DE2225446A1 - Verfahren zur Erzeugung von 3-Hydroxy-2-alkyl-4-pyronen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von 3-Hydroxy-2-alkyl-4-pyronen

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DE2225446A1
DE2225446A1 DE19722225446 DE2225446A DE2225446A1 DE 2225446 A1 DE2225446 A1 DE 2225446A1 DE 19722225446 DE19722225446 DE 19722225446 DE 2225446 A DE2225446 A DE 2225446A DE 2225446 A1 DE2225446 A1 DE 2225446A1
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Masaru; Yamada Tadashi; Iruma; Suzuki Ryoshu Kawagoe; Saitama Higuchi (Japan)
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Daicel Ltd., Osaka (Japan)
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D309/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings
    • C07D309/34Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D309/36Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with oxygen atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D309/40Oxygen atoms attached in positions 3 and 4, e.g. maltol

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von 3-Hydroxy-2-Alkyl-4-Pyronen, in denen das Alkyl aus Methyl oder Äthyl "besteht.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Dioxoaldehyddialkylacetal, in dem der Aldehyd aus Capronaldehyd oder Enanthaldehyd besteht, mit einem Aryljodosodicarboxylat unter Bildung eines oxydativ acyloxylierten Produkts umgesetzt und das acyloxylierte Produkt einer Wärmezersetzung oder einer Behandlung mit einem sauren Kondensationsmittel unterworfen sowie nach oder während der WärmezerSetzung oder der Behandlung mit dem sauren Kondensationsmittel hydrolysiert.
Insbesondere wird- bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (1) ein ß/cT'-Dioxoaldehyddialkylacetal der Formel RCOCH2COCH2Ch(OR1 )2, in der R Methyl oder Äthyl und R1 ein
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Alkyl mit 1-4 Kohlenstoff atomen bedeutet, mit einem Aryljodosodicarboxylat der Formel R J(OCOR-O0 umgesetzt,
p C
in der R ein Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoff atomen und R* Wasserstoff oder ein Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder ein Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, worauf (2) das so erhaltene, oxydativ acyloxylierte Produkt einer Ringschließreaktion unterworfen wird, indem es entweder (a) wärmezersetzt oder (b) mit einem sauren Kondensationsmittel behandelt wird, und wonach (3) das Produkt des Schrittes (2) nach oder während desselben unter Bildung des 5-Hydroxy~2-Alkyl~z}-pyrons hydrolysiert wird.
Zum besseren Verständnis werden die erfindungsgemäß durchgeführten Reaktionsschritte wie folgt schematisch dargestellt:
(D
R2J (OCOR5) 2-(II)
R2J
OCOR-
(III)
Ringschleiß durch Behandlung mit Wärme oder einem sauren Kondensationsmittel
COR-
Hydrolyse
\A^ PH
(V)
wobei R Methyl oder Äthyl bedeutet.
Der im Rahmen der Erfindung verwendete Ausgangsstoff der vorstehend angegebenen Formel (I), d. h., das β f Dioxocapronaldehyddialkylacetal oder das β /"_
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Dioxoenanthaldehyddialkylacetal, kann ohne weiteres durch die Claisensche Kondensationsreaktion zwischen einem ß, ß-Dialkoxyprcpionsäureester und Aceton oder Methyläthylketon -unter Verwendung eines basischen Katalysators erzeugt werden. In der vorstehenden Formel (I) "bedeutet R eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, wobei Alkylgruppen mit bis zu 2 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt werden.
In der deutschen Patentschrift 1 951 294- ist ein Verfahren beschrieben, nach dem unter Verwendung von Bleitetraacetat der des ßcP-Dioxocapronaldehyddialkylacetals in der Stellung ^ acetoxyliert wird. Diese Verbindung ist einer der im Rahmen der Erfindung zu verwendenden Ausgangsstoffe der Formel (I).
