DE2356037A1 - Vorrichtung mit einem einphasensynchronmotor und einer anlaufkupplung - Google Patents
Vorrichtung mit einem einphasensynchronmotor und einer anlaufkupplungInfo
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Description
PHW. 6622.
jw/weel/rv,
N.V- Philips1 C!;:p:!c«'.?«pTöbrte"fcen
/-.:.ι8 No. £HN-6622
a vom; 7. NOV. ^973
Vorrichtung mit einem Einphasensynchronmotor und einer Anlaufkupplung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung,
insbesondere einen slektrischen Haushaltapparat wie einen Trockenrasierapparat,
einen Haartrockner, einen Mischer usw. mit einem Einphasensynchronmotor und einer Anlaufkupplung mit einem ein oder
mehrere exzentrisch gelagerte Pliehkraftgewichte aufweisenden drehbaren primären Teil sowie einem damit zusammenarbeitenden und
mittels dieses primären Teils anzutreibenden drehbaren sekundären Teil.
Bei Vorrichtungen dieser Art ist es fast immer eine Anforderung, dass das letzten ,Endes anzutreibende Werkzeug des
Apparates im Betrieb eine vorbestimmte Drehrichtung hat. Klein bemessene Einphasensynchronmotoren haben einen Läufer mit einem ver-
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hältnisroässig geringen Massenträgheitsmoment. Insofern der Läufer
in dem Augenblick, wo der Motor an das Wechselstromnetz angeschlossen
wird, in der richtigen Stellung steht, ist es möglich, dass der Motor seihstanlaufend ist, worunter verstanden wird, dass der Motor
ohne weitere besondere Anlaufmittel unmittelbar, gegebenenfalls
nach einigen Schwingungen zu drehen anfängt. Es versteht sich, dass diese Eigenschaft kleiner Einphasensynchronmotoren nur mit Vorteil
in einem kleinen Haushaltgerät aufgenutzt werden könnte, wenn das
anzutreibende Werkzeug nicht oder nahezu nicht die auf der Läuferwelle
verringerte Massenträgheit vergrb'ssert; Unter der auf der Läuferwelle verringerten Massenträgheit wird eine fiktive Massenträgheit
verstanden, die auf das dynamische Verhalten des Läufers denselben Einfluss ausüben würde wie die Massenträgheit der mit
der Läuferwelle gekuppelten sich drehenden Massen.
Einphasensynchronmotoren weisen weiter noch die
Eigenschaft auf, dass bei der synchronen Drehzahl der Motor imstande
ist, ein Drehmoment zu liefern, das viel grosser ist als beim Beschleunigen
oder Anlaufen des Motors. Das vom Motor zu liefernde Drehmoment darf jedoch niemals einen gewissen Maximalwert überschreiten,
da sonst der Motor plötzlich aussetzt. Diese Eigenschaft von Einphasensynchronmotoren ist insbesondere bei Vorrichtungen von Bedeutung,
die eine grosse auf der Läuferwelle verringerte Massenträgheit aufweisen.
