DE2226980C3 - Vorrichtung zum Training der Beinmuskulatur bettlägeriger Patienten - Google Patents

Vorrichtung zum Training der Beinmuskulatur bettlägeriger Patienten

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DE2226980C3
DE2226980C3 DE19722226980 DE2226980A DE2226980C3 DE 2226980 C3 DE2226980 C3 DE 2226980C3 DE 19722226980 DE19722226980 DE 19722226980 DE 2226980 A DE2226980 A DE 2226980A DE 2226980 C3 DE2226980 C3 DE 2226980C3
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DE19722226980
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DE2226980A1 (de
DE2226980B2 (de
Inventor
Emil; Haller Hans; 7220 Schwenningen Benz
Original Assignee
J. Schlenker-Grusen Gmbh & Co Kg, 7220 Villingen-Schwenningen
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Training der Beinmuskulatur bettlägeriger Patienten, mit einem auf das Bett zu" stellenden Gestell, an welchem eine bezüglich des Gestells verschwenkbare und gegen eine Rückstellkraft horizontal verschiebbare Fußauflage angeordnet ist.
Bei einem nach der DT-PS 18 03 597 bekannten Gerät dieser Art ist es nachteilig, daß die die Rückstellkraft für die Fußauflage liefernden Federn einerseits relativ viel Raum benötigen und andererseits bei Betätigung des Geräts so stark beansprucht werden, daß sie nicht genügend Dauerfestigkeiit erreichen.
Durch die Erfindung soll eine derartige Vorrichtung so verbessert werden, daß einerseits die Baugröße des gesamten Geräts wesentlich kleiner wird und andererseits auf die Dauer ein einwandfreier Betrieb des Geräts
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungigemäß daaurch gelöst, daß die Fußauflage zu beiden Seiten über je eine ebene Spiralfeder mil dem Gestell verbunden ist.
Da die die Form einer ebenen Scheibe besitzenden Spiralfedern einen minimalen Platzbedarf haben und beispielsweise parallel zu einer beliebigen Wandung der Vorrichtung oder in einer geeigneten Aussparung innerhalb einer solchen Wandung angeordnet werden ic können, wird die Baugröße des gesamten Geräts von der Größe der Federn praktisch unabhängig. Insbesondere kann die Länge des Geräts wesentlich verringert werden. Durch die Verwendung von zwei Spiralfedern wird die Belastung einer Feder halbiert. Ferner ist die Beanspruchung der Spiralfedern infolge ihrer im Vergleich zu Schraubenfedern wesentlich größeren Länge geringer. Dadurch erhöht sich ihre Dauerfestigkeit wesentlich.
Zwar sind beispielsweise aus den DT-PSen 1 65 678 und 2 09 336 grundsätzlich schon Spiralfedern zum Training der Armmuskulatur eines Turners bekannt. Es handelt sich jedoch bei den bekannten Geräten nicht um Vorrichtungen zum Training der Beinmuskulatur bettlägeriger Patienten, so daß auch die oben geschilderten Vorteile der Verwendung von Spiralfedern bei den bekannten Geräten nicht zum Tragen kommen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bei der das Gestell eine horizontale Grundplatte und zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände aufweist, sind die Spiralfedern jeweils in vertikaler Lage in einer Aussparung der zugehörigen Seitenwand angeordnet, wobei ihr inneres Ende jeweils an einem aus der zugehörigen Seitenwand vorstehenden Bolzen und ihr äußeres Ende an einem bezüglich des Gestells horizontal verschiebbaren Schieber festgelegt ist. Bei dieser Anordnung verschwinden daher die Federn vollständig in den Seitenwänden und haben keinen eigenen Platzbedarf mehr. Außerdem sind sie in den Aussparungen so verdeckt angeordnet, daß einerseits eine Beschädigung der Federn und andererseits eine Verletzung des Patienten oder der Bettwäsche durch die Federn praktisch ausgeschlossen ist.
Bei dieser Ausführungsform wird die Bauhöhe des Geräts im wesentlichen durch die Höhe der Spiralfedem bestimmt. Um auch die Bauhöhe noch verringern zu können, sind bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bei der ebenfalls eine horizontale Grundplatte und zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände vorhanden sind die Spiralfedern jeweils in horizontaler Lage parallel zu dem als horizontale Platte ausgebildeten Schieber angeordnet, wobei ihr inneres Ende jeweils an einem aus dem Schieber vorstehenden Bolzen und ihr äußeres Ende an der zugehörigen Seitenwand festgelegt ist. Die Federn können dabei an der Ober- oder Unterseite des Schiebers oder auch in einer entsprechenden Aussparung desselben angeordnet sein. Diese Bauform ist besonders platzsparend, da die Seitenwände des Gestells beliebig niedrig ausgeführt werden können.
Der Platzbedarf der Federn geht praktisch über denjenigen des Schiebers nicht hinaus.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Spiralfedern an ihrem äußeren Ende jeweils über ein biegsames Übergangsstück mit dem Schieber bzw. dem Gestell verbunden. Dadurch wird einerseits eine gleichmäßige Beanspruchung der Federn und andererseits ein weicher Übergang zum beweglichen Teil des Geräts er möglicht.
Vorzugsweise sind die Bolzen, an denen das jeweils innere Ende der Federn befestigt ist, um ihre Längsachse verstellbar an der jeweiligen Seitenwand bzw. am Schieber befestigt. Durch Verdrehung der Bolzen kann die Vorspannung der Spiralfedern bequem eingestellt werden.