Mit Hilfe von Bleitetraacetat hat man bereits einen. i,3-Diketon, z. B. eine Verbindung mit der Formel (I), in der Stellung 2 oxydativ acetoxyliert. Das Bleitetraacetat führt jedoch auch zu verschiedenen Oxydationsreaktionen. Als Reaktionspartner mit einem dem Bleitetraacetat ähnlichen Reaktionsvermögen ist ein Aryljjodosocarboxylat der Formel (II) benutzt worden. Von dem Phenyl j ο do so diac et at, das eine der durch die vorstehende Formel (II) angegebenen Verbindungen darstellt, ist berichtet worden, daß es mit Acetylaceton und anderen nichtzyklischen 1,3-Dionen reagiert, die dem im Rahmen der Erfindung zu verwendenden Ausgangsstoff der Formel (I) sehr ähnlich sind, wobei nur Spaltungsprodukte, aber keine 2-Acetoxy-Verbindungen gebildet werden; vergl. O.Ja. Heiland und G. Ja. Wanag; Chemical Abstracts, j>4, 21, 080 (1960) und Chemisches Zentralblatt, 13, 713 (1962).
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— £(. —
Es war daher nicht zu erwarten, daß die Reaktion eines Ausgangsstoffes der Formel (I) mit einer Verbindung der Formel (II) zu der Bildung einer acyloxylierten Verbindung der Formel (III) führen würde, wie dies erfindungsgemäß der Fall ist» Die Anmelderin hat ein Verfahren geschaffen, nach dem ^-Acyloxy- ftcT dioxoaldehyddialkylacetale der Formel (III) mit guten Ausbeuten erhalten werden können, und zwar auf eine angesichts des Standes der Technik überraschende Weise. Diese Erkenntnis hat zu einem Verfahren zur Erzeugung von 3-Hydroxy-2-alkyl-4-pyronen geführt, in denen die Alkylgruppe aus einer Methyl- oder einer Äthylgruppe besteht.
In den Verbindungen der Formel (II) bede\itet R eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen und R Wasserstoff oder ein niederes Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlen-Stoffatomen. Im allgemeinen kann man als R substituierte Benzolderivate \rerwenden, z« B. Phenyl-, Toluyl- bzw. Nitrophenylgruppen, wobei die Phenylgruppe besonders bevorzugt wird. Bevorzugte Beispiele für R sind Alkylgruppen mit bis zu 2 Kohlenstoffatomen und die Phenylgruppe. Die Aryljοdosοdicarboxylate der Formel (II) können leicht und mit hohen Ausbeuten synthetisch hergestellt werden, indem man eine Jodarylverbindung, wie Jodbenzol mit einer alkylierten oder arylierten organischen Persäure, z. B. Peressigsäure oder Perbenzoesäure, umsetzt, oder eine Aryljodosoverbindung mit einer organischen Säure umsetzt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden zunächst die Ausgangsstoffe der Formeln (I) und (II) miteinander umgesetzt, wobei als oxydativ acyloxyliertes Produkt
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γ -Acylcxy- β, ο -dioxoaldehyddialkylacetal der Formel (HI) gebildet wird, wobei der Aldehyd aus Capronaldehyd oder Enanthaldehyd besteht. Diese Reaktion kann in einem Lösungsmittel durchgeführt werden, doch ist die Verwendung eines Lösungsmittels für diese Reaktion nicht unbedingt erforderlich. Als Lösungsmittel werden insbesondere halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff, oder organische Säuren, wie Essigsäure oder Propionsäure, bevorzugt, doch können auch andere Kohlenwasserstoffe und indifferente Lösungsmittel, wie Äther oder Ester, ohne Nachteile verwendet werden. Die Mengen .und die Mengenverhältnisse der Ausgangsstoffe und des Lösungsmittels und das zu -ihrer Vermischung verwendete Verfahren sind nicht kritisch, sofern ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, nämlich die wirtschaftliche Erzeugung des gewünschten Produkts, erreicht wird. Auch die Reaktionstemperatur ist nicht besonders kritisch und liegt gewöhnlich zwischen 0 0C und 250 0C oder darüber. Vorzugsweise wird jedoch keine zu hohe Temperatur verwendet, weil diese zu Nebenreaktionen oder Zersetzungsreaktionen führen könnte. Die Reaktion kann unter atmosphärischem Druck oder einem Überdruck durchgeführt werden. Der Ausgangsstoff der Formel (I) braucht nicht unbedingt in gereinigter Form verwendet zu werden. Beispielsweise kann man im Rahmen der Erfindung ohne weiteres ein Produkt verwenden, das kleine Mengen von Verunreinigungen enthält und direkt durch die Reaktion zwischen einem J5,ß-Dialkoxypropionsäureester und Aceton und Methyläthylketon gebildet worden ist. Dies ist eine der Reaktionen, die zu dem Ausgangsstoff mit der Formel (I) führen.