Wegen der obenstehenden Eigenschaften und Schwierigkeiten
von Einphasensynchronmotoren wurden bereits viele Anlaufkupplungen
vorgeschlagen. Die Absicht derartiger Kupplungen ist
ft
immer eine derartige übersetzung zwischen der Läuferwelle und dem
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anzutreibenden Werkzeug zu schaffen, dass beim Anlaufen des Läufers
das maximal verfügbare Anlaufmoment nicht überschritten wird und bei der synchronen Drehzahl ebenfalls niemals das maximale verfügbare
Drehmoment überschritten wird. Theoretisch wird eine normale Reibkupplung mit Fliehkraftgewichten die gestellten Anforderungen
erfüllen. Als grosse praktische Schwierigkeit ergibt sich jedoch immer wieder, dass die Grosse der beim Anlaufen auftretenden Rutschmomente
bei dieser Art von Kupplungen unmittelbar mit dem vorhandenen Reibungskoeffizienten zusammenhängt, der zwischen dem gegenüber einander
beweglichen Kupplungsteilen auftritt. Die Praxis lehrt, dass die Grosse des Reibungskoeffizienten durch äussere Ursachen wie den
11 11
Änderungen ausgesetzten Feuchtigkeitsgrad der Atmosphäre, Änderungen
der Oberflächenbeschaffenheit der einander berührenden Teile der Kupplung und den Einfluss der relativen Bewegungsgeschwindigkeit
der übereinander reibenden Teile auf die Reibungskonstante stark schwanken kann. Aus Beobachtungen hat es sich herausgestellt, dass
auf diese Weise der Reibungsfaktor leicht um einen Faktor zwei ändern kann. Das bedeutet, dass dann auch das Rutschmoment der
Kupplung um einen Faktor zwei ändert. Dies könnte vermieden werden, wenn der Synchronmotor um einen Faktor zwei übermessen wird. Dies
ist eine unmittelbare Folge der Tatsache, dass die Kupplung im Betrieb niemals Schlupf aufweisen darf, d.h., dass die primären,
und sekundären Kupplungsteile im Betrieb gegenüber einander unbeweglich
sein müssen.
It
Es versteht sich, dass eine Uberbemessung des Motors
um einen Faktor zwei keine interessante Perspektive zum Gebrauch von Einphasensynchronmotoren ir*..elektrischen Haushaltapparaten ist.
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Derartige Apparate sind ja typische MassenerZeugnisse, sie müssen
also was den Preis sowie die Qualität und Lebensdauer anbelangt mit gleichartigen Apparaten auf dem Markt Schritt halten können und
müssen ausserdem billig und rationell unter Verwendung möglichst weniger Materialien herstellbar sein.
Eine andere Eigenschaft von Einphasensynehronmotoren
ist weiter, dass der Motor keine bevorzugte Drehrichtung aufweist. Die Kupplung muss also als Anlaufkupplung sowie als Rücklaufsperre
wirksam sein.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, die mit einer Kupplung mit einem genau reproduzierbaren Schlupfmoment versehen ist, die zugleich als
Rücklaufsperre wirksam sein kann und wird dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Drehungsachse des primären Kupplungsteils zwischen der
Lagerwelle des Fliehkraftgewichtes und dem Punkt, an dem das Fliehkraftgewicht
mit dem sekundären Kupplungsteil zusammenarbeitet, gemessene Winkel zwischen 150° und 180° liegt.
Dadurch, dass die Lagerwelle des Fliehkraftgewichtes
und der Punkt, nachstehend als Reibungspunkt bezeichnet, an dem das
Fliehkraftgewicht mit dem sekundären Kupplungsteil zusammenarbeitet, im wesentlichen diametral einander gegenüberliegen, ergibt die
Normalkraft im Reibungspunkt nur einen sehr geringfügigen Beitrag zum Momentengleichgewicht des Fliehkraftgewichtes, so dass die
Reibungskraft einen gewissen Bruchteil der im Schwerpunkt des Fliehkraftgewichtes
angreifenden Massenkraft beträgt und folglich von der Grosse des zwischen dem Fliehkraftgewicht und dem Sekundärteil der
Kupplung auftretenden Reibungskoeffizienten nicht oder nur wenig
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abhängig Ist. Eine derartige Kupplung eignet sich ausserdem ohne
weiteres als Rücklaufsperre, wie dies in der Figurbeschreibung noch
näher erläutert wird.
Selbstverständlich ist es von Bedeutung, dass die
Kupplung selbst derart konstruiert ist, dass ein möglichst kleiner
Beitrag zu der auf der Läuferwelle verringerten Massenträgheit ■entsteht.' Im Hinblick darauf ist eine Ausführungsform der Erfindung
von Bedeutung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der aus der Drehungsachse
des primären Kupplungsteils zwischen der Lagerwelle des Fliehkraftgewichtes
und seinem Schwerpunkt gemessene Winkel im wesent--v
liehen 90° beträgt. ■ . ■
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben*
Es zeigens
Fig.1 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, eines elektrischen Trockenrasierapparates.
