DE2227981C2 - Anordnung bei Relais zum Betätigen von Kontaktfedern - Google Patents
Anordnung bei Relais zum Betätigen von KontaktfedernInfo
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- DE2227981C2 DE2227981C2 DE2227981A DE2227981DA DE2227981C2 DE 2227981 C2 DE2227981 C2 DE 2227981C2 DE 2227981 A DE2227981 A DE 2227981A DE 2227981D A DE2227981D A DE 2227981DA DE 2227981 C2 DE2227981 C2 DE 2227981C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
- H01H50/56—Contact spring sets
- H01H50/58—Driving arrangements structurally associated therewith; Mounting of driving arrangements on armature
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Contacts (AREA)
Description
50
Die Erfindung betrifft eine Anordnung bei Relais zum Betätigen von Kontaktfedern, die in einem mit
dem Relaisanker verbundenen kammartigen Steuersteg aus einer einzigen Platine zwangsgeführt sind
und mit entsprechenden degenkontaktfedern zusaminenwirken,
die in etwa dem Ankerhub entsprechendem Abstand angeordnet sind und auf einem den
Federweg zu den Kontaktfedern begrenzenden kammartigen Stützsteg aufliegen und deren Kontakte
durch ihre Schaltstellung einem Beobachter jederzeit den jeweiligen Schaltzusland des Relais anzeigen
sollen.
Relais mit zwangsgeführlen Kontakten sind beispielsweise
aus den deutschen Patentschriften 121 und %9 149 bekannt. Diese Relais besitzen
aus je zwei Teilen bestehende kammartige Stütz- und Steuerstege. Die Stützstege dienen als Anlage für die
mit den beweglichen Kontaktfedern zusammenwirßei der Montage dieser Relais treten erheblkn··
Kosten dadurch auf. daß mindestens der Steuerst,, nachträglich justiert werden muß. Wahrend du
Stützsteu schon vor dem Anbringen der Relaiskon
'takte justiert und auf dem Relaiskern befestigt werden
kann, weil die Kontaklfedcm durch die relais
«roßen öffnungen im Stützsteg ohne große Scnw«.
riokeitcn hindurchgeführt werden können, ist dubeim
Steuersteg nicht möglich. Die beiden Platine des Steuersteges müssen nach dem Befestigen ckr
Konta! tfedern ani Relais von vorn mehr oder wemoer
mühevoll über die Kontakte auf die Kontak: federn geschoben werden. Anschließend müssen du
beiden Platinen so justiert werden, daß die Kontakifedern
mit wenig Sp;cl zwischen ihnen gehalten werden und dann erfolgt die eigentliche Befestigung d,s
Steuersieges an einem mit dem Relaisanker verbun denen Winkel. Das Justieren des Sleuersteges ist beispielsweise
in den deutschen Gebrauchsmustern Nr. 1 799 801 und 1 799 802 beschrieben.
üs sind ferner Relais bekanntgeworden (USA.
Patentschrift 3 493 903. britisches Patent 896 40!
deutsche Auslegeschrift 1173 592), bei denen die
Kontakte in einteiligen Stenerstegen geführt sind. Diese bekannten Relais weisen neben weiteren Mängeln
die gemeinsamen Nachteile auf, daß die im Steuersleg zu haltenden Kontaktfedern sich von den
jeweiligen Gegenkontaktfedem durch Überlangen bzw. verschiedenartige Ausnehmungen für die Aufnahme
des Steuersteges konstruktiv unterscheiden und daß darüber hinaus auch bei allen diesen Relais
die im Steuersteg zu haltenden Kontaktfedern gleichzeitig in die dafür vorgesehenen Aufnahmeschlitze
des Stcuersteges eingeführt werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weniger aufwendige Fixierung der Kontaktfedern im
Steuersteg zu erreichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Steuersteg vom Beobachter aus gesehen hinter den
Kontakten angeordnet ist und daß die Zwangsführung der Kontaktfedern im Steuersteg durch Koppelclemente
erfolgt, die nach dem Einführen der Kontaktfedern in dafür vorgesehene Ausnehmungen der
Platine und dem Befestigen der Platine am Relaisanker an den Kontakten vorbei auf die Platine einzeln
aufsetzbar sind, sich an die Kontaktfedern anlegen und diese in den Ausnehmungen mit geringem
Spiel gegen die Platine drücken.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispielen näher
erläutert. F i g. 1 zeigt in der Seitenansicht in ausschnittsvveiscr
Darstellung ein Relais mit zwangs-
<f
u Ap-t KoDDelelemente ist nicht ergeführten
Kontakten, bei dem die Zwangsführung Steuersteges bzw. aer ^ γν
durch auf den Steuersteg aufgesetzte Koppelemente f"'H-rI""h - - ^1- *--:
erreicht wird, F i g. 2 zeigt ebenfalls ausschnittsweiser Darstellung ein Koppelelement zur gleichzeitigen
Fixierung von zwei Ki-ntaktfedern.