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Das auf diese Weise gebildete acyloxylierte Produkt, J'-Acyloxy- ß, J^-dioxoaldehyddialkylacetal der Formel (III), wird entweder bei einer Temperatur von über 90 0C, vorzugsweise 150 bis 200 C, wärmeζersetzt oder bei einer Temperatur unter 150 0C, vorzugsweise von 10 bis 100 C, mit einem sauren'Kondensationsmittel, z. B. SaIzräure, Phosphorsäure, Schwefelsäure oder, einer organischen Sulfonsäure, behandelt, wobei ein 2-Acyloxy-2-alkyl-4-pyron der Formel (IV) gebildet wird, das dann zu dem entsprechenden 3-Hydr-oxy-2-alkyl-4-pyron der Formel (V) hydrolysiert wird. Man kann eine Verbindung der Formel (IV) auch erhalten, indem man das acyloxylierte Produkt der Formel (III) bei einer Temperatur über I50 0C in Anwesenheit eines sauren Kondensationsmittels behandelt, doch führt diese Behandlung nicht zu besseren Ergebnissen; vielmehr treten dabei leicht Nebenreaktionen auf. Daher wird eine derartige Behandlung nicht bevorzugt. Der durch die Wärmezersetzung bewirkte Ringschluß kann gleichzeitig mit einer Vakuumdestillation des acyloxylierten Produkts der Formel (III) durchgeführt werden, indem die Wärmezersetzung bei der genannten Temperatur erfolgt. Da das 3-Acyloxy-2-alkyl-4-pyron der Formel (IV) bei der Wärmezersetzungsbehandlung oder der Behandlung mit dem sauren Kondensationsmittel relativ leicht hydrolysierbar ist, findet die Hydrolyse gleichzeitig statt, wenn diese Behandlung in Anwesenheit von Wasser durchgeführt wird, so daß in einem einzigen Verfahrensschritt aus dem acyloxylierten Produkt der Formel (III) das beabsichtigte Produkt der Formel (V) erhalten werden kann. In diesem Fall kann man das gewünschte Produkt der Formel (V) direkt aus der bei der Acyloxylationsreaktion gebildeten Reaktionsflüssigkeit synthetisch herstellen, ohne daß das acyloxylierte Produkt der Formel (III) erst aus dieser Flüssigkeit abgetrennt zu werden braucht.
