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Vorrichtung zum automatischen Abziehen der Schüttgüter, insbesondere
des Kokses, von Rampen In vielen Industriezweigen werden die Schüttgüter zur Zwischenlagerung
auf Rampen abgelegt, um von dort nach Maßgabe der Erfordernisse abgezogen und weiter
befördert zu werden. Der Abzug erfolgt dabei mechanisch oder von Hand. Die Erfindung
befaßt sich mit-der Automatisierung des Abzugsvorganges für Güter, die in großen
Mengen anfallen und von der Rampe meist in einem ununterbrochenen Fluß weiter befördert
werden, bspw. Koks oder ähnliches.
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Im folgenden wird eine Vorrichtung zum automatischen Abziehen dieser
Art Schüttgüter am Beispiel einer Rampe für Koks erläutert.
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Der in den Koksöfen einer Kokereianlage erzeugt Koks muß zunächst
gelöscht werden, was meist in den dafür vorgesehenen Löschwagen erfolgt. Zum Ausdampfen
und Abkühlen wird der Koks aus den Löschwagen auf die Rampe geschüttet und staut
sich dann vor den entlang der unteren Rampenkante angebrachten sogenannten Staurechen
auf, die zum Ablassen des Gutes anhebbar eingerichtet sind. Unterhalb dieser Rampenkante,
parallel dazu, ist ein Transportband
verlegt, welches das von der
Rampe abgezogene Schüttgut zu den nachfolgenden Aufbereitungsanlagen weiter befördert.
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Die der Erfindung zugrundegelegten Uberlegungen gehen von der Tatsache
aus, daß für einen sicheren Ablauf der Vorgänge beim Abzug der Schüttgüter von der
Rampe und für den ungestorten Weitertransport dieser Güter sowie für eine optimierte
Leistung der nachgeschalteten Aufbereitungsmaschinen - insbesondere aber für die
Automatisierung der genannten Vorgänge und Einrichtungen - im wesentlichen eine
gleichmäßige Beschickung des Transportbandes und eine wirksame Regelung sowohl seiner
Beladung als auch seiner Gesamtfördermenge ist. Durch die gleichmäßige Beschickung
soll der ständige Belastungswechsel und eine Überlastung des Bandes vermieden werden.
Die Regelung der Beladung und der Gesamtfördermenge des Transportbandes soll wiederum
eine quantitative Gleichmäßigkeit der Beaufschlagung von Maschinen und damit ihr
störungsfreier Betrieb sowie ihre optimale Nutzung im Rahmen des vorgegebenen Umfanges
der Verarbeitung erzielt werden.
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Bekannt ist eine Anordnung zum selbsttätigen Abziehen des Kokses von
der Rampe, die im wesentlichen aus einer Koksabzugsmaschine besteht, die auf Schienen
oberhalb des Begehungssteges am unteren Rand der Rampe entlang verfahrbar eingerichtet
und mit Betätigungsorganen zum selbsttätigen ferngesteuerten Öffnen und Schließen
der Staurechen versehen ist. Bei dieser Anordnung wird der Koks chargenweise in
einer bestimmten vorgegebenen Reihenfolge auf die Rampe geschüttet und in der gleichen
Folge von der Abzugsrnaschine auf das Transportband abgezogen Die Steuerung der
Koksabzugsmaschine erfolgt hierbei durch Impulse, die jeweils z.B. vom Löschwagen
beim Abschütten
einer neuen Charge gegeben werden. Um den einzelnen
abgeschütteten Chargen ausreichend Zeit zum Abkühlen zu geben, werden die Impulse
hierbei entweder entsprechend verzögert oder sie werden gleich weitergegeben, jedoch
nur an die Rampenabschnitte, die um eine bestimmte Zahl von Chargen zurückliegen.
Durch die Impulse werden die einzelnen Staurechenabschnitte zum Abzug des Kokses
nur freigegeben.
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Das Abziehen selbst besorgt die Abzugsmaschine durch ihre Betätigungsorgane*
Die letzteren kuppeln sich magnetisch selbsttätig an die Hebel der Staurechen an
und bewegen sie etwa solange bis der Rampenabschnitt entleert ist.
