DE2228444A1 - .06.71 niederlande 7108700 bez: heizvorrichtung mit einem waermespeicher - Google Patents
.06.71 niederlande 7108700 bez: heizvorrichtung mit einem waermespeicherInfo
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Description
L)I-1ICi. 5633
Va/5Y
2228AAA
Dipl.-Ing. HORST AUER
F '1Vi: :.nwdi
Anmelder: K. V...; ü.-j CLulIAMFEHFABRIEKEH
Anmelder: K. V...; ü.-j CLulIAMFEHFABRIEKEH
Akte: PHlT- 5683
Anmeldung vomi 9· Juni 1972
Anmeldung vomi 9· Juni 1972
"Ileizvor. ichtun,- mit einen \;ärnespeicher".
Die X-rfindunjr "bezieht sich cuf eine Heizvorrichtung
,',!!. einer.· </är les^eicher, ei"-" er. oder r.Ghreri.?n Heizelementen, deren
,.,elisfor'.-e J'dvi.e in den './är^espeicher gespeichert werden kann, und mit
iittelii zvT regelbaren Abgabe von „'ärr..e unmittelba.r durch den Wärmespeicher
ο ti ei mittels eines wärnebefordernden Mediums an die Umgebung
oder an eine wärDeverbrauchende Vorrichtung.
"]in Seispiel einer solchen Heizvorrichtung sind die
Elektro-Ür_H:-icher]ieiz0'eräte, aucL Fachbspeicheröfen genannt.
Es sind hauptsächlich zwei Typen derartiger Oefen auf
den 1-iarkt und zvcv ein Typ, bei dei, die '/ärnieabgabe durch den Uärme-
:■■ eicher an die Ungebunj durch .-.'itrchlung und freie Konvektion stattria-let,
und ein 'i'yp, bei den die ./ärr.ieabgabe durch erzwungene Konvektion
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orfolc:t. Bei der., ersten '".'yp ist es ir. Orunde nicht mo.,lieh, die . ärreabgr.be
des ärmesi.eichers an die Umgebung zu re. ein. lioi der., ^.,reiter:
Tjp wird z.B. mit Hilfe eines Ventilators Luft als wärmebeförderndes
Lediu.'., durch Kanäle in Wärmespeicher geblasen. Die Wärmeabgabe wird
durch die frsschwindigkeit des Ventilators, d.h. durch die ^!^strömungsgeschwindigkeit
der erhitzten Luft, geregelt. Dadurch, dass der ethitsten
Luft über eine regelbare Bypassöffnung :.iehr oder weniger Frischluft
beigemischt wird, lässt sich die Temperatur der austretenden Luft
regeln. Die Temperatur und Strömungsgeschwindigkeit der austretenden
Luft sollen dabei bestirnte, vorgeschriebene '..'erte nicht überschreiten.
Sei der Bemessung der Regelglieder muss einerseits der sich während der Wärmeabgabe ändernde Temperaturunterschied zwischen dein Wäri;e3i-eicher
und dem mit dem Wärmespeicher in wärmeaustauschenden Kontakt zu
bringenden wärmebefördernden i'-edium berücksichtigt werden. Die Temperatur
des Wärnespeichers nimmt närrlich während der Entladung ständig ab,
so dass pro Zeiteinheit an dieselbe flenge durch den Wärmespeicher geführten
wb'rmebefordernden Mediums in::;er weniger V/ärme abgegeben wird.
Andererseits muss die Möglichkeit bestehen, die './ärnetbjabe an die Ingebung
in Abhängigkeit von der Ur-gebungstemjierafcur zu regeln, ils ist
einleuchtend, dass dies eine komplizierte iiegelvorricli tung erforderlich
nacht.
Bei den beiden Ofentypen int der Wärmespeicher mit
einer Isolierung aus Feststoffen, wie porösen keramischem haterial, versehen.
Beim Ofen vor.: ersten Typ ict der Isolier:.an tel i:; allgemeinen
derart ber.easen, dass die tu.chta ^eüi.eicherte ',/ärr:e während der darauffolgenden
10 bia 15 stunden ?.:; die Umgebung abgegeben wird. Dabei ni:nr:t
die Wärr.eaLgaLe pro Zeiteinheit mit abnehmender Temperatur des opeichermaterials
ab.
