DE2909739C2 - - Google Patents

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DE2909739C2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/10Rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Spinnrotor für eine Offenend- Spinnvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patent­ anspruches 1.
Es sind Spinnrotoren für Offenend-Spinnvorrichtungen bekannt (CH 4 66 979), die aus einem Grundkörper aus einem Material bestehen, das im Verhältnis zu seinem spezifischen Gewicht hohe Festigkeitseigenschaften aufweist. Bei dieser Bauart ist der Grundkörper wenigstens in dem Bereich einer Faserleitfläche und einer daran anschließenden Fasersammelrille mit einer eine glatte, verschleißfeste Oberfläche aufweisenden Beschichtung versehen. Der Grundkörper soll die für hohe Drehzahlen be­ nötigte Festigkeit herbeiführen, während die durch die Be­ schichtung oder einen Einsatz gebildeten Innenflächen aus einem auf die Spinnbedingungen abgestellten Material bestehen sollen. Bei der bekannten Bauart ist die Verwendung von Stahl nicht ausgeschlossen, jedoch wird sie als weniger geeignet bezeich­ net. Als geeignet werden Aluminiumlegierungen und viele Kunst­ stoffe angesehen. Bei der bekannten Bauart ist ferner nicht ausdrücklich darauf abgestellt, daß die Beschichtung eine glatte, verschleißfeste Oberfläche aufweisen soll, jedoch er­ füllen einige der als beispiele aufgezählten Oberflächen diese Forderung.
Es ist auch bekannt (DE 28 07 277 A1) einen Spinnrotor aus einem härtbaren Stahl herzustellen, der im Bereich der Faser­ leitfläche und der Fasersammelrille gehärtet wird. Es hat sich gezeigt, daß derartige Spinnrotoren aus härtbarem Stahl insbe­ sondere an den geschliffenen und polierten Oberflächen sehr leicht zu einer Korrosion neigen. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Gefahr besteht, daß der Rotor durch die für das Härten erforderliche Wärmebehandlung unrund wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verschleiß­ festen Spinnrotor entsprechend dem Oberbegriff des Patent­ anspruches 1 herzustellen, der sich durch eine einfache und formgenaue Herstellung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die zunächst sehr aufwendig erscheinende erfindungsge­ mäßige Kombination wird erreicht, daß die Beschichtung und der Grundkörper sehr ähnliche Eigenschaften bezüglich Wärmeaus­ dehnung o. dgl. haben, so daß die Beschichtung selbst keine große mechanische Festigkeit in sich aufweisen muß. Sie kann daher relativ dünnwandig gehalten werden, so daß die vorge­ gebenen Konturen durch das Aufbringen der Beschichtung nicht wesentlich verändert werden. Da die Beschichtung sehr dünn ge­ halten werden kann, kann ein hochwertiges, relativ teures Material für die Beschichtung verwendet werden. Dieses Material für die Beschichtung ist beispielsweise durch die US-Re 29 285 bekannt.
Um möglichst glatte Flächen bereits vor dem Beschichten zu erhalten, so daß auch eine weitgehend glatte Oberfläche der Beschichtung entsteht, ist es zweckmäßig, wenn die Innenflächen des Grundkörpers wenigstens im Bereich der Faserleitfläche und der Fasersammelrille durch Diamantdrehen vor dem Beschichten bearbeitet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die gesamte Fläche des Spinnrotors beschichtet ist. Dadurch läßt sich die Korrosionsanfälligkeit verringern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungs­ gemäßen Spinnrotors dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen axialen Schnitt durch einen nur innen be­ schichteten Spinnrotor und ein den Rotor umgebendes Gehäuse und einen den Rotor und das Gehäuse abdecken­ den Deckel und
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch einen vollständig beschich­ teten Spinnrotor.
Ein Spinnrotor 5 einer Offenend-Spinnvorrichtung ist im allge­ meinen in einem Gehäuse 4 angeordnet, das an eine Unterdruck­ quelle angeschlossen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist der Spinnrotor 5 auf einem Schaft 3 angeordnet, der eine Wand des Gehäuses 4 durchdringt und außerhalb des Gehäuses 4 gelagert ist. Die offene Seite des Gehäuses 4 und des Spinnro­ tors 5 werden von einem Deckel 8 abgedeckt, der mit einem koni­ schen Ansatz unter Belassung eines Ringspaltes in den Spinnrotor 5 hineinragt und der mit einem Faserzuführkanal 7 für vereinzel­ te Fasern 6 und einem Fadenabzugskanal 12 versehen ist.
Durch den Faserzuführkanal 7 werden die vereinzelten Fasern 6 einer Faserleitfläche 9 oder Rutschwand des Spinnrotors 5 zuge­ führt, die an dem offenen Ende des Spinnrotors 5 beginnt und sich konisch zu einer Fasersammelrille 10 erweitert. Auf der Faser­ leitfläche 9 gelangen die Fasern 6 in die Fasersammelrille 10, in welcher sie einen Faserring bilden, der kontinuierlich als ein durch die Rotordrehung gedrehter Faden 11 über den Fadenabzugs­ kanal 12 abgezogen wird.
Zwischen den zur Faserleitfläche 9 gelangenden Fasern 6, in die auch Verunreinigungen eingelagert sind, und der Faserleitflä­ che 9 bestehen erhebliche Geschwindigkeitsunterschiede, so daß Reibungskräfte auftreten, die üblicherweise zu einem Verschleiß führen. Dieser Verschleiß macht sich auch besonders stark in der Fasersammelrille 10 bemerkbar.
Der Spinnrotor 5 besitzt einen Grundkörper 1, der im Bereich der Faserleitfläche 9 und der Fasersammelrille 10 mit einer Beschich­ tung 2 versehen ist, die eine glatte, verschleißfeste Oberfläche bildet. Der Grundkörper 1 des Spinnrotors 5 ist aus einer geeigne­ ten, möglichst wenig rostanfälligen Stahllegierung hergestellt und wird vor dem Aufbringen der Beschichtung 2 auf seine endgültige Form gebracht. Bevorzugt wird eine im Handel erhältliche Stahl­ legierung, die in unvergütetem Zustand ein Verhältnis von Festig­ keit (Streckgrenze) zu Wichte von 88 kp/mm2 bzw. daN/mm2 zu 7,8 p/cm 3 bzw. cN/cm3 hat, was einem Wert von 11,3 entspricht, der deutlich höher als der vergleichbare Wert bei Aluminium ist. Ein derartiger Werkstoff läßt sich gut verarbeiten. Aufgrund des günstigen Verhältnisses von Festig­ keit zu Wichte des Werkstoffes sind die daraus hergestellten Spinnrotoren 5 auch für höchste Drehzahlen geeignet. Die Beschich­ tung 2 kann sehr dünn aufgetragen werden, da sie keinerlei mechanische Festigkeit aufweisen muß. Es ist daher möglich, diese Beschichtung 2 aufzubringen, ohne daß die Formgenauigkeit des Spinnrotors 5, insbesondere im Bereich der Fasersammelrille 10 verändert wird, die von erheblicher Bedeu­ tung für den Spinnrotor ist.
Um die Korrosionsanfälligkeit des Spinnrotors 5 zu vermindern, kann beispielsweise auch entsprechend Fig. 2 vorgesehen wer­ den, daß nicht nur die verschleißgefährdeten Bereiche sondern die gesamte Fläche des Spinnrotors 5 beschichtet wird.
Es ist zweckmäßig, wenn der Spinnrotor 5 nach dem Aufbringen der Beschichtung 2 wenigstens im Bereich der Faserleitfläche 9 und der Fasersammelrille 10 poliert wird. Hierfür hat sich ein elek­ trolytisches Polieren als besonders vorteilhaft erwiesen.
Als Beschichtung 2 ist eine Nickellegierung vorgesehen, in die wenigstens etwa 15 Volumenprozent Diamantkörner eingelagert sind, die eine mittlere Korngröße von 1 µ aufweisen. Eine derartige Beschichtung 2 weist eine sehr harte, weitgehend von den Diamantkörnern gebildete Oberfläche auf, die günstige Gleiteigenschaften für die Fasern besitzt. Die aufgebrachte Beschich­ tung 2 besteht aus einem Material, das nach dem Aufbringen und gegebenenfalls auch nach dem Polieren durch eine Warmbehandlung noch einmal gehärtet werden kann.

