen. Unglücklicherweise bewirkt ein derartiger gleichzeitiger Kontakt mit gegenüberliegenden Oberflächen während des Kühlens ein Zerbrechen des Glases. Ein darartiger Glasbruch macht es unmöglidi, die Geschwindigkeit des Formens und des Temperns zu steigern gegenüber der Rate der Produktion., die aufgrund der Grenzen der US-Patentamaeldung Kr, 3,256,080 gegeben ist.
Die vorliegende Erfindung schläft eine neue Glasscheiben-Behandlung vor, um die Form von gepreßten und gebogenen Glasscheiben aus dem verworfenen Zustand wiederherzustellen, dor während der Übertragung von der Forrastation zu der Kühlstation
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induziert wird, zu einer mehr gewünschten Form, die der genauen Form innerhalb von Toleranzgrenzen angenähert ist. Um dieses zn erreichen, wendet die vorliegende Erfindung gegenüberliegende, mit Konturen versehene Glasführungseleinente an, die mit einem Abstand nach innen von der Tempermedium-Versorgungseinrichtung der Kühlstation aus hineinreichen und beweglich sind zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer geschlossenen Stellung. Die Führungselemente bestehen aus gegenüberliegenden Temper·- ringen und einer Serie von unterbrochenen Ringtoilen mit gebogenen Oberflächen, die mit der für das Glas gewünschten Form übereinstimmen. Die Führungselemente sind auf gegenüberliegenden Seiten des geformten Glases angeordnet und werden in sehr enger Nachbarschaft zu den größeren Oberflächen der Glasscheibe während des Kühlschrittes gehalten.
Die mit Konturen versehenen Führungselemente in dar Form von Ringen oder Ringteilen v/erden davon abgehalten, gleichzeitig die gegenüberliegenden größeren Glasscheibenoberflächen in Eingriff zu nehmen, obwohl si© in enger Beziehung dazu gehalten werden, vorzugsweise indem sie daran gehindert werden, eirumäcr näher zu kommen als die Glfsdicke plus die von dem Abnehmer erlaubte Toleranz ausmacht· Da die konturiorten Führungselemente Formen aufweisen, die der endgültigen Kontur entsprechen, fixe für die geformten Glasscheiben gewünscht wird, berührt
eines und nur einesder Führungselemente zu einer Zeit die gewellte Glasplatte, um ihre Form in Übereinstimmung zu bringen mit der Form des Führungselementes.
Ein Kühlmedium, wie z.B. Luftstöße, die verwendet werden, um das Glas auf eine Temperatur unterhalb der DeformationsLerapcratur abzukühlen, wird anfänglich mit verschiedenen Ralen gegen die gegenüberliegenden Flächen der gebogenen Glasscheibe zugeführt. Diese anfängliche differential!«=: Anwendung von Kühlmedium drückt die Glasscheibe gogen eine der konturicrten Führungselemente und gleichzeitig in eine /-ibstandabeüiehung zu dem anderen Führungselement, um dazu beizutragen, die Glasform der Kontur des einen Führungseicmontes anzupassen,
Während das Glas mit einer Hauptflache gegen clay eine Führungselement ruht, und die andere HaupLflache außer Kontakt steht mit dem anderen Führungselement, bildet die erste Hauptfläche der Glasscheibe, die gegen das erste Füluungse? eiucnt anliegt, eine Karnmar mit begrenztem Ausgang für das Tnmpermediuw zwischen der ersten Hauptflache und den ersten konturicrten
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Führungselement. Die Stellung verursacht einen Druckanstieg innerhalb der so gebildeten Kammer. Zur gleichen Zeit wird der Druck des Tempermediums gegen die gegenüberliegende Hauptglasscheibenoberfläche, die einen Abstand von dem anderen Führungselement besitzt, vermindert, da der Raun zwischen der anderen größeren Glasscheibenoberfläche und dem emderen Führungselement dem Teinpermedium, das der anderen Ilauptflache
erlaubt,
zugeführt wird,/durch diesen Raum zu entweichen. Die gestützte Glasscheibe wird daher in eine Stellung gedrückt, wo die andere größere Oberfläche momentan mit dem anderen Führungselement in Eingriff tritt, wobei die erste größere Fläche die Berührung mit dem ersten Führungselement verliert. Das Verfahren des Druckaufbaues wird auf alternierenden Seiten coj Glases wiederholt, so daß das geformte Glas zwischen den Grenzen hin und herschwingt, die von dem Abstand zwischen den Führungselomonten gebildet wird. Überraschenderweise stellt diese Behandlung offenbar die Form der- verzogenen Glases innerhalb dor Tolercinzgrenzen wieder her, während ein Glasbrechen vermieden wird, das bei einem Kühlen mit gleichzeitiger Berührung beider OberflUchc-n auftritt.
JcJas Führungselement besteht vorzugsweise au« einer ununterbrochenen Schiene oder aus unterbrochenen Schienenteilen mit geformten Kanten, Jio mit der. Form übereinstimmen/ die für das Glas in der Nähe seines Randes gewünscht wird. Feinmaschiges
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Siebmaterial umgibt die dem Glas nächstliegende Kanto einer jeden Schiene, um einen Hitzeaustausch zwischen der Schiene und dem Glas möglichst klein zu machen, während der freie Zug von Luftgebläse zwischen dem Glas und der Schiene, gegen die die Glasscheibe gerade momentan während des Kühlen^ anliegt, gedrosselt wird.
V/eitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung argeben sich aus der beiliegenden Darstellung eines Ausführungybeispiels sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Längszusaironenbauansicht der vorzugsweisen Ausführungsform des Gerätes zur Formung und Kühlung der geformten Glasscheiben, verändert gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei gewisse Elemente ausgelassen wurden, um andere Elemente deutlicher zu zeigen;
Fig. 2 eine Endansicht der Kühlstation der Fig, I, wobei Teile weggelassen wurden, um andere Teile deutlicher zu zeigen;
Fig. 3 eine Draufsicht au 13 die Kühlstation der Fig. 2 entlang der Linien II1-I1I der Fig. 2;
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- li -
Fig. 4 und 5 vergrößerte Teilschnitte von zwei Ausführungsformen von Temperringen, die wielüge Elemente der vorliegenden Erfindung darstellen;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie Vl-VI der Fig.4 oder Fig. 5; und
Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils eines Temperringes und seiner Verstarkungsstruktur«
In Fig. 1 ist ein Förderer 11 gezeigt, der sich in horizontaler Richtung durch einen tunnelartigen Ofen 14 erstreckt. Außerciaia sind eine Formstation 16 und eine Kühlstation 18 gezeigt. Der Förderer 11 ist von herkömmlicher Art und besteht aus einer Serie von Rollen, die in Abschnitten in Endbeziehung zueinander angeordnet sind. Jeder Abschnitt wird getrennt von einer Kupplung (nicht gezeigt) angetrieben. Die Rollen sind in herkömmlichen Stützeinrichtungen drehbar montiert« Die sich drehenden Rollen stützen eine Serie von Wagen 2o für eine gesteuerte Bewegung in einer wohlbekannten Weise, um die Glasscheiben entlang einem gegebenen horizontalen Weg zu bewegen, während die Scheiben in einer vertikalen Ebene hängend gehalten werden.
