DE3139221A1

DE3139221A1 - "haltebremse fuer eine maschinenanordnung"

Info

Publication number: DE3139221A1
Application number: DE19813139221
Authority: DE
Inventors: Jonas 25238 Helsingborg Jonsson; Bertil 25260 Helsingborg Ulén
Original assignee: ASEA AB
Current assignee: ABB Norden Holding AB
Priority date: 1980-10-13
Filing date: 1981-10-02
Publication date: 1982-06-24
Also published as: SE8007159L

Description

Haltebremse für eine Maschinenanordnung
Die Erfindung betrifft eine Haltebremse für eine Maschinenanordnung-gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltebremse dieser Art zu entwickeln, die beim Abstellen des Motors diesen schnell zum Stehen bringt und eine Drehbewegung der stillgesetzten Maschinenanordnung verhindert und die mit minimalen oder gar keinen Eingriffen bzw. zusätzlichen Bearbeitungen an Standardmaschinen eingesetzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Haltebremse nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Gemäß der Erfindung ist also eine nichtrotierende Bremstrommel fest mit dem Flanschlagerschild des Motors verbunden. Eine Wellenkupplung trägt einen mitrotierenden Bremsklotzhalter mit mehreren Bremsklötzen, die von Federelementen in radialer Richtung nach innen zur Bremstrommel gedrückt werden. Diese Bremsklötze sind so angeordnet, daß ihre Bewegung radial nach außen begrenzt ist. Die Bremstrommel besteht aus einem Ring mit L-förmigem Querschnitt, der zweckmäßigerweise aus Blech hergestellt ist. Der Bremsklotzhalter ist ein Blechring, der zweckmäßigerweise ebenfalls einen L-förmigen Querschnitt hat.
Dieser Blechring ist an einer Kupplung zwischen dem Motor und der angetriebenen Maschineneinheit befestigt. Der Blechring hat Öffnungen zur Aufnahme von radial verschiebbaren Bremsklötzen. An ihrer radial inneren Seite haben diese Bremsklötze einen Flansch, der größer ist als die Öffnungen im Bremsklotzhalter. Wenn sich bei der Rotation die Bremsklötze unter der Wirkung der Zentrifugalkraft radial nach außen bewegen, dann verhindern die genannten Flansche ein Herausschleudern der Bremsklötze aus dem Bremsklotzhalter. Das radial äußere Ende der Klötze kann mit einer Nut versehen sein, die einen den Bremsklotzhalter und die Bremsklötze umgebenden Federring aufnimmt, der die Bremsklötze bei nichtrotierendem Motor gegen die Bremstrommel drückt.
Bei der Maschineneinheit, an die der Motor angeflanscht wird, kann es sich insbesondere um Zahnradgetriebe handeln.
Anhand des in der Figur gezeigten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt einen Schnitt durch eine Haltebremse gemäß der Erfindung. Mit 1 ist das Lagerschild eines elektrischen Flanschmotors bezeichnet.
Das Gehäuse 2 eines Zahnradgetriebes ist durch Bolzen 3 mit diesem Lagerschild verbunden. Auf der Welle 4 des Motors ist ein Kupplungsflansch 5 mit Ausbohrungen 6 befestigt. Auf der Eingangswelle 7 des Zahnradgetriebes ist eine Hülse 8 befestigt, die mit Lagern 9 und 10 im Zahnrndgetriebegehäuse 2 ge]agert ist. Der äußere Teil 8a der Hülse 8 ist als Kupplungsflansch ausgebildet und mit Zapfen 11 versehen, die in die Ausbohrungen 6 des Flansches 5 hineinragen.
Eine Bremstrommel 12 aus Blech ist mit Bolzen 13 am Lagerschild 12 befestigt. Ein Bremsklotzhalter 14 ist am Kupplung flansch 5 befestigt und rotiert somit mit diesem. In diesem Halter sind gestanzte Öffnungen 15 für Bremsklötze 16 angeordnet, die an ihrem radial inneren Teil einen Flansch 16a haben-, der d e Pewegungsmör' :t' chke lt, radial nach nißen begrenzt. D;ss 1 radial äußere Ende der Bremsklötze ist mit einer V-förmigen Nut 17 zur Aufnahme von Federringen 18 versehen, welche die Bremsklötze 16 bei nicht rotierendem Motor gegen die Bremstrommel 12 pressen. Wenn der Motor und damit der Bremsklotzhalter 14 mit seinen Bremsklötzen 16 rotiert, werden die Bremsklötze 16 durch die Zentrifugalkraft von der Bremstrommel 12 abgehoben. Dieses Abheben wird von den Flanschen 16a begrenzt.
Wenn der Motor stillgesetzt wird und die Drehzahl abnimmt, pressen die Federringe 18 die Bremsklötze gegen die Bremstrommel 12 und bremsen den Motor. Bei stillgesetztem Motor gibt es eine Haltekraft, die eine Rotation verhindert.
Leerseite

Claims

Patentansprüche: Haltebremse für eine Maschinenanordnung, die einen Flanschmotor, vorzugsweise einen Elektromotor: und eine mit diesem verbundene anzutreibende Maschineneinheit enthält, dadurch gekennzeichnct, daß eine nicht drehbarc Bremstrommel (12) fest mit dem Flanschlagerschild (1) des Motors verbunden ist und daß eine Wellenkupplung (5, 8) einen mitrotierenden Bremsklotzhalter (14) mit mehreren radial beweglichen Bremsklötzen (16) trägt, die von Federelementen (18) radial nach innen zur Bremstrommel gedrückt werden und deren Beweglichkeit radial nach außen begrenzt ist.
2. Haltebremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel (12) aus einem Ring mit L-förmigem Querschnitt besteht, der vorzugsweise aus Blech hergestellt ist.
3. Haltebremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotzhalter (14) aus einem Blechring mit einem vorzugsweise L-förmigen Querschnitt besteht, der mit einer Kupplung (5, 8) zwischen dem Motor und der anzutreibenden Maschineneinheit verbunden ist und der mehrere Öffnungen (15) zur Aufnahme von Bremsklötzen (16) enthält, welche einen Flansch (16a) haben, der ein Herausdrucken der Klötze (16) radial nach außen durch die Öffnungen (15) bei Rotation verhindert.
4. Haltebremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das radial äußere Ende der Bremsklötze (16) mit einer Nut (17) versehen ist und daß die Bremsklötze (16) von einem oder mehreren Federringen (18) umgeben sind, die in der genannten Nut (17) ruhen.