Fig. 2 eine Draufsicht des Trockenrasierapparates
nach Fig. 1 mit entfernter Scherkopfeinheit,
Fig. 3 eine axiale Ansicht des sekundären Teils der
im .Trockenrasierapparat nach Fig. i verwendeten Anlaufkupplung,
zugleich Rücklaufsperre, wobei In der Figur die mit dem sekundären
Teil zusammenarbeitenden Fliehkraftgewichte des primären Kupplungsteil
ebenfalls angegeben sind,
FIg, 4- eine ähnliche schematische Ansicht wie in
Fig* 3, sit nur einem Fliehkraftgewicht, wobei in der Figur zur
Erläuterung der theoretischen Grundlagen der Kupplung eine Anzahl Pfeile und Winkel angegeben sind.
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Der Trockenrasierapparat J^ nach Fig. 1 hat ein
Motorgehäuse 2 und eine Scherkappeneinheit 3· In* Motorgehäuse 2
befindet sich ein elektrischer Einphasensynchronmotor ^, der auf
einer Motorplatte 5 angeordnet ist. Auf der Motorplatte 5 ruht eine
Montageplatte 6. In Fig. 1 sind viele Einzelheiten, die für die Erfindung unwichtig sind, fortgelassen, wie die Art und Weise, wie
das Motorgehäuse 2, die Motorplatte 5j die Montageplatte 6 und die
Scherkappeneinheit 3 miteinander verbunden sind. An der Oberseite der Scherkappeneinheit 3 sind die zwei Scherkappen 7 vorgesehen.
Der Synchronmotor ^. enthält ein Blechpaket 8. Es
ist im wesentlichen U-förmig und weist zwei parallele Schenkel 9
auf, von denen in der Figur einer ersichtlich ist. Auf jedem der Schenkel 9 ist eine Spule 10 angeordnet. An ihrem Ende ist zwischen
den Schenkeln 9 ein zylinderförmiger dauermagnetischer Läufer 11
gelagert. Die Lagerung der Welle 12 des Läufers 11' erfolgt in der
Motorplatte 5 und an der ihr gegenüber liegenden Seite in einem
Lagerbügel 13r der a1Jf nicht näher dargestellte Art und Weise auf
dem Blechpaket 8 befestigt, ist. Der Läufer _£ ist auf ebenfalls nicht
dargestellte Weise fest auf der Motorplatte 5 angeordnet. An der vom Motor _f| abgewandten Seite der Motorplatte 5 ist auf dem herausragenden
Ende der Läuferwelle 12 mittels eines gerändelten Teils 14 auf der Motorwelle ein Zahnrad 5 angeordnet. Dieses Zahnrad treibt .
die Anlaufkupplung, zugleich Rücklauf sperre _1j>
an. Letztere ist auf einer in der Motorplatte 5 und in der Montageplatte 6 befestigten
Welle 17 gelagert und umfasst einen primären Teil .18 und einen
dami± Zusammenarbeit enden sekundären Teil 19· Auf dem primären Teil
18 sind zwei exzentrisch gelagerte Fliehkraftgewichte 20 und 21 be-
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festigt, die um exzentrische Lagerachsen 22 und 25 Scharnieren
können. Diese Lagerachsen sind im flanschförmigen Teil 24 des mit dem Zahnrad 15 zusammenarbeitenden Zahnrads 25» das um die Achse
lose drehbar ist, angeordnet. Der sekundäre Teil I9 der Anlaufkupplung
14 umfasst ebenfalls ein Zahnrad 26, das mit einem trommeiförmigen Teil 27 ein Ganzes bildet. Auch der sekundäre Teil 19
ist auf der Achse I7 lose drehbar befestigt. Auf der Montageplatte
ist mit Hilfe eines gerändelten Teils 29 eine Steckachse 28 angeordnet.