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Jeder Wagen 2o ist mit einer Anzahl von Zungen 22 von selbstschließender Art ausgestattet, vorzugsweise derart, wie sie in dem US-Patent Nr. 3,o89,727 beschrieben wurde, wobei die zu behandelnde Glasscheibe G ergriffen wird, v/obei die Anzahl unu die Anordnung der Zungen von der Größe und der Form der zu bohandelnden Glasscheibe abhängt. Der Wagen besitzt eine obere Schiene 24, die über die Fördererrollen läuft. Eine Nockenscheibe 26 ist auf der oberen Schiene 24 angebracht, um verschiedene Grenzschalter zu berühren und wieder freizugeben .. ehren Betätigung wohlbekannt ist, um die; Zeitsteuürungsfoly;:.; für die Betätigung der verschiedenen h'leiaente des Förderet ε , der Formstation und der Kühls tati.cn in unterbrochener Weisr, wie gewünscht, zu steuern.
Der Ofen 3 4 ist init Heizelementen ausgestattet, die en ti an ο gegenüberliegender Wände angeoru.net sind, um eine Folge von Glasscheiben G zn erhitzen, die durch den Ofen hindurchtra·,importiert werden. Die von den Hoi/.elementen gelieferte Erhitzung ist korrolicrt mit der Zeit, die eins GlasschoJ.be b:."'U.cht., um den Ofen 14 zu dircluiahren, so daß die Glasscheibe G sich sich, zumindest an ihrer De formations temperatur befindet, wonn sie an dcx" Forms tat ion IG ankommt. Der Ofen enthält einen Oronr-i schalter, de r e i η e Z e i t s t e ue r un j s 53 c h a 11 ν η g (η i c!; t <j ο ν: e i π I ) steuert, der wiederum das üifnen eines /iusgangs IS von aem oion
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und die Betätigung eines Hochgeschwindigkeits-Übertragungsbereichs steuert, der den Wagen überträgt, der zufällig der führende Viagen 2o einer Serie von Wagen in dem Ofen zu der Zeit ist, wobei der Transport zu einer gewünschten Stellung an der Formstation 16 erfolgt.
Die Formstation 16 besteht aus einem Paar von Preßbiegeformen 32, die Glasberührungsteile aufweisen mit genuteten oberen Teilen 33, urn einen freien Raum zur Aufnahme der Glasgreif-~ zungon 22 zu schaffen. Die Glasberührungsteile besitzen Γοιίτι-flachen,die komplementär sind zu der Form, die den deformier-bare.n Glasscheiben aufgedrücM; werden soll. Die Formen sind be~ weglich zwischen einer zurückgezogenen Stellung auf jeder Seite des gegebenen Weges, überschritten von den Glasscheiben G entlang dem Förderer 11 su einer Glaseingriffsstellung. Kolbonanordnungen 34 sind an der Rückseite \on großen Platten 3b angebracht, die wiederum an der Rückseite von jeder Form 32 befestigt risn'l. um die Formen zwischen- einer zurückgezogenen .'Stellung und einer Glaseingriffssteilung in wohlbekannter Weise zu bewegen.
Die Toste Vorm 32 (solid-type male mold) kann von der Art sein,
sie das üS-Patont Nr, 3,367,764 beschreibt und aus einer verhältnismäßig flexiblen Formplatte bestehen, die ungefähr 6 mm
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(1/4 inch) dick ist und aus heißgewalztein Stahl besteht, mit einer äußeren Formfläche der gewünschten Kontur, aus einer verhältnismäßig festen Platte, dicker und etwas großer air, die Formplatte (zus£;iumengesetzt aus 12 mm (1/2 inch) dicken kaltgewalzten Kohlnnstoffstahl Nr. Iol8) hinter der letzteren angebracht, mit einer Serie von Verbindungselementen, die in der Länge anpaßbar sind, und die voneinander entfernte Punkte entlang der Hinterfläche der formenden Platte mit entsprechenden geformten Punkten enticing dem Vorderteil der festen Platte in der Länge verbindet, so daß die Einstellung der Länge eines jeden Verbindnngselementes die Konfiguration der Fornfläche in der Mähe des angepaßten Varbindungseleraentes verändert, sobald örtliche Veränderungen der Form benötigt v/erden.
Um die heiße Glasscheibe G vor einem direkten Kontakt mit dem Metall der Formplatte zu schützen, ist eine Abdeckung von gestricktem Faserglastuch in direkten; Kontakt über der Formflache vorgesehen. Eine Serie von in geringem Abstand voneinander angeordneten Klammern ist um die Peripherie der festen Platte angeordnet, umdie Abdeckung so in Stellung zu haiton, daß sich keine Feilten über der Formobui flache bilden, die abgedeckt sind. Die Abdeckung ist vorzugsweise gebildet durch Stricken von texturierten! Fiborglasgarn, wie in dem US-Patent Nr. 3,143,968 offenbart.
«Ar-
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Eine rahmenartige Preß-Biegeform kann verwendet werden, anstatt von einer oder z\:ai der festen Preßformen 32. Eine rahmenartige Form ist einstellbar mit einer festen Rückenplatte in einer Weise verbunden, die ähnlich ist zu der Verbindung zwischen einer massiven Form und ihrer festen Platte. Die letztere ist fest mit einem Kolben 34 verbunden.
Anfänglich müssen die heißen Glasscheiben G, die von dem Ofen 14 in die Fornistation 16 kommen, gegen direkten Kontakt mit dem verhältnismäßig kalten Metall des Fcrnirahmens geschützt werden. Infolgedessen erstreckt sich eine FiberglciScibdeckiing vollständig über die Öffnung und um den Rand der rahmenartinen Pre&se und besitzt eine Serie von Klammern,, die die Endtei3.e der Fiberglasabdeckung an den nächstyelegenen Verbindern befestigen. Die Abdeckung für die rahmenartige weibliche Form ist vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Abdeckung, die eins massive. Form 32 abdeckt.