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- 3 - DFim.5683
Der Ofen von zweiten Typ ist im allgemeinen mit einem
derart benessen Isoliernantel versehen, dass bei statischer Entladung
d.h. stillstehenden Ventilator die Hälfte der gespeicherten Wärme in etwa 15 Stunden abgegeben wird. Bei einem derartigen Ofen ist das
Volumen des Isoliermaterials etwa gleich der Hälfte des gesamten Ofenvolumens.
Einer der wesentlichsten Hachteil der üblichen Speicherofen ist darum ihre Grosse und sperrige Geometrie.
Da die Wärmeverluste der Dicke des Isolierraantels
umgekehrt proportional sind, würde eine Verringerung dieser Verluste
eine noch grössere Dicke des Isoliernantels erfordern und ein mit der
dritten Potenz der Dicke zunehmendes Ofenvolurnens zur £olge haben.
Bei den bekannten Vorrichtungen mit erzwungener Konvektion erfolgt auch, wie bereits beschrieben wurde, in Ruhezustand,
d.h. wenn die erzwungene Konvektion ausgeschaltet ist, eine ungewollte statische Wärmeabgabe durch freie Konvektion und Strahlung. Dies ist
natürlich stets der Pell bei denjenigen Vorrichtungen, bei denen Wäirmeabgabe
nur auf diese Ueiso erfolgen kann. .
Die Erfindung bezweckt, die Möglichkeit zu schaffen,
die Qualität der Isolierung zu verbessern, um das Ofenvolumen deutlich
zu reduzieren und gleichzeitig die unerwünschten Wärmeverluste herabzusetzen.
Ausserdom soll eine einfache liegelunj der Wärmeabgabe an die
Umgebung ermöglich werden, so dass auch beim ersteren Ofentyp, bei den
die Wärner.bgabe durch L'trahlur.g und freie Konvektion stattfindet, eine
einfache Regelung der Heizleistung erfolgen kann.
Die Heizvorrichtung nach der !Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher aus einen; gegen die Umgebung
vc-LGchloüsenen doppelwandigen Behälter besteht, in den sich ein zum
.j,oiehern von Wärme geeignetes Tlaterial befindet, wobei sich in dein von
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den doppelten Wänden des Behälters begrenzten Zwischenraum ein oder
mehrere Strahlungsschirme "befinden und eine Wasserstoffatmosphäre vorhanden
ist, deren Druck von der Temperatur eines mit diesem Raum in Verbindung stehenden und mit einem regelbaren Heizelement versehenen
Behälters geregelt wird, der einen reversibelen Wasserstoffgetter enthält.
Durch eine derartige regelbare Superisolation werden erhebliche -Torteile im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen erhalten. So kann
z.B. das Gewicht und vor a.llem das Volumen einer Heizvorrichtung bei gleichbleibendem Speichervernögen durch Anwendung dieser Superisolation
deutlich reduziert werden, während gleichzeitig die Isolation gegenüber üblichen Isolationsschichten noch verbessert wird.
Bei Anwendung einer sogenannten Superisolierung geht im Ruhezustand nur sehr wenig Wärme durch Strahlung, Konvektion oder
Leitung verloren,wenn sich die Strahlungsschirme in einem Vakuum befinden.
Die Strahlungsschirme sind dünne Folien deren Oberflächen wenigstens aus einem Material mit einem guten lieflexionsvermö'gen
für Wärmestrahlung, wie Kupfer, Nickel, Aluminiun, Silber, Gold, Lanthanhexaborid u.dgl. bestehen.
ITach der Erfindung befinden sich die Strahlungsschirme
in einer Wasserstoffatmosphäre, deren Druck regelbar ist. Zu dieser:
Zweck ist der die Jtrahlungsschirme enthaltende Raum mit einem kleinem
Behälter verbunden, in dem sich ein reversibeler Wasserstoffgetter befindet.
Die Anwendung partiell hydrierter Wasserstoffgetter
weist den Vorteil auf, dass von den nicht mit Wasserstoff jos."ttijton
Teil des Ketalls Rest.;ase im System, ζ.'ύ. Sauerstoff, Kohlenmonoxid und
Stickstoff, bis eine Temperatur von etwa 1000°C gegettert werden können,
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- 5 - DFHN.5683
ohne dass dadurch das Wasserstoff-Metall-Gleichgewicht wesentlich 'beeinflusst
wird. Ausserdem kann durch den Hydrierungsgrad die Aenderung
des Wasserstoffdissoziationsdrucks mit der Temperatur innerhalb weiter
Grenzen beliebig gewählt werden, weil der Wasserstoffdruck über dem Le ti-llhydrid sowohl von der Temperatur wie auch von der Wasserstoffkonzentration
in Metall abhängig ist.
