DE2227103A1 - Klappleitwerk - Google Patents

Klappleitwerk

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Publication number
DE2227103A1
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DE
Germany
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tail
wings
slots
tail boom
longitudinal axis
Prior art date
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Pending
Application number
DE2227103A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz-Wilhelm Kreutz
Heinz Kroschel
Manfred Strunk
Alfred Voss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Publication date
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Priority to FR7319369A priority patent/FR2188136B1/fr
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Priority to BE131795A priority patent/BE800361A/xx
Priority to GB2635873A priority patent/GB1423283A/en
Priority to US366519A priority patent/US3880383A/en
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/14Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

DYNMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf, Bez. Köln..'
Klappleitwerk
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappleitwerk für Geschosse oder Raketen, dessen Flügel in seitlichen Schlitzen im Heck des Leitwerkträgers geführt und um quer zur Längsachse des Geschosses oder der Rakete angeordnete Achsen tangential zum Leitwerkträger aufklappbar sind, indem eine inner-, halb des Leitwerkträgers nach hinten bewegbare Schiebehülse gegen an den Flügeln exzentrisch angebrachte und den Leitwerkträger von außen her in kreisbogenförmigen Schlitzen durchgreifende Drehhebel drückt.
In der DT-AS 1.198.248 wird ein Klappleitwerk für aus einem Waffenrohr abfeuerbare Geschosse oder Raketen beschrieben, bei dem der Leitwerkträger eine Längsbohrung aufweist, in der eine durch Federkraft axial bewegbare Schiebehülse angeordnet ist, die mit ihrem hinteren Ende auf an den Leitflügeln angebrachte Drehhebel drückt und so nach dem Austreten des Geschosses bzw. der Rakete aus dem Waffenrohr die Flügel um quer zur Längsachse des Geschosses oder der Rakete angeordnete Achsen tangential zum Leitwerkträger in die Flugstellung aufklappt. Die Drehhebel durchgreifen dabei den Leitwerkträger von außen her in kreisbogenförmigen Schlitzen. Um Flatterbewegungen der Flügel während des Fluges, welche die Zielgenauigkeit herabsetzen, so weit wie möglich zu vermeiden, sind die Flügel im Bereich ihres Befestigungsendes zusätzlich in seitlichen Schlitzen im Heck des Leitwerkträgers geführt. Das Heck des Leitwerkträgers ' ist dazu gegenüber dem übrigen Teil des Leitwerkträgers mit einem entsprechend größeren Außendurchmesser ausgebildet.
Wird, wie allgemein üblich, das Heck mit dem übrigen Teil des Leitwerkträgers einstückig ausgebildet, so ist es zur Montage y2
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der Flügel erforderlich, diese ohne Drehhebel mit ihrem Befestigungsende in die seitlichen Schlitze hineinzuführen und dann erst die Drehhebel zu montieren. Der Grund hierfür ist, daß die kreisbogenförmigen Schlitze für die Drehhebel völlig von den seitlichen Schlitzen überdeckt werden. Die nachträgliche Montage der Drehhebel ist aber äußerst umständlich, da entsprechende Bolzen von der Innenseite des Leitwerkträgers her durch die kreisbogenförmigen Schlitze hindurch zum Befestigungsende der Flügel hingeführt und mit diesen beispielsweise verschraubt werden müssen. Um ein unzulässiges Lösen der Drehhebel während des Transportes der Geschosse oder Rakete zu vermeiden, ist es üblich, diese Schraubverbindung zusätzlich durch Verkleben zu sichern. Dadurch ist eine Demontage eines eventuell teilweise beschädigten Leitwerkes nicht mehr möglich. Zudem besteht die Gefahr, daß Kleberrückstände das einwandfreie Aufklappen der Flügel behindern und dadurch die Funktion des Geschosses bzw. der Rakete in Frage stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, d.h. einerseits die Montage des Leitwerkes zu vereinfachen und andererseits dessen Funktionssicherheit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Klappleitwerk der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die kreisbogenförmigen Schlitze nach vorn über den Bereich der seitlichen Schlitze hinaus, vorzugsweise in Richtung der Längsachse sich erstreckoid, verlängert werden. Diese Verlängerung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, die Flügel zusammen mit dem bereits daran befestigten Drehhebel zu montieren, indem erst der Drehhebel von außen her in den nicht überdeckten Teil der Verlängerung der kreisbogenförmigen Spitze hineingesteckt und dann der Flügel mit seinem Befestigungsende in den seitlichen Schlitz eingeschoben wird, wobei der Drehhebel mehr oder weniger in den kreisbogenförmigen Schlitz hineingleitet. Anschließend daran wird der Flügel in üblicher Weise z.B. durch Verschrauben /·,