Um bei der geringen Baugröße der erfindungsgemäßen Vorrichtung trotzdem eine Anpassung an die Größe des Patienten im Verhältnis zum Bett zu ermöglichen, kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung an dem von der Fußauflage entfernten Ende des Gestells ein nach außen ragender Bügel in horizontaler Richtung verstellbar angeordnet sein. Dieser Bügel kann zum Aufbewahren des Geräts vollständig ins Innere des Gestells eingefahren sein und wird bei Betrieb jeweils der Größe des Patienten, d. h. eier Lage von dessen Füßen, derart angepaßt, daß einerseits der Bügel an der Fußwand d:. s Bet'.es anliegt und andererseits die Füße des Patienten bei angewinkelter Beinstellung auf der Fußauflage aufruhen.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispieie der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i ε. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte 2s Ausführungsform und
F i g. 3 eine Teilaufsicht auf eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform weist ein Gestell auf, welches aus einer Grundplatte 10 und zwei senkrecht dazu stehenden, parallelen Seitenwänden 12 und 14 besteht. Die Seitenwände 12 und 14 weisen an ihrer Innenseite parallel zu ihren Oberkanten und nahe diesen Kanten je eine Führungsnut 16 auf. In den Führunpsnuten 16 sind Rollen 18 verschiebbar geführt, die an den Seiten eines plattenförmigen, horizontalen Schiebers 20 angebracht sind. In der Mitte der Vorderkante des Schiebers 20 ist um ein Gelenk 22 schwenkbar eine Fußauflage 24 für die Füße des Patienten angebracht.
In je einer nicht dargestellten, vertikalen Aussparung der Seitenwände 12 und 14 ist jeweils eine in einer vertikalen Ebene angeordnete Spiralfeder 26 untergebracht. Dis äußere Ende 28 jeder Spiralfeder ist am Schieber 20 befestigt, während das innere Ende an einem aus der Seitenwand bzw. der Wand der zugehörigen Ausnehmung vorstehenden Bolzen 30 befestigt ist. Der Bolzen 30 kann jeweils in nicht dargestellter Weise um seine Längsachse verdreht werden. Dadurch läßt sich die Vorspannung der Federn einstellen.
Aus dem von der Fußauflage 24 entfernten Ende des Gestells ragt etwa in halber Höhe ein horizontaler Büge' 32 vor, welcher mittels*' Längsschlitzen 34 und Feststellschrauben 36 in Längsrichtung einstellbar an den Seitenwänden festgelegt ist. Er dient zum Abstützen an einer vertikalen Wandung, beispielsweise der Fußwand 38 des im übrigen nicht dargestelUen Bettes und kann jeweils der Lage der Füße des Patienten angepaßt werden.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform sind gleiche oder entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel liegen hier die Spiralfedern 40 in einer horizontalen Ebene auf der Oberseite des Schiebers 20. Ihr Platzbedarf ist daher noch geringer wie bei der ersten Ausführungsforn, da die Seitenwände infolge der horizontalen Lage der Spiralfedern wesentlich niedriger ausgeführt werden können. Das innere Ende der Spiralfedern ist jeweils an einem aus dem Schieber 20 vorstehenden, in verschiedenen Drehstellungen festlegbaren Bolzen 42 befestigt, während das äußere Ende über je eine Umlenkrolle 44 am Schieber geführt und in einem Schlitz 46 der Seitenwände festgelegt ist. Im übrigen ist diese Ausführungsform in gleicher Weise ausgebildet wie die erste Ausführungsform.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Training der Beinmuskulatur bettlägeriger Patienten, mit einem auf das Bett zu stellenden Gestell, an dem eine bezüglich des Gestells verschwenkbare und gegen eine Rückstellkraft horizontal verschiebbare Fußauflage angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußauflage (24) zu beiden Seiten über je erne ebene Spiralfeder (26, 40) mit dem Gesteil (10, 12, J4) verbunden ist.
2. Vorrichtur.g nach Anspruch 1, wobei das Gestell eine horizontale Grundplatte und zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfedern (26) jeweils in vertikaler Lage in einer Aussparung der zugehörigen Seitenwand (12, 14) angeordnet sind, wobei ihr inneres Ende jeweils an einem aus der zugehörigen Seitenwand vorstehenden Bolzen (30) und ihr äußeres Ende (28) an einem bezüglich des Gestells horizontal verschiebbaren Schieber (20) festgelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Gestell eine horizontale Grundplatte und zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfedern (40) jeweils in horizontaler Lage parallel zu einem als horizontale Platte ausgebildeten Schieber (2Ci) angeordnet sind, wobei ihr inneres Ende jeweils an einem aus dem Schieber vorstehenden Bolzen (42) und ihr äußeres Ende an der zugehörigen Seitenwand (12, 14) festgelegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfedern (26, 40) an ihrem äußeren Ende jeweilf über ein biegsames Übergangsstück mit dem Schieber (20) bzw. dem Gestell (12,14) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (30,42) um ihre Längsachse verstellbar an der jeweiligen Seitenwand (12, 14) bzw. am Schieber (20) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von der Fußauflage (24) entfernten Ende des Gestells (10, 12,14 ) ein nach außen ragender Bügel (32) in horizontaler Richtung verstellbar angeordnet ist.
DE19722226980 1972-01-15 1972-06-02 Vorrichtung zum Training der Beinmuskulatur bettlägeriger Patienten Expired DE2226980C3 (de)

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DE2226980A1 DE2226980A1 (de) 1973-12-20
DE2226980B2 DE2226980B2 (de) 1977-05-05
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