Die ?;ühlstation 18 (Fig. 1, 2 ν.ηδ 3) besteht aus sich gegenüberliegenden Reihen von Düsen 7o ιιπά 71 mit den herkömmlichen Adaptern, um ihre Länge so einzustellen, daß die inneren Enden der Düsen entlang· einer gebogenen Oberfläche liegen, die parallel ist zu der Form des zu kühlenden Glases, die in dem US-Patent Wr, 3,574,589 offenbart sind. Die Düsenreihe erstreckt sich nach innen aufeinander ά\\ durch mit Löcher versehenen
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Abstondsplatten 72 und 74. Die letzteren sind mittels Verbinder 73 und 75 mit einem Paar von Luftkammern- 76 und 78 verbunden, die ian gegenüberliegenden Seiten einer vertikalen Ebene durch den Förderer 11 angeordnet sind. Die Luftkainmern stehen mit einer Druckluftquelle über eine flexible Verbindung 79 in Verbindung. Geeignete Ventileinrichtungen (nicht gezeigt) sind in dem Luftversorgungssystem vorgesehen, um die Druckvex'soryurig zu den LuTtkammer 76 und 78 zu steuern, Die Luftkainmern sind gleitend auf einem Basisrahmen 8o gestützt, der vordere und hintere Querbalken 81 besitzt, die longitudinal sich erstreckende
Seitenplattformen 82 verbinden. Der Basisrahmen 8o liegt unterhalb der Kühlstation 1.8., Vertikale Verstärkungspfosten 84 für jede Luftkammer werden gleitend für eine Längsbewegung der Querbalken 81 gehalten, indem ihre unteren linden an Schlitten 85 befestigt sind, die auf dein Querbalken Cl gleiten»
Führungsriegol 86 erstrecken sich horizontal nach hinten entlang den gegenüberliegenden Seiten einer jeden Luftkammer durch horizontale Schlitze in geschlitzten Führungspfosten 88. Jeder Führungsriegel besitzt geschlitzte Ringe Io3, die cjJeitenci entlang den vertikalen Kanten einer Rückwand Io2 gestützt v/erden, die eine Luftkammer 76 oder 78 verutniken, und die r.ich nach rückwärts durch die Schlitze in den Führungspfosten 88 erstrekken. Diese Anordnung ermöglicht dan Führungen*.iegein CG eine
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freie horizontale Bewegung mit Bezug auf die Luftkammern 76 und 78 und ermöglicht den Luftkammern, sich voneinander relativ zum Basisrahmen 8o hin und her zu bewegen. Zusätzlich Führungsriegel 86 sind gleitend in Öffnungen an den äußeren Bodenteilen der Eratreckungen 89 einer Vorderwandverstärkung der Luftkammern 76 und 78 aufgenommen, um die Luftkammern während der Bewegung auszurichten.
Ein Motor 3o wirkt durch eine Antriebswelle 9 2 und durch eine ex/V.-ntrische Nockenscheibe 94 und stützt den Basisrahmen ßo und seine unterstützten Luftkammern 76 und 78 für eine vertikale Bewegung/ um so die Luftkantmern 76 und 78 zu veranlassen, vertikal sich hin und her zu bewegen, während die Führungsriegel 86 fest in ihrer vertikalen Stellung bleiben, die voi> den horizontalen Schlitzen in den Führungspfosten definiert sind.
Jede der longitudinalen Plattformen 82 stützt ein Winkelbügelteil 96, auf dem ein Kolben 98 befestigt ist. Jeder Kolben besitzt eine Stange loo, die sich von dem Kolben nach innen erstreckt, wobei das innere Ende der Stange an einer Verstärkungswana Io2 von einem oder den cinderen der Luftkammern 76 oder 78 befestigt ist. Ein Paar von außen mit einem Gewinde versehenen Stangen Io4 (nur eine ist für jeden Kolben gezeigt) flankiert jede Kolbenstange. Der Bügel 9 6 enthält eine mit
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Öffnungen versehene vertikale Wand 97, wobei die Öffnungen die Bewegung der Kolbenstange loo und der flankierenden, extern mit Gewinde versehenen Stangen Io4 durch die vertikale Wand ermöglichen.
Die mit Gewinde versehenen Stangen Io4 sind an der entsprechenden Verstärkungswand Io2 angebracht und erstrecken sich von dort nach außen auf gegenüberliegenden Seiten von einer zugehörigen Kolbenstange loo, um so zusammen mit der Kolbenstango loo und der Verstärkungswand Io2 sich zu bewegen, sobald die Kolben 98 betätigt werden. Anschlagmuttern Io6 sind auf dew außen mit einem Gewinde versehenen Stangen Io4 vorgesehen, um die rückgezogene Stellung der Kolben zu begrenzen, und zusatz" liehe Anschlagschrauben Io8 sind auf den außen mit einem Gewinde versehenen Stangen vorgesehen, um die innerste Stellung der Kolbenstange loo zu begrenzen. Immer dann, wenn die Kolbenstange loo durch Betätigung der Kolbenstange 96 bov/egt wird, werden die Luftkammern 76 und 78 und ihre zugehörigen Reihen von Düsen 7o bzw. 71 veranlaßt, zwischen einer zurückgezogenen Stellung, die von dem Anschlag der Anschlagschraube Io6 entlang der mit einem Gewinde versehenen Stangen Io4 mit der mit Öffnungen versehenen vertikalen Wand 97 des Bügels 96 definiert wird, und einer geschlossenen Stellung, wie
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sie von dem Anschlag der Anschlagschrauben I08 entlang den außen mit Gewinde versehenen Ko3.ben stangen Io4 gegen die mit Öffnungen versehene vertikale Wand 97 bestimmt wird« Die Einstellung dar Stellungen der Anschlagsuuttern Io8 wird derartig vorgenommen, daß die inneren Enden der Düsen 7o und 71 ungefähr 12,7 bis 2o,3 cm (5 bis 8 inches) in der geschlossenen Stellung voneinander entfernt sind.
Der Motor 9o veranlaßt über die Antriebswelle 9 2 und die exzentrische Nockenscheibe 94 die Luftkammern 76 und 78, axisammen mit ihren zugehörigen Düsenreihen 7o und 71 sich vertikal hin und her zu bewegen, während Luft unter Druck gegen die gegenüber !fegenden Flächen der Glasscheiben abgelassen wird, die von den Zungen hängend gehalten werden»
Die Stellung der inneren Enden einer jaden Düse 7o und ?1 kann eingestellt v/erden, indem ihre angeschlossenen Adapter relativ zu ihrer Hauptdüse verschoben v-'erden ,bis die inneren freien Enden der Adapter derartige Positionen erreichen, daß jede Reihe von Düsen eine parallele' Form ergeben, die mit der Foxn< der zu kühlenden gebogenen Glasscheibe übereinstimmt. Der Luftstrom, der von jeder Düse ausgeht, definiert ein sich bewegendes Kühlgebiet. Jedes dieser Gebiete überlappt die Kühlgebiete, die von den Luftströmen von angrenzenden Düsen geschaffen
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werden. Diese Überlappung ist sowohl in der Horizontalen wie in der Vertikalen gegeben t so daß die gesamte Fläche der Glasscheiben mit Luftströmen abgedeckt ist, urn eine gleichförmige Kühlung zu erreichen.
