DE2229935A1 - Verpackung mit leicht zu oeffnender ausgusstuelle - Google Patents

Verpackung mit leicht zu oeffnender ausgusstuelle

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DE2229935A1 DE19722229935 DE2229935A DE2229935A1 DE 2229935 A1 DE2229935 A1 DE 2229935A1 DE 19722229935 DE19722229935 DE 19722229935 DE 2229935 A DE2229935 A DE 2229935A DE 2229935 A1 DE2229935 A1 DE 2229935A1
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    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/54Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing
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    • B65D5/064Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container
    • B65D5/065Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container with supplemental means facilitating the opening, e.g. tear lines, tear tabs

Description

  • Verpackung mit leicht zu öffnender Ausgusstülle Die Erfindung betrifft ene Verpackung für Flüssigkeiten aus Karton oder dergleichen, der mindestens auf seiner Innenseite flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreißen vermittels Reißleine zu öffnenden Ausgußtülle mit durch gerade Endkanten getrennten Seiten- und Endwänden und mit einem doppelt gelegten, zwei Schrägkanten aufweisenden dreieckigen Lappen, dessen Basis durch die Endkante gebildet ist, dessen Inneres entlang der Basis zur Bildung der Ausgußtülle mit dem Innenraum der Verpackung in Verbindung steht und auf dessen Oberseite ein eine Schweißnaht aufweisender und die Reißleine dort verankert tragender Verschlußstreifen für die Kartonschichten vorgesehen ist, wobei ein Teil der Reißleine auf der dem Inneren zugewandten Seite des Verschlußstreifens angeordnet ist. Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer geeigneten Ausgußtülle an Flüssigkeitsverpackungen, z. B. Verpackungen für Milch, die besonders leicht geöffnet werden kann. Milch und andere flüssige Produkte.werden in zunehmendem Maße in Einwegverpackungen transportiert und im Handel angeboten. Hier ist beispielsweise eine nahezu quaderförmige Verpackung bekannt, an deren Oberseite eine kräftige Schweißnaht vorgesehen ist.
  • Diese ist an einem Ende in der Nähe einer Schmalseite oben mit einer Perforation versehen. Vor dem öffnen sind zunächst die mit den Perforationslinien versehenen Ecken unter Aufreißen der obersten Faltkante auseinander zu klappen. Dann hat man jeden Kartonstreifen entlang der Perforationslinie abzureißen, wobei sich die Schweißnaht in dem abgerissenen Kartonstreifen befindet.Dieses Aufreißen geht in nachteiliger Weise oft sälir schwer. Außerdem ist das endgültige Entfernen der beiden Kartonstreifen mit den Schweißnähten mit außerordentlichen Schwierigkeiten verbunden, da diese Kartonstreifen in der Mitte noch zusammenhängen. Das Abreißen dieser Kartonstreifen führt oft zur Beschädigung der Verpackung, zumindest aber zur Beschädigung der Ausgußtülle.
  • Für die Verpackung von Milch sind auch noch andere Behälter bekannt. Ein mit Polyäthylen beschichtetet Karton wird hiernach zu einem Quader mit vier von seinen schmalen Kanten dreieckartig vorspringenden Lappen gefaltet. Die Lappen werden um die geraden, die Seiten- und Endwände verbindenden Endkanten umgeknickt und an den schmalen Seitenflächen der quaderförmigen Verpackung angeheftet. Ein für die Ausgußtülle dieser Milchverpackung vorgesehener, doppeit gelegter Lappen ist gemäß aufgedruckter Anweisung hochzubiegen. Sodann ist auf die äußeren Enden der diesem Lappen benachbarten Endkante derart zu drücken, daß die großen Seitenflächen des Behälters etwas einander genähert werden.
  • Man erkennt dann bei diesen bekannten Verpackungen eine Perforationslinie, die von der Seite gesehen schräg zu den Kanten verläuft und die Spitze des doppelt gelegten Lappens abzutrennen gestattet Reißt man die beiden Kartonschichten entlang der Perforationslinie von der übrigen Verpackung ab, so entsteht oben an dem genannten Lappen eine hoffnung, die sich in der Projektion von oben gesehen trichterförmig zuspitzt und die Ausgußtülle der Verpackung bildet. Nachteilig hierbei ist, daß das Aufreißen entlang der Perforationslinie einen nicht unerheblichen Kräfte aufwand erfordert und häufig zur Zerstörung der Verpackung oder der Ausgußtülle führt. Bei anderen bekannten Verpackungen dieser Art muß mit einer Schere entlang einer die Perforation ersetzenden bedruckten Linie geschnitten werden. Die Notwendigkeit eines Werkzeuges zum Öffnen einer derartigen Verpackung ist selbstverständlich unerwünscht.