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Infolge der Verwendung des Aryl^odosodicarboxylats der Formel (II) als oxidatrves Acyloxylationsmittel ist
nach, der Reaktion eine Jodarylverbindung (E J) -vorhanden. Diese kann ohne weiteres durch Vakuumdestillation oder Filtration abgetrennt werden, nachdem das Lösungsmittel von dem Reaktionsgemisch abdestilliert worden ist. Der Eea&tionspartner der Formel (II) kann ohne weiteres erhalten werden, indem man die auf diese Weise abgetrennte Jodarylverbindung (R J) mit einer organischen Persäure umsetzt. Man kann die Jodarylverbindung dann in die Reaktion zurückführen und wiederholt verwenden. Ferner kann man den Ausgangsstoff der Formel (I) mit dem flüssigen Reaktionsgemisch umsetzen, das bei der vorstehenden Reaktion der Jodarylverbindung und einer organischen Säure erhalten wird, ohne daß die Verbindung der Formel (II) von diesem Gemisch abgetrennt wird. Außerdem kann man die oxydative Acyloxylationsreaktion gleichzeitig mit der Bildung des Aryljοdosοdicarboxylats der Formel (II) aus der Jodarylverbindung, dem Ausgangsstoff der Formel (I) und einer organischen Säure durchführen. Dies sind einige der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es ermöglicht nicht nur eine leichte Rückgewinnung, wie vorstehend angegeben wurde, sondern hat gegenüber dem Verfahren, in dem Bleitetraacetat als oxydatives Acyloxylationsmittel verwendet wird, den weiteren Vorteil, daß das erfindungsgemäß verwendete Acyloxylationsmittel der Formel (II) in der Luft beständig ist, so daß es sich bei Chargier- und anderen Vorgängen im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht verändert, während das Bleitetraacetat unter der Einwirkung der Luftfeuchtigkeit schnell geschädigt wird.
Das gewünschte Produkt, das 3-Hydroxy-2-alkyl-4-pyron der Formel (V) , in dem die Alkylgruppe aus einer Hethyl- oder einer Äthylgruppe besteht, wird als Nahrungsmittel- ■
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ο —
zu s at Zr verwendet, Boi dor Erzeugung dieser Verbindung; in dein erfinduiigsgeinäßeri Verfahren ist kein Verfahroiir.-schritt 2Am Ent £ cm cn von Schvreruj et allen orf ordcrlicii. Das erfiridungögoiriLlße Verfahren hat daher den r/eiteren Vorteil, daß die Koiiiigung ei 3a ί" ach er- durchgeführt werden kann als in dcia üblichen Verfahren. Wie vorstehend ausführlich erläuto-rt wurde,, führt die technische Anwendung des crfindungsgwiißen 'Verfahrens zu verschiedenen v;e sent liehen Vorteilen.
Die Endprodukte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind wertvolle Zusätze zur Verbesserung des Aromas und des Geschmacks von Nahrungsmitteln. Das J-Hydroxy-2-inethyl-/+-pyron wird im allgemeinen als "Maltol" und das 3-Eydroxy-2-äthyl-4-pyron als "Ä'thy!maltol" bezeichnet. Diese Produkte sind bisher vorwiegend aus natürlichen Stoffen hergestellt worden. Die Erfindung schafft nun ein Verfahren, das die üblichen Verfahren ersetzt und eine synthetische Erzeugung von Maltol oder Ithylmaltol von hoher Reinheit mit hohen Ausbeuten ermöglicht. Daher stellt die Erfindung einen beachtlichen technischen Portschritt dar«,
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung von 3-Hydroxy-2~alkyl-4-pyronen anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, auf welche die Erfindung jedoch nicht eingeschränkt ist.
