DE2521182A1 - Schraegscheiben-axialkolbenmaschine - Google Patents

Description

KLÖCKNER-VERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 41 Duisburg 1, Mülheimer Str. 50

ScTirägscheiben-ATri-alkolbenmaschine

Die Erfindung betrifft eine Schrägscheiben-Axialkolbenmaschine mit in der Zylindertrommel axial beweglich gelagerten Kolben, an deren Enden über Kugelgelenke auf der Schrägscheibe hydrostatisch gelagerte Gleitschuhe angebracht sind.

Bei bekannten Schrägscheiben-Axialkolbenmas&inen führt die hydrostatische Lagerung der Gleitschuhe auf der Schrägscheibe bei Drehzahlen ab etwa 100 U/min aufwärts zu dem gewünschten Effekt eines sehr geringen Reibungsbeiwertes zwischen der Schrägscheibe und dem Gleitschuh, weil die belastenden Kräfte im Gleichgewicht mit den aufrichtenden Kräften stehen. Die gemessenen Werte des Reibungsbeiwertes liegen bei 1,5 /oo.

Im Drehzahlbereich unter etwa 100 ΙΓ/min verlieren die belastenden Kräfte und die aufrichtenden Kräfte zunehmend ihr Gleichgewicht, was zu einer Schrägstellung des Gleitschuhes gegenüber der Schrägscheibe führt, weil wegen des fehlenden Gleichgewichtes der wirkenden Kräfte der Schmierfilm zwischen dem Gleitschuh und der Schrägscheibe durchstoßen wird und sich auf diese Weise eine trockene Reibung zwischen dem Gleitschuh und der Schrägscheibe einstellt. Das führt zu den bisher beobachteten Trockenlauf spuren, die sich im Drehzahlbereich unter etwa 100 U/min bilden.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schrägscheiben-Axialkolbenmaschine der einleitend genannten Art zu schaffen, bei der auch im Drehzahlbereich unter etwa 100 U/min und im Stillstand der Schmierfilm zwischen dem Gleitschuh und der Schrägscheibe nicht durchstoßen wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Aufrechterhaltung des Schmierfilms zwischen dem Gleitschuh und der Schrägscheibe auch im Drehzahlbereich unter etwa 100 U/min und im Stillstand die Oberfläche der Kolbenlaufbüchsen mit einem bei Paarung mit den üblichen Eolbenwerkstoffen reibungsarmen Werkstoff beschichtet ist. Es empfiehlt sich hierbei, die Oberfläche der Kolbenlaufbüchsen mit Polytetrafloräthylen zu beschichten.

Bei Beachtung der vorstehend genannten erfindungsgemässen Lehre gelangt man zu einer Schrägscheiben-Axialkolbenmaschine, deren Kolben sich auch bei geringen Drehzahlen gegenüber der Zylindertrommel drehen, so daß die jeweils wechselnde Schrägstellung der Kolbengleitschuhe ohne Bewegung des Kugelgelenkes bewirkt werden kann. Die im unteren Drehzahlbereich auftretenden Kräfte, die bei bekannten Schrägscheiben-Axialkolbenmaschinen zu einem Durchdrücken des Schmierfilmes führen, bewirken bei den erfindungsgemäß ausgebildeten Schrägscheiben-Axialkolbenmaschinen eine Drehung des Kolbens. Auf diese Weise ergibt sich der weitere Vorteil, daß sich die bisher beobachteten Trockenlaufspuren nicht mehr einstellen. Hinzu kommt, daß durch Verbesserung der Schmierung im Grenzbereich die Drehzahl grenze der Schrägscheiben-Axialkolbenmas chine erheblich erhöht werden kann.

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Die erzierbaren Verbesserungen des Anlauf Wirkungsgrades liegen bei 15 % "und liegen damit um mindestens den Faktor 5 höher als allein aus der Verbesserung der Eolbenreibung günstigstenfalls hätte erwartet werden können.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zylindertrommel 1 besitzt mehrere Bohrungen 2, in denen die Kolbenlaufbüchsen 3 eingesetzt sind. Letztere sind auf ihrer Oberfläche mit einer Polytetrafluoräthylenschicht 4- versehen, auf der der Kolben 6 axial verschieblich gelagert ist. Die PoIytetrafluoräthylenschicht hat eine Dicke von wenigen Mikrometern und entspricht nicht den aus der Zeichnung entnehmbaren Relationen. Mit seinem Kugelkopf 7 ragt der Kolben 6 in die Kalotte 8 des Gleitschuhes 9 hinein, der auf der nur teilweise dargestellten Schrägscheibe 10 hydrostatisch gelagert ist.

Ansprüche

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Claims (2)

1. Patentansprüche

   Μ.)Schrägscheiben-Axialkolbeimaschine mit in der Zylindertrommel axial beweglich gelagerten Kolben, an deren Enden über Kugelgelenke auf der Schrägscheibe
   hydrostatisch gelagerte Gleitschuhe angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung
   des Schmierfilmes zwischen dem Gleitschuh (9) und
   der Schrägscheibe (10) auch im Drehzahlbereich unter 100 U/min und im Stillstand die Lauffläche der Kolbenlaufbüchsen (3) mit einem bei Paarung mit den üblichen Kolbenwerkstoffen reibungsarmen Werkstoff beschichtet ist.
2. 2. Schrägscheiben-Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1,
   da-durch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Kolbenlaufbüchsen (3) mit Polytetrafluoräthylen (4-)
   beschichtet ist.

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