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Ein besonderer Fühler signalisiert dabei den leeren Abschnitt, wodurch
die Maschine weiter vorrückt. Bei dieser Anordnung gelangt der Koks von der Rampe
unmittelbar auf das Transportband. Dadurch wird aber das Band stets stoßweise beladen,
so daß seine gleichmäßige Beschickung nicht gewährleistet ist. Das ist im Hinblick
auf den angestrebten gleichmäßigen Ablauf des Gesamtbetriebes - wie die Praxis es
zeigt - denkbar ungünstig und bringt auch eine Reihe anderer Nachteile mit sich.
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Außerdem ist die Steuereinrichtung hierbei durch zwangsläufige gegenseitige
Verriegelung und Abhängigkeit einzelner gesteuerter Stellen voneinander stark zersplittert.
Sie wird dadurch kompliziert und darum auch störanfällig.
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Um einen regelmäßigen Abtransport des Kokses von der Rampe und eine
entsprechend ausgeglichene Belastung des Transportbandes zu erzielen, sind , gemäß
einem anderen bekanntgewordenen Vorschlag, unterhalb der Koksrampenkante und über
dem Transportband trichterförmige Rahmen angeordnet, die den vor den Staurechen
gestauten Koks beim Abziehen erst auffangen, durch die Trichterform der Rahmen leicht
abbremsen und den Koksstrom auf diese Weise etwa senkrecht auf das Band leiten.
Diese Rahmen sollen auch eine Regelung
der Gesamtfördermenge, bspw.
durch Anordnen zusätzlicher, verstellbar eingerichteter blendenartiger Schieber
ermöglichten. Eine solche Regelung des Förderstromes ist Jedoch denkbar umständlich,
da sie Jedesmal von Rahmen zu Rahmen entlang der ganzen Rampe von Hand vorgenommen
werden muß.
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Eine andere bekannte Vorrichtung, die sich ebenfalls mit der Vergleichmäßigung
des von der Rampe auf das Transportband abgezogenen Koksförderstromes und mit der
Automatisierung des Abzugsvorganges befaßt, sieht vor, daß zwischen dem unteren
Rand der Abwurframpe und dem parallel zur Rampe verlaufenden Transportband ein mit
einer kontinuierlichen Fördervorrichtung, z.B. einem Kettenförderer oder dgl., ausgerüsteter
Wagen verfahrbar angeordnet ist, der mit einer Auflaufbrücke versehen ist, die die
selbstschließenden Staurechen beim Vorbeifahren anhebt. Dabei soll der abgezogene
Koks erst auf die Fördervorrichtung fallen und von dieser gleichmäßig auf das Transportband
aufgegeben werden Diese bekannte Vorrichtung vermag zwar die stoßweise Aufgabe des
Gutes auf das Band auszugleichen, sie ist Jedoch nicht in der Lage, mit den vorgeschlagenen
Mitteln die Uberlastung des Bandes zu verhindern und auch nicht die Beladung bzw.
die Gesamtförw dermenge regelnd zu beeinflussen. Würde z.B. der Koks bei stärkerem
Öffnen der Staurechen in einem dickeren und schnelleren Strom auf den langsam vorbeifahrenden
Wagen herabfallen, so würde das auf dem Wagen vorgesehene Fördermittel die darauf
nunmehr dick aufgehäufte Koksschicht mit der gleichen vorher eingestellten Geschwindigkeit
wie sonst - ohne Rücksicht auf die Menge,die dabei anfällt -auf das Transportband
abwerfen. In dem vorstehend geschilderten Fall kann dies eine ausgesprochene Überlastung
des Bandes bedeuten. Vor dem nächsten Staurechen könnte wiederum nur eine dünne
Schicht Koks aufliegen, so daß das Band im nächsten Augenblick nur noch ganz schwach
vom Fördermittel
beschickt wird.