  • Nach einem älteren Vorschlag wurde ein kurzer Einschnitt im Verschlußstreifen für die Kartonschichten vorgesehen, wobei eine Perforationslinie neben der Verbindungsnaht der zwei Kartonschichten an der Oberseite der Verpackung nur in einer der Kartonschichten verläuft und eine Einrichtung zum Ergreifen und Hochziehen des Kartonstreifens neben der Perforationslinie an dieser nahe dem Einschnitt befestigt war.
  • Hauptgedanke bei diesem älteren Vorschlag war das Aufreißen der Schweißnaht selbst. Dies ist erheblich leichter zu bewerkstelligen als das Durchreißen der Schweißnaht und Abreißen eines Streifens, in den die unbeschädigte, geschlossene Schweißnaht enthalten ist.
  • Ein weiterer älterer Vorschlag geht dahin, einen Abschnitt derart in dem dreieckigen Lappen einer Verpackung der oben genannten Art vorzusehen, daß von einer Schrägkante des Lappens mindestens eine annähernd durchgehende Schnittlinie in dem Lappen zur Bildung des Abschnittes verläuft und daß die beiden Kartonschichten des Lappens entlang den Schnittlinien auf der dem Abschnitt gegenüberliegenden Seite der Linien flüssigkeitsdicht miteinander verschweißt sind.
  • Es ist schließlich noch eine tetraederförmige Verpackung aus biegsamen Material bekannt, die längs wenigstens einer Schweißfahne verschweißt ist und die eine Verbindungsschweißnaht sowie eine Reißleine aufweist, deren größerer Teil im Inneren der Packung liegt. Ihre beiden Endteile sind im Inneren der Packung derart verankert, daß wenigstens ein Endteil in der Schweißnaht der Schweißfahne verankert ist.
  • Mit anderen Worten handelt es sich um ein Stück Reißleine, das von außen nicht sichtbar ist. Die Endteile sind in Fahnenohren verschweißt, die durch einen Schlitz als Reißlinienvorzeichnung von der Schweißfahne abreißbar sind.
  • Nach Abreißen des das Ende der Reißleine enthaltenden Fahnenohrs wird die Schweißnaht durch weiteres Ziehen am Fahnenohr aufgerissen. Man kann auch die Wand der Packung selbst aufreißen.
  • Obwohl die Offnungseinrichtungen der oben beschriebenen Verpackungen mehr oder weniger erfolgreiche Lösungen zur Erleichterung des öfnungsvorganges darstellen, läßt sich demgegenüber doch noch eine weitere Verbesserung und Vereinfachung vorsehen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine leicht herzustellende Offnungseinrichtungf die auch kein zusätzliches Material und umständliche Herstellungsvorgänge erfordert, geschaffen wird, die außerdem leicht und einfach zu betätigen ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Reißleine längs der Schweißnaht mit Ausnahme eines etwa daumenbreiten Stückes auf der Innenseite der einstückig durchgehend aufgesiegelt ist, am Anfang und Ende des daumenbreiten Stückes Durchgangsstellen der Reißleine durch die Schweißnaht vorgesehen sind und dass die Reißleine unter Bildung einer Schlaufe über dem daumenbreiten StUck-außerhalb der Verpackung verläuft.
  • Die Befestigung der Reißleine am Material der Verpackung benötigt in vorteilhafter Weise keine zusätzlichen Schnitte oder Perforationen, um Fahnenohren oder dergleichen vorzusehen. Beim öffnen der gefüllten, verschlossenen Verpackung ist lediglich der oben beschriebene Lappen anzuheben,und dann muß die Reißleine in Richtung eines dargestellten Pfeiles, nämlich zur Spitze der AusgußtüLle hin, aufgerissen werden. Hierbei wird die Schweißnaht in zuverlässiger Weise durch einfachste Mittel in jedem Falle geöffnet, wobei scharfe Ausgießkanten gebildet werden, die ein gezieltes Ausgießen der Flüssigkeit ermöglichen. Die Herstellung der in der Regel aus in Bandform angelieferten, aneinandergereihten Zuschnitten gebildeten Verpackung wird weiterhin dadurch vereinfacht, daß die Reißleine als durchgehender Faden neben der Schweißnaht bei Bildung der Schlaufen befestigt wird.