Der Kühlapparat besitzt ebenfalls ein Glasführungsteil, das vor einer jeden Düsenreihe 7o und 71 angeordnet ist. Temperringe 12o und 13o von einer äußeren Konfiguration, die mit dem Randteil von der einen oder der anderen der Glasscheiben!lachen übereinstimmt, sind als eine Ausführungsform des Glasiührungsteils in Fig. 4 illustriert, jeder verbunden mit vier Führungsriegeln 86 in einer zu beschreibenden Weise. Der Ring 12o ist vor der Luftkammer 76 und zwischen der Luftkammer VG und dem Bewegungsweg der Glasscheibe angeordnet, der von de:« Förderer 11 definiert wird, während der Ring 13o in ähnlicher Stellung vor der Luftkammer 78 angeordnet ist. Wahrend in Fig. 4 ein ununterbrochener Ring ausgewählt wurde, ist selbstverständlich, daß eine Serie von im Abstand liegenden Ringabschnitten auch verwendet werden, könnte, abhängig von der Starke der Krümmung der zu behandelnden Glasscheibe.
Der Temper ring 12o oder 13o is;t vertikal angeordnet und besteht aus einer MetallschierfO 122, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl.
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Zungen aufnehmende Einschnitte 123 sind entlang seinem unteren Teil vorgesehen. Seine Oberfläche 124, die dem Weg zugewandt ist/ oder dem Kurs/ der von der Glasscheibe durchlaufen wird, ist gezähnt. Die Kantenoberflachen, die gezähnt sind, besitzen komplementäre Formen, die mit der Form und der Außenlinie einer preßgebogenen Scheibe übereinstimmen, mit der Ausnahme, daß die Kantenoberfläche 124 der fortlaufenden Schiene 122 eine Form definiert, die um einen kleinen Betrag (ungefähr 7,94 nur; oder 5/16 inch) von dem gesamten Durchmesser der behandelten Glasscheibe verschoben ist. Die Schiene 122 besitzt ebenfalls Öffnungen 125 einer Größe und einer Form, die ausreicht, um mit den Kantenzähnungen zusammenzuarbeiten, um die Hitzekapazität der Schiene zu reduzieren und die thermische Leitfähigkeit ?.v/isehen dem Glüs und der Metallschiene möglichst klein zu miichen, v/obei die letztere bei fehlender Steuerung mit großer Wahrscheinlichkeit die Glasscheibe G beim Kontakt zerbricht. Zusätzlich ist ein dünnes Drahtnetz 126 in der Form eines Kanals über der Kantenoberfläche 124 gezogen, um die Ilitzeübertragung zwischen dem Glas und der Metallschiene noch v/eiter zu verkleinern. Drähte Ί29 sind um die Schienen und durch das Sieb 126 gewunden, um das dünne Gewebe auf der gezähnten Schiene 122 festzulegen.
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Der Temperring 12o enthält ebenfalls Einrichtungen, um der Schiene 122 eine strukturelle Festigkeit,zu geben. Diese latz-tc:re Einrichtung besteht aus einem Auslegerstützrohr 127 und geeigneten Verbindungsstangen 1.28, die die verstärkende Aunlegeri-öhre 127 mit der äußeren Oberfläche der Schiene 122 in einer Stellung verbindet, die so weit wie möglich von der gezähnten Kante 124 der letzteren entfernt ist. Die Verstärkungsröhre 127, die den Temperring 12o oder 13o umringt, besteht aus oberen und unteren Röhrenteilen 131 bzv/. 132, und Seitenteilen 133.
Jede der Seitenteile 133 ist mit einem Ausleger 135 verbunden, der sich nach außen auf gegenüberliegende Seitenteile 133 erstreckt. Der Ausleger liefert zusätzliche Verstärkung für die schwere Röhrenverstärkung 127 und enthält ein Paar von T-Verbindungen 136 für jeden Ausleger 135. Die T-Verbindungen .sind über drehbare Verbindungen 137 an Stangen 138 belästigt, die einstellbar mit Blocken auf einem geschlitzten Bügel 14o durch Platten 142 und Setzschrauben 144 befestigt sind. Jeder vertikale Bügel 14o istaußerhalb auf gegenüberliegenden Seiten von jeder Düsenreihe 7o oder 71 angeordnet.
Federbelasteto Stangen 146, die an Wanderstreckungen 89 angebracht sind, erstrecken sich durch Lagerkragen 147, die von den
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geschlitzten Bügeln 14o getragen werden. Setzschrauben 148 sind auf den Vorderenden einer jeden Stange 146 montiert, um die innerste Stellung der vertikalen Bügel 14o mit Bezug auf die Wanderstreckung 89 festzulegen. Jedoch ermöglichen die federn, die um die hinteren Teile der Stangen 146 montiert sind,-den Temperringen 12o und 13o, aufgrund einer Kraft nachzugeben, wie sie z.B. von einer Glasscheibe ausgeübt wird, die gegen eine der Temperringe 12o oder 13o gedrückt wird. Die Platten 15o verbinden Stangen 86 und 146.
Die Temperringe sind jη den Fig. 2 und 3 in einer zurückgezogenen Stellung gezeigt. Die Anschläge Io8, die auf den mit Außengewinden versehenen Stangen Io4 vorgesehen sind, werden eingestellt, um eine Verschiebung nach innen der Luftkaraiucrn und ihrer angeschlossenen Düsen zu ermöglichen, so daß die engste Annäherung der Temperringe 12o und 13o gleich ist der Dicke der Glasscheibe, die geformt wird, plus einem sehr.geringen zusätzlichen Betrag, vorzugsweise begrenzt auf die von dem Auftraggeber zugelassene Toleranz der Abweichung in der Form der Glasscheiben von der genauen -gewünschten Form.