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ORIGINS- INSPECTED
im Heck des Leitwerkträgers befestigt.
Damit ist der Montageaufwand für das Leitwerk erheblich verringert worden. Darüber hinaus ist das Leitwerk aber-auch funktionssicherer geworden, da die Drehhebel mit den Flügeln fest verbunden werden können, indem die Drehhebel z'.B. als einstückige Bolzen ausgeführt werden, die- vor der Montage der Flügel mit diesen nach Art eines Nietes zuverlässig verbunden werden, so daß auch größere seitliche Kräfte einwandfrei aufgenommen werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses nachstehend noch näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Geschoß bzw. eine Rakete- mit Klappleitwerk zum Teil im Längsschnitt,
Fig. 2 das Heck des Leitwerkträgers im vergrößerten Maßstab in der Ansicht und
Fig. 3a und b den Flügel in zwei verschiedenen Ansichten gleichfalls im vergrößerten Maßstab.
Gemäß Fig. 1 ist das Geschoß bzw. die Rakete mit Kopf 1 und Leitwerkträger 2 an dem im Längsschnitt gezeigten Heck.3 mit den Flügeln 4 versehen, die im ausgeklappten Zustand, d.h. in der Flugstellung gezeigt sind. Im Inneren des Leitwerkträgers ist die Schiebehülse 5 mit der davor angeordneten Druckfeder gezeigt. Die Schiebehülse 5 liegt mit ihrem Ringbund 7 an den Drehhebeln 8 an, die in den Schlitzen 9 des Leitwerkträgers 2 geführt sind. Die Flügel A wiederum sind in den seitlichen
Schlitzen 10 geführt.
lh
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In Fig. 2 ist das Heck 3 des Geschosses bzw. der Rakete vor der Montage der Flügel gezeigt. Das Heck 3 weist einerseits die seitlichen Schlitze 10 und andererseits die kreisbogenförmigen Schlitze 9 - von denen aus zeichentechnischen Gründen nur einer gezeigt ist - auf. Die kreisbogenförmigen Schlitze 9 sind zum Kopf 1 hin mit der Verlängerung 11 versehen, die sich aus fertigungstechnischen Gründen vorzugsweise in Richtung der Längsachse des Geschosses bzw. der Rakete erstreckt, grundsätzlich aber auch irgendwie gekrümmt ausgebildet sein könnte. Entscheidend ist nur, daß sich die Verlängerung 11 über das vordere Ende 12 der seitlichen Schlitze 10 hinaus nach vorn erstreckt, um das Einführen der an den Flügeln 4 fest montierten Drehhebel 8 zu ermöglichen. Das Heck 3 ist ferner mit den Bohrungen 13 versehen .-von denen ebenfalls nur eine gezeigt ist -,in denen die Flügel 4 in bekannter Yfeise tangential zum Leitwerkträger 2 verschwenkbar befestigt werden.
Der in Fig. 3a in der Seitenansicht gezeigte Flügel 4 ist an seinem Befestigungsende 14 mit dem Drehhebel 8 fest verbunden, indem - wie im Schnitt gezeigt - der obere Teil des Drehhebels zum Kopf 15 umgenietet worden ist. In Fig. 3b ist derselbe Flügel 4 mit der Befestigungsbohrung 16, welche der Bohrung 13 im Leitwerkträger 2 zugeordnet ist, in der Draufsicht gezeigt.
Troisdorf, den 30.5.1972
Sc/Mi OZ 72 051
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Klappleitwerk für Geschosse oder Raketen, dessen Flügel in seitlichen Schlitzen im Heck des Leitwerkträgers geführt und um quer zur Längsachse des Geschosses oder der Rakete angeordnete Achsen tangential zum Leitwerkträger aufklappbar sind, indem eine innerhalb des Leitwerkträgers nach hinten bewegbare Schiebehülse gegen an den Flügeln exzentrisch angebrachte und den Leitwerkträger von außen her in kreisbogenförmigen Schlitzen durchgreifende Drehhebel drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmigen Schlitze (9) nach vorn über den Bereich der seitlichen Schlitze (10) hinaus, vorzugsweise in Richtung der Längsachse sich erstreckend, verlängert sind.
    iroisdorf, den 3o.5.1972 Sc/Mi OZ 72 051
    309850/02A0
    Leerseite
DE2227103A 1972-06-03 1972-06-03 Klappleitwerk Pending DE2227103A1 (de)

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DE2227103A DE2227103A1 (de) 1972-06-03 1972-06-03 Klappleitwerk
FR7319369A FR2188136B1 (de) 1972-06-03 1973-05-28
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Applications Claiming Priority (1)

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DE2227103A DE2227103A1 (de) 1972-06-03 1972-06-03 Klappleitwerk

Publications (1)

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ID=5846742

Family Applications (1)

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DE2227103A Pending DE2227103A1 (de) 1972-06-03 1972-06-03 Klappleitwerk

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US (1) US3880383A (de)
BE (1) BE800361A (de)
DE (1) DE2227103A1 (de)
FR (1) FR2188136B1 (de)
GB (1) GB1423283A (de)
IT (1) IT985640B (de)

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