Als partiell hydrierte reversibele Wasserstoffgeiiter
können Metalle aus der durch Titan, Zirkon, Hafnium, Lanthan, Cer und
andere seltene Erden, Strontium, Sariun, Vanadium, Niob, Tantal, Thorium
und Legierungen und Gemische dieser Meteile gebildeten Gruppe in partiell
hydriertem Zustand verwendet werden. Der Wasserstoffdissoziationsdruck
der Hydride dieser Metalle variiert bei Temperaturen von 25 G BOO
C zwischen Drucken kleiner als 10 Torr und grosser als 10 Torr.
Pur den beabsichtigten Zweck haben sich Titan, Zirkon und Hafnium in
partiell hydriertem Zustand a.ls besondere geeignet erwiesen.
Die Getter können als feine Pulver oder in Form gepresster poröser Formstücke verwendet werden. Um die Getteroberfläche
gross zu halten und das Verkleben der Fulverteilchen durch Sinterung zu
verhindern, können auch Pulver aus schwer schmelzbaren Substanzen wie z.B. 1ZoIfran oder Molybdän den Hydriden zugemischt werden.
Zum jyakuioren eines Isolationsraumes mit einem VoIuü.en
von einigen Litern oder zum Füllen dieses Raumes mit Wasserstoff bis zu eLrieu Druck von etwa. 100 Torr werden je na.ch den ! olgewicht etwa
5-50 g iiotallhydrid benötigt. Die Metalle können in partiell hydrierteir.
Zustand erhalten werden, indem, ausgehend von mit Wasserstoff ^esättigten
Mefcallhyclrid, bei erhöhter Temperatur (für Zirkonhydrid z.B. zwifjche
POO und 700°C) ein Teil des gelösten Wasserstoffe (5-fiO Oew.;j) abgepu,
., L wird.
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Wasserstoff wedsi einerseits in Vergleich zu anderen
Gasen die gröbste Wärmeleitfähigkeit auf. Die Wärmeleitung über die
Gasphase zwischen zwei eng "benachbarten, parallelen Flatten wird andererseits
in dem Druckbereich bei dan die mittlere freie Weglänge der Wasserstoffmoleküle in die Grössenordnung des 1 -lattenabstandes rück$,
stark druckabhängig, d.h. dass von etwa 100 Torr ab, die Wärmeleitfähigkeit
über den üuperisolationsrantel mit abnehmenden V/asserstoffdruck
ebenfalls stark abnimmt. So betragt z.B. bei einem Abstand zwischen
zwei 3trnhlungsschirmen von 0,1 an und einem Temperaturunterschied
von 700 C (725 C-25 C) die Wärmeleitung bei einem Wasserstoffdruck von
10 Torr etwa 200 W/cm , bei einen Druck von etwa 10 Torr beträgt die
Wärmeleitung aber nur noch etwa 4·10 W/cm2,
Das Volumen der Wärmeisolierung ist in Vergleich zu
dein Gesamtvolumen einer Heizvorrichtung nach der Erfindung verhältnismässig
klein, so dass im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen eine Heizvorrichtung na.ch der Erfindung wesentlich günstigere und kleinere
Abmessungen haben kann.
Die Gesantwasserstoffnenge in Syste:: wird derart bemessen,
dass bei normaler Umgebungstemperatur der V/asserstoffdruck im
System 10 Torr oder weniger ist. Unter diesen Umständen ist die Wärmeleitung
durchden Wärmespeicher an die Umgebung äusserst gering. Wenn nun Wärmeabgabe verlangt wird, wird der Getter auf eine Temperatur erhitzt,
bei der der Wasserstoffdruck im Jystem einen ,/ort erreicht hat,
bei dem die gewünschte Wärmeleitung erhalten wird.
Die mittels des Ί/asserstoffes von dem speichernden
liafcerial an die 4ucsenwand des Isoliermantels abgegebene l/ärre kann
direkt :i.ß. durch .'fcrnhlung oder freie !'onvoktioti an die Umgebung ab-{",'ngi.-beri
uerden. I)Le lär::,e l:mi:i jedoch auch mitteln ei.10s warne ^c for-
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dernden Mediums,: z.B. Luft oder Wasser, an die Umgeben oder eine wärnteverbrauchende
Vorrichtung abgegeben werden.
