DE2225780C2 - Wäschetrommel aus Kunststoff - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Wäschetrommel der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine s 'ehe Wäschetrommel ist aus der DE-GM 18 17 518 bekannt. Der Mant·-¹ dieser Wäschetrommel weist kreisrunde Löcher auf. Zur Herstellung derartiger Trommeln sind aufwendige, vielfilige Formen erforderlich, um die Laugendurchtnttslöcher im Mantel herzustellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wäschetrommel aus Kunststoff zu schaffen, die wirtschaftlich unter Verwendung einer einfachen Spritzgußform hergestellt werden kann.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Dadurch, daß der Trommelmantel nur in Umfangsrichtung verlaufende Rippen zur Begrenzung der rechteckigen Löcher aufweist, kann die äußere Form aus zwei radial auseinanderfahrbaren Formhälften bestehen, während der Kern einstückig ausgebildet sein kann, weil er nur in Achsrichtung verlaufende Rippen aufweist, die zum Bilden von Schlitzen im Trommelmantel dienen, weiche zwischen den Umfangsrippen die Löcher bilden. Daher kann der einstückige Kern in Achsrichtung aus der fertigen Trommel herausgezogen werden.

Durch die die axialen Mantelabschnitte überbrückenden Umfangsrippen wird eine gute Aussteifung erzielt, so daß die Trommel ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften erhält und für hohe Schleuderdrehzahlen geeignet wird.

Die Wäschetrommel kann gemäß Anspruch 2 aus zwei gleichen Schalenhälften zusammengesetzt sein, die

Abschnitt der

ihrerseits einstückig aus Mantel und Stirnwand geformt sind. Stattdessen kann gemäß Anspruch 3 bei fliegender Lagerung der Trommel nur eine mit Mantellochung versehene Schale vorgesehen sein, auf die eine Vorderschale aufsetzbar ist

Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 den Querscnnitt einer Wäschetrommel;

F i g. 2 einen Axialschnitt der Wäschetrommel, geschnitten nach der Linie H-II in Fig. 1;

Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III- III in Fig.4;

Fig.4 eine Draufsicht auf einen
Wäschetrommel;

F i g. 5 einen Teilschnitt der Wäschetrommel nach der Linie V-V in F i g. 4;

F i g. 6 eine der F i g. 2 entsprechende Schnittansicht einer Wäschetrommel mit fliegend gelagerter Welle.

Die Wäschetrommel gemäß F i g. 1 bis F i g. 5 ist aus zwei gleichen Schalenhälftcn 10 und 1! zusammengesetzt, die an ihren Stirnflächen verschweißt oder verschraubt sind. Eine Öffnung 12 im Trommelmantel ermöglicht das Einlegen und Herausnehmen der Wäsche. Diese öffnung ist durch einen nicht dargestellten Deckel verschließbar, der ai Scharnieren 13 anlenkbar ist. Ihren sind an den Schaienhälften 10 und 11 Mitnehmer 14 angeformt, welche durch Axialnuten des Formkerns beim Spritzen gebildet werden. Jede Schalenhälfte veist einen Wellenstummel 15 bzw. 16 auf, der an seinem Ende eine Platte oder ein Armkreuz 17 trägt, über die der Trommelmantel getragen wird.

Die beiden Schaienhälften 10 und 11 weisen eine Vielzahl rechteckiger Löcher 26 für den freien Lauf der Lauge während des Waschvorganges auf. Diese Löcher werden durch Schlitze 18 im Trommelmantel gebildet, die parallel zur Trommelachse verlaufen und auf der Außenseite des Trommelnwntels von in Umfangsrichtung verlaufenden Versteifung..rppen 19 überbrückt sind, die mit dem Trommelmantel zusammengespritzt sind. Zum Einformen der Schlitze 18 weist der Formkern auf semer äußeren Mantelfläche axial verlaufende Rippen auf. so daß der einstückig ausgebildete Kern axial abgezogen werden kann.

Das Ausführungsbeispiel gemäß F ι g. 6 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach F i g. I bis 5 dadurch, daß die Trommel einseitig fliegend mit einem Wellenstummel 20 gelagert ist. der ein Armkreuz 21 trägt, welches in der hinteren Schale 22 eingebettet ist. Die Arme des Armkreuzes sind am Mantel der Trommel in Mitnehmern 23 eingebettet, wodurch die durch Fliehkraft erzeugten Beanspruchungen auf den WeI lenstummel 20 übertragen werden. Die Trommel wird durch eine vordere Schale 24 vervollständigt, die mit der hinteren Schale 22 längs einer Querebene verbunden ist. Die vordere Schale 24 weist eine axjal gerichtete öffnung 25 zum hinlegen und Herausnehmen der Wäsche auf. Die rechteckigen Löcher 26 sind nur in der hinteren Schale vorgesehen und in der oben beschriebenen Weise mittel·, eines einteiligen Kerns und einer

zweiteiligen Matrize aus Kunststoff geformt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Wäschetrommel aus Kunststoff für Waschmaschinen, bestehend aus zwei längs einer zur Trommelachsc senkrechten Ebene miteinander verbundenen Schalenteilen, deren im wesentlichen zylindrischer Mantel mit Löchern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel als Löcher (26) parallel zur Trommelachse verlaufende Schlitze (18) aufweist, die auf seiner Außenseite von in Umfangsrichtung verlaufenden Versteifungsrippen (19) überbrückt sind.

2. Wäschetrommel mit mantelseitiger Beschikkungsöffnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsebene der beiden Schalenteile (10, 11) durch die Mitte des Trommelmantels verläuft (F i g. 1 bis 5).

3. Wäschetrommel mit stirnseitiger Beschickungsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsebene der beiden Sehalenteile (23, 24) so verläuft, daß der gesamte Trommelmantel dem hinteren, fliegend gelagerten Schalenteil (23) zugeordnet ist.