Das in F i g, 1 dargestellte Relais besteht aus einer
Spule 1, einem Spulenkern 2, einem Anker 3 und den . ilri . aauc] nil^.,„ „~ _-.-
Kontakten 4 bis 9. Am Spulenkern 2 ist ein Winkel 24 zusammen unü ™JJfedern 23 und 24 liegen an
IO angebracht, an dem der aus zwei Platinen 11 und kontakte. Die Ko ^ ^^ ^.^ nähsr ^·ϋΓ-12
bestehende Stützsteg des Relais angebracht ist. io den Querstreben za ^ · ^ zwjschen den Kon-Die
Platine 11 dient dabei zum Abstützen der in der gestellten ^^^ ^me Gegenkontaktfedern wie
dargestellten Stellung mit den Kontaktfedem 5 und 8 ·-<·-■■-zusammenwirkenden
Gegenkontaktfedern 6 und 9,
während die Platine 12 zum Abstützen der bei erregtem Relais mit den Kontaktfeüern 5 und 8 zusam- 15
menwirkenden Gegenkontaktfedern 4 und 7 dient.
Die Steuerung der Kontaktfedem 5 und 8 erfolgt
über einen Steuersteg 13, der mittels eines Winkels «„^,.„„,uiiiiw.
während die Platine 12 zum Abstützen der bei erregtem Relais mit den Kontaktfeüern 5 und 8 zusam- 15
menwirkenden Gegenkontaktfedern 4 und 7 dient.
Die Steuerung der Kontaktfedem 5 und 8 erfolgt
über einen Steuersteg 13, der mittels eines Winkels «„^,.„„,uiiiiw.
14 mit dem Anker 3 des Relais verbunden ist. Dieser dafür ^!^^S^dW mit S
Steuersteg begrenzt durch seine Ausbildung die Fe- so beiden, ^"^rSeuersteges drückt.
derwege der Kontaktfedem 5 und 8 nach jeweils A^?ehmu.n.geK„Saktfedeisätze in mehreren Ebener,
einer Seite. Die Begrenzung der Federwege nach der Liegen die KontaKiieu ^^ streifen.
jeweils anderen Seite erfolgt durch Koppelelemente nebeneinander, so' «Be° Um zu verhindern, daß
15 bzw. 16, die streifenförmig ausgebildet sind und törmi6e Κο™ζ™™Γν,£Ο(,η ihrer Länge eine mehr
mit Rastnasen 17 bzw. 18 zum Einrasten in entsprc- 25 diese koPPelele^"ie. V,°L e zum Steuersteg einchende
Ausnehmungen am Rand der Platine 13 ver- oder weniger "1^J"1" ,,^nte zwischen den dx
sehen sind. Die Koppelelemente 15 und 16 sind nehmen. smdJie^ojipeW«^ ^ ^
senkrecht zur Kontaklbetätigungsrichtung auf die
Platine 13 aufsetzbar und legen sich an die Breitseiten der Kontaktfedem 3 und 8 an. 30
Der aus den Platinen 11 und 12 bestehende Stützsteg kann vor dem Anbringen der Kontaktfedem fer-
tig justiert und mit dem Kern 2 fest verbunden sein. Material ^^f":^,^ Koppelelemente das
Nach dem Einführen der Kontaktfedem durch die um während de' »^^ ά3Γ Einrasten der
relativ großen Öffnungen im Stützsteg und dem Be- 35 Aufspreizen und anscmie lelemente kön-
festigen der Kontaktfedem am Relais wird der Rast"a«n. ^"^Ä^ugußverfahren hergestellt
Steuersteg 13 von vorn über die Kontakte der Kon- ncn ^«{»^^'«'^,fRelais mit gleich breitem
taktfedern geführt und entweder am Winkel 14 oder sein und s.nd fur alle Keiai 6
gemeinsam mit dem Winkel 14 am Anker 3 befestigt. ^"^^"Tliu nicht auf die dargestellten Aus-Damit
ist der Federweg der Kontaktfedem 5 und 8 *> Die Erfindung ^^c« d£ispie E lsweise ist es
in einer Richtung begrenzt. Die Begrenzung des ^^^eH geformie Koppelelemente nicht
Federweges in der anderen Richtung erfolgt dann möglich, speziell geior en H^ontaktfedern am
durch die von vorn auf die Platine aufsetzbaren quer, »^gg1^ Koppelelemente müs-KoppelelementelS
und 16. Die Ausnehmungen in Steuers te g zu bef «^ "i^ PPdem ifcnden
der Platine zum Einrasten der Rastnasen der Koppel- 45 sen mit se'^cl1 "·° Ausieeem zum Andrücken der
elemente sind so angebracht, oaß die Kontaktfedern 5 ^g[£ ^ ^Smungpn des Steuer-
und 8 mit dem notwendigen Spiel fur die Ankerbeta- Kontaktieaern <ti