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Die vorgeschlagene Vorrichtung kann somit wieder die Stärke der Beladung
noch die Gesamtfördermenge in irgendeiner Weise regeln, Die Erfindung hat sich die
Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum automatischen Abziehen der Schüttgüter, insbesondere
des Kokses, von einer schrägen Rampe, die an ihrer unteren Kante auf der gesamten
Länge mit Staurechen zum Aufstauen und Ablassen des vom Löschwagen geschütteten
Gutes versehen ist, zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Ausführungen
dieser Art beseitigt werden, die einfach und übersichtlich ist und die sich auch
auf den bereits bestehenden Rampenanlagen mit einem möglichst geringen Aufwand einbauen
läßt.
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Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß ein an
sich bekannter, zwischen der Rampenunterkante und dem Transportband auf einem Traggestell
entlang der Rampe hin- und herverfahrbar eingerichteter Abzugswagen angeordnet ist,
der in seinem oberen Bereich als Auffangtrichter ausgebildet ist und eine nach der
Seite schwenkbar eingerichtete Vorrichtung zum selbsttätigen offenen der Staurechen
trägt und in seinem unteren Berelch mit einer regelbar eingerichteten Aufgabevorrichtung
beliebiger Art zur gesteuert-dosierten Beschickung des Transportbandes versehen
ist, wobei die Steuerung der Aufgabevorrichtung in Abhängigkeit von der vorgegebenen
Gesamtfördermenge und der Transportbandgeschwindigkeit unter gleichzeitiger Beeinflussung
und Einregelung der sich daraus ergebenden Vorschubgeschwindigkeit des Abzugswagens
erfolgt.
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Zum Abziehen des Schüttgutes von der Rampe müssen die Staurechen
angehoben
werden, um das davor aufgestaute Gut freizugeben. Die Staurechen werden hierbei
in bekannter Weise vom Abzugsbügel des vorbei fahrenden Abzugswagens angehoben.
In der Regel werden die Staurechen eines Abschnittes dann so lange offengehalten,
bis das Gut des durch sie begrenzten Rampenabschnittes im wesentlichen entleert
ist. Die Vorschubgeschwindigkeit des Abzugswagens-muß entsprechend der zum Entleeren
erforderlichen Zeit eingestellt bzw. eingeregelt werden.
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Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein regelbarer Antrieb für
den Vorschub des Abzugswagens vorgesehen, der die Impulse zur Anderung seiner Vorschubgeschwindigkeit
beispielsweise von einem oder mehreren am Wagen angebrachten Fühlern bekornmt, die
den Zustand der Rampe abtasten. Der Antrieb für den Vorschub des Abzugswagens kann
dabei stationär ausgebildet sein, z.B. als endlos umlaufende Kette oder Seil,an
die der Wagen angeschlossen ist. Er kann aber ebenso unmittelbar am Fahrgestell
des Wagens angeordnet sein.
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Das beim Abziehen von der Rampe heruntergleitende Gut gelangt hier
nicht unmittelbar auf das Band sondern zunächst in den als Auffangtrichter ausgebildeten
Oberteil des Abzugswagens - auf die regelbar eingerichtete Beschickungsvorrichtung.
Die letztere hat die Aufgabe, das Schüttgut nur in einer vorbestimmten (dosierten)
Menge auf das Transportband weiterzuleiten. Die Beschickungsvorrichtung kann dabei
in einer beliebigen bekannten Form, z.B./Kettenförderer, als Vibrorinne, als Zuteilwalze
o.dgl., ausgebildet sein. Durch die Regelung der Geschwindigkeit dieser Vorrichtung
wird im wesentlichen die Menge des auf das Band aufgegebenen Schüttgutes bestimmt.
Sie beeinflußt damit maßgebend - wenn auch nicht allein - die Stärke der Beladung
des Transportbandes. Zur endgültigen Bestimmung undEinregelung der Beladung und
der Gesamtfördermenge
der Anlage muß noch die Transportbandgeschwindigkeit
und letztlich die Vorschubgeschwindigkeit des Abzugswagens berücksichtigt und mit
den anderen Faktoren abgestimmt werden.
