DE7220824U - Klappleitwerk - Google Patents

Klappleitwerk

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DE7220824U
DE7220824U DE19727220824 DE7220824U DE7220824U DE 7220824 U DE7220824 U DE 7220824U DE 19727220824 DE19727220824 DE 19727220824 DE 7220824 U DE7220824 U DE 7220824U DE 7220824 U DE7220824 U DE 7220824U
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DE
Germany
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slots
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tail
wings
projectile
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Expired
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DE19727220824
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Dynamit Nobel AG
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Dynamit Nobel AG
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

It »
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DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFl:
j Troisdorf, Bez. Köln.'
Klappleitwerk
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappleitwerk; für Geschösse oder Raketen, dessen Flügel in seitlichen Schlitzen im Heck des Leitwerkträgers geführt und um quer zur Längsachse des Geschosses oder der Rakete angeordnete Achsen tangential zum Leitwerkträger aufklappbar sind, indem eine innerhalb des Leitwerkträgers nach hinten bewegbare Schiebehülse gegen an den Flügeln exzentrisch angebrachte und den Leitwerkträger von außen her in kreisbogenförmigen Schlitzen durchgreifende Drehhebel drückt.
In der DT-AS 1.198.248 wird ein Klappleitwerk für aus einem Waffenrohr abfeuerbare Geschosse oder Raketen beschrieben, bei dem der Leitwerkträger eine Längsbohrung aufweist, in der eine durch Federkraft axial bewegbare Schiebehülse angeordnet ist, die mit ihrem hinteren Ende auf an den Leitflügeln angebrachte Drehhebel drückt und so nach dem Austreten des Geschosses bzw. der Rakete aus dem Waffenrohr die Flügel um quer zur Längsachse des Geschosses oder der Rakete angeordnete Achsen tangential zum Leitwerkträger in die Flugstellung aufklappt. Die Drohhebel durchgreifen dabei den Leitwerkträger von außen her in kreisbogenförmigen Schlitzen. Um Flatterbewegungen der Flügel während des Fluges, welche die Zielgenauigkeit herabsetzen, so weit wie möglich zu vermeiden, sind die Flügel im Bereich ihres Befestigungsendes zusätzlich in seitlichen Schlitzen im Heck des Leitwerkträgers geführt. Das Heck des Leitwerkträgers ist dazu gegenüber dem übrigen Teil des Leitwerkträgers mit einem entsprechend größeren Außendurchmesser ausgebildet.
Wird,wie allgemein üblich, das Heck nrit dem übrigen Teil des Leitwerkträgers einstückig ausgebildet, so ist es zur Montage y2
der Flügel erforderlich, diese ohne Drehhebel mit ihrem Befestigungsende in die seitlichen Schlitze hineinzuführen und dann erst die Drehhebel zu montieren. Der Grund hierfür ist, cLaß die Icreisbogeniörrsigen Schlitze fUr die Drehhebel völlig von den seitlichen Schlitzen überdeckt werden. Die ! nachträgliche Montage der Drehhebel ist aber äußerst umstand- ; lieh, da entsprechende Bolzen von der Innenseite des Leitwerkträgers her durch die kreisbogenförmigen Schlitze hindurch | | zum Befestigungsende der Flügel hingeführt und mit diesen bei- ; spielsweise verschraubt werden müssen. Um ein unzulässiges : Lösen der Drehhebel während des Transportes der Geschosse oder ■ Rakete zu vermeiden, ist es üblich, diese Schraubverbindung . zusätzlich durch Verkleben zu sichern. Dadurch ist eine Demon- ' tage eines eventuell teilweise beschädigten Leitwerkes nicht mehr möglich. Zudem besteht die Gefahr, daß Kleberrückstänae das einwandfreie Aufklappen der Flügel behindern und dadurch die Funktion des Geschosses bzw. der Rakete in Frage stellen,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, d.h. einerseits die Montage des Leitwerkes zu vereinfachen und andererseits dessen Funktionssicherheit zu erhöhen* · j