Lose drehbar auf der Steckachse 28 befindet sich ein Zahnrad 30, das mit dem Zahnrad 26 des sekundären Teils der Anlaufkupplung
zusammenarbeitet. Die Art und Weise, wie das Zahnrad 30
Il
mit übrigen Ubersetzungsteilen zum Antrieb der zu den Scherkappen J
gehörenden Meissein zusammenarbeitet ist in den Zeichnungen nicht weiter dargestellt und für die Erfindung nicht von Bedeutung.
In Fig. 3 ist die Form der beiden Fliehkraftgewichte
und 21 und ihre Lagerung erläutert. Die beiden Fliehkraftgewichte haben eine im wesentlichen halbrunden Teil 3I bzw. 32 mit' damit
verbundenen Ohren 33 und 34» die auf den beiden Lagerachsen. 22 bzw.
23 angebracht sind. Jedes der Fliehkraftgewichte weist eine Nase bzw. 36 auf, mit denen die Fliehkraftgewichte mit dem Innenumfang
des trommeiförmigen Teils 27 des sekundären Kupplungsteils zusammenarbeiten. Die Fliehkraftgewichte 20 und 21 bestehen aus blechförmigem
Metall und sind-um die Lagerachsen 22 und 23 in einer Ebene
parallel zur Zeichenebene scharnierbar.
Die Wirkungsweise der Kupplung wird an Hand der Fig. und 4 beschrieben. Wird der Synchronmotor 4_ an das elektrische
'Wechselstromnetz-angeschlossen, so wird der Läufer 11 in einer der
beiden möglichen Drehrichtungen zu drehen anfangen. Dabei ist die
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gewünschte Drehrichtung der Kupplung, die unmittelbar mit der gewünschten
Drehrichtung des Synchronmotors zusammenhängt, in Fig. 3 durch den Pfeil P angegeben. Wird nun vorausgesetzt, dass nach dem
Anschluss an das Wechselstromnetz der Motor sich in einer derartigen Richtung bewegt, dass die Pliehkraftgewichte des primären Kupplungsteils
tatsächlich in der Drehrichtung P bewegt werden, so wird die Kupplung wie folgt funktionieren: bei einer Wechselstromfrequenz
von 50 Hz wird der Läufer 11 innerhalb eines Zeitabschnittes
von 2/100 einer Sekunde auf die synchrone Drehzahl gelangen. Infolge
der grossen Impulsänderung, welche die beiden Pliehkraftgewichte 20 und 21 während dieser sehr kurzen Anlaufperiode erfahren, werden
diese zunächst um ihre Lagerachsen in Richtung der Achse I7
schwenken. Dies bietet den wichtigen Vorteil, dass durch die Schwenkung die Fliehkraftgewichte vorübergehend weniger zu dem auf
der Welle des Motors verringerten Massenträgheitsmoment beitragen.
Die auf die Fliehkraftgewichte einwirkenden Zentrifugalkräfte, die mit der Drehgeschwindigkeit des primären Teils der Kupplung schnell
zunehmen werden, versuchen jedoch die Fliehkraftgewichte gerade in
einer gegenübergesetzten Richtung schwenken zu lassen, bis die Nasen
35 und 36 gegen die Innenoberfläche 37 des trommeiförmigen Teils 27
der sekundären Kupplung drücken, wonach ein Weiterschwenken nicht mehr möglich ist. Infolge der Reibungskräfte, die zwischen den genannten
Nasen der Innenoberfläche der Trommel 27 erzeugt werden, wird auf den sekundären Kupplungsteil ein Drehmoment ausgeübt, wodurch
auch der sekundäre Kupplungsteil sowie die damit mittels des Zahnradgetriebes gekuppelten übrigen Teile eine Beschleunigung erfahren..
Es ist nun wesentlich, dass im Betrieb das zu liefernde
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.--.■:■■■ -9- ' PHK. 6622.