Claims (4)

1. Spinnrotor für eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Grundkörper, der aus einem Material besteht, das im Verhältnis zu seinem spezifischen Gewicht hohe Festigkeitseigenschaften aufweist und der wenigstens im Bereich einer Faserleitfläche und einer daran anschließenden Fasersammelrille mit einer eine glatte, verschleißfeste Oberfläche aufweisenden Beschichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) aus einer Stahllegierung hergestellt ist, bei welcher in unver­ gütetem Zustand das Verhältnis von Festigkeit (Streckgrenze in kp/mm2 bzw. daN/mm2)zu Wichte (in p/cm3 bzw. cN/cm3) wenigstens den Wert 8 km erreicht, daß als Beschichtung (2) eine Nickellegierung vorgesehen ist, in die wenigstens 15 Volumenprozent Diamant­ körner eingelagert sind, und daß der Spinnrotor (5) nach dem Beschichten wärmebehandelt ist.
2. Spinnrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen des Grundkörpers (1) wenigstens im Bereich der Faserleitfläche (9) und der Fasersammelrille (10) vor dem Be­ schichten durch Diamantdrehen bearbeitet sind.
3. Spinnrotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Diamantkörner eine mittlere Korngröße von etwa 1 µ aufweisen.
4. Spinnrotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Fläche des Spinnrotors (5) beschichtet ist.
DE19792909739 1979-03-13 1979-03-13 Spinnrotor fuer eine offenend- spinnvorrichtung Granted DE2909739A1 (de)

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