Der Vorteil einer Heizvorrichtung nach der Erfindung
gegenüber den bekannten Heizvorrichtungen ist insbesondere der,, dass
die Temperatur der Aussenwand. des Isoliermantels und somit zugleich
die Temperatur eines etwa verwendeten wärmebefordernden Mediums direkt
durch die USrmeabgabe des Wärmespeichers an das wärmehefordernde Medium
durch Regelung des Wasserstoffdrucks in dem Isoliermantel geregelt
«erden kann.
Dadurch werden z.B. komplizierte Regelvorrichtungen zur Beimischung eines nichterhitzten wärniebefordernden Mediums zum
erhitzten wärmetefördernden Medium überflüssig.
Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung mit erzwungener Konvektion kann das wärmebefördernde Medium mit konstanter Geschwindigkeit
durch die Vorrichtung hindurchgeführt v/erden; Vefesilatoren
oder Pumpen können also nit konstanter Geschwindigkeit arbeiten.
Die Heizvorrichtungen nach der Erfindung weisen noch
den zusätzlichen Vorteil auf, dass der Raum, in dem sich die Strahlungsschirmebefinden,
in zwei oder mehr voneinander getrennte Abteile getrennt sein kann, die je für sich mit einem separaten regelbaren Heizelement
versehenen Behälter in Verbindung stehen, der einen reversibelen Wasserstoffgetter enthält. Die Heizvorrichtung kann dabei derart eingerichtet
sein, dass sowohl durch direkte Strahlung und Leitung als auch durch erzwungene Konvektion Warne an die Umgebung abgegeben werden kann.
Bei den bekannten Heizvorrichtungen mit erzwungener
Konvektion besteht der Wärmespeicher aus einer Anzahl mit Oeffnungen
versehener Blöcke aus hochschmelzendem Material, die derart gestapelt
, dass KanHle gebildet werden, durch die das wärmebefördernde Medium
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hindurchgeblasen bzw. -gepuir.pt werden kann. Durch den andersartigen
Aufbau der Heisvorrichtung nach der Erfindung, bei dem sich die wärnespeichernde
!lasse in einen gegen die Umgebung verschlossenen Behälter
befindet, ergibt sich*die Möglichkeit, Wärme bei Temperaturen oberhalb
des Schmelzpunktes des wärnespeichernden I-iaterials su speichern» Dadurch,
dass in Form latenter Schmelzwärme eine verhältnismässig grosse
klenge Wärme in Vergleich zu der kapazitiv gespeichernten Wärmemenge gespeichert
werden kann,wird es durch Anwendung dieses Prinzips möglich, bei vorgeschriebener Wärmekapazität und bei gleichbleibender Höchsttemperatur
eine geringere Menge an wärmespeichernden "Material zu verwenden als es mit Stoffen möglich ist, in denen die zu speichernde
Wärme nur kapazitiv gespeichert wird. Hierdurch kann das Volumen und Gewicht der Heizvorrichtung weiter drastisch z.B. auf etwa ein Drittel
des Volumens bekannter Vorrichtungen reduziert werden.
Bei den Heizvorrichtungen nach der Erfindung ist es günstig, Stoffe oder Gemische von Stoffen mit einem Schmelzpunkt
zwischen 4OO und 85O°C zu verwenden. Besonders geeignet sind z.B. LiP
und eutektische Gemische von Metallfluoriden, wie von Lithiumfluorid,
Natriumfluorid, Kaliümfluorid, Calciumfluorid, Magnesiumfluorid mit
einem eutektischen Schmelzpunkt im Bereich von 6OO bis 050 C.
Die Erfindung wird für ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert, gs zeigern
Fig. 1 Bchematisch in Schnitt eine Heizvorrichtung für
direkte Strahlung und freie Konvektion,
Fig. 2 schematisch im Schnitt eine Heizvorrichtung für erzwungene Konvektion, und
Pig. 3 schematisch im Schnitt eine Heizvcrricl tung
für Strahlung und freie Konvektion, bei der der von den doppelten
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./ander, dea Isoliernaniela begrenzte Raum aus zwei "voneinander getrennten
A-.teilen bestellt.