:;V 2356Q37
Drehmoment niemals das vom Synchronmotor zu erzeugende Drehmoment
überschreitet, da sonst eine Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dein primären und dem sekundären Teil der Anlaufkupplung auftreten
wirdi wodurch zwischen den Nasen 35 und 36 der· Fliehkraftgewichte
und dem Innenumfärig 37 des trommeiförmigen Teils 2? Schlupf entstehen würde.'Dies wird zu Verschleiss, Energieyerlust und anderen
unerwünschten Erscheinungen fuhren. Während der Anlaufphäse ist
Schlupf jedoch erlaubt. Die Anlaufkupplung ist in dieser Phase als
Momentbegrenzer wirksam, wodurch das vom Synchronmotor zu liefernde
Moment, niemals den zulässigen Maximalwert überschreitet« Während der
Anlaufphäse werden-von dem auf diese Weise begrenzten Drehmoment der
sekundäre Teil 19.der Anlaufkupplung und die damit gekuppelten Teile
des Trockenrasierapparates beschleunigt, bis die Drehzahl des primären
und die des sekundären Teils der Anlaufkupplung einander
gleich sind. Nur in der Anlaufphase tritt also Schlupf in der Kupplung
auf . Bei der erfindungsgemässen Kupplung ist das vom primären auf den sekundären Kupplungsteil ausgeübte Drehmoment während dieser
Phase vom Reibungskoeffizienten zwischen den beiden Nasen 35 und
der Fliehkraftgewichte 20 und 21 und dem Innehuinfang 37 der Trommel
27 vom Reibungskoeffizienten praktisch nicht abhängig. Die theoretische
Grundlage davon wird an Hand der Fig. 4 näher erläutert.
Deutlichkeitshalber ist in.Fig. 4 nur ein Fliehkräftgewicht
und zwar das Fliehkraftgewicht 20 dargestellt. Der Punkt L
ist die Projektion der Mi.ttel.linie der Lagerachse 22 auf die Zeichenebene
und der Punkt M die Projektion der Mittellinie der Achse 17
auf die Zeichenebene. Die Mitte des mit dem Aussenumfang 37 der
Trommel 27 zusammenarbeitenden Teils der Nase 35 ist durch den Buchstaben
A bezeichnet.
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Der Schwerpunkt des Fliehkraftgewichtes 31 ist durch
den Buchstaben Z bezeichnet. Der aus dem Punkt zwischen L und dem
Punkt A, wo das Fliehkraftgewicht 20 mit der Trommel 27 zusammenarbeitet,
gemessene Winkel ist durch cC bezeichnet und hat eine Grosse
zwischen I5Ö· und 180°. Weiter ist der Winkel gemessen aus dem Punkt
M zwischen dem Punkt L und dem Schwerpunkt Z des Fliehkraftgewichtes
20, welcher Winkel durch β bezeichnet ist, gleich 90°· Das Momentegleichgewicht
des Fliehkraftgewichtes 20 um den Punkt L lautet wie
folgt:
^M11 » Fz.a - Ft.b - Fn.c = 0 (1)
in der
P s Zentrifugalkraft arbeitend in Z.
F, : Tangentialkraft arbeitend in A. t
F : Normalkraft arbeitend in A. η
a : der Abstand von L bis zur Arbeitslinie von
b : der Abstand von L bis zur Arbeitslinie von F,.
c i der Abstand von L bis zur Arbeitslinie von F . .
wobei weiter gilt: ·■ .
wobei /u der Reibungskoeffizient in A ist.
In der Gleichung (1) sind die beiden Abstände b und c
von der Grosse des Winkels c?C abhängig. Falls der Winkel ^- gleich
180° ist, lässt sich die Formel (1) wie folgt vereinfachen:
vMT « F ;a - F.(a + H) - 0
in der E: der Radius des Innenumfangs 37 ist.