Beispiel Λ
29,0 Gewichtsteiie (nachstehend werden Gewichtsteile einfach als "Teile" bezeichnet) Phenyljodosodiacetat, Teile Essigsäure und 17,4- Teile ß, (f-Dioxocapronaldehyddimethylacetal wurden miteinander gemischt und miteinander umgesetzt, indem sie unter Bewegung 2 stunden lang auf
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die Rückflußtemperatur der Essigsäure erhitzt wurden« Nach der Reaktion wurden die als Lösungsmittel verwendete Essigsäure und das durch die Reaktion gebildete Jodbenzol von dem Reaktionsgemisch abdestilliert. Man erhielt eine konzentrierte Flüssigkeit, die vorwiegend aus J11WiC et oxy- |3, <7-»dicxocapronaldehyddimetylacetal bestand. Zu dieser konzentrierten Flüssigkeit v/urden 50 Teile verdünnte Salzsäure zugesetzt. Das Gemisch mirde 2 Stunden lang unter Rühren auf 100 0C erhitzt, wodurch ein Ringschluß und eine Hydrolyse bewirkt wurden. Die erhaltene Flüssigkeit wurde mit Chloroform extrahiert. Beim Abdestillieren des Chloroforms wurden Rohkristalle des p-IIydroxy-2-methyl—^t--pyrons erhalten. Durch Reinigung der Rohkristalle wurden 5?67 Teile 3-Hydroxy-2-methyl-4-pyron in Form von weißen Kristallen erhalten. Das Infrarotabsorptionsspektrum und das kernmagnetische Resonanzspektrum des Produkts stimmten mit den entsprechenden Spektren eines Bezugsnormals gut überein. Die Farbreaktion mit Eisenchlorid war positiv. Beim Vermischen des Produkts mit der Normalsubstanz wurde der Schmelzpunkt nicht herabgesetzt.
Beispiel 2
6,22 Teile Phenyloodosodiacetat, 10 Teile Propionsäure und 1,74- Teile |3, cT-Dioxocapronaldehyddimethylacetal wurden miteinander vermischt und miteinander umgesetzt, indem sie unter Bewegung 2 Stunden lang in einem auf 15O 0C gehaltenen ölbad erhitzt wurden.
Danach wurde die so erhaltene Reaktionsflüssigkeit wie im Beispiel 1 behandelt, wobei 0,402 Teile 3-Hydroxy-2-me_thyl-4—pyron erhalten wurden.
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Beispiel 3
8,7 Teile (3, (T-DioxocapronaldGhyddimethylacetal und 75 Teile Chloroform wurden unter Bewegung auf 50 0C erhitzt. Während eines Zeitraums von 25 min wurden dem Gemisch 16,1 Teile Phenyljodosodiacotat zugesetzt* Danach wurde die Reaktion "bei 50 0C während eines Zeitraums von 4 Stunden durchgeführt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels und des Jodbenzols wurde die Behandlung wie im'Beispiel 1 durchgeführt. Man erhielt 0,98 Teile ■ kristallines 3-Hydroxy-2~methyl-4-pyron.
Beispiel 4
10,1 Teile ß,cT-Dioxocapronaldehyddiäthylacetal, Teile Essigsäure und 16,1 Teile Phenyljodosodiacetat wurden miteinander vermischt und 2 Stunden lang bei der Rückflußtemperatur der Essigsäure umgesetzt. Durch die wie im Beispiel 1 durchgeführte Nachbehandlung erhielt man J-Hydroxy^-methyl-^-pyron.
Beispiel 5
1 Teile einer 27-prozentigen Peressigsäurelösung (als Lösungsmittel wurde ein flüssiges Gemisch aus Essigsäure und Äthylacetat verwendet) wurden bei 40 C zu einem flüssigen Gemisch von 8,7 Teilen ß,/VDioxocapronaldehyddimethylacetal, 10,5 Teile Jodbenzol, 75 Teile Chloroform und 14 Teile Essigsäure zugesetzt. Die Reaktion wurde bei 40 C während eines Zeitraums von 7 Stunden durchgeführt. Durch Zusatz von verdünnter Essigsäure wurden der Kingschluß und die Hydrolyse bewirkt, wobei 0,45 Teile 3-Hydroxy-2-methyl-4-pyron gebildet wurden.