Die Vorrichtung nach Fig, 1 enthält einen weriue-
Ώ] eichor!.den -Jtoff 1, z.B. Lithiunfluorid, in einen geschlossenen Behälter
2 aus tabl. Dieser "ehälter 1 ist in einiger Entfernung von dem
ebenfalls aus ,"tahl bestehenden Aussennantel 3 umgeben. Zwischen der..
Behälter 2 und derr. Aussennantel 3 befinden sich eine Anzahl Ütra-hlungsschirne
4» die a.B. aus Kupferfolie bestehen und durch nicht dargestellteLVistanr.^lieder
in einem gewissen gegenseitigen Abstand und in einem gewis-jen Abstand von den Behälter 2 und dem Aussenmantel 3 gehalten
werden.
In Behälter 2 ist ein mit einem Stahlmantel versehenes
elektrisches Heizelement 5 angebracht. Der Raum, in der. sich die
Jtrahlungsachirne 4 befinden, steht mit dem Behälter 6 in Verbindung,
der partiell hydriertes Zirkon 7 enthält. Im Behälter 6 ist ein elektrisches
Heizelement 8 angebracht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 ist folgende:
liit Hilfe des Heizelements 5 wird das wärnespeichernde
i.aterial 1 gegebenenfalls bis oberhalb des Schmelzpunkts erhitzt.
Diese Auf'.ioiziing des Speichers erfolgt gewöhnlich während einer Periode,
in der wenig elektrische Energie abgenommen wird und darum manchmal
zu üine:. niedrigeren Preis geliefert wird, z.B. in der Nacht. Nachdem
das wär...eüpsichernde Ilaterial die gewünschte Temperatur erreicht hat,
uLrd ri..-r elektrische Strom ausgeschaltet. Dies lässt sich auf einfache
.i'üiBo mittels eines (nicht dargestellten) Thermostats regeln. Die
Tor..,..er·; t.ir i:. Iiohälter 6 ist gleich der Umgebungstec.perci tür, die ;-ew"l·1
lic?. :;v.rLachen 10 und 25 C liegt; der jrucl: des Wasserstoffs in der
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. IgAD ORtGlNAL
- ΊΟ - ΰ: :.!'". 5603
2228Α4Α
Raur., in Λυν:. ti ich die ..-trfi! lungsschirno befinden, ist d e.'.r.uf olge niedriger
als 10 Torr. Wenn nun von dor Vorrichtung an die Umgebung
Wärue abgegeben v/erden soll, wird d'.ji -rtieLl hydrierte liirkon 7 if-;
Behälter 6 mittels des elektrischen Heizöle ents Π ;..uf eine Tenioerctur
erhitzt, bei der der ./Hssersto i'i'di'uck in dem Vlauni zwischen dem Behälter:
2 und dem Aussenraantel 3 derartig iüt, diiss eine für die .gewünschte
,/ärmeab ;;abe genügende Wärmeleitung auftritt. Dies läs.;t sich z.B. dadurch
regeln, dass bei einer vorher bestirnten Köchsttemjer&tur des
Ausseniüantels 3 das Erhitzung element 8 ausgeschaltet und dieses Clement
wieder eingeschaltet wird, wenn diese Temperatur einige Grad abgenommen hat. Dies lässt sich z.B. mittels einen (nicht dargestellten)
Therr.osta ts regeln.
Für ein Volumen von 2,2 1 zwischen dem Behälter ? und
dem Aussennantel 3 ist zur Regelung des l.'asaerstoffdruckes zwischen
etwa 10 Torr bei einer Temperf?tur unterhalb 100 C des partiell hydrierten
Zirkonhydride 7 und etwa. 10 Torr bei einer Temperatur von 550 C
des partiell hydrierten Zirkons eine Iiene re von etwa 12,5 g partiall
hydrierten Zirkons genügend. DieiJo . enge partiell hydrierten Zirkons
kann dadurch erhalten v/erden, dass von 12,5 g mit Wasserstoff gesättigtem
Zirkonhydrid 500 ml Wasserstoff von "JoO Torr bei einer Temperatur
von 20 C abgepunpt wird.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 ist für erzwungene Konvektion
eingerichtet. Grundsätzlich besteht sie aus einer Vorrichtung nacl". Fig. 1 (entsprechende Teile sind r.it den gleichen Bezugssiffern
bezeichnet), die in einiger Jntfernunj vcv.i einem Jtahlnantol 9 ungebon
ist. Ferner sind ein Ventilator 10 und eir.e Üef-'nurig 12 in Mnntel CJ
vorgesehen. Auf die bereits bei der Vorrichtung nach Fig. ] beschriebene
'iise wird Wärme in dei:. speichernden i.aterial ] geijpeici.ort.
