DE2446535A1 - Hydrostatische axialkolbenmaschine - Google Patents

Description

• Hydrostatische Axialkolbenmaschine Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Axialkolbenmaschine mit umlaufender Zylindertrommel zur Aufnahme axial beweglicher Arbeitskolben, deren Gleitschuhe durch eine fliehkraftabhängige Einrichtung gegen eine Schiefscheibe und die Zylindertrommel gegen ein Axiallager gedrückt werden.
• Bekannt ist eine Axialkolbenmaschine (DT-OS 2.130.514) mit zwischen Zylindertrommel und Gleitschuhhalteplatte angeordneten Druckfeldern, wobei zwischen der Zylindertrommel und der Andrückplatte eine Feder und zwischen Andrückplatte und einem in Gehause der Maschine abgestützten Bauteil eine zweite Feder eingespannt ist Diese Anordnung erfordert, daß die auf die Gleitschuhe wirkende Vorspannkraft der Druckfeldern nach der maximalen Drehzahl der Axialkolbenmaschine ausgelegt sein muß, was zu erhöhtem Verschleiß und Wirkungsgradverlusten beim Betreiben der Axialkolbenmaschine mit niederer Drehzahl führt.
• Es ist auch möglich eine der beiden Federn durch eine drehzahlabhängige, die Vorspannung der einen Peder beeinflussende Vorrichtung, wie beispielswe@ @ @ @ e@y @ @i@ri@ @roisrin @ setze .
• @@@teil dieser Lösung ist die erforderliche steile Federkennlinie, die aufgrund der fertigungsbedingten Toleranzen zu starken Streuungen der Federvorspannung führt.
• Bekannt ist auch eine Axialkolbenmaschine (DT-PS 1.226.418) mit einer drehzahlabhängigen Gleitschuh- und Rotorandrückung.
• Von am Rotor gelenkig angeordneten Gelenkhebeln erfolgt eine Kraftübertragung auf eine Gleitschuhhalteplatte. Um eine derartige Hebelübertragung unter zu bringen, ist an Rotoren mit optimaler Kolbenkreisbelegung der Abstand der Kolbenbohrungen zu gering. Darüberhinaus bereitet die Anordnung der erforderlichen Gelenkpunkte konstruktive Schwierigkeiten. Es lassen sich auch nur begrenzte Fliehgewichtsmassen installieren.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine drehzahlabhängige Zylindertrommel- und Gleitschuhabdrückung für hydrostatische Axialkolbenmaschinen mix axial einstellbar gelagerter Zylindertrommel zu schaffen.
• Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem mit einer Zylindertrommel umlaufende Fliehgewichte zwischen einem fixierten Stützelement und einem axial beweglichen Druckelement angeordnet sind. Während sich das Stützelement an der Zylindertrommel abstützt, ist das Druckelement über Druckglieder kraftschlüssig mit einem Andruckteller für die Gleitschuhe verbunden.
• Das Stütz- und/oder das Druckelement können als Ringe ausgebildet 5 ein oder aus mehreren Segmenten bestehen.
• Es ist auch möglich, den Andruckteller und die zwischen ihm und der Gleitschuhhalteplatte angeordnete Kugel als eine Stück auszuführen.
• Ei: kraftschluß besteht auch zwischen den Fliehgewichte und am Stütz- sowie an Druckelement vorgesehenen Flächen, die eben oder sphärisch gekrümmt und in gleichen oder unterschiedliche großen Winkeln angeordnet sein können.
• De Ausbildung der Fliehgewichte ist in Form von Kugeln oder Segmenten möglich.
• Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht die Verwendung relativ einfach bzw. nach bekannten technologischen Verfahren hergestellter Fliehgewichte. Eine Anordnung von Gelenkpunkten an der Zylindertrommel zur Aufhängung der Fliehgewichte ist nicht erforderlich. Es ist auch möglich, große Massen auf einen großen Radius anzuordnen und somit große Andrückkräfte zu erzeugen.
• Nachfolgend ist die erfindungsgemäße Einrichtung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen: Fig. 1: einen Längsschnitt durch die Zylindertrommel einer hydrostatischen Axialkolbenmaschine, Fig. 2: die Anordnung eines als Segment ausgebildeten Fliehgewichtes für eine Zylindertrommel gemäß Fig. 1.
• Auf einer Zylindertrommel 1 einer Axialkolbenmaschine ist eine Stützelement 2 und ein axialbeweglichen Druckelement 3 angeordnet. Das Stützelement 2 liegtt an einer Anlage 4, beispielsweise einen Sicherungsring an, der mit der Zylindertrommel 1 verbunden ist. Zwischen einer Fläche 5 des Stützelementes 2 und einer Fläche G des Druckelementes 3 sind als die Kugel oder wie in Fig. 2 dargestellt, als Segment ausgebildete Fliehgewichte 7 angeordnet. Gleichmäßig am Umfang der Zylindertrommel 1 verteilte Druckglieder 8 verbinden das Druckelement 3 kraftschlüssig über den Andruckteller 9 und die Kugel 10 mit der Gleitschuhhalteplatte 11. In Stillstand und während des An- bzw. Auslaufes der Zylindertrommel 1 drücken drehzahlunabhängig arbeitende Federmittel 12 gegen den Andruckteller 9 und halten so die Gleitschuhe 13 in anlage all der Lauffläche 14 einer Schiefscheibe 15 und den Zylinderkörper 1 in Anlage an einem als Steuerspiegel aus£ebildeten Axiallager 16.
• Entsprechend der Drehzahl der Zylindertrommel 1 werden die Fliehgewichte 7 durch die Kräfte F radial nach außen gedrückt.
• Die Radialkräfte F werden durch die ebenen bzw. sphärisch gekrümmten Flächen 5/6 des Stützelementes 2 und des Druckelementes 3 in Axialkräfte umgesetzt. Die Druckglieder 8 übertragen diese Axialkräfte über den Andruckteller 9, die Kugel 10 und die Gleitschuhhalteplatte 11 auf die Gleitschuhe 13, wobei sich die Zylindertrommel 1 am Axiallager 16 abstützt.

Claims (6)

Patent ansprüche

1. Hydrostatische Axialkolbenmaschine mit unlaufender Zylindertrommel zur Aufnahme axialbeweglicher arbeitskolben, deren Gleitschuhe durch eine fliehkraftabhängige Einrichtung gegen eine Schiefscheibe und die Zylindertrommel gegen ein Axiallager gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Zylindertrommel (1) umlaufende Fliehgewichte (7) zwischen einem fixierten Stützelement (2) und einem axialbeweglichen Druckelement (3) angeorndet sind, wobei das Druckelement (3) über Druckglieder (8) mit einem Andruckteller (9) für die Gleitschuhe (13) kraftschlüssig verbunden ist.

2. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (2) und/oder das Druckelement (3) als Ringe ausgebildet sind oder aus mehreren Segmenten bestehen.

3. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filehgewichte (7) mit einer am Stützelement (2) angeordneten Fläche (5) und einer am Druckelement (3) angeordneten Fläche (6) kraftschlüssig verbunden sind.

4. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (5; 6) in einem Winkel α angeordnet, und eben oder sphärisch gekrümmt ausgebildet sind.

5. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (5) in einem größeren/kleineren Winkel OC angeordnet ist als die Flache (6).

6. Hydrostatische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fließgewichte (7) als Kugeln oder Segmente ausgebildet sind.