  • Beim Abschneiden der Zuschnitte, d. h. vereinzeln, wird gleichzeitig die Reißleine mit durchgeschnitten. Es ist durch die Erfindung erstmals gelungen, die üblichen, quaderförmigen Flüssigkeitsverpackungen mit einer zuvermassigen öffnungseinrichtung mit Reißleine auszustatten.
  • Eine andere Lösungsmöglichkeit der gestellten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Reißleine in Gestalt einer Schleife etwa die Hälfte im Inneren und mit dem Rest außerhalb der Verpackung angeordnet und an ersten und zweiten Durchgangsstellen durch die Schweißnaht in dieser eingeschweißt ist.
  • Der Erfindung liegt wiederum der Gedanke zugrunde, die Schweißnaht selbst aufzureißen, was einen nicht zu großen Kraftaufwand erfordert, statt die Schweißnaht durchzureißen und den Verschlußstreifen zusammen mit der im übrigen unbeschädigten Schweißnaht von der oberen Kante der Ausgußtülle abzureißen. Erfindungsgemäß wird das Aufreißen der Schweißnaht dadurch besonders erleichtert, daß der kreis- und schleifenförmig gelegte Faden, der etwa zur Hälfte außen oben auf der Verpackung liegt, nur ergriffen und ganz herausgezogen zu werden braucht. Hält der Benutzer den Faden nach dem Aufreißen in der Hand, so ist sichegestellt, daß die Schweißnaht genau entlang der gewünschten Strecke in exakter Form geöffnet ist. Damit ist eine Ausgußtülle geschaffen, die ein exaktes Gießen mit definiert scharfem Strahl gestattet.
  • Von besonderem Vorteil ist es erfindungsgemäß, wenn die erste Durchgangsstelle des Fadens durch die Schweißnaht an der äußersten Ecke des Lappens und die zweite Durchgangsstelle in doppeltem Abstand von der ersten Durchgangsstelle zur schmalen Endkante von der ersten Durchgangsstelle aus gerechnet angeordnet sind. Im Verlaufe von zahlreichen Versuchen hat sich gezeigt, daß eine gemäß diesen Maßnahmen bemessene öffnungsstrecke in dem Verscltßstreifen am zweckmäßigsten ist. Dann kann nämlich der Benutzer einen relativ dicken Flüssigkeitsstrahl ausgießen, und dennoch gewährleistet die restliche, freibleibende Öffnung, die dann oberhalb des Strahles liegt das Eintreten von Luft zur Gewährleistung eines störungsfreien Ausgießens. Der Erfindungsgedanke ist auf diese Ausführungsform jedoch nicht beschränkt, und der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Durchgangs stelle kann selbstverständlich variiert werden. Zweckmäßigerweise dürfte jedoch die Anordnung der ersten Durchgangsstelle stets an der äußersten Ecke des Lappens vorzuziehen sein, da diese Maßnahme das Ausgießen bequemer macht und leichter zu überschauen gestattet.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Faden zusätzlich an der Innenseite der Verpackung angeheftet sein.
  • Hierbei ist es günstig, wenn man einen Faden mit einer Kunststoffumhüllung verwendet. Dann kann bei der Herstellung der Verpackung durch einen einmaligen Schweißvorgang die Kunststoffumhüllung des Fadens mit der Beschichtung der Innenplatte der Verpackung verschweißt werden.
  • Um die Ausgußtülle nach dem abreißen des Fadens und Öffnen der Schweißnaht entlang der gewünschten Strecke im Verschlußstreifen weiter zu erleichtern, sollte der Verbraucher die Möglichkeit haben ohne die Gefahr des überlaufens der Milch die Ausgußtülle zur geeigneten Formung etwas von der Spitze des Lappens zur Verpackung hin zusammendrücken Hierzu ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn jeweils eine Faltkante zwischen dem jeweiligen Ende der schmalen Endkante und der zweiten Durchgangsstelle vorgesehen ist. Bei der Herstellung der Verpackung erfordert die Maßnahme keine besondere Verteuerung, schafft aber eine günstige Erleichterung bei der Benutzung, d. h. beim Ausgießen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Verpackung mit der etwa zur Hälfte im Inneren und zur Hälfte außerhalb der Verpackung angeordneten Reißleinen - Schleife, und zwar im fertigen Zustand nach Füllung und Formung für den Transport, Fig. 2 die gefüllte Verpackung gemäß Fig. 1 nach dem Hochklappen des Lappens und vor dem Abreißen der Reißleine Pig. 3 die Verpackung der Fig. 1 bzw. Fig. 2 nach dem Abreißen der Reißleine und Eindrücken der Spitze des Lappens, Fig. 4 in abgebrochener Darstellung das Band der Zuschnitte mit der durchgehend aufgesiegelten Reißleine mit Schlaufe, Fig. 5 eine Draufsicht auf die aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 4 gebildeten Verpackung im fertigen Zustand nach Füllung und Formung für den Transport, Fig. 6 die gefüllte Verpackung nach Fig. 5 nach dem Hochklappen des Lappens und vor dem Aufreißen der Reißleine in Richtung des dargestellten Pfeiles und Fig. 7 die Verpackung der Fig. 5 bzw. 6 nach dem Aufreißen der Reißleine und Eindrücken der Spitze der Ausgußtülle.
  • Die allgemein mit 1 bezeichnete Verpackung ist in den Figuren 1 und 2 so dargestellt, daß eine schmale Seitenwand 2 und eine breite Seitenwand 3 sowie eine, nämlich die obere Endwand 4, gezeigt sind. Letztere ist auch bei der Darstellung der Figuren 5 bis 7 sichtbar. Es sind zwei gerade Endkanten 5 und 6 zu erkennen, welche die Trennlinien zwischen den Seitenwänden 2 und 3 und der Endwand 4 darstellen.
  • An der vorderen schmalen Endkante 5 ist der doppelt gelegte, dreieckige Lappen 7 angelenkt, der mit der Beschriftung der Figuren 5 bis 7 Lasche genannt wird.
  • Seine Basis fällt mit der schmalen Endkante 5 zusammen.
  • Dieser Lappen weist zwei Schrägkanten 8 und 9 auf.
  • Obwohl im Idealfall die Reißleine bei der Ausführungsform der Figuren 1 bis 3 aus zwei Kreishälften besteht, nämlich /die in den Figuren 1 und 2 gestrichelt gezeichneten Hälften im Inneren der Verpackung 1 und die mit ausgezogenen Linien gezeigte andere, rechte Hälfte außerhalb der Verpackung, wird die Form der Reißleine von der eines Kreises abweichen, da die Leine infolge der Schwerkraft durchhängt. Wenn die im Inneren der Verpackung befindliche Hälfte der Reißleine auf der Innenseite beispielsweise angeschweißt ist, so kann der Verlauf dieser Heftung bei besonderer Ausführungsform halbkreisförmig sein. Die außerhalb der Verpackung 1 befindliche andere Hälfte der Reißleine 21 wird jedoch mehr in Form einer Schleife durchhängen.
  • Nach dem Transport der Verpackung in der Gestalt der Fig. 1 wird der Verbraucher zunächst beim öffnen den Lappen 7 hochklappen, so daß die Verpackung die in Fig. 2 gezeigte Gestalt annimmt. Nun kann die Reißleine 21 ergriffen und herauSgezogen werden. Es entsteht dann eine Öffnung 26, die sich von der äußersten Ecke des Lappens 7, nämlich der ersten Durchgangsstelle 22, bis zur zweiten Durchgangsstelle 23 längs des Verschlußstreifens erstreckt. Drückt man nun auf die äußerste Ecke oder Spitze des Lappens 7, so erhält man die in Fig. 3 gezeigte Gestalt der Verpackung bzw. der Öffnung 26. Die Tüllenform bildet sich besonders günstig dann, wenn die Faltlinien 24 und 25 vorgesehen sind, die von den äußeren Enden der Endkante 5 zur zweiten Durchgangsstelle 23 hin zusammenlaufend angeordnet sind.
  • Bei dem Zuschnitt der Verpackung nach den Figuren 4 bis 7 ist die Schweißnaht 14 im Band der Zuschnitte gemäß Fig. 4 durchgehend gezeigt. Parallel zu ihr verläuft die Reißleine 21, und zwar auf der Innenseite des Verpackungsmaterials und insbesondere auf derjenigen Seite der Schweißnaht 14, die nach dem Zusammenschweißen dem Inneren der Verpackung zugewandt ist. Eine Ausnahme der durchgehend gelegten Reißleine 21 ist das etwa daumenbreite Stück 31, dessen eine Durchgangsstelle mit 32 und dessen andere Durchgangsstelle mit 33 bezeichnet ist. Von der einen zur anderen Durchgangsstelle, nämlich über das daumenbreite Stück 31 verläuft die Reißleine 21 unter Bildung einer Schlaufe 34. Diese endet auf der anderen Seite an der Durchgangsstelle 33, von wo aus sich die Reißleine weiter zur Schweißnaht 14 parallel fortsetzt.