Aus einem Studium der Fig. 2 und 3 ist zu erkennen, daß die · Glasoberfläche, die gegenüberliegenden Reihen von Düsen gegenüberstehen eine allgemein konvexe Kontur auf der einen größeren
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Oberfläche und eine allc/emein konkave Kontur auf der anderen größeren Oberfläche besitzen. Da es unmöglich istf gebogene Glasscheiben zwischen Düsenreihen einzuführen, wenn nicht die Düsen und ihre entsprechenden Luftkanunern zurückgezogen werden, kommt eine frischgeformte Glasscheibe an der Kühlstation 18 an, wobei die Luftkammer zurückgezogen, wie es in den■Figuren 2 und 3 gezeigt ist. Unmittelbar darauf strecken die Kolben 98 die Kolbenstangen loo bis zu der Grenze aus, die von den einstellbaren Anschlagmuttern Io8 auf den mit Gewinde versehenen Stangen Io4 bestimmt wird, während das Tempormedium in die Luftkammern 76 und 78 eingeblasen wird, zum. Austritt
durch die gegenüberliegenden Rainen von Düsen, um das. Glas mit Teinpermediiua abzuschrecken.
Die vorliegende Erfindung arbei Lei; in einer besseren Art, ν/ο π η ein etwas größerer Druck durch die Düsen zugeführt wird, die der konvexen größeren Glassche.i benoberf lache gegenüberliegen. Dieser größere Druck beträgt vorzugsweise ungefähr 61o g/m" (2 ounces pro Quadratfuß) Druckdifferenz bei einem Äbstaiu- von 12,7 cm (5 inches) zwischen jeder Düse dox" einen Reihe zur gegenüberliegenden Düse der anderen .Weihe.
Es wurde gesagt, daß die Temperringe 12o und 13o gezähnte Kanten 134 von komplementärer Kurvatur aufweisen» Die ver;.ehie~
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denen Anpassungen, die oben aufgezählt wurden, stellen sicher, daß die Temperringe genau ausgerichtet sind zueinander in der Außenlinie, und daß ihre Formen genau komplementär sind zueinander, so daß der Abstand zwischen den Kanten 124 über die gesamte Länge der Schiene 122 gleichförmig ist.
Wenn ein etwas höherer Druck gegen die konvexe Glasoberfläche aufgebracht wird, weist die Glasplatte G, die von den Zungen 22 hängend gehalten wird, gegen den Temperring 13o und weg von dem Temperring 12o, bis die konkave Fläche der
Glasscheibe einen momentanen Kontakt mit dem Drahtgitterkanal 126 bekommt, der die Schiene 122 des Temperringes 13ο bedeckt. In dieser geneigten Stellung ist die Glasentfernung von den Düsen 7o vergrößert und ihre Entfernung von den Düsen 71 verkleinert. Zusätzlich gibt es einen größeren Abstand zv/ischen dem Temperring 12o und der Glasscheibe, als er zwischen dem Temperring 13o und der Glasscheibe besteht. Daher kann Luft, die gegen die gegenüberliegende größere Fläche des Glases geblasen wird, das im Kontakt mit dem Temperring 13o steht, freier zwischen dem Temperring 12o und der konvexen Glasoberfläche entweichen und ist weniger frei für ein Entweichen zwischen dem Temperring 13o und der konkaven Glasoberfläche. Daher entsteht ein Druck eiuf der Seite, die dem Ternperring 13o gegenüberliegt, bis der Druck ausreicht, unr das
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Glas von der geneigten Stellung, in der die konkave Oberfläche sich in Kontakt mit dem Ring 13o befindet, zu einer entgegengesetzt geneigten Stellung zu schwingen, in der die konvexe Oberfläche sich in Kontakt befindet mit dem Temperring 12o. In dieser geneigten Position ist der Druck gegen die konvexe Oberfläche des Glases größer und gegen die konkave Oberfläche des Glases kleiner. Daher wird die Glasscheibe gezwungen, wieder gegen den Temperring 13o sich zu neigen. Die geformte Glasscheibe vibriert daher zwischen momentanen Kontakten mit den gegenüberliegenden größereren Flächen gegen die gegenüberliegenden ausgerichteten Teraperringe.
Ein anfänglicher Differenzdruck von 9 g/cm (2 ounces pro Quadratinch) gegen die gegenüberliegenden größeren Oberflächen ist ein Optimum bei einem Abstand von 12,7 era (5 inches) zwischen gegenüberliegenden Düsenreihen, um einen ausreichenden Differenzdruck zu liefern, um das Vibrieren der geformten Glasscheiben zwischen den Temperringen zu beginnen. Es wirä angenommen, daß eine Anordnung der Temperringe 12o und 13o in einem Abstand voneinander, der etwas größer ist als die Glasscheibendicke, den Hitzeaustausch zwischen den Temperringen und dem Glas möglichst klein macht. Ein Brechen trat auf, wenn die Temperringe gleichzeitig die gegenüberliegenden Glasscheibenoberflächen während des Kühlens berührten.
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In den Fällen, wo die Glasscheiben zu verhältnismäßig flachen Kurven um nur eine Biegeachse gebogen sind, können dLe Führungsteile, die das Glas in eine richtige Biegung führen, durch geformte obere und untere Schienenteile geliefert werden, die nur die oberen und unteren Kanten des Glases berühren, wie in Fig. 5 dargestellt. Sogar diese oberen und unteren Schienenteile können aus Einzelstücken bestehen, wenn es gewmischt wird. Jedoch sollten die Schienenteile im Falle von unterbrochenen Ringen komplementäre Formen besitzen, sollten zueinander richtig ausgerichtet sein, und sollten in geeigneter Weise verstärkt und ebenso voneinem direkten Eingriff mit dem Glas mittels Drahtgewebekanälen 126 geschützt sein, wie es in der Fig. 4 für die ununterbrochene Temperringausführungsform gezeigt ist.
Da ein Satz von Granzschaltern, die von Nockenwellen berührt werden, die von verschiedenen sich bewegenden Elementen des Übertragungssystems getragen werden, bei dem Preßbiege- und Tempergerät verwendet wurden, wird eine kurze Beschreibung des vorliegenden Systems gegeben, um eine vollständige Offenbarung sicherzustellen.