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Um den Ladevorgang am Abzugswagen vollautomatisch zu gestalten, wird
weiterhin vorgeschlagen, daß eine zentral eingerichtete Steuervorrichtung die einmal
eingestellte vorgegebene Gesamtfördermenge selbsttätig überwacht und diese durch
Nachregeln der Transportbandgeschwindigkeit im Bedarfsfall ausgleicht und gleichzeitig
die Beschickung, entsprechend der geänderten Transportbandgeschwindigkeit, berichtigt
und die Vorschubgeschwindigkeit des Abzugswagen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
der Aufgabevorrichtung und von den Impulsen der Rampenfühler korrigiert.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Aufgabevorrichtung
so auszubilden, daß zur Regelung der Beschickung des Transportbandes, die Aufgabevorrichtung
mit einem gesonderten, regelbar eingerichteten Antrieb versehen ist.
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Zur Betätigung der Staurechen an der Rampe ist weiterhin vorgesehen,
über dem Abzugswagen in Längsrichtung ein zur Seite ausschwenkbar eingerichtetes
einfach oder mehrfach nach oben flach gekrümmtes Bügelgestell, oder an seiner Stelle
ein Gestell mit mehreren, gegeneinander höhenversetzten Rollen oder dgl. anzuordnen,
welches die Staurechen, durch Anheben ihrer Radialstützen, beim Vorbeifahren des
Abzugswagens öffnet.
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Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung
zum Abzug der Schüttgüter von den Rampen sind darin zu sehen, daß die zur selbsttätigen
Regelung
der Vorrichtung erforderlichen Steuereinrichtungen an einer
Stelle zentral, z.B. am Abzugswagen selbst, zusammengefaßt sind und dadurch verhältnismäßig
leicht Ubersehen werden können. Die gesamte Einrichtung kann außerdem an Jeder bereits
vorhandenen Schrägrampe ohne besonderen Aufwand eingebaut werden. Die gesamte Einrichtung
ist sehr einfach und somit nicht störanfällig.
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Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 die Längsansicht des Abzugswagens
Fig. 2 die Koksabziehvorrichtung im Querschnitt Fig. 3 einen Abzugsbügel mit mehreren
Scheitelpunkten in verschiedenen Höhen Fig. 4 einen Abzugsbügel mit höhenversetzten
Rollen und Fig. 5 eine Zuteilwalze als Dosiereinrichtung.
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In Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Abzugswagen bezeichnet, der im wesentlichen
aus einem Rahmengestell 2 mit Rollen 9 und einem Auffangtrichter 4 besteht. Der
Abzugswagen 1 ist auf Schienen 8 zwischen der Unterkante 21 einer Schrägrampe 19
und einem Förderband 11 verfahrbar eingerichtet.
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Die Schienen 8 sind auf einem Rahmengestell 12 des Förderbandes 11
angeordnet. Die Schienen 8 für den Abzugswagen 1 können Jedoch auch - falls die
Verhältnisse es erfordern -auf einem besonderen Gestell montiert sein, welches das
Förderband 11 in einem größeren Abstand umfaßt.
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Entlang der unteren Rampenkante 21 sind mehrere Staurechen 14
verteilt,
die an Radialstützen 15 um eine Achse 16 nach oben schwenkbar eingerichtet sind
und den auf die Schrägrampe 19 geschütteten Koks 20 aufstauen. Von einem begehbaren
Steg 22 aus können die Staurechen 14 durch einen Handgriff 23 auch von Hand einzeln
betätigt werden.
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Uber dem Abzugswagen 1 ist in Längsrichtung ein Abzugsbügel 3 angeordnet,
der in Holmen 13 an den Enden des Wagens 1 schwenkbar verlagert ist. Die Oberkante
des Abzugsbügels 3 ist flach nach oben derart gekrümmt, daß er bei seinem Durchgang
parallel zur Schrägrampe 19 die Radialstützen 15 der Staurechen 14 anhebt und sie
damit hintereinander öffnet und hinter sich wider schließt.
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Der Abzugsbügel 3 kann auch so ausgebildet sein, daß er mehrere Krümmungen
mit verschieden hoch liegenden Scheitelpunkten aufweist (Fig. 3), die Jeden Staurechen
14 während des Öffnens mehrmals auf verschiedene Höhen anheben und sie wieder senken.
