DE2228724A1 - Buerstenantrieb fuer einen schuhputzautomaten - Google Patents

Description

Licentia
Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main

EBHZ - 72/6 26. 5. 1972

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Bürstenantrieb für einen Schuhputzautomaten

Die Erfindung "betrifft einen .Bürstenantrieb für einen Schuhputzautomaten,bei dem zwei gegenläufig rotierende Walzenbürsten durch. Drtiok auf eine zwischen ihnen liegende Fußaufsetzplatte aus einer Ruhestellung* in der die Bürsten unter einem spitzen Winkel zu $e einer Antriebswelle des Antriebsmotors liegen, horizontal an einen auf der Schuhaufsetzplatte ruhenden Schuh herangeführt; ^T ei den. Hu* !liegt die Aufgabe augrunde, die Kupplung vom Antrieb zu den Bürsten so zu gestalten_s daß sie federnd eine starre Bürstenwalze aufnehmen und mit gleicher Drehzahl mitnehmen kann. Zusätzlich wir^ ein Ausgleich des sich ständig ändernden Winkels von der Antriebswelle zur Burst enwalzenachse gefordert, wobei die Kupplung bei Überlastung der

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-Bürsten als Rutschkupplung dienen muß.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Bürstenmitnahmevorrichtung drehgesichert in der Längsrichtung gegen eine Druckfeder auf je einer Antriebswelle axial verschiebbar angeordnet und gegen ein Abgleiten von dieser Welle gesichert ist und daß die Bürstenmitnahmevorrichtung auf ihrer Stirnfläche halbkugelförmig ausgebildet und konzentrisch dazu mit mehreren Ausnehmungen versehen ist, in die Nasen eines an jeder Walzenbürste befestigten Mitnahmekreuzes eingreifen, das eine auf der halbkugelförmigen Stirnfläche der Bürstenmitnahmervorrichtung ruhende Kalotte aufweist. Als Sicherungsmaßnahme gegen ein Abgleiten der Bürstenmitnahmevorrichtung von der Antriebswelle ist letztere zweckmäßig mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Sicherungsringes, der an der Antriebswelle befestigt ist, versehen. Dadurch kann die Wellensicherung nicht beschädigt werden, wenn die Bürstenwalze ausgehängt wird.

Der Bürstenantrieb nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die Walzenbürste mit den daran starr angebrachten Mitnehmerkreuzen durch Zurückschieben der unter Federdruck stehenden Bürstenmitnahmevorrichtungen bequem montiert und ebenso bequem demontiert werden können. Außerdem ist durch diese Federung ein Toleranzausgleich gewährleistet. Dabei ist die Feder jeder Bürstenmitnahmevorrichtung kraftciäßig so dosiert, daß bei Überbeanspruchung des Antriebs, z.B. bei einem Heranziehen von Gegenständen, durch die Bürsten die Nasen des Mitnahmekreies durchrutschen. Die Auflage der Kalotte an dem Mitnahmekreuz der Walzenbürste auf der halbkugelförmigen Stirnseite der Bürstenmitnahmevorrichtung bewirkt neben dem Winkelau^leich noch eine fast geräuschlose Verbindung.

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Ein A'usführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Schuhputzautomaten und Pig. 2 einen Schnitt im.vergrößerten Maßstab durch die Bürstenmitnahmevorrichtung an der Antriebswelle und das Mitnahmekreuz an einer Bürstenwalze.

In einem Gehäuse 1 des Schuhputzautomaten bezeichnet 2 eine der Walzenbürsten, die von einem Elektromotor 3 über die in Fig* 2 näher dargestellte Vorüchtug 4 angetrieben wird. Die horizontal verschiebbare Lagerung 5 an dem anderen Ende der Bürstenwelle 6, durch die die Bürste aus der Ruhelage in die Putzstellung geführt wird, ist zur Erläuterung der Erfindung nicht wesentlich. Diese Lagerung ist näher in der Patetanmeldung P 20 16 502 beschrieben worden.

Nach Fig. 2 ist auf dem Wellenstumpf 7 des Bürstenantriebsmotors eine Bürstenmitnahmevorrichtung 8 drehgesichert, aber auf ihm axial durch eine Druckfeder 9 verschiebbar angeordnet. Damit die Vorrichtung 8 nicht bei Entfernung der Bürsten 2 von dem Wellenstumpf 7 abgleitet, ist an letzterem ein Sicherungsring 10 angebracht, der sich in einer Vertiefung 11 der Burstenmitnahmevorrichting 8 gegen diese legt. Die Stirnfläche 12 der Bürstenmitnahmevorrichtung 8 ist halbkugelförmig ausgebildet. Auf ihr ruht eine entsprechend ausgebildete Kalotte 13 eines Mitnahmekreuzes 14, das an der Welle 6 der Walzenbürste 2 befestigt ist. An dem Mitnahmekreuz 14 sind ferner Nasen 15 befestigt, die in Ausnehmungen 16 der Bürstenmitnahmevorrichtung eingreifen und bei einer Umdrehung des Wellenstumpfes 7 die Walzenbürste 2 antieLben. Die Bürstenwelle 6 ist mit einer größeren Ausnehmung 17 versehen, in die der vordere Teil des Wellenstumpfes hineinragt.

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Wie die Fig. 2 erkennen läßt, besteht eine genügend große Bewegifgsmöglichkeit für die Walzenbürste 2, der beim Schuhputzen erforderlichen Heranführung von der Ruhestellung in die Putzstellung zu folgen.

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Claims (3)

1. EBHZ - 72/6 26. 5. 1972

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   Patentansprüche

   π J) Bürstenantrieb für einen Schuhputzautomaten, bei dem zwei gegenläufig rotierende Walzenbürsten durch Druck auf eine zwischen ihnen liegende Fußaufsetzplatte aus einer Ruhestellung, in der die Bürsten unter einem spitzen Winkel zu je einer Antriebswelle des Antriebsmotors liegen, horizontal an einen auf der Schuhaufsetzplatte, ruhenden Schuh herangeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Bürstenmitnahmevorrichtung (8) drehgesichert in der Längsrichtung gegen eine Druckfeder (9) auf je einer Antriebswelle (7) axial verschiebbar angeordnet und gegen ein Abgleiten von dieser Welle gesichert ist und daß die Bürstenmitnahmevorrichtung (8) auf ihrer Stirnfläche (12) halbkugelförmig ausgebildet iun'd konzentrisch dazu mit mehreren Ausnehmungen (16) versehen ist, in die Nasen (15) eines an jeder Walzenbürste (2) befestigten Mitnahmekreuzes (14) eingreifen, das eine auf der halbkugelförmigen Stirnfläche (12) der Bürstenmithahmevorrichtung (8) ruhende Kalotte (13) aufweist.
2. 2. Bürstenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Burstenmitnahmevorrichtung (8) mit einer Ausnehmung (11) zur Aufnahme eines Sicherungsringes (10) gegen ihr Abgleiten von der Antriebswelle (7) versehen ist.
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