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Ein erster Grenzschalter 4o ist in der Nähe des Ausganges des Heizofens 14 vorgesehen, der von einer Nockenscheibe 26 auf jedem Wagen 2o betätigt wird. Dieser Grenzschalter betätigt einen Zeitsteuerschaltkreis, der einen Kolben, nicht gezeigt f betätigt, der eine horizontal verschiebbare Ausgangstür für den Ofen 14 öffnet. Zusätzlich betätigt der erste Grenzschalter 4o eine Kupplung, die die Rollen des zwischen dem Grenzschalter 4o und dem Ende der Fox~mstation 16 liegenden Teilen des Förderers von dem Förderermotor (nicht gezeigt) übar ein Getriebavejhältnis auskuppelt und die Rollen über ein anderen Getriebeverhältnis einkuppelt, die die Rollen in dem übertragungsteil veranlaßt, sich mit einer höheren Gdschwindiyku.it zu drehen. Der Kolben zur Betätigung dex* iVosgangstür wird abgeschaltet, nachdem eine festgesetzte Zeit verstrichen ist, die ausreicht, um die Ausgangstür 15 für einen Wagen frexKU'jur ben. Die Tür nimmt danach ihre normalerweise gesi^.V-rssene Stellung wieder ein.
Ein zweiter Grenzschalter 41 ist vorgesehen exn der Preßbxeyestation IG zum Eingriff mit der Nockenwelle 2G auf jedem VJcgen 2o, um einen Zeitsteuerungsschaltkreis (nicht gezeigt) zu betätigen, der die Kolbenanordnung 34 veranlaßt, dia Formen auf die gegenüberliegenden Flächen der Glasscheibe zuzubewegen, die Formen für eine gewünschte Zeit in Eingriff ζυ halten und dann zurückzuziehen.
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In dor Zwischenzeit wurde ein anderer Grenzschalter 4 2 hinter den zweiten Grenzschalter 41 von der Nockenscheibe 26 in Eingriff genommen, um einen Zeitsteuerkreis (nicht gezeigt) zu betätigen, der das Anhalten des Übertragungsteils zu steuern/ der den Wagen von dem Ofen 21 zu der Formstation 16 befördert, um die Stellung zu steuern, an der der Wagen 2o anhält, so daß die Glasscheibe G in einer richtigen Stellung zwischen den komplementären Formen ausgerichtet ist. Die Zeitsteuerschaltung schaltet eine Steuerkupplung (nicht gezeigt) aus und betätigt eine Bremse (nicht gezeigt), um den Übertragungsabschnitt gestoppt zu erhalten, bis die Formen die Glasscheibe G in Eingriff nehmen. Dann löst die Zeitsteuerung die Bremse, um den Übertrager 11 freizugeben, den Wagon 2o von der Preßbiegestation 16 zu der Kühlstation 18 zu bewegen, wenn er die Kupplung wieder reaktiviert. Die Einzelheiten des Übertragnngssystoins und seine Grenzschaltersteuerungen sind bekannt und bilden nur einen Teil der Hilfselemente für die vorliegende Erfindung, nicht Teil der Erfindung an sich.
Zusätzliche Grenzschaltor 14o und 142 sind an der Kühlstation 18 vorgesehen. Der Grenzschalter 14o ist für eine Betätigung durch die Nockenscheibe 26 an der oberen Schiene 24 eines Wagens angeordnet, um eine Zeitsteuerung zu betätigen, die bewirkt, daß der Motor 9o den Basisrahmen 8o vertikal hin und
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- 3ο -
her bewegt. Die Zeitsteuerung steuert ebenfalls das Blasen von Luft unter Druck in die Luftkammern und die Betätigung von horizontaler Bewegung nach innen der Luftkammern 7C und 78 und der Temperringe 12o und 13o relativ zum Basisrahmen 8o durch Bewegung nach innen der Kolbenstangen loo, bis die Anschläge Io8 die mit Öffnungen versehenen vertikalen Bügel 97 für eine festgesetzte Zeit in Eingriff nehmen, bis der Motor 9o abgeschaltet wird, der Gebläsedx'uck angehalten und die Kolbenstangen loo zucfcr Stellung zurückgezogen werden, die von den Anschlägen Io6 definiert werden, die die mit Öffnungen versehene vertikale Platte 97 berühren, um einen freien Raum für die gekühlte Glasscheibe zu geben, damit diese die Kühlstation verlassen und eine andere Scheibe eintreten kann. Grenzschalter 142 ist ebenfalls entlang dem Bewegungsweg der Nockenscheibe 26 angeordnet, betätigt einen anderen Zeitsteuerkreis, der einen anderen Stoppmechanismus betätigt, ähnlich dem, der für die Formstation 16 vorgesehen ist, um sicherzustellen, daß der Wagen an der richtigen Stelle anhält, so daß die Glasscheibe G mit den Temperringen 12o und 13o fluchtet.
Bei einer typischen Arbeitsweise, die als Beispiel gegeben wird, um die Arbeitsweise der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu beschuiben, werden die Glasscheiben entlang ihrem oberen Kantenteil durch Zungen ergriffen, durch einen
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Ofen geleitet, um eine Ofentemperatur von ungefähr 659 bis 664° C (122o bis 123o°F) zu erreichen. Jede Glasscheibe wurde aus dem Ofen entfernt bei Erreichung einer Temperatur in dem gewünschten Temperaturbereich und wurde zu der Formstation 16 in ungefähr 4f75 Sekunden übertragen. Wenn das Glas die Formstation erreichte, brauchten die Preßbiegeformen etwa 2 Sekunden, um die Glasscheibe in Druckeingriff zu nehmen. Die Formteile wurden in Druckeingriff gegen die Glasscheibe etwa 4 Sekunden lang gehalten. Die Glasscheibe verblieb an der Formstation, während die Preßformen voneinander entfernt wurden und die Glasscheibe wurde dann in die Kühlstation 18 bewegt, wobei diese letztere Operation etwa 4 weitere Sekunden in Anspruch nahm. .
An der Kühlstation wurde die Glasscheibe Luftströmen von Reihen von Düsen ausgesetzt, die in horizontalen Reihen auf 5 cm-Zentren angeordnet waren, mit anderen angrenzenden horizontalen Reihen um 2,5 cm voneinander abgesetzt. Die Düsen besaßen eine veränderliche Länge von 24 cm bis 3o,5 cm (9 1/2 bis 12 inches), gemessen von der jeweiligen Luftkcunmer, und sie besaßen einen inneren Durchmesser von 9,5 mm (3/8 inch). Die Basisplattform wurde vertikal um 8,9 cm (3 1/2 inches) hin und her bewegt» Es giib 21 horizontale Reihen von Düsen, die 5 cm Abstand von Reihe zu Reihe besaßen, und alternierende Reihen besaßen
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39 Düsen bzw. 38 Düsen. Bei der Behandlung von Glasscheiben von unterschiedlicher Dicke wurden die folgenden Parameter verwendet: Für Glas mit einer nominellen Dicke von 5,56 ram (7/32 inch) hatten die inneren Enden der Düsen Öffnungen, die sich von gegenüberliegenden Luftkammern erstreckten, einen Abstand von 2o,3 cm (8 inches), und es wurde ein Druck von
2 ?
o,o39 kg/cm (9 ounces pro Quadratinch) und o,o31 kg/eip.