  • Beim Öffnen der Verpackung nach den Figuren 4 bis 7 wird zunächst der Lappen 7 angehoben, so daß die in Fig. 6 erkennbare Draufsicht entsteht. Dann wird die Reißleine, in der Aufschrift "Faden" bezeichnet, in Pfeilrichtung aufgerissen, und es ergibt sich die aus Fig. 7 ersichtliche Daraufsicht. Die Verpackung ist jetzt geöffnet und kann mit scharf definiertem Strahl entleert werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    0 Verpackung für Flüssigkeiten aus Karton oder dergleichen, der mindestens auf seiner Innenseite flüssigkeitsundurchlässig istmit einer durch Aufreißen vermittels Reißleine zu öffnenden Ausgußtülle mit durch gerade Endkanten getrennten Seiten und Endwänden und mit einem doppelt gelegten, zwei Schrägkanten aufweisenden dreieckigen Lappen, dessen Basis durch die Endkante gebildet ist, dessen Inneres entlang der Basis zur Bildung der Ausgußtülle mit dem Innenraum der Verpackung in Verbindung steht und auf dessen Oberseite ein eine Schweißnaht aufweisender und die Reißleine dort verankert tragender Verschlußstreifen für die Kartonschichten vorgesehen ist, wobei ei$eil der Reißleine auf der dem Inneren zugewandten saite des Verschlußstreifens angeordnet ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Reißleine (21) längs der Schweißnaht (14) mit Ausnahme eines etwa daumenbreiten Stückes (31) auf der Innenseite der Verpackung (1) einstückig durchgehend aufgesiegelt ist, am Anfang und Ende des daumenbreiten Stückes (31) Durchgangsstellen (32, 33) der Reißleine (21) durch die Schweißnaht (14) vorgesehen sind und das die Reißleine unter Bildung einer Schlaufe (34) über dem daumenbreiten Stück (31) außerhalb der Verpackung (1) verläuft.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das daumenbreite Stück (31) auf der der Ausgußtülle gegenüberliegenden Seite angeordnet ist,
  3. 3. Verpackung für Flüssigkeiten aus Karton oder dergleichen, der mindestens auf seiner Innenseite flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreißen vermittels Reißleine zu öffnenden Ausgußtülle mit durch gerade Endkanten getrennten Seiten- und Endwänden und mit einem doppelt gelegten, zwei Schrägkanten aufweisenden dreieckigen Lappen, dessen Basis durch die Endkante gebildet ist, dessen Inneres entlang der Basis zur Bildung der Ausgußtülle mit dem Innenraum der Verpackung in Verbindung steht und auf dessen Oberseite ein eine Schweißnaht aufweisender und die Reißleine dort verankert tragender Verschlußstreifen für die Kartonschichten vorgesehen ist, wobei dieser eine Teil der Reißlinie auf der dem Inneren zugewandten Seite des Verschlußstreifens angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Reißlinie (21) in Gestalt einer Schleife etwa die Hälfte im Inneren und mit dem Rest außerhalb der Verpackung (1) angeordnet und an zwei Durchgangsstellen (22,23) durch die Schweißnaht (14) in dieser eingeschweißt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die erste Durchgangsstelle (22) der Reißleine (21) durch die Schweißnaht (14) an der äußersten Ecke des Lappens (7) und die zweite Durchgangsstelle (23) in doppeltem Abstand von der ersten Durchgangsstelle (22) zur schmalen Endkante (5) von der ersten Durchgangsstelle aus gerechnet angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Reißleine (21) zusätzlich an der Innenseite der Verpackung (1) angeheftet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils eine Faltkante (24,25) zwischen dem jeweiligen Ende der schmalen Endkante (5) und der zweiten Durchgangsstelle (23) vorgesehen ist.
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Cited By (1)

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US4821950A (en) * 1988-06-20 1989-04-18 Aracelia Sanchez Liquid container opening device

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