DE2227742C3 - 4-Acetoxy-2-methyl-N-(5-methyl-3-isoxazolyl)-2H-1,2-benzothiazin-3-carboxamid-1,1-dioxid - Google Patents

4-Acetoxy-2-methyl-N-(5-methyl-3-isoxazolyl)-2H-1,2-benzothiazin-3-carboxamid-1,1-dioxid

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DE2227742C3
DE2227742C3 DE19722227742 DE2227742A DE2227742C3 DE 2227742 C3 DE2227742 C3 DE 2227742C3 DE 19722227742 DE19722227742 DE 19722227742 DE 2227742 A DE2227742 A DE 2227742A DE 2227742 C3 DE2227742 C3 DE 2227742C3
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Harold Rockaway; Schwartz Martin Lawrence Gillette; Shavel jun. John Mendham; N.J. Zinnes (V.St.A.)
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Warner Lambert Co LLC
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Description

in an sich bekannter Weise mit einer Base umsetzt und das erhaltene Zwischenprodukt mit einem Acetylhalogenid der allgemeinen Formel
CH3COX
worin X für ein Halogenatom steht, reagieren laßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Base Natriumhydrid verwende! und das erhaltene Zwischenprodukt mit Acetylchlorid reagieren läßt.
4. Entzündungshemmendes, antipyretisch und analgetisch wirkendes Arzneimittel, bestehend aus 4 - Acetoxy - 2 - methyl - N - (5 - methyl - 3 - isoxazolyl)-2 H-1 ,^-benzothiazinO-carboxamid-1,1 -dioxid und üblichen Hilfs- und/oder Trägerstoffen.
die Pfoten (dieser Ratte) hervorgerufene Schwellung (der Pfoten) zurückgehen lassen. Es hat sich auch gezeigt, daß sich bei oraler Verabreichung von 10 bis 250 mg/kg der erfindungsgemäßen Verbindung die durch Hefe hervorgerufene Hyperthermie bei Ratten aufhalten läßt. Bei oraler Verabreichung von 25 bis 100 mg/kg der erfindungsgemäßen Verbindung kann auch eine analgetische Wirkung nachgewiesen werden, wie dies bei Versuchstieren, z. B. Mäusen, an Hand des Phenylchinon-Krümmsyndrom-Versuchs gezeigt werden kann. Derartige Verfahren zur Ermittlung der entzündungshemmenden und antipyretischen Aktivität sind auf dem einschlägigen Fachgebiet bekannt.
Die erfindungsgemäße Verbindung ist folglich bei krankhaften Zuständen, wie beispielsweise Arthritis, von Säugetieren, wie Katzen, Hunden und Affen indiziert. In der Regel ist zur Behandlung derartiger Krankheitsbilder eine täglich mehrmalige Verabreichung von 10 bis 250 mg/kg der erfindungsgemäßen Verbindung auf oralem Wege oder durch Injektion angezeigt. Die Dosierungsvorschrift kann jedoch in auf dem einschlägigen Fachgebiet üblicher bekannter Weise je nach dem Alter, Gewicht und der Schwere des Krankheitsbildes variiert werden.
Die erfindungsgemäße Verbindung kann in zur oralen oder parenteralen Verabreichung übliche Verabreichungsformen, wie Tabletten, Kapseln, Suspensionen und Injektionslösungen, übergeführt werden. Die einzelnen Rezepturen werden durch Vermischen der erfindungsgemäßen Verbindung mit pharmazeutischen Verdünnungsmitteln, Trägern oder Streckmitteln, wie Lactose, Dicalciumphosphat und sterilem Wasser, in dem Fachmann bekannter Weise hergestellt, woboi in den fertigen Verabreichungsformen der aktive Bestandteil in einer Menge von etwa 10 bis 250 mg pro Dosis Einheit vorliegt.
Die erfindungsgemäße Verbindung läßt sich gemäß folgender Reaktionsgleichung:
40
CNH —
NCH,
-O
-CH3