tigung fixiert sind. Eine nachträgliche Justierung des Steges versehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung bei Relais zum Betätigen von Kontaktfedern, die in einem mit dem Relaisanker
verbundenen kammartigen Steuersteg aus einer einzigen Platine Avangsgeführt sind und die mit
entsprechenden Gegenkontaktfedern zusammenwirken, die in etwa dem Ankerhub entsprechendem
Abstand angeordnet sind und auf einem den Federweg zu den Konlaktfedern begrenzenden
kammar'.igen Stützsteg aufliegen, und deren Kontakte
durch ihre Schalterstellung einem Beobachter jederzeit den jeweiligen Schaltzustand des
Relais anzeigen sollen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sieuersteg (13 in Fig. 1), vom Beobachter aus gesehen, hinter den Kontakten
angeordnet ist und daß die Zwangsführung der Kontaktfedern (5 und 8) im Steuersteg durch
Koppelelemente (15 und 16) erfolgt, die nach dem Einführen der Kontaktfedern in dafür vorgesehene
Ausnehmungen der Platine und dem Befestigen der Platine am Relaisanker (3) an den
Kontakten vorbei auf die Platine einzeln aufsetzbar sind, sich an die Kontaktfeder!! anlegen und
diese in den Ausnehmungen mit Spiel gegen die Platine drücken.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleiementc streifenförmig
ausgebildet sind und mit Rastnasen (27 in Fig. 2) zum Einrasten in entsprechende Ausnehmungen
am Rand der Platinen (22) versehen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelelcmcnte
zwischen den die Platine umgreifenden Raslnasen
(27) mit Auslegern (28) versehen sind, die sich beim Einsetzen der Koppelclemente (21) gegen
den Steuersteg (22) legen.
4. Anordnung nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Koppeleiementc senkrecht zur Kontaktbetätigungsrichtung auf die Platinen aufsetzbar sind
und sich an die Breitseiten der Kontaktfedern anlegen.
kenden Gegenkon'aictfedern, wobei der eine Stutzsteg
die bei erregtem Relais und der andere die be, nicht erregtem Relais an den Kontaktfeder!, anhegenden
Gegenkontaktfedem abstützt. Die Konlaktfedem
des Relais sind in einem mit dem Relaisanker verbundenen Steuersieg gehalten. Dieser Steuersteg
besteht aus zwei etwa deckungsgleichen kaminartigen Platinen 'wischen denen die Kontaktfedern gehalten
«,ind. Steuersieg und Stützsteg sorgen gemeinsam dafür
daß der Kontaktdruck bei allen Kontaktfedern etwa gleich groß ist und daß beim Verschweißen
Hner Kontaktfeder mit einer Gegenkontaktfeder
sämtliche Kontakte des Relais auch bei abgeschaltetem bzw. angeschaltetem Relais die be.m Verschwel
ßen der Rdatskontakte eingenommene Lage beibe-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2227981 | 1972-06-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2227981B1 DE2227981B1 (de) | 1973-12-13 |
DE2227981C2 true DE2227981C2 (de) | 1974-07-11 |
Family
ID=5847214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2227981A Expired DE2227981C2 (de) | 1972-06-08 | 1972-06-08 | Anordnung bei Relais zum Betätigen von Kontaktfedern |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT337817B (de) |
CH (1) | CH549281A (de) |
DE (1) | DE2227981C2 (de) |
ZA (1) | ZA733700B (de) |
-
1972
- 1972-06-08 DE DE2227981A patent/DE2227981C2/de not_active Expired
-
1973
- 1973-05-03 AT AT391173A patent/AT337817B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-05-11 CH CH670973A patent/CH549281A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-05-30 ZA ZA733700A patent/ZA733700B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA733700B (en) | 1974-04-24 |
AT337817B (de) | 1977-07-25 |
CH549281A (de) | 1974-05-15 |
DE2227981B1 (de) | 1973-12-13 |
ATA391173A (de) | 1976-11-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |