DE2228443A1 - Vorrichtung zum automatischen abziehen der schuettgueter, insbesondere des kokses, von rampen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen abziehen der schuettgueter, insbesondere des kokses, von rampen

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DE2228443A1 DE19722228443 DE2228443A DE2228443A1 DE 2228443 A1 DE2228443 A1 DE 2228443A1 DE 19722228443 DE19722228443 DE 19722228443 DE 2228443 A DE2228443 A DE 2228443A DE 2228443 A1 DE2228443 A1 DE 2228443A1
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Description

  • Vorrichtung zum automatischen Abziehen der Schüttgüter, insbesondere des Kokses, von Rampen In vielen Industriezweigen werden die Schüttgüter zur Zwischenlagerung auf Rampen abgelegt, um von dort nach Maßgabe der Erfordernisse abgezogen und weiter befördert zu werden. Der Abzug erfolgt dabei mechanisch oder von Hand. Die Erfindung befaßt sich mit-der Automatisierung des Abzugsvorganges für Güter, die in großen Mengen anfallen und von der Rampe meist in einem ununterbrochenen Fluß weiter befördert werden, bspw. Koks oder ähnliches.
  • Im folgenden wird eine Vorrichtung zum automatischen Abziehen dieser Art Schüttgüter am Beispiel einer Rampe für Koks erläutert.
  • Der in den Koksöfen einer Kokereianlage erzeugt Koks muß zunächst gelöscht werden, was meist in den dafür vorgesehenen Löschwagen erfolgt. Zum Ausdampfen und Abkühlen wird der Koks aus den Löschwagen auf die Rampe geschüttet und staut sich dann vor den entlang der unteren Rampenkante angebrachten sogenannten Staurechen auf, die zum Ablassen des Gutes anhebbar eingerichtet sind. Unterhalb dieser Rampenkante, parallel dazu, ist ein Transportband verlegt, welches das von der Rampe abgezogene Schüttgut zu den nachfolgenden Aufbereitungsanlagen weiter befördert.
  • Die der Erfindung zugrundegelegten Uberlegungen gehen von der Tatsache aus, daß für einen sicheren Ablauf der Vorgänge beim Abzug der Schüttgüter von der Rampe und für den ungestorten Weitertransport dieser Güter sowie für eine optimierte Leistung der nachgeschalteten Aufbereitungsmaschinen - insbesondere aber für die Automatisierung der genannten Vorgänge und Einrichtungen - im wesentlichen eine gleichmäßige Beschickung des Transportbandes und eine wirksame Regelung sowohl seiner Beladung als auch seiner Gesamtfördermenge ist. Durch die gleichmäßige Beschickung soll der ständige Belastungswechsel und eine Überlastung des Bandes vermieden werden. Die Regelung der Beladung und der Gesamtfördermenge des Transportbandes soll wiederum eine quantitative Gleichmäßigkeit der Beaufschlagung von Maschinen und damit ihr störungsfreier Betrieb sowie ihre optimale Nutzung im Rahmen des vorgegebenen Umfanges der Verarbeitung erzielt werden.
  • Bekannt ist eine Anordnung zum selbsttätigen Abziehen des Kokses von der Rampe, die im wesentlichen aus einer Koksabzugsmaschine besteht, die auf Schienen oberhalb des Begehungssteges am unteren Rand der Rampe entlang verfahrbar eingerichtet und mit Betätigungsorganen zum selbsttätigen ferngesteuerten Öffnen und Schließen der Staurechen versehen ist. Bei dieser Anordnung wird der Koks chargenweise in einer bestimmten vorgegebenen Reihenfolge auf die Rampe geschüttet und in der gleichen Folge von der Abzugsrnaschine auf das Transportband abgezogen Die Steuerung der Koksabzugsmaschine erfolgt hierbei durch Impulse, die jeweils z.B. vom Löschwagen beim Abschütten einer neuen Charge gegeben werden. Um den einzelnen abgeschütteten Chargen ausreichend Zeit zum Abkühlen zu geben, werden die Impulse hierbei entweder entsprechend verzögert oder sie werden gleich weitergegeben, jedoch nur an die Rampenabschnitte, die um eine bestimmte Zahl von Chargen zurückliegen. Durch die Impulse werden die einzelnen Staurechenabschnitte zum Abzug des Kokses nur freigegeben.
  • Das Abziehen selbst besorgt die Abzugsmaschine durch ihre Betätigungsorgane* Die letzteren kuppeln sich magnetisch selbsttätig an die Hebel der Staurechen an und bewegen sie etwa solange bis der Rampenabschnitt entleert ist.
  • Ein besonderer Fühler signalisiert dabei den leeren Abschnitt, wodurch die Maschine weiter vorrückt. Bei dieser Anordnung gelangt der Koks von der Rampe unmittelbar auf das Transportband. Dadurch wird aber das Band stets stoßweise beladen, so daß seine gleichmäßige Beschickung nicht gewährleistet ist. Das ist im Hinblick auf den angestrebten gleichmäßigen Ablauf des Gesamtbetriebes - wie die Praxis es zeigt - denkbar ungünstig und bringt auch eine Reihe anderer Nachteile mit sich.
  • Außerdem ist die Steuereinrichtung hierbei durch zwangsläufige gegenseitige Verriegelung und Abhängigkeit einzelner gesteuerter Stellen voneinander stark zersplittert. Sie wird dadurch kompliziert und darum auch störanfällig.
  • Um einen regelmäßigen Abtransport des Kokses von der Rampe und eine entsprechend ausgeglichene Belastung des Transportbandes zu erzielen, sind , gemäß einem anderen bekanntgewordenen Vorschlag, unterhalb der Koksrampenkante und über dem Transportband trichterförmige Rahmen angeordnet, die den vor den Staurechen gestauten Koks beim Abziehen erst auffangen, durch die Trichterform der Rahmen leicht abbremsen und den Koksstrom auf diese Weise etwa senkrecht auf das Band leiten. Diese Rahmen sollen auch eine Regelung der Gesamtfördermenge, bspw. durch Anordnen zusätzlicher, verstellbar eingerichteter blendenartiger Schieber ermöglichten. Eine solche Regelung des Förderstromes ist Jedoch denkbar umständlich, da sie Jedesmal von Rahmen zu Rahmen entlang der ganzen Rampe von Hand vorgenommen werden muß.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung, die sich ebenfalls mit der Vergleichmäßigung des von der Rampe auf das Transportband abgezogenen Koksförderstromes und mit der Automatisierung des Abzugsvorganges befaßt, sieht vor, daß zwischen dem unteren Rand der Abwurframpe und dem parallel zur Rampe verlaufenden Transportband ein mit einer kontinuierlichen Fördervorrichtung, z.B. einem Kettenförderer oder dgl., ausgerüsteter Wagen verfahrbar angeordnet ist, der mit einer Auflaufbrücke versehen ist, die die selbstschließenden Staurechen beim Vorbeifahren anhebt. Dabei soll der abgezogene Koks erst auf die Fördervorrichtung fallen und von dieser gleichmäßig auf das Transportband aufgegeben werden Diese bekannte Vorrichtung vermag zwar die stoßweise Aufgabe des Gutes auf das Band auszugleichen, sie ist Jedoch nicht in der Lage, mit den vorgeschlagenen Mitteln die Uberlastung des Bandes zu verhindern und auch nicht die Beladung bzw. die Gesamtförw dermenge regelnd zu beeinflussen. Würde z.B. der Koks bei stärkerem Öffnen der Staurechen in einem dickeren und schnelleren Strom auf den langsam vorbeifahrenden Wagen herabfallen, so würde das auf dem Wagen vorgesehene Fördermittel die darauf nunmehr dick aufgehäufte Koksschicht mit der gleichen vorher eingestellten Geschwindigkeit wie sonst - ohne Rücksicht auf die Menge,die dabei anfällt -auf das Transportband abwerfen. In dem vorstehend geschilderten Fall kann dies eine ausgesprochene Überlastung des Bandes bedeuten. Vor dem nächsten Staurechen könnte wiederum nur eine dünne Schicht Koks aufliegen, so daß das Band im nächsten Augenblick nur noch ganz schwach vom Fördermittel beschickt wird.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung kann somit wieder die Stärke der Beladung noch die Gesamtfördermenge in irgendeiner Weise regeln, Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum automatischen Abziehen der Schüttgüter, insbesondere des Kokses, von einer schrägen Rampe, die an ihrer unteren Kante auf der gesamten Länge mit Staurechen zum Aufstauen und Ablassen des vom Löschwagen geschütteten Gutes versehen ist, zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Ausführungen dieser Art beseitigt werden, die einfach und übersichtlich ist und die sich auch auf den bereits bestehenden Rampenanlagen mit einem möglichst geringen Aufwand einbauen läßt.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß ein an sich bekannter, zwischen der Rampenunterkante und dem Transportband auf einem Traggestell entlang der Rampe hin- und herverfahrbar eingerichteter Abzugswagen angeordnet ist, der in seinem oberen Bereich als Auffangtrichter ausgebildet ist und eine nach der Seite schwenkbar eingerichtete Vorrichtung zum selbsttätigen offenen der Staurechen trägt und in seinem unteren Berelch mit einer regelbar eingerichteten Aufgabevorrichtung beliebiger Art zur gesteuert-dosierten Beschickung des Transportbandes versehen ist, wobei die Steuerung der Aufgabevorrichtung in Abhängigkeit von der vorgegebenen Gesamtfördermenge und der Transportbandgeschwindigkeit unter gleichzeitiger Beeinflussung und Einregelung der sich daraus ergebenden Vorschubgeschwindigkeit des Abzugswagens erfolgt.
  • Zum Abziehen des Schüttgutes von der Rampe müssen die Staurechen angehoben werden, um das davor aufgestaute Gut freizugeben. Die Staurechen werden hierbei in bekannter Weise vom Abzugsbügel des vorbei fahrenden Abzugswagens angehoben. In der Regel werden die Staurechen eines Abschnittes dann so lange offengehalten, bis das Gut des durch sie begrenzten Rampenabschnittes im wesentlichen entleert ist. Die Vorschubgeschwindigkeit des Abzugswagens-muß entsprechend der zum Entleeren erforderlichen Zeit eingestellt bzw. eingeregelt werden.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein regelbarer Antrieb für den Vorschub des Abzugswagens vorgesehen, der die Impulse zur Anderung seiner Vorschubgeschwindigkeit beispielsweise von einem oder mehreren am Wagen angebrachten Fühlern bekornmt, die den Zustand der Rampe abtasten. Der Antrieb für den Vorschub des Abzugswagens kann dabei stationär ausgebildet sein, z.B. als endlos umlaufende Kette oder Seil,an die der Wagen angeschlossen ist. Er kann aber ebenso unmittelbar am Fahrgestell des Wagens angeordnet sein.
  • Das beim Abziehen von der Rampe heruntergleitende Gut gelangt hier nicht unmittelbar auf das Band sondern zunächst in den als Auffangtrichter ausgebildeten Oberteil des Abzugswagens - auf die regelbar eingerichtete Beschickungsvorrichtung. Die letztere hat die Aufgabe, das Schüttgut nur in einer vorbestimmten (dosierten) Menge auf das Transportband weiterzuleiten. Die Beschickungsvorrichtung kann dabei in einer beliebigen bekannten Form, z.B./Kettenförderer, als Vibrorinne, als Zuteilwalze o.dgl., ausgebildet sein. Durch die Regelung der Geschwindigkeit dieser Vorrichtung wird im wesentlichen die Menge des auf das Band aufgegebenen Schüttgutes bestimmt. Sie beeinflußt damit maßgebend - wenn auch nicht allein - die Stärke der Beladung des Transportbandes. Zur endgültigen Bestimmung undEinregelung der Beladung und der Gesamtfördermenge der Anlage muß noch die Transportbandgeschwindigkeit und letztlich die Vorschubgeschwindigkeit des Abzugswagens berücksichtigt und mit den anderen Faktoren abgestimmt werden.
  • Um den Ladevorgang am Abzugswagen vollautomatisch zu gestalten, wird weiterhin vorgeschlagen, daß eine zentral eingerichtete Steuervorrichtung die einmal eingestellte vorgegebene Gesamtfördermenge selbsttätig überwacht und diese durch Nachregeln der Transportbandgeschwindigkeit im Bedarfsfall ausgleicht und gleichzeitig die Beschickung, entsprechend der geänderten Transportbandgeschwindigkeit, berichtigt und die Vorschubgeschwindigkeit des Abzugswagen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Aufgabevorrichtung und von den Impulsen der Rampenfühler korrigiert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Aufgabevorrichtung so auszubilden, daß zur Regelung der Beschickung des Transportbandes, die Aufgabevorrichtung mit einem gesonderten, regelbar eingerichteten Antrieb versehen ist.
  • Zur Betätigung der Staurechen an der Rampe ist weiterhin vorgesehen, über dem Abzugswagen in Längsrichtung ein zur Seite ausschwenkbar eingerichtetes einfach oder mehrfach nach oben flach gekrümmtes Bügelgestell, oder an seiner Stelle ein Gestell mit mehreren, gegeneinander höhenversetzten Rollen oder dgl. anzuordnen, welches die Staurechen, durch Anheben ihrer Radialstützen, beim Vorbeifahren des Abzugswagens öffnet.
  • Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung zum Abzug der Schüttgüter von den Rampen sind darin zu sehen, daß die zur selbsttätigen Regelung der Vorrichtung erforderlichen Steuereinrichtungen an einer Stelle zentral, z.B. am Abzugswagen selbst, zusammengefaßt sind und dadurch verhältnismäßig leicht Ubersehen werden können. Die gesamte Einrichtung kann außerdem an Jeder bereits vorhandenen Schrägrampe ohne besonderen Aufwand eingebaut werden. Die gesamte Einrichtung ist sehr einfach und somit nicht störanfällig.
  • Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 die Längsansicht des Abzugswagens Fig. 2 die Koksabziehvorrichtung im Querschnitt Fig. 3 einen Abzugsbügel mit mehreren Scheitelpunkten in verschiedenen Höhen Fig. 4 einen Abzugsbügel mit höhenversetzten Rollen und Fig. 5 eine Zuteilwalze als Dosiereinrichtung.
  • In Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Abzugswagen bezeichnet, der im wesentlichen aus einem Rahmengestell 2 mit Rollen 9 und einem Auffangtrichter 4 besteht. Der Abzugswagen 1 ist auf Schienen 8 zwischen der Unterkante 21 einer Schrägrampe 19 und einem Förderband 11 verfahrbar eingerichtet.
  • Die Schienen 8 sind auf einem Rahmengestell 12 des Förderbandes 11 angeordnet. Die Schienen 8 für den Abzugswagen 1 können Jedoch auch - falls die Verhältnisse es erfordern -auf einem besonderen Gestell montiert sein, welches das Förderband 11 in einem größeren Abstand umfaßt.
  • Entlang der unteren Rampenkante 21 sind mehrere Staurechen 14 verteilt, die an Radialstützen 15 um eine Achse 16 nach oben schwenkbar eingerichtet sind und den auf die Schrägrampe 19 geschütteten Koks 20 aufstauen. Von einem begehbaren Steg 22 aus können die Staurechen 14 durch einen Handgriff 23 auch von Hand einzeln betätigt werden.
  • Uber dem Abzugswagen 1 ist in Längsrichtung ein Abzugsbügel 3 angeordnet, der in Holmen 13 an den Enden des Wagens 1 schwenkbar verlagert ist. Die Oberkante des Abzugsbügels 3 ist flach nach oben derart gekrümmt, daß er bei seinem Durchgang parallel zur Schrägrampe 19 die Radialstützen 15 der Staurechen 14 anhebt und sie damit hintereinander öffnet und hinter sich wider schließt.
  • Der Abzugsbügel 3 kann auch so ausgebildet sein, daß er mehrere Krümmungen mit verschieden hoch liegenden Scheitelpunkten aufweist (Fig. 3), die Jeden Staurechen 14 während des Öffnens mehrmals auf verschiedene Höhen anheben und sie wieder senken. Durch die mehrfach gekrümmten Abzugsbügel 3 wird die - etwa zwischen der Mittelstellung und der voll geöffneten Stellung - pendelnde Bewegung der Staurechen 14 erzielt, die den Zweck hat, die steigende Geschwindigkeit der herabgleitenden Koksschicht etwas abzubremsen. Anstelle eines Abzugsbügels 3 mit der nach oben gewölbten Kante kann auch ein solcher verwendet werden, an dessen Oberkante eine oder mehrere höhenversetzt angeordnete Rollen 30 verlagert sind, die die an den Staurechen 14 zu diesem Zweck angeordneten Leitkurven 24 bei der Bewegung des Abzugswagens 1 unterfahren und sie entsprechend öffnen (Fig. 4). Der Vorteil dieser Ausbildung des AbzugsbUgels 3 liegt darin, daß der Reibungswiderstand beim offnungssorgang geringer ist.
  • Die Abzugsbügel 3 sind ausschwenkbar eingerichtet (in Fig. 2 ist mit 3' die ausgeschwenkte Lage des Bügels 3 gekennzeichnet), damit sie verschieden hoch eingestellt werden können bzw; damit der Abzugswagen 1 an eine beliebige Stelle der Schrägrampe 19 verfahren werden kann, ohne dabei die unterwegs liegenden Staurechen 14 zwangshäufig betätigen zu müssen. Diese Möglichkeit ist dann von Vorteil, wenn das Schüttgut chargenweise in einem bestimmten Abschnitt der. Schrägrampe 19 geschüttet und auch chargenweise abgezogen werden soll. Der Abzugswagen 1 kann ggfs. vor den einzelnen Staurechen 14 stehenbleiben und dort solange verweilen, bis die Rampenfühler 25 die vollständige Entleerung anzeigen und den Abzugswagen 1 selbsttätig, etwa bis zum nächsten Abschnitt, in Bewegung setzen.