(7 ounces pro Quadratinch) auf die konvexe bzw. konkave Glasoberfläche aufgebracht; bei einer nominellen Glasdicke von 4,76 mm (3/16 inch) wurde ein Düsenabstemd von 17,8 ct.l
2 (7 inches) verwendet, und der Druck auf o,o48 kg/cm (11 Ounces pro Quadratinch) und auf o,o39 kg/cm (9 ounces pro Quadratinch) gegen die entsprechenden Oberflächen erhöht; für Glas mit einer nominellen Dicke von 3,18 mm (1/8 inch) und einem Abstand zwischen gegenüberliegenden Düsen von 12,7 crn (5 inches)
betrugen die gegeneinander arbeitenden Drücke o,4 27 kg/cm (6 pounds1 ounce pro Quadratinch)und o, 417 kg/cm (5 pounds 15 ounces pro Quadratinch) gegen die konvexe bzw, die konkave Glasoberfläche,
Ohne die Temperringe wurden die Glasscheiben zu Konfigurationen gebogen, die außerhalb der vom Kunden zugelassenen Toleranzgren- ze lagen, wodurch eine /anpassung der Form der Preßbiege torsion notwendig wurde, um die Verzerrungen beim Kühlen auszugleichen.
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Derartige Anpassungen ergaben keine konsistenten Resultate. Die Einführung von Glasführungseleinenten in der Form von Temperringen an der Kühlstation, oder in Fällen von Mustern, die eine weniger starke Krümmung erforderten, von nur oberen und unteren Schienen oder von Seitenschienen, die nur zu dem Teil der Außenlinienkonfiguration geformt sind, die sie darstellen, verbesserten das Einhalten der gewünschten Toleranzen für die gebogenen Glasscheiben. Jedoch mußten die Glasführungselemente voneinander über eine Entfernung getrennt werden, die etwas größer war als die Glasscheibandicke, um ein Glasbrechen in der Kühlstation zu verhindern.
Es ist möglich, die Produktionsrate von geformten, hitzeverstärkten Glasscheiben zu vergrößern, indem eine nachfolgende Glasscheibe zwischen die Formen eingeführt wird, bevor das Kühlen der vorangehenden Glasscheibe beendet ist. Ein Gerät, bei dem die Glasscheibe gekühlt wird, während sie die gleiche Stellung einnimmt, die sie wähxend des Formens einnimmt, begrenzt die Produktionsrate auf die Zeit, die es braucht, um jede einzelne Glasscheibe in einer Serie zu formen und hitzezuverstärken.
Die in dieser Offenbarung gezeigte und beschriebene Form der Erfindung stellt eine beschreibende, vorzugsweise Ausführungs-
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forin dar. Es können natürlich verschiedene Veränderungen gemacht werden. Zum Beispiel wurde die beschriebene Ausführungsform auf das Verarbeiten von vertikal orientierten Glasscheiben begrenzt. Erfindungsgemäß kann die Erfindung zur Steuerung der Form der Glasscheiben auch darin bestehen, daß die Scheiben während des Kühlens entweder in einer schrägen oder in einer horizontalen Ebene gestützt werden, wobei die untere Oberfläche der Glasscheibe auf einer Außenlinienform ruht, die Einrichtungen besitzt, um die Hitzeübertragung zwischen der Form und der Glasscheibe möglichst klein zu machen, wie z.B. eine gezähnte Foriakante, bei einem Kanal aus feinem Drahtgewebe oder dergleichen, wbbei eine obere Form von komplementärer Kurvenform in enger Nachbarschaft zur oberen Oberfläche des geformten Glases gebracht wird, und eine größere Kraft des Tempermediums wird gegen die untere.Glasoberfläche aufgebracht als gegen die obere Glasoberfläche, um zu bewirken, daß die geformte Glasscheibe zwischen den beiden Formen hin und her vibriert. Die Formen dienen als geformte Glasführungsteile in der Weise ähnlich zu den Teiapcrringen 12o und 13o der illustrierten Ausfuhrungsform.
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Claims (1)

  1. 223Q401
    Patentansprüche
    1. Verfahren zum Tempern von geformten, erhitzten Glasscheibenr gekennzeichnet durch Zuführen der geformten Glasscheiben zu einer Kühlstation bei einer Temperatur, die ausreichend ist zum Tempern, Kühlen der geformten, erhitzten Glasscheiben an der Kühlstation durch Zuführen von Tempermedium zu den Oberflächen der geformten Glasscheiben mit einer Geschwindigkeit, die ausreicht, um die Glasscheibe mindestens teilweise zu tempern, und Halten eines Paares von geformten Glasführungsteilen mit einer AußenlinicnKonfiguration, die sich der gewünschten Form von mindestens einem Teil des Randteiles der gegenüberliegenden Oberflächen der geformten Glasscheibe anpassen, in enger Nachbarschaft zu den gegenüberliegenden Oberflächen der gebogenen Glasscheibe während des Kühlens, währenü sie voneinander einen Abstand besitzen, der etwas größer ist als die Dicke der Glasscheibe, und zwar um ungefähr die zulässigen Toleranzen, um die die Form von der gewünschten Form abweichen darf, bis die geformte Glasscheibe ausreichend gekühlt ist, um mindestens eine teilweise Temperung erreicht zu haben.
    «D OHniHM.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasführungsteile sich in enger Abstandsbeziehung zu dem gesamten Randteil der sich gegenüberliegenden Oberflächen der geformten Glasscheiben während des Kühlens befinden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anbringen des Teinpermediums an der einen größeren Oberfläche des geformten Glases mit einer etwas größeren Kraft, als an der anderen größeren Oberfläche der geformten Glasscheibe, anfänglich und fortlaufend, Uivi das Temp er medi urn gegen die gegenüberliegenden Oberflächen der geformten Glasscheibe aufzubringen, um die Scheiben zwischen zwei Paaren von geformten Glasführungstoilon hin unü hör vibrieren zu lessen.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dad ure Ii g e k e η η~ 2 e i c h η e t, daß die erhitzte Glasscheibe- so geformt iatf daß sie eine größere Oberfläche von allgemeine:, konvexer Konfiguration besitzt, und eine gegenüberliegende größere Oberfläche von konkaver Konfiguration, und daß die; größere Kraft des Tempemediums anfänglich gegen, dia gröi'o.1:.· Oberfläche von allgemeiner konvexer Koni" iguratio ι aufgebracht wi rd.