In der Gleichung (3) sind F , a und R Konstanten, so
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dass auch F. konstant sein muss. Daraus folgt, dass bei einem Winkel
σ^- - 180° das vom primären Kupplungsteil auf den sekundären Kupplungsteil
übertragene Drehmoment, das fur die Kupplung nach Pig. 3» die mit zwei Fliehkraftgewichten ausgebildet ist, gleich 2.F..R sein
wird, vom Reibungskoeffizienten /u unabhängig sein wird. Wird cC nicht
kleiner gewählt als 150°t so wird zwar ein gewisser Einfluss des
Reibungskoeffizienten auf das genannte Drehmoment vorhanden sein, jedoch in einem Ausmass, das so gering ist, dass dieser Einfluss
für das gesetzte Ziel akzeptierbar ist.
Im Hinblick auf das dynamische Verhalten während der
Anlaufphase der Kupplung, ist es erwünscht, dass die Fliehkraftgewichte
20 und 21 eine möglichst geringe Masse haben. Die Masse der Fliehkraftgewichte bestimmt die Grosse der im Schwerpunkt Z arbeitenden
Kraft F . Wird der Winkel β nicht entsprechend etwa 90°
gewählt, so wird in den Gleichungen (i) und (j) nicht F selbst
erwähnt werden müssen, sondern die Projektion davon auf die Normale
durch H auf der Linie LM. Diese Projektion ist immer kleiner als F selbst, so dass eine optimale Verwendung der Masse des Fliehkraftgewichtes
bei einem Winkel β entsprechend 90° entsteht.
Wenn der Motor sich in einer derartigen Richtung bewegt, dass das Fliehkraftgewicht 20 (siehe Fig. 4) in einer dem Pfeil P
entgegengesetzten Richtung bewegt wird, wird auch die Kraft F, der gezeichneten Richtung entgegengesetzt verlaufen. Die sich daraus'
ergebende Drehung L wird den Punkt A noch energischer mit dem Innenumfang
37 der Trommel 27 kontaktieren, was zu einer Zunahme von F
und folglich auch von F, führen wird. In dieser Situation ist von einer Selbstbremsung die Rede., so dass kein Schlupf wird auftreten
409822/0771
-12- PHN. 6622.
können. Da der Synchronmotor nicht imstande ist, ohne diese Umstände
Il
das zur Überwindung der auf der Motorwelle reduzierten Trägheit erforderliche
Drehmoment zu erzeugen, wird er -sich während einer nachfolgenden Halbperiode der angelegten Wechselspannung in der anderen
Richtung bewegen, in welcher Richtung der Motor dann auf die obenstehend
beschriebene Weise anlaufen wird. Die Anlaufkupplung arbeitet also zugleich automatisch als.Rücklaufsperre.
409822/0771 .
Claims (2)
- -1i- ·- PHH. 6622.PATENTANSPRÜCHE:1·/ Vorrichtung, insbesondere elektrischer Haushaltapparat, wie ein Trockenrasierapparat, ein Haartrockner, ein Mischer usw. mit einem Einphasensynchronmotor und einer Anlaufkupplung mit einem ein oder mehrere exzentrisch gelagerte Fliehkraftgewichte aufweisenden drehbaren primären Teil sowie einem damit zusammenarbeitenden und mittels dieses primären Teils anzutreibenden drehbaren sekundären Teil, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Drehungsachse (17). <ies primären Kupplungsteils (ie) gemessene Winkel zwischen der (den) Lagerachse(n) (21, 23) des(der) Pliehkraftgewichtes(-gewichte) (21, 20) und dem(den) Punkt(en) (a), wo das (die) Fliehkraftgewicht(e) mit dem sekundären Kupplungsteil zusammenarbeitet (zusammenarbeiten) zwischen I5O0 und 180° liegt.
- 2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-,dass der (die) aus der Drehungsachse des primären Kupplungsteils zwischen der (den) Lagerachse(n) des(der) Fliehkraftgewicht(e)es und dem(den) Schwerpunkt(en) desselben(derselben) gemessene(n) Winkel im wesentlichen 90° beträgt(betragen).409 8 22/0771
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