  • Der Abzugswagen 1 bewirkt nicht nur die Betätigung der Staurechen 14 mittels der Abzugsbügel 3 sondern er trägt erfindungsgemäß in seinem unteren Bereich stets eine Aufgabevorrichtung, die beliebiger bekannter Bauart sein kann, die den in den Auffangtrichter 4 gelangenden Koks gleichmäßig auf das Förderband 11 aufgibt und dafür zu sorgen hat, daß das Fördergut stets gleichmäßig auf dem Förderband 11 verteilt ist und in der Gesamtmenge den nachgeschalteten Aufbereitungsanlagen nicht mehr bringt als diese verarbeiten können. In den Fig. 1 und 2 ist unter dem Auffangtrichter 4 eine Schwingförderrinne 6 als Dosiereinrichtung dargestellt. Um die Menge des auf das Förderband 11 gelangenden Kokses regeln zu können, muß die Schwingförderrinne 6 einen eigenen, für sich regelbaren Antrieb haben, so daß sie Je nach Bedarf mehr oder weniger Material durchsetzt.
  • In Fig. 5 ist eine Zuteilwalze 7 als anderes Beispiel der Dosiereinrichtung dargestellt. Die Zuteilwalze 7, die sich über die ganze Länge des Auffangtrichters 4 erstreckt, besitzt ebenfalls einen eigenen, fUr sich regelbaren Antrieb.
  • Auch hier kann der in den Auffangtrichter 4 gelangende Koks nur durch Drehung der Zuteilwalze 7 auf das Förderband 11 weitergeleitet werden, und zwar nur in dem Maße wie die zwischen zwei Flügeln der Zuteilwalze 7 befindliche Materialmenge auf das Förderband 11 geschüttet wird.
  • Als Dosiereinrichtung kann selbstverständlich auch eine andere Einrichtung verwendet werden, z.B. ein einfacher verstellbar eingerichteter Schieber, der die öffnung im Auffangtrichter 4, Je nach Bedarf, einengt oder erweitert.
  • In Fig. 1 ist ein selbständig regelbarer Getriebemotor 10 dargestellt, der den Abziehwagen 1 hin- und herbewegen soll.
  • Für den Vorschub des Abziehwagens 1 entlang der Schrägrampe 19 ist auch die Anordnung eines stationären Antriebes möglich. Diese Ausführung ist einfachheitshalber in den Abbildungen nicht dargestellt.
  • Patentansprüche:

Claims (4)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zum automatischen Abzug der Schüttgüter, insbesondere des Kokses, von einer schrägen Rampe, die an ihrer unteren Kante auf der ganzen Länge'mit Staurechen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, zwischen der Rampenunterkante (21) und dem Transportband (11) auf einem Traggestell (2) entlang der Rampe (19) hin- und herverfahrbar eingerichteter Abzugswagen (1) angeordnet ist, der in seinem oberen Bereich als Auffangtrichter (4) ausgebildet ist und eine nach der Seite schwenkbar eingerichtete Vorrichtung (3) zum selbsttätigen Öffnen der Staurechen (14) trägt und in seinem unteren Bereich mit einer regelbar eingerichteten Aufgabevorrichtung (6, 7) zur gesteuert-dosierten Beschickung des Transportbandes ( li) versehen ist, wobei die Steuerung der Aufgabevorrichtung (6, 7) in Abhängigkeit von der vorgegebenen Gesamtfördermenge und der Geschwindigkeit des Transportbandes (11) unter gleichzeitiger Beeinflussung und Einregelung der sich daraus ergebenden Vorschubgeschwindigkeit des Abzugswagens (1) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentral eingerichtete Steuervorrichtung die einmal eingestellte vorgegebene Gesamtfördermenge selbsttätig überwacht und diese durch Nachregeln der Geschwindigkeit des Transportbandes (11) im Bedarfsfalle ausgleicht und gleichzeitig die Beschickung entsprechend der geänderten Geschwindigkeit des Transportbandes (11) berichtigt und die Vorschubgeschwindigkeit des Abzugswagens (1) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Aüfgabevorrichtung (6, 7) und von den Impulsen der Rampenfuhler.(25) korrigiert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Beschickung des Transportbandes (11) eine Schwingförderrinne (6) als Aufgabevorrichtung mit einem für sich regelbar eingerichteten eigenen Antrieb versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Abzugswagen (1) in Längsrichtung ein zur Seite ausschwenkbar eingerichteter, einfach oder mehrfach nach oben flach gekrümmter Abzugsbügel (3) oder anstelle dessen ein Abzugsbügel (3) mit mehreren gegeneinander höhenversetzten Rollen (30) angeordnet ist und daß die Staurechen (14) mit Radialstützen (15) oder Leitkurven (24) ausgerüstet sind.
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