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Be JBp;i el 6
Zum Herstellen einer Lösung von Phenyljodosodiacetat wurden 30 Teile einer 27-prozentigen Peressigsäurelösung, 20,4-Teile Jodbenzol und 42 Teile Essigsäure 1,5 Stunden miteinander umgesetzt. Zu der erhaltenen Lösung wurde eine Lösung von 17 >4· Teilen /2, </~-Dioxocapronal~ dehyddimethylacetal in 58 Teilen Essigsäure zugesetzt«.. Die Reaktion wurde 2 Stunden lang in einem auf 125 Ms 130 0C gehaltenen Bad durchgeführt«, Durch die wie im Beispiel 1 durchgeführte Nachbehandlung wurden 4,18 Teile 3-Hydroxy~2-methyl-4-pyron erhalten.
Beispiel 7
17,4 Teile /?, o^-Dioxocapronaldehyddimethylacetal, 16,1 Teile Phenyl;) odo so diac et at und 50 Teile Essigsäure wurden 2 Stunden lang bei der Rückflußtemperatur der Essigsä.ure umgesetzt. Nach dem Abdestillieren der Essigsäure und des Jodbenzols wurde unter einem Yakiram von Torr eine WärmeζerSetzung bei 80 bis 13Ο 0C durchgeführte Dabei ging außer flüssigen Fraktionen sublimiertes 3-Hydroxy-2-methyl-4-pyron über, das dann in Form von Kristallen ausgefällt wurde. Bei der .Analyse des durch die Reinigung der Kristalle erhaltenen Produkts zeigte sich, daß das Produkt mit der Normalprobe des 3-Hydroxy-2-methyl-4-pyrons gut übereinstimmte.
Beispiel 8
1,74 Teile /3, cT-Dioxocapronaldehyddimethylacetal, 3,67 Teile p-Nitrophenyljodosodiacetat und 10 Teile Essigsäure wurden wie im Beispiel 1 umgesetzt. Durch die wie im Beispiel 1 durchgeführte Nachbehandlung wurden
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0,328' Teile 3-Hydroxy-2-methyl~4-pyror.L erhalten« Beispi el 9
1,74- Teile ^,/-Dioxocaprorialdehyddimethylacetal, 3,36 Teile p-ToluylJodosodiacetat und 10 Teile Essigsäure wurden in derselben V/eise wie im Beispiel 1 umgesetzt. Durch die wie im Beispiel 1 durchgeführte Nachbehandlung wurden 0,553 Teile 3-Hydroxy~2-methyl~4—pyron erhalten.
Beispiel 10
1,7^· Teile ^,cr-Dioxocapronaldehyddimethylacetal, 4,46 Teile Phenyljodosodipropionat und. 10 Teile Propionsäure wurden in der im Beispiel 1 angegebenen Weise umgesetzt. Durch die wie im Beispiel 1 durchgeführte Nachbehandlung wurde 3-Hydroxy-2-inethyl-4-pyron erhalten.
Beispiel 11
1,74 Teile ^,cT-Dioxocapronaldehyddimethylacetal, 4,6 Teile Phenyljodosobenzoat und 10 Teile Essigsäure wurden wie im Beispiel 1 umgesetzt. Durch die wie im Beispiel 1 durchgeführte Nachbehandlung wurde 3-Hydroxy-2-methyl-4-pyron erhalten.
Beispiel 12
18,8 Teile ^, cT-Dioxoenanthaldehyddimethylacetal, 32,2 Teile Phenyljοdosodiacetat und 60 Teile Essigsäure wurden unter.Bewegung erhitzt und 2 Stunden lang umgesetzt, indem sie 2 Stunden lang unter Bewegung auf die Rückflußtemperatur der Essigsäure erhitzt wurden.
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l\fach der Reaktion wurden, die als Lösungsmittel verwendete Essigsäure und das in der Reaktion gebildete Jodbenzol von dem Reaktionsgemisch abdestilliert. Man erhielt eine konzentrierte ITlüssigkeit, die vorwiegend aus /-Ac et oxy- ß, e/^-dioxoenanthaldehyddime^thylacetal bestand» Zu der konzentrierten Flüssigkeit wurden 150