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- 11 - ΒΗΠΐ, 5683 .
- 22284U
Worm Unrme durch erzwungene Konvektion abgenommen
v/erden eusg, viird der Hantel 3 des Behälters auf die gewünschte Temperatur
gebracht und auf dieser Temperatur gehalten, indem der Wasserstoffdruck
auf die obenbeschriebene Weise geregelt wird.» während in dem lla.um
11 zwischen den hanteln 3 und 8 Luft mittels des Ventilators 10 herumgepuir.pt
wird, der sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht« Bei 12 wird die erhitzte Luft in den zu erhitzenden Raum hineingehlasen.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 unterscheidet sich von
der Vorrichtung nach Fig. 1 nur darin, dass der von den Wänden 2 und
begrenzte Raum aus zwei Abteilen 13 und 14 besteht, die mit je einem
einen reversibelen Wasserstoffgetter 7 enthaltenden Behälter 6 versehen
sind. Dadurch kann das Abteil 14 z.B. zum Kochen benutzt werden, und
zeiüich unabhängig davon das Abteil 13 der Vorrichtung zur Erhitzung
des Raumes dienen. Naturgenäss kann das Abteil 13 noch mit einem zusätzlichen
Mantel der in der Vorrichtung nach Fig. 2 gezeigten Ars versehen und gewünschtenfalls durch erzwungene Konvektion diesem Abteil
Wärme entnommen werden.
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Claims (4)
1./ Heizvorrichtung mit einem Wärmespeicher, einen oder
mehreren Heizelementen, deren gelieferte Wärme völlig oder teilweise in
dem Wärmespeicher gespeichert werden kann, und mit Kitteln zur regelbaren Abgabe von Warne durch den Wärmespeicher an die Umgebung, dadurch
gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher aus "einem gegen die Umgebung
verschlossenen, doppelwandigen Behälter beisteht, in den sich ein zum
Speichern von Wärme geeignetes Material befindet, wobei sich in dem von den doppelten Wänden des Behälters begrenzten Zwischenraum ein oder
mehrere Strahlungsschirme befinden, und wobei dieser Raum eine Wasserstoff
atmosphäre enthält, deren Druck von der Temperatur eines mit diesem Kaum in Verbindung stehenden, mit einem regelbaren Erhitzungselement
versehenen Behälters geregelt wird, in dem ein reversibeler Wasserstoffgetter
vorhanden ist.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass siö mit Mitteln versehen ist, durch die ein warmebeforderndes
Medium in wärmeaustauschenden Kontakt einerseits mit der Aussenwand des Wärmespeichers und andererseits mit der Umgebung oder einer wärneverbrauchenden
Vorrichtung gebracht werden kann.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der von den doppelten Wänden de3 Behälters begrenzte Kaum in zwei oder mehr voneinander getrennte Abteile geteilt ist, die mit ,je
einen eigenen mit einem regelbaren Heizelement versehenen Behälter in
Verbindung stehen, in dem sich ein reversibeler Wasserstoffgetter befindet.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch jekennr-.eiclinet,
dass das wärmespeichernde Material aus einen Stoff mit einer·
Schmelzpunkt zwischen etwa 400 und 850 C besteht.
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DTHH.5683
22284AA
5, Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lienge an wasserstoffgetterndem Material und die Wasserstoff
konzentration derart bemessen werden, dass in Abhängigkeit von
der Temperatur des Getters ein "wasserstoffdruck in der GrÖssenorönung
von 100 bis 10 Torr in den von den doppelten Wänden des Behälters begrenzten
Kaum erhalten werden kann,
6, Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der reversibele Wasserstoffgetter aus einem Metall aus der
durch Titan, Zirkon, Hafniur., Lanthan, Cer und andere seltene Erden,
otrontiuii, Bariun, Vanadium, Niob, Tantal, Thorium und Legierungen und
Gemische dieser Letalle gebildeten Gruppe in partiell hydriertem Zustand
besteht,
7, Heizvorrichtung nsch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der reversibelen Wasserstoffgetber in Mischung mit pulverförmigon,
schwer schneisbaren Stoffe vorhanden ist.
209882/0646
JiH
Leerseite
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