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Bandmass ageeinrichtung
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höhe angeordnet ist.
Die bekannten Einrichtungen der hier inFrage stehenden Art sind verhältnismässig aufwendig und teuer in der Herstellung, nehmen relativ viel Platz in Anspruch und sind darüber hinaus unhandlich in der Benutzung, vor allem, wenn keine Verstellmöglichkeit für das Massageband zur Änderung der Länge des Bandes vorgesehen ist. Man hat auch schon sogenannte Massagemaschinen vorgeschlagen, bei denen der Antrieb für das Band in einem Kasten untergebracht ist, der bei Gebrauch auf eine entsprechend hohe Unterlage, z. B. einen Tisch od. dgl. aufzustellen ist. Die Antriebswelle trägt hiebei an ihren axialenEnden ihr gegenüber verstellbare Exzenter, die mit den Enden des Massagebandes verbunden sind.
Bei diesen bekanntenAnordnungen sind die Enden des Bandes mit den Exzentern über eine Art von Pleuelstangen verbunden, ausserdem sind für den Benutzer verstellbare Griffe an einem besonderen Band vorgesehen, dessen Enden fest mit den Enden des eigentlichen Massagebandes verbunden sind und dessen zwischen diesen Enden liegenderTeil nicht mit dem Massageband verbunden ist. Der Aufbau dieser bekannten Anordnung ist kompliziert. Weiterhin ist es bei Massagebändern bekanntgeworden, an den Enden des Massagebandes jeweils ein Langloch vorzusehen, mit dem das Massageband auf den Exzenter aufgesteckt werden kann. In diesem Falle hat man vorgeschlagen, das Langloch in einer Fiberplatte vorzusehen, die zwischen den beiden Lederlappen der Lederschlaufe liegt.
Auch bei dieser bekannten Anordnung ist der Aufbau verhältnismässig kompliziert, ganz abgesehen davon, dass die Exzentereinstellung umständlich ist. Schliesslich hat man bei Bandmassageeinrichtungen der hier in Frage stehenden Art vorgeschlagen, zum Halten des Massagegürtels mehrere untereinander verbundene Kurbelzapfen an der Welle in verschiedenenAbständen zurMitte der Antriebswelle vorzusehen. Bei diesen bekannten Anordnungen kann eine zuverlässige, jederzeit haltbare Exzentereinstellung nicht vorgenommen werden. Das Ziel der Erfindung besteht darin, hier Abhilfe zu schaffen.
Zu dem genannten Zweck trägt gemäss der Erfindung die Antriebswelle in an sich bekannter Weise an ihren axialen Enden mit den Enden des Massagebandes verbundene und, wie ebenfalls an sich bekannt, gegenüber der Antriebswelle verstellbare Exzenter, wobei die Enden des Massagebandes jeweils ein Langloch an sich bekannter Art tragen und mit diesem auf dem zugeordneten Exzenter aufgesteckt sind, an dem sie zwischen zwei parallelenScheiben gehaltert sind, während das Langloch eine Partie mit einem Durchmesser entsprechend demjenigen der Scheiben und eine Partie mit einem Durchmesser entsprechend demjenigen der Welle besitzt, und wobei den Exzentern schliesslich jeweils eine Skala zugeordnet ist, mit deren Hilfe die Exzenter gegenüber der Antriebswelle um vorbestimmbare Beträge verstellbar sind und die Exzenter jeweils in ihrer Lage feststellbar sind.
Bei der erfindungsgemässen Anordnung ist einerseits der Aufbau sehr einfach und kann anderseits die gewünschte Verstellung des Exzenters in vorbestimmbarer Weise mit einfachen Mitteln sodurchheführt werden, dass sie auch immer zuverlässig hält. Demgegenüber ist für die Exzenterverstellung bei den bekanntenAnordnungen entweder ein verhältnismässig komplizierter Aufbau mit aufwendigen Zusatzmassnahmen
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erforderlich oder es besteht die Gefahr, dass die Exzenter nicht immer in der eingestellten Lage verbleiben. Abgesehen hievon ist es nicht möglich, den Verstellweg der Exzenter bei den bekannten Anordnungen genau zu bestimmen.
Die die Exzenter tragende Antriebswelle kann z. B. ohne Zwischenschaltung eines über- oder untersetzenden Getriebes von einem als Antriebsmotor dienenden Einphasenmotor mit niedriger Drehzahl, z. B. 900 Umdr/min angetrieben werden. Die Drehzahl des Antriebsmotors ist demnach so gewählt, dass die überhaupt günstigste Wirkung erzielt wird.
In den Zeichnungen ist einAusführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemässe Massageeinrichtung in perspektivischer Darstellung undFig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in einer Vorderansicht teilweise im Schnitt.
Die erfindungsgemässe Bandmassageeinrichtung besitzt ein Massageband 1 in Gestalt einer U-förmigen Schlaufe. Die beiden freien Enden des Massagebandes sind an den Enden einer Antriebswelle 3 angebracht, die vom Elektromotor 4 angetrieben wird. Dieser ist in einem allseitig geschlossenen Gehäuse 5 von flachprismatischer Gestalt untergebracht, dessen Längsachse 2 quer zur Längsachse 20 der Tragsäule 6 verläuft, an deren Oberseite der Motor mit dem Gehäuse angebracht ist. Die Tragsäule 6 besteht aus zwei teleskopartig ineinandergesteckten Teilstücken 6a, 6b, die gegeneinander in Höhenrichtung gemäss Pfeil 7 verstellbar sind und in ihrer jeweiligen Relativstellung festgestellt werden können.
Das untere Teilstück der Säule 6a ist mit seinem unteren Ende an einer Grundplatte 8 befestigt, während das obere Teilstück 6b an seinem oberen Ende das Gehäuse 5 des Antriebsmotors 4 trägt. Die beiden Teilstücke werden mit Hilfe des Schraubgriffes 9 aneinander festgeklemmt.
Hiebei ist die Säule am hinteren Rand der Grundplatte in deren mittlerem Bereich befestigt, wie besonders aus Fig. 1 zu erkennen ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass die sich des Gerätes bedienende Person in der Handhabung nicht durch irgendwelche Teile behindert ist.
An der Säule 6 ist unterhalb des Motors ein Haltegriff 10 angebracht, der die Gestalt eines annähernd U-förmigen Bügels hat und sich etwa in der Ebene der Säule nach oben erstreckt. Zur Befestigung des Haltegriffes an der Säule dient eine zweckmässigerweise doppelteKlemmschelle 11, deren hintere Partie 11a etwas breiter ist. Die Anordnung ist hiebei so getroffen, dass die beiden Schenkel lob des U an ihren freien Enden an der Hinterpartie lla der Klemmschelle an der Säule (bei 10a) befestigt sind und sich an beiden Stirnseiten des Motors nach oben erstrecken und oberhalb des Motors durch einen inGehäuselängsrichtungverlaufendenQuersteg 10c miteinander verbunden sind. Dadurch, dass der Haltegriff an der hinteren Klemmschellenpartie angebracht ist, wird sichergestellt, dass das Massageband in keiner einzigen Stellung am Haltegriff reiben kann.
An den Klemmschellen kann jeweils einMünzapparat angeordnet sein, der den antreibenden Elektromotor nach Einwurf eines Betrages in Gang setzt, wie bei 21 angedeutet ist oder man kann zum Ingangsetzen des Antriebsmotors einen Schalter 12 vorsehen, der an der Oberseite des Motorgehäuses angeordnet ist. Als Antriebsmotor dient ein Einphasenmotor mit niedriger Drehzahl, z. B. mit 900 Umdr/min, der die Antriebswelle unmittelbar ohne Zwischenschaltung eines über- oder untersetzenden Getriebes antreibt, was eine gedrängte raumsparende Bauweise ermöglicht. An den Enden der Antriebswelle sind Exzenter 13, 14 vorgesehen, die gegenüber der Antriebswelle um z. B. mit Hilfe einer Skala vorbestimmbare Beträge verstellbar und in ihrer jeweiligen Lage feststellbar sind.
Die Enden des Massagebandes l sind des leichteren Aufsteckens wegen jeweils mit einem Langloch 15 versehen, mit dem sie auf den zugeordneten Exzenter aufgesteckt sind. Das Langloch hat eine Partie mit einem Durchmesser entsprechend demjenigen der Scheiben 16, 17 und eine Partie mit einem Durchmesser entsprechend demjenigen der Welle. Hiebei sind die Enden des Massagebandes 1 am Exzenter zwischen den beiden parallelen Scheiben 16, 17 gehaltert.
Der Motor erteilt dem Massageband über den Exzenter eine hin-und hergehende vibrierende Bewegung, die zur Massage ausgenutzt wird. Man kann das Band um die Hüften legen oder mit dem Band die Rückenmuskulatur, die Bauchmuskulatur oder die Beinmuskulatur massieren. Je nach der zu massierenden Körperpartie kann man breitere oder schmälere Massagebänder verwenden. Die Höhenverstellbarkeit gibt die Möglichkeit, das Gerät der Grösse des jeweiligen Benutzers anzupassen. Die Intensität der Wirkung kann geändert werden, indem man die Befestigung des Massagebandes an den Exzentern an der Antriebswelle verstellt. Der Griff dient dazu, dass sich die das Gerät benutzende Person während des Massagevorganges festhalten und wenn erforderlich auch zurücklehnen kann. Die Drehzahl des Antriebsmotors ist hiebei so gewählt, dass die überhaupt günstigste Wirkung erzielt wird.
Im übrigen ist das Gerät leicht transportabel und kann entweder im Privathaushalt oder auch-wenn es mit einem Münzapparat versehen ist-an öffentlichen Stellen aufgestellt werden.
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Der Motor wird mit Hilfe des Ventilators 18 gekühlt, 19 ist das Anschlusskabelfürden Motor.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Bandmassageeinrichtung mit einem Massageband in Gestalt einer U-förmigen Schlaufe, dessen beide freien Enden an den Enden einer von einem Elektromotor angetriebenen Antriebswelle befestigt sind, der an einer z. B. von einer Grundplatte aus hochstehenden Säule etwa in Brusthöhe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (3) in an sich bekannter Weise an ihren axialen Enden mit den Enden des Massagebandes (1) verbundene und, wie ebenfalls an sich bekannt, gegenüber derAntriebswelle verstellbare Exzenter (13, 14) trägt und hiebei die Enden des Massagebandes jeweils ein Langloch (15) an sich bekannter Art tragen und mit diesem auf dem zugeordneten Exzenter aufgesteckt sind, an dem sie zwischen zwei parallelen Scheiben (16, 17) gehaltert sind,
wobei das Langloch eine Partie mit einem Durchmesser entsprechend demjenigen der Scheiben und eine Partie mit einem Durchmesser entsprechend demjenigen der Welle besitzt und dass den Exzentern schliesslich jeweils eine Skala zugeordnet ist, mit deren Hilfe die Exzenter gegenüber der Antriebswelle um vorbestimmbare Beträge verstellbar sind, wobei die Exzenter jeweils in ihrer Lage feststellbar sind.