Die Erfindung betrifft 4-Acetoxy-2-methyl-N-(5-methyl - 3 - isoxazolyl) - 2 H - 1.2 - benzothiazin - 3 - carboxamid-l,l-dioxid der Formel
OCOCH3
CONH
NCH3
Die erfindungsgemäße Verbindung stellt eine hervorragende entzündungshemmende Substanz, ein Antipyretikum und Analgetikum dar. Wenn sie oral oder parenteral Säugetieren, wie Ratten, in einer Dosis von bis 250 mg/kg verabreicht wird, kann sie die durch Injektion eines Reizmittels, z. B. von Karrageenin, in
1. Base
2. CH3COX
OCCH,
CONH
NCH3
CH,
herstellen, wobei die 4-Hydroxyverbindung mit Hilfe einer Base, wie Natriumhydrid, in die anionische Form übergeführt und das erhaltene Anion mit einem Acetylhalogenid der allgemeinen Formel CH3COX, worin X für ein Halogenatom steht, insbesondere mit Acetylchlorid, in die gewünschte 4-Acetoxyverbindung übergeführt wird.
Die 4-Hydroxy-Ausgangsverbindung wird nach dem in der US-PS 37 87 324 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Das folgende Beispiel soll öie Erfindung näher veranschaulirhcn.
Beispiel
4-Aceloxy-2-methyl-N-(5-methyl-3-isoxazolyl)-
2H-!,2-benzothiazin-3-carhoxnmid-1.1-dioxid
der Formel
OCOCH
Eine Aufschlämmung von 10,05 g (0,03 Mol) 4-Hydroxy - 2 - methyl - N - (5 - methyl - 3 - isoxazoiyl)-2 H -1,2 - benzothiazin - 3 - carboxamid - i ,1 - dioxid in !0OmI Tetrahydrofuran wurde auf eine Temperatur von 00C gekühlt und in kleinen Anteilen mit insgesamt 1,29 g (0,03 Mol NaH) einer 57%igen Mineralöldispersion von Natriumhydrid versetzt. Hierauf wurde die Temperatur des erhaltenen Reaktionsgemisches langsam auf 25° C ansteigen gelassen, worauf das Reaktionsgemisch bei dieser Temperatur s,o lange gerührt wurde, bis kein Wasserstoff mehr entwich. Das Reaktionsgemisch wurde erneut auf eine Temperatur von 00C abgekühlt, mit einer Lösung von 2,37 g (0,03 MoI) Acetylchlorid in 50 ml Tetra.hydrofuran versetzt und 17 Stunden lang bei einer Temperatur von 253C gerührt. Hierauf wurde das Lösungsmittel
ίο entfernt und der Rückstand mit 600 ml Wasser verrührt. Nach dem Abfiltrieren der wäßrigen Lösung wurden 13 g Rohprodukt mit einem Schmelzpunkt von 180 bis 182° C (unter Zersetzung) erhalten. Beim Umkristallisieren aus Äthylacetat wurden 7,2 g eines kristallinen Feststoffs mit einem Schmelzpunkt von 193 bis 194 C (unter Zersetzung) erhalten.
Die Elementaranalyse der Verbindung C16H15N3O6S ergab folgende Werte:
πο Berechnet ... C 50,93, H 4,01, N 11,13, S 8,50:
gefunden .... C 50,79. H 4,06, N 11.07, S 8.66.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. 4-Acetoxy-2-methy!-N-(5-methyl-3-isoxazolyl)-2H- l^-benzothiazin^-carboxamid-1,1 -dioxid der Formel
OCOCH3
CONH
'— CH3
2. Verfahren zur Herstellung von 4-Acetoxy-2-methyl-N-i >-methyl-3-isoxazolyl)-2 H-1,2-benzothiazin-3-carboxamid-l,l-dioxid, uddurch gekennzeichnet, daß man 4-Hydroxy-2-methyl-N-(5-methyl-3-isoxazoIyl)-2H-l,2-benzothiazin-3-carbox- amid-l.l-dioxid der Formel
DE19722227742 1971-06-22 1972-06-07 4-Acetoxy-2-methyl-N-(5-methyl-3-isoxazolyl)-2H-1,2-benzothiazin-3-carboxamid-1,1-dioxid Expired DE2227742C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US15560571A 1971-06-22 1971-06-22
US15560571 1971-06-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2227742A1 DE2227742A1 (de) 1972-12-28
DE2227742B2 DE2227742B2 (de) 1975-07-03
DE2227742C3 true DE2227742C3 (de) 1976-02-19

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