DE2226174C3 - Mechanische Verriegelungseinrichtung gegen gleichzeitiges Einschalten zweier Schütze - Google Patents

Mechanische Verriegelungseinrichtung gegen gleichzeitiges Einschalten zweier Schütze

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DE2226174C3
DE2226174C3 DE19722226174 DE2226174A DE2226174C3 DE 2226174 C3 DE2226174 C3 DE 2226174C3 DE 19722226174 DE19722226174 DE 19722226174 DE 2226174 A DE2226174 A DE 2226174A DE 2226174 C3 DE2226174 C3 DE 2226174C3
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DE2226174B2 (de
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Siegfried 5650 Solingen Alter
Will 5600 Wuppertal Walter
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Westinghouse Fanal-Schaltgeraete 5600 Wupper GmbH
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Metzenauer & Jung 5600 Wuppertal GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically
    • H01H50/323Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine mechanische Verriegelungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Verriegelungseinrichtung ist aus dem Prospekt »Schütze mit mechanischer Verriegelung r>r> DlUL .. ./v« der Firma Klöckner-Moeller in 5300 Bonn. April 1968. bekannt. Diese Verriegelungseinrichtungen werden in elektrischen Steuerungen benötigt, wenn von zwei Schützen unter allen Umständen nur eins eingeschaltet werden darf, weil sonst Kurzschlüsse zu h" erwarten waren, wie es beispielsweise im Wendebetrieb von Drehstrommotoren oder bei der Sterri-Dreieck-Einschaltung solcher Motore der Fall wäre, Eine solche mechanische Verriegelung ist auch dann erforderlich, wenn die Schütze untereinander elektrisch durch "'» Hilfsschaller verriegelt sind. Denn ein gleichzeitiges Einschalten der Schütze könnte auch durch einen mechanischen Stoß, wie er z. 13. im Kranbelrieb möglich
ist, verursacht werden.
Die in dem vorgenannten Prospekt dargestellte Verriegelungseinrichtung ist unverstellbar und weist eine kleine Hebelarmlänge für die Verriegelungsenden der Sperrhebel auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine mechanische Verriegelungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß eine Verwendung für Schütze unterschiedlicher Größe und eine einfache, rasche Justage sowie eine große Hebelarmlänge unter Erhalt eines einfachen Aufbaus ermöglicht sind. Diese Aufgabe wird durch eine Ausbildung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch diese — von vorne betrachtet — Hintereinanderanordnung von erstem Sperrhebel, Träger und zweitem Sperrhebel können diese drei Teile sich großflächig gegenseitig überlappen und in einer den gesamten zwischen bzw. unter den Schützen zur Verfügung stehenden Raum ausnützenden Größe hergestellt werden, so daß optimal große Schwenkwege für die einander in den Weg tretenden Verriegelungsenden vorgesehen werden können, wodurch die an die Genauigkeit der Herstellung und der Justierung zu stellenden Anforderungen beträchtlich reduziert sind. Da die Verriegelungseinrichtung nach der Erfindung in ihrem grundsätzlichen Aufbau nur aus drei Teilen, nämlich dem Träger und den beiden Sperrhebeln besteht, kann diese preisgünstig hergestellt und montiert werden.
Der Träger ist längsverstellbar zwischen den Schützen angebracht. Bei einer Längsverstellung des Trägers werden die beiden an ihn angelenkten Sperrhebel zueinander verschwenkt wobei sich der Abstand zwischen den beiden Verriegelungsnasen ändert. Infolgedessen kann die Justierung des Abstandes zwischen den beiden Verriegelungsenden durch einfache Längsverstellung des Trägers vorgenommen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen de;' Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht auf die Verriegelungseinrichtung nach der Erfindung.
F i g. 2 eine schemalische Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise der Verriegelungseinrichtung,
F i g. 3 eine Aufsicht auf die Verriegelungseinrichtung nach Fig. 1,
F i g. 4 einen Schnitt gemäßdcr Linie IV-IV in F ι g. I,
Fig. 5 den Träger der Verriegelungseinrichtung in Vorderansicht und
Fig. 6 eine Ansicht auf die dem Träger zugewandte Innenseite eines Spcrrhebels.
Fig. I zeigt in gestrichelten Linien die ßctätigungsmagnete von zwei nebeneinander angeordneten Schützen I und II. zwischen denen ein Träger 1 der Verriegelungseinrichtung angeordnet ist. Der Trager I besieht aus einer T-förmigen Platte, die parallel zu der Anordnungsebene der beiden Schütze I und Il angeordnet ist, wobei ihr (irundschcnkcl zwischen den beiden Sthuucn hegt und ihr Qucrsthenkel ύκ beiden Schütze unten übergreift. Die Platte 1 ist über Langlöcher 2 lärigsvcrschiebbär angeordnet, Der Querschcnkel der T-förmigcn Trägerplatte 1 besitzt eine Kreisbohrung 3 Zur Aufnahme eines Durchstcckbolzens 4 und an seinen beiden Enden jeweils eine Kreisbohrung 5a, 5b zur Aufnahme von Lagerzapfen. An den Anker 7 jedes Schützes sind über einen Bolz.en 8
Sperrhebel 9a und 9b angelenkt, deren innere Endabschnitte abgekröpft sind und die Trägerplatte 1 zwischen sich einfassen. Die gleichartig ausgebildeten Sperrhebel besitzen an ihren äußeren Enden mehrere über ihre Länge verteilte Langlöcher 10, die eine Ankopplung an Schütze unterschiedlicher Größe ermöglichen. An ihrem gegenüberliegenden Ende sind die Sperrhebel mit einem Kreisloch 11 versehen und über Lagerzapfen 12a, 12ύ jeweils am entfernt liegenden Ende des Querschenkels der T-föimigen ι» Trägerplatte 1 schwenkbar gelagert. Ferner besitzen die Hebel 9a, 96 ein Langloch 13 zur Aufnahme des Durchsteckbolzens 4.
Die ebenfalls plattenförmig ausgebildeten Sperrhebel 9a, 9Z) stehen nach unten über die Trägerplatte 1 vor und π besitzen dort seitlich abkragende, aufeinander zugerichtete Sperrnasen 14a, 14ö, die bei jedem Sperrhebel jeweils jenseits der Längsmittelebene der Verriegelungseinrichtung angeordnet sind. Die untere Begrenzungsfläche 15 der Verriegelungsnase bildet hierbei jeweils einen konzentrischen Kreisabschnitt zum Drehpunkt 11 des jeweiligen Hebels, während die obere Begrenzungsfläche 16 der Verriegelungsnase jeweils einen Kreisbogenabschnitt etwa um den Drehpunkt des anderen Sperrhebels darstellt. Durch ein Fenster 17 in den Sperrhebeln sind die Nasen 14a, 14ώ von vorne zu sehen. Die Genauigkeit der Verriegelung hängt vom Abstand der Sperrnasen 14a, 14Z> ab, und die Verriegelungswirkung ist um so größer, je näher die Spitzen der Sperrnasen zusammenkommen. Ein Maß für den zweckmäßigsten Justierabstand ist auf den Speirhebeln selbst als Markierung 18 gekennzeichnet. Die Einstellung des Abstandes erfolgt durch Längsverschieben des Trägers 1.
F i g. 2 veranschaulicht die Wirkungsweise der Verriegelungseinrichtung. Wird der Sperrhebel 9a in Pfeilrichtung 19a durch Einschalten des Schützes I betätigt, so bewegt sich seine Sperrnase 14a in Pfeilrichtung über die Sperrnase 140 des Hebels 9£> und verhindert damit sofort eine Bewegung des Hebels 9b in Richtung des Pfeils 19ώ.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mechanische Verriegelungseinrichtung gegen gleichzeitiges Einschalten zweier Schütze, deren Anker sich in einer gemeinsamen Ebene parallel zueinander bewegen, bestehend aus zwei, auf einem zwischen den beiden Schützen angeordneten Träger beweglich gelagerten, gleichartigen Sperrhebeln, weiche an ihren äußeren Enden jeweils an den Anker eines der Schütze angelenkt sind und deren Verriegelungsenden sich überschneidende Bewegungsbahnen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrhebel (9a, 9b) und der Träger (1) im mittleren Bereich der Verriegelungseinrichtung als ein Paket aus flächig aneinander anliegenden Platten ausgebildet und durch einen Durchsteckbolzen (4) zusammengehalten sind, wobei jeweils ein Sperrhebel (9a) sich an der Vorderseite und der andere Sperrhebel (9b) an der Rückseite des Trägers (1) entlang erstreckt, daß die Verriegeiungsenden an Sperrhebeivorsprüngen, die den Träger (1) an seiner dem Schützen abgewandten Seite überragen, angeordnet und als seitliche, in den vom Träger geschaffenen Distanzraum hineinragende Sperrhebelnasen (14a, 14b) ausgebildet sind, daß die Sperrhebel (9a, 9b) an ihren äußeren Enden über ihre Länge verteilt mehrere Anlenkelemente zum Anlenken an die Schützenanker (7) besitzen und daß der Träger (1) eine Anordnung aufweist, durch die er parallel zur Ankerbewegui-jsrichtung verstellbar ist.
2. Verriegelungseinrichtung ^ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhebel (9a, 9b) einarmige Hebel sind.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) T-förmig ausgebildet ist und daß sein zwischen den Schützen (I, II) liegender T-Standschenkel mit mehreren, die Anordnung darstellenden Längslöehern (2) versehen ist.
4. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sperrhebelnasen (14a, 14Z^aUS einer Richtung durch an den Sperrhebeln (9a, 9b) angebrachte Fenster (17) sichtbar sind.
H)
DE19722226174 1972-05-30 1972-05-30 Mechanische Verriegelungseinrichtung gegen gleichzeitiges Einschalten zweier Schütze Expired DE2226174C3 (de)

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