Durch die mehrfach gekrümmten Abzugsbügel 3 wird die - etwa zwischen der Mittelstellung
und der voll geöffneten Stellung - pendelnde Bewegung der Staurechen 14 erzielt,
die den Zweck hat, die steigende Geschwindigkeit der herabgleitenden Koksschicht
etwas abzubremsen. Anstelle eines Abzugsbügels 3 mit der nach oben gewölbten Kante
kann auch ein solcher verwendet werden, an dessen Oberkante eine oder mehrere höhenversetzt
angeordnete Rollen 30 verlagert sind, die die an den Staurechen 14 zu diesem Zweck
angeordneten Leitkurven 24 bei der Bewegung des Abzugswagens 1 unterfahren und sie
entsprechend öffnen (Fig. 4). Der Vorteil dieser Ausbildung des AbzugsbUgels 3 liegt
darin, daß der Reibungswiderstand beim offnungssorgang geringer ist.
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Die Abzugsbügel 3 sind ausschwenkbar eingerichtet (in Fig. 2 ist mit
3' die ausgeschwenkte Lage des Bügels 3
gekennzeichnet), damit
sie verschieden hoch eingestellt werden können bzw; damit der Abzugswagen 1 an eine
beliebige Stelle der Schrägrampe 19 verfahren werden kann, ohne dabei die unterwegs
liegenden Staurechen 14 zwangshäufig betätigen zu müssen. Diese Möglichkeit ist
dann von Vorteil, wenn das Schüttgut chargenweise in einem bestimmten Abschnitt
der. Schrägrampe 19 geschüttet und auch chargenweise abgezogen werden soll. Der
Abzugswagen 1 kann ggfs. vor den einzelnen Staurechen 14 stehenbleiben und dort
solange verweilen, bis die Rampenfühler 25 die vollständige Entleerung anzeigen
und den Abzugswagen 1 selbsttätig, etwa bis zum nächsten Abschnitt, in Bewegung
setzen.
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Der Abzugswagen 1 bewirkt nicht nur die Betätigung der Staurechen
14 mittels der Abzugsbügel 3 sondern er trägt erfindungsgemäß in seinem unteren
Bereich stets eine Aufgabevorrichtung, die beliebiger bekannter Bauart sein kann,
die den in den Auffangtrichter 4 gelangenden Koks gleichmäßig auf das Förderband
11 aufgibt und dafür zu sorgen hat, daß das Fördergut stets gleichmäßig auf dem
Förderband 11 verteilt ist und in der Gesamtmenge den nachgeschalteten Aufbereitungsanlagen
nicht mehr bringt als diese verarbeiten können. In den Fig. 1 und 2 ist unter dem
Auffangtrichter 4 eine Schwingförderrinne 6 als Dosiereinrichtung dargestellt. Um
die Menge des auf das Förderband 11 gelangenden Kokses regeln zu können, muß die
Schwingförderrinne 6 einen eigenen, für sich regelbaren Antrieb haben, so daß sie
Je nach Bedarf mehr oder weniger Material durchsetzt.
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In Fig. 5 ist eine Zuteilwalze 7 als anderes Beispiel der Dosiereinrichtung
dargestellt. Die Zuteilwalze 7, die sich über die ganze Länge des Auffangtrichters
4 erstreckt, besitzt ebenfalls einen eigenen, fUr sich regelbaren Antrieb.
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Auch hier kann der in den Auffangtrichter 4 gelangende Koks nur durch
Drehung der Zuteilwalze 7 auf das Förderband 11 weitergeleitet werden, und zwar
nur in dem Maße wie die zwischen zwei Flügeln der Zuteilwalze 7 befindliche Materialmenge
auf das Förderband 11 geschüttet wird.
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Als Dosiereinrichtung kann selbstverständlich auch eine andere Einrichtung
verwendet werden, z.B. ein einfacher verstellbar eingerichteter Schieber, der die
öffnung im Auffangtrichter 4, Je nach Bedarf, einengt oder erweitert.
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In Fig. 1 ist ein selbständig regelbarer Getriebemotor 10 dargestellt,
der den Abziehwagen 1 hin- und herbewegen soll.
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Für den Vorschub des Abziehwagens 1 entlang der Schrägrampe 19 ist
auch die Anordnung eines stationären Antriebes möglich. Diese Ausführung ist einfachheitshalber
in den Abbildungen nicht dargestellt.
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Patentansprüche: