DE2225598B2 - Ladewagen - Google Patents
LadewagenInfo
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- DE2225598B2 DE2225598B2 DE19722225598 DE2225598A DE2225598B2 DE 2225598 B2 DE2225598 B2 DE 2225598B2 DE 19722225598 DE19722225598 DE 19722225598 DE 2225598 A DE2225598 A DE 2225598A DE 2225598 B2 DE2225598 B2 DE 2225598B2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/12—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading with additional devices or implements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ladewagen mit vor einer Stirnwand von dessen Laderaum angeordneten Aufnahme-
und Ladeeinrichtungen für gehäckseltes oder auf dem Boden liegendes Halm- oder Blattgut od. dgl., das
entweder von oben über eine Häckseleinrichtung oder von unten durch einen aufwärts verlaufenden, geschlossenen
Förderkanal in den Laderaum eingebracht wird, wobei die Kanalmündung in den Laderaum durch eine
um eine horizontale, senkrecht zur Längsmittelachse des Ladewagens verlaufende Achse verschwenkbare
Klappe verschließbar ist.
Die wichtigsten Einsatzbereiche derartiger Ladewagen sind das Aufnehmen von auf dem Boden liegendem
Halm- oder Blattgut od. dgl. und das Aufnehmen von gehäckseltem Erntegut. Wird das Erntegut vom Boden
aufgenommen, so muß die Kanalmündung in den Laderaum offen, dagegen beim Einbringen von
gehäckseltem Erntegut verschlossen sein.
Das Entladen der bekannten Ladewagen erfolgt mit Hilfe eines sich über den gesamten Boden des
Laderaums erstreckenden Kratzbodens, der im allgemeinen aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten
endlosen Ketten besteht, die um Umlenkräder geführt und durch quer zur Entladerichtung des
Erntegutes verlaufende Mitnehmer für das Erntegut verbunden sind. Der Kratzboden ist so in den Boden des
Laderaumes eingesetzt, daß sich lediglich das Obertrum mit seinen Mitnehmern im Laderaum befindet. Das
Untertrum befindet sich unterhalb des Ladewagenbodens. Die Umlenkräder sind möglichst nahe den
Stirnwänden des Laderaums bzw. der Kanalmündung in diesem angeordnet, wobei der Bereich, in dem das
Untertrum in den Laderaum eintritt, bei einem bekannten Ladewagen (eigene Ausführung) durch ein
Deckblech nach oben hin abgedeckt ist, damit auf diesem Wege kein Erntegut verloren gehen kann. Auf
diesem Deckblech, bei Ladewagen ohne ein solches auch in dem Bereich bis zur Kanalmündung, können sich
nun von den Mitnehmern nicht erfaßbare Erntegutrückstände ansammeln. Es ist aber wichtig, daß beim
Entladen des Ladewagens keine Erntegutrückstände im Laderaum verbleiben, da diese in Gärung übergehen
können, was sich nicht nur durch einen üblen Geruch bemerkbar macht. Vielmehr schädigt das vergorene
Futter auch das in einem späteren Arbeitsgang aufgenommene Erntegut Was die Entfernung der
erwähnten Rückstände von Hand angeht, so ist diese beträchtlich erschwert, weil sich die Mündung des
Förderkanals in der Regel an der der Entladeseite des Laaewagens abgewandten und nur mühsam zu erreichenden
Seite befindet
Durch das DE-GM 19 58 316 ist ein Ladewagen mit den oben genannten Merkmalen bekannt geworden, bei
ίο dem der Förderkanal zwischen den vorderen Umlenkrädern
des Kratzbodens und der lotrechten Wand einer Kammer mündet die im Bereich der St-rnwand des
Ladewagens vorgesehen ist und in der sich die Förderelemente der Fördereinrichtung des Ladewagens
bewegen. Damit auf dieser Kammer keine Erntegutreste liegen bleiben, ist in diesem Bereich eine schräg
gestellte Klappe vorgesehen, von der das Erntegut abrutschen kann. Abgesehen davon, daß, wie erwähnt,
die vorbekannte Anordnung der Klappe nicht mit Sicherheit verhindern kann, daß Reste von langstieligem
Ladegut auf dem Ladewagen verbleiben, geht durch die im Laderaum des Ladewagens angeordnete
Kammer ein beträchtlicher Teil des Nutzvolumens des Ladewagens verloren.
Aber nicht nur langstieliges oder großblättriges Ladegut kann bei dem vorbekannten Ladewagen nicht
vollständig abgeladen werden, sondern auch gehäckseltes Ladegut. Zwar kann durch Verschwenken der
Klappe und Abdecken der Mündung des Förderkanals verhindert werden, daß ein Teil des Ladegutes durch
den Förderkanal verloren geht und in diesem Bereich auch keine vom Kratzboden nicht erfaßbaren Ablagerungen
auftreten. Dafür entstehen solche nun gerade in dem Bereich, der bei der ersterwähnten Stellung der
Klappe abgedeckt war, wenn der Ladewagen zum Transport von gehäckseltem Erntegut verwendet wird,
unabhängig davon, ob das Fassungsvermögen des Ladewagens voll oder nur teilweise ausgenutzt wird. Im
letzten Fall werden spätestens beim Transport Teile des gehäckselten Erntegutes auf die die Förderelemente der
Fördervorrichtung enthaltende Kammer im vorderen Bereich des Ladewagens gelangen und dort, wenn sie
nicht beim Entladevorgang von Hand entfernt werden, liegen bleiben.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Laderaum eines Ladewagens so auszubilden,
daß unabhängig von der Art oder Konsistenz des geladenen Erntegutes und bei voller Ausnutzbarkeit der
Ladekapazität des Ladewagens beim Entladen desselben keine Erntegutreste im Laderaum verbleiben.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Klappe mit der Stirnwand des
Ladewagens verschwenkbar verbunden und die Stirnwand um eine zur Schwenkachse der Klappe parallel
verlaufende, im Bereich der Oberkante der Stirnwand liegende Achse schwenkbar und in mindestens zwei
Stellungen feststellbar ist.
Dadurch, daß sowohl die Klappe als auch die Stirnwand unabhängig voneinander verschwenkt werden,
ist es möglich, den Förderkanal des Ladewagens vollständig zu verschließen, wenn dieser zum Transport
von gehäckseltem Erntegut verwendet wird, so daß auf diesem Wege kein Ladegut verloren gehen kann.
Befindet sich die Stirnwand dabei in ihrer Normalstellung, so ist praktisch das gesamte Nennvolumen des
Laderaumes für die Beladung mit Erntegut ausnutzbar. Beim Entladen des Ladewagens mit dem Kratzboden im
Bereich zwischen dem Förderkanal und dem Kratzbo-
den verbleibende Ladegutreste können von außerhalb durch Verschwenken der Stirnwand von Hand in den
vom Kratzboden erfaßten Bereich verschoben werden, wobei die Klappe nach Art eines Schabers den Boden
des Deckblechs überstreicht und von jeglichen Überresten frei hält
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung, die den vorderen Bereich eines Ladewagens
in einer Seitenansicht zeigt, näher erläutert
Dargestellt ist der vordere Teil eines Ladewagens 1.
Ein Laderaum 2, dessen Ladeboden 3 mit einem über die gesamte Breite des Laderaumes 2 verlaufenden
Kratzboden 4 ausgelegt ist, dient zum Speichern des von einer Aufnahmeeinrichtung5 und einer Ladeeinrichtung
6 durch einen geschlossenen Förderkanal 7 und eine im wesentlichen von unten nach oben weisende Kanalmündung
8 geförderten, vom Boden aufgenommenen Erntegutes.
Die vordere Stirnwand 9 des Laderaumes 2 ist um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse 10
schwenkbar. Wird der Ladewagen 1 zum Aufnehmen von Heu, Gras od. dgl. eingesetzt, ist die Kanalmündung
8 nach oben hin offen, d.h. ein Abdeckblech 11, das vorzugsweise Bestandteil der Stirnwand 9 ist, ist in die
gezeichnete Stellung hochgeklappt. Festgelegt ist die Stirnwand 9 innerhalb eines Lagers 12 über eine
einfache Steckbolzenarretierung.
Unmittelbar an den geschlossenen Förderkanal 7 schließt sich ein Deckblech 13 an, das diesen an der
Unterseite bis zum Einlauf des Kratzbodens 4 hin verlängert
Soll der Ladewagen 1 zum Transport von Häckselgut eingesetzt werden, wird dieses von oben in den
Laderaum 2 eingebracht Für diesen Einsatzfall würde es zunächst genügen, das Abdeckblech 11 über die
Förderkanalmündung 8 abzuschwenken. Beim Entladen des Laderaumes 2 blieben jedoch Rückstände von
Häckselgut auf dem Deckblech 13 liegen, was nicht erwünscht ist, da insbesondere die Gefahr besteht, daß
diese Rückstände in Gärung übergehen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile kann die Stirnwand 9 in die gestrichelt gezeichnete, schräg abfallende Lage
verschwenkt werden und innerhalb eines Lagers 14 über eine Steckbolzenarretierung festgelegt werden. Das
Abdeckblech 11 schließt in umgeschwenktem Zustand
mit der Abschlußkante des Deckbleches 13 bündig ab. Der Entladevorgang läuft nun ohne Störung ab, d.h.
Erntegutrückstände im Laderaum 2 kommen nicht vor.
Durch die Verschwenkbarkeit der Stirnwand 9 ist darüber hinaus ein weiterer Vorteil dergestalt erreichbar,
daß bei einem selbstfahrenden Ladewagen mit einem Fahrerhaus 15 Erntegutrückstände zwischen der
Rückwand 16 des Fahrerhauses und der Stirnwand 9 des Laderaumes 2 einfach beseitigt werden können. So
lassen sich z. B. feuchte Erntegutrückstände entfernen, die leicht zu Rostbildungen an dieser Stelle führen
können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Ladewagen mit vor einer Stirnwand von dessen Laderaum angeordneten Aufnahme- und Ladeeinrichtungen für gehäckseltes oder auf dem Boden liegendes Halm- oder Blattgut oder dergleichen, das entweder von oben über eine Häckseleinrichtung oder von unten durch einen aufwärts verlaufenden, geschlossenen Förderkanal in den Laderaum eingebracht wird, wobei die Kanalmündung in den Laderaum durch eine um eine horizontale, senkrecht zur Längsmittelachse des Ladewagens verlaufende Achse verschwenkbare Klappe verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (11) mit der Stirnwand (9) des Ladewagens verschwenkbar verbunden und die Stirnwand (9) um eine zur Schwenkachse (14) der Klappe (11) parallel verlaufensäe, im Bereich der Oberkante der Stirnwand (9) Hegende Achse (10) schwenkbar und in mindestens zwei Stellungen feststellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722225598 DE2225598C3 (de) | 1972-05-26 | 1972-05-26 | Ladewagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722225598 DE2225598C3 (de) | 1972-05-26 | 1972-05-26 | Ladewagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2225598A1 DE2225598A1 (de) | 1973-12-06 |
DE2225598B2 true DE2225598B2 (de) | 1979-12-06 |
DE2225598C3 DE2225598C3 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=5845926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722225598 Expired DE2225598C3 (de) | 1972-05-26 | 1972-05-26 | Ladewagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2225598C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL2021232B1 (en) * | 2018-07-03 | 2020-01-08 | Sv Group B V | Loader wagon and method for unloading a loader wagon |
-
1972
- 1972-05-26 DE DE19722225598 patent/DE2225598C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2225598C3 (de) | 1980-08-14 |
DE2225598A1 (de) | 1973-12-06 |
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