    2 0 9 8 5 3/1083 ßAD 0R!GiNM>
    5. Verfahren nach Anspruch 1 zum Tempern einer Serie von
    Glasscheiben, gekennzeichnet durch
    Erhitzen einer aufeinanderfolgenden Reihe von Glasscheiben in einer geschlossenen heißen Atmosphäre und Entfernen
    einer Scheibe zur Zeib von der heißen Atmosphäre für eine Ausgabe zu der Kühlstation.
    6, Verfahren zur Formung und ilitzeverstärlomg eher Serie
    von Glasscheiben nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    gekennzeichnet durch Erhitzen einer FoJ ge von Glasscheiben in einer umschlossenen heißen Atr moophäre, Entfernen einer Scheibe zu einer Zeit von der
    heißen Atmosplii re, Formen der erhitzten Scheibe in einer verhältnismäßig kühlen Atmosphäre mittels Ineingriffnehmen der gegenüberliegenden Oberflächen der Glasscheibe zwischen Formen, die komplementär geformte Oberflächen besitzen,
    übertragen der Scheibe in der verhältnismäßig kühlen Atmosphäre zu einer Kühlstation, Kühlen der geformten, erhitzten Glasscheibe an der Kühlstation durch Aufbringen
    von Temperiiiediurn auf die Oberflächen der geformten Glasscheibe mit einer Kate, die ausreicht, uin rainde±ens eine Toiltemporung der Glasscheibe zu bewirken, und Aufrechterhalten eines Paares von geformten Gliisiiihrungsteilen, die
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    QftttfflKt.
    - 33 -
    eine Außenlinienkonfiguration besitzen, die mit der gewünschten Form für mindestens eirm Teil des Randteils der gegenüberliegenden Oberflächen der geformten Glasscheibe übereinstimmt, in enger Abstandsbeziehung zu den gegenüberliegenden Oberflächen der gebogenen Glasscheibe während des Kühlens, während sie voneinander einen Abstand besitzen, der etwas größer ist als die Dicke der Glasscheibe um einen Betrag, der ungefähr der Tolerenz entspricht, die die erhaltene Form von der gewünschten Form abweichen darf, bis die geformte Glasscheibe ausreichend gekühlt ist, um mindestens eine Teiltemperung su erhalten.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Glasscheibe in dieser Serie von dem Ofen entfernt wird zürn Formen, bevor die unmittelbar vorangehende Glasscheibe in der Serie von der Kühlstation entfernt ist.
    8. Gerät zum Formen und Hitzobehandeln von Glasscheiben zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Erhitzung eier Glasscheibe auf ihre Deformations temperatur, Einrichtungen zum Übertragen der erhitzten Glasscheibe in eine Formstation, durch ein Paar -von komp leinen-
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    tären Formen an der Formstation/ durch Einrichtungen zur Bewegung der Formen zwischen einer zurückgezogenen Stellung zur Aufnahme der erhitzten Glasscheibe, und einer Glaseingriffsstellung zum Eindruck einer Form auf die erhitzte Glasscheibe, und zum Zurückziehen, um der geformten Glasscheibe zu ermöglichen, die Formstation zu verlassen, durch eine Glaskühlstation, durch Einrichtungen zur übertragung der geformten Glasscheibe von der Formstation zu der Kühlstation, wobei die Kühlstation aus einem Paar sich gegenüberliegenden Luftkaminern. besteht, durch Einrichtungen zum Ausgeben von Tempermedium in die Luftkammern,zur Ausgabe des Tempermediums durch gegenüberliegende Reihen von Düsen f die gegen die gegenübejrliegenden Oberflächen der geformten Glasscheibe gerichtet sind, durch Glasführungsteile, die an jeder Luftkaramer angebracht sind und vor den Düsen liegen, die Konturen besitzen, die mindestens mit einem Ceil des Randteils der Glasscheibe übereinstimmen, ura mit gegenüberliegenden größeren Oberflächen der Glasscheibe zu fluchten, durch Einrichtungen zuvn Bewegen der Luftkammern einschließlich der Reihen von Düsen und der Glasführungsteile von einer zurückgezogenen Stellung, um den Eintritt einer Glasscheibe zwischen die Glasführungsteile zu ermöglichen und einer geschlossenen Stellung, in der die Glasführungsteile
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    in enger Nachbarschaft zu gegenüberliegenden größeren Oberflächen der Glasscheibe liegen, während das Tempermedium durch die gegenüberliegenden Reihen von Düsen gegen diese gegenüberliegenden größeren Oberflächen der Glasscheibe aufgebracht wird, und dann zum Zurückziehen der Luftkammern zusammen mit den Düsen und den Glasfuh-~ rungsteilen, um eine Entfernung der so gekühlten Glasscheibe und den Eintritt einer nachfolgenden Glasscheibe zu ermöglichen.
    9. Gerät nach Anspruch 8# d a d u'r σ h gekennzeichnet, daß mindestens eines der Glasführungsteile an der Luftkammer angebracht ist mittels Federbelastung, so konstruiert und angeordnet, um eine Bewegungsfreiheit der Glasführungste.ile nach hinten zu ermöglichen, aber die Bewegung der Glasführungsteile nach vorne zu begrenzen.
    lo. Gerät nach Anspruch 8, dadurch g e k e η n~ zeichnet, daß die Glasführungsteile aus einem Paar von ringartigen Teilen bestehen, die komplementär oofoxiaLe Oberflächen besitzen, die mit der gewünschten Form angrenzend der Außenlinie der gebogenen Glasscheibe übereinstimmen.
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    BAD ORIGINM.
    11. Gerät nach Anspruch Io,dadurch gekenn-
    ζ ei c h η e tt daß die Ringe ununterbrochen sind und gezähnte Kanten besitzen, die dem Teil gegenüberliegen, der von einer Glasscheibe eingenommen wird.
    12. Gerät nach Anspruch U, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein feines Drahtnetz die gezähnten Kanten bedeckt.
    13. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasführungsteile aus einem Paar von gegenüberliegenden Serien von Schienenabschnitten bestehen, die ein Paar von unterbrochenen Hingen bilden, die Formen besitzen t die einem Teil der Außenlinie der geformten Glasscheibe in der Nähe eines Randteils entsprechen.
    14. Gerät nach Anspruch 8, gekennzeichne t
    d u r c h Einrichtungen zum Bewegen der Luftkammern relativ zu den Glasführungsteiln in eine transversale Richtung zur Richtung der Bewegung zwischen der zurückgezogenen Stellung und der geschlossenen Stellung.
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DE2230401A 1971-06-23 1972-06-22 Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Gestalt von geformten, erhitzten Glasscheiben während des Kühlens Expired DE2230401C3 (de)

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