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Klappleitwerk der ; eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die kreisbogenför- " migen Schlitze nach vorn über den Bereich der seitlichen .: Schlitze hinaus, vorzugsweise in Richtung der Längsachse sich : erstreckend, verlängert werden. Diese Verlängerung ermöglicht . es in vorteilhafter Weise, die Flügel zusammen mit dem bereits daran befestigten Drehhebel zu montieren, indem erst der Drehhebel von außen her in den nicht überdeckten Teil der Verlängerung der kreisbogenförmigen Spitze hineingesteckt und dann ; der Flügel mit seinem Befestigungsende in den seitlichen Schlitz\ eingeschoben wird, wobei der Drehhebel mehr oder weniger in den \ kreisbogenförmigen Schlitz hineingleitet. Anschließend daran wirdder Flügel in üblicher Weise z,B, durch Verschrauben /^
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j ■ - 3 - f
: im Heck des Leitwerkträgers befestigt.
Damit ist der Montageaufwand für das Leitwerk erheblich verringert worden. Darüber hinaus ist das Leitwerk aber auch ; funktionssicherer geworden, da die Br-efrfrebel mit den Flügeln ; fest verbunden werden können, indem die Drehhebel z.B. als , einstückige Bolzen ausgeführt werden, die vor der Montage ; der Flügel mit diesen nach Art eines Nietes zuverlässig ver- : bunden werden, so daß auch größere seitliche Kräfte einwandfrei aufgenommen werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbei- : spiel gezeigt und wird anhand dieses nachstehend noch näher ; erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Geschoß bzw. eine Rakete mit Klappleitwerk zum Teil im Längsschnitt,
Fig. 2 das Heck des Leitwerkträgers im vergrößerten Maßstab in der Ansicht und
Fig.. 3a und b den Flügel In zwei verschiedenen Ansichten gleichfalls im vergrößerten Maßstab.
Gemäß Fig. 1 ist das Geschoß bzw. die Rakete mit Kopf 1 und Leitwerkträger 2 an dem im Längsschnitt gezeigten Heck.3 mit den Flügeln 4 versehen, die im ausgeklappten Zustand, d.h. in der Flugstellung gezeigt siad. Im Inneren des Leitwerkträgers ist die Schieb»'ihülae 5 mit der davor angeordneten Druckfeder gezeig·';. Die Schiebehülse 5 liegt mit ihrem Ringbund 7 an den Drehhebeln 8 an, die in den Schlitzen 9 des Leitwerkträgers 2 geführt sind. Die Flügel A wiederum sind in den seitlichen
Schlitzen 10 geführt.
/4
In Fig. 2 ist das Heck 3 des Geschosses bzw. der Rakete vor
der Montage der Flügel gezeigt. Das Heck 3 weist einerseits '. die seitlichen Schlitze 10 und andererseits die kreisbogenförmigen Schlitze 9 - von denen aus zeichentechnischen Gründen
nur einer gezeigt ist - auf. Die kreisbogenförmigen Schlitze 9
sind zum Kopf 1 hin mit der Verlängerung 11 versehen, die [
sich aus fertigungstechnischen Gründen vorzugsweise in Rieh- '
tung der Längsachse des Geschosses bzw. der Rakete erstreckt, ;
grundsätzlich aber auch irgendwie gekrümmt ausgebildet sein \
könnte. Entscheidend ist nur, daß sichre Verlängerung 11 j
über das vordere Ende 12 der seitlichen Schlitze 10 hinaus j
nach vorn erstreckt, um das Einführen der an den Flügeln 4 j
fest montierten Drehhebel 8 zu ermöglichen. Das Heck 3 ist |
ferner mit den Bohrungen 13 versehen..-von denen ebenfalls nur j
eine gezeigt ist -,in denen die Flügel 4 in bekannter Weise j
tangential zum Leitwerkträger 2 verschwenkbar befestigt werden.:
Der in Fig. 3a in der Seitenansicht gezeigte Flügel 4 ist an : seinem Befestigungsende 14 mit dem Drehhebel S fest verbunden, · indesi — wie iis Schnitt gezeigt- — «iep obere Teil des Drehhebels
zum Kopf 15 umgenietet worden 1st, In Fig. 3b ist derselbe
Flügel 4 mit der Befestigungsbohrung 16, welche der Bohrung 13
im Leitwerkträger 2 zugeordnet ist, in der Draufsicht gezeigt.
Troisdorf, den 3ο.5·1972
Sc/ttL OZ 72 051

Claims (1)

  1. ) I B
    ta β ■
    spruch
    Klappleitwerk für Geschosse oder Raketen, dessen Flügel in seitlichen Schlitzen im Heck des Leitwerkträgers geführt und um quer zur Längsachse des Geschosses oder der Rakete angeordnete Achsen tangential zum Leitwerkträger aufklappbar sind, indem eine innerhalb des Leitwerkträgers-nach hinten bewegbare Schiebehülse gegen an den Flügeln exzentrisch angebrachte und den Leitwerkträger von außen her in kreisbogenförmigen Schlitzen durchgreifende Drehhebel drückt, dadurch g e ke ηνη,ζ eic h η e t -, daß die -kreisbogenformigen Schlitze (9) nach vom über den BereictTder seitlichen Schlitze (10) hinaus, vorzugsweise in Richtung der Längsachse sich erstreckend, verlängert sind.
    iroisdorf, den 3o.5.1972
    Sc/Mi OZ 72 051
    • · · ι > ti ι >
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    • · . I I I >
DE19727220824 1972-06-03 1972-06-03 Klappleitwerk Expired DE7220824U (de)

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