DE2227359A1

DE2227359A1 - Dachabdeckung und -isolierung

Info

Publication number: DE2227359A1
Application number: DE19722227359
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: ROOF ELEMENT TECHNIK GmbH
Current assignee: ROOF ELEMENT TECHNIK GmbH
Priority date: 1972-06-06
Filing date: 1972-06-06
Publication date: 1973-12-20
Also published as: DE2227359C2

Description

Dach abdeckung und-isolierung (Zusatz zu Patentanmeldung P 20 05 198.3) Die Erfindung betrifft eine Dachabdeckung und-isolierung, vorzugsweise unter Verwendung von Dachlatten, wärmedämmenden Schichten und Dachziegeln, bei der profilierte Dachlatten zur Lagerung von Wärmedämmschichten dienen, die ihrerseits mit Mitteln zum Aufhängen oder Befestigen der Dachziegel versehen sind (nach Patent ...... Patentanmeldung P 20 05 198.3).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand der Patentanmeldung so auszubilden, daß er auch für Dachkonstruktionen herkömmlicher Art, d.h. für Dachlatten herkömmlicher, rechteckiger Querschnittsform verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Profilierung der Dachlatten durch ein mit einer Dachlatte herkömmlicher Querschnittsform verbundenes, gesondertes Profilstück gebildet ist.
Eine besonders einfache Konstruktion wird dadurch gewährleistet,daß das Profilstück formschlüssig mit der Dachlatte verbunden, insbesondere auf diese aufgesteckt ist.
Insbesondere kann dabei das Profilstück die Querschnittsform eines U mit an mindestens ein U- Schenkelende im wesentlichen rechtwinklig angesetztem, nach außen stehendem Auslegerarm als Auflage für die Wärmedämmschicht aufweisen.
Um ein Durchdringen von Oberflächenfeuchtigkeit oder-wasser durch die Fugen zwischen einer Wärmedämmplatte und der unten angrenzenden Dachlatte sowie zwischen dieser Dachlatte und der unten an diese angrenzenden Wärmedämmplatte zu verhindern, können die Wärmedämmplatten mindestens im Bereich ihrer nach Verlegung unteren Horizontalkante mit einem sich über die gesamte Plattenbreite erstreckenden und bis in den Oberflächenbereich der benachbart angeordnet ten Platte reichenden folienartigen Vorsprung versehen sein. Um einen ebensolchen Effekt zwischen zwei seitlich benachbarten Wärmedämmplatten zu erzielen, wird weiter vorgeschlagen, daß im Bereich mindestens einer seitlichen Vertikalkante ein zusätzlicher, sich über die gesamte Plattenbreite erstreckender und bis in den Oberelächenbereich der benachbart angeordneten Platte reichender folienartiger Vorsprung angeordnet ist.
Die Überlappungsvorsprünge werden in fertigungstechnisch einfacher Weise dadurch gebildet, daß sie auf die Plattenoberfläahe aufgeschweißt sind. Hier ist insbesondere vorgesehen, daß auf sämtliche Kantenbereiche der Plattenoberfläche ein folienartiger Werkstoff aufgeschweißt oder aufgeklebt ist und daß die Vorsprünge Teile dieses Werkstoffes sind. Auf diese Weise kann ein Überlappungsvorsprung leicht nach dem Verlegen der Wärmedämmplatten auf den mit Folie belegten Randkantenbereich der benachbarten Platte aufgeschweißt werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen: Fig.l einen Querschnitt durch eine Dachabdeckung und-isolierung gemäß der Erfindung, Fig.2 einen Querschnitt analog Fig.l durch eine modifizierte Ausführungsform, Fig.3 eine perspektivische Draufsicht auf eine Wärmedämmplatte gemäß der Erfimdung, Fig.4 einen Qmerschnitt entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3.
In Fig.l sind eine Dachsparre mit 1 und eine darauf befestigte Dachlatte rechteckigen Querschnitts mit 2 bezeichnet.
Die Dachlatten 2 dienen zur definierten Lagerung von Wärmedämmplatten 3 mit Ausnehmungen 4 auf der geplanten Außenseite für die Aufnahme von Nasen von Dachziegeln ( nicht gezeigt). Auf die Dachlatte 2 ist ein die Dachlatte übergreifendes Profilstück 5 aufgesteckt. Es ist im Bereich des freien Endes seines unteren U- Schenkels 6 mit einem nach außen stehenden Auslegerarm 7 versehen, der als Auflage für die in Dachgefällerichtung untere Wärmedämmschicht 3 dient.
Die Ausführungsform gemäß Fig.2 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1, daß an beide Schenkelenden des U- förmigen angrenzend Profilstückes 8jeweils nach außen stehende Auslegerarme 9,10 angeordnet sind, die zur Auflage der seitlich an die Dachlatte 2 angrenzenden Wärmedämmplatten 3 dienen.
Mit 11 ist jeweils ein die in Dachgefällerichtung höherliegende Wärmedämmplatte 3 untergreifendes und die tieferliegende Wärmedämmplatte 3 übergreifendes Profil bezeichnet, welches sich in Längsrichtung der Dachlatten 2 über das Profil 5 bzw. 8 erstreckt und das Durchdringen von Feuchtigkeit von der Oberseite der Wärmedämmplatte 3 auf deren Unterseite verhindert. Wegen der beidseitig des Profiles 8 angeordneten Auslegerarmes 9,10 kann das Profil 11 auch gegebenenfalls entfallen.
Die in Fig. 3 dargestellte WErmedämmplatte 12 ist an zwei aneinandergrenzenden Seiten mit je einem folienartigen Vorsprung 13 versehen. Das Maß 14 des Folienvorsprunges über die Seitenkante hinaus ist so groß gewählt, daß die Vorsprünge 13 - gegebenenfalls unter Einschluß einer Dachlatte 2 - bis in den Oberflächenbereich einer nach dem Verlegen benachbart angeordneten Wärmedämmplatte 12 hineinreichen.
In den beiden übrigen Kantenbereichen ist ebenfalls folienartiger Werkstoff 15 aufgebracht, der jedoch nicht vorsprungsartig über die Randkanten der Wärmedämmplatte 12 hinaussteht. Die Vorsprünge 13 und die Folienstreifen 15 sind so ausgebildet, daß sie einen in sich geschlossenen Kranz bilden.

Claims

Patentansprüche:

1,Dachabdeckung und -isolierung, vorzugsweise unter Verwendung von Dachlatten, wärmedämmenden Schichten und Dachziegeln, bei der profilierte Dachlatten zur Lagerung Von Wärmedämmschichten dienen, die ihrerseits mit Mitteln zum Aufhängen oder Befestigen der Dachziegel versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung der Dachlatten (2) durch ein mit einer Dachlatte herkömmlicher Querschnittsform verbundenes, gesondertes Profilstück (5,8) gebildet ist.
2.Dachabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück (5,8) formschlüssig mit der Dachlatte (2) verbunden, insbesondere auf diese aufgesteckt ist.
3. Dachabdeckung nach Andpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück die Querschnittsform eines U mit an mindestens ein U- Schenkelende im wesentlichen rechtwinklig angesetztem, nach außen stehendem Auslegerarm (7,9,14) als Auflage für die Wärmedämmschicht (3,12) aufweist.
4. Dachabdeckung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Profilstück ein die höherliegende Wärmedämmplatte (3) untergreifendes und die tieferliegende Wärmedämmplatte (3) übergreifendes Profil (11), vorzugsweise in Form einer Leiste aus Kunststoff oder Metall gelegt ist.
5. Dachabdeckung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatten (3) mindestens im Bereich ihrer nach Verlegung unteren Horizontalkante mit einem sich über die gesamte Plattenbreite erstreckenden und bis in den Oberflächenbereich der benachbart angeordneten Platte reichenden foliebartigen Vorsprung (13) versehen sind.
6.Dachabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich mindestens einer seitlichen Vertikalkante ein zusätzlicher, sich über die gesamte Plattenbreite erstreckender und bis in den Oberflächenbereich der benachbart angeordneten Platte reichender folienartiger'Vorsprung (13) angeordnet ist.
7. Dachabdeckung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (13) auf die Plattenoberfläche aufgeschweißt oder aufgeklebt ist.
8. Dachabdeckung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf sämtliche Kantenbereiche der Plattenoberfläche ein folienartiger Werkstoff aufgeschweißt oder aufgeklebt ist und daß die Vorsprünge Teile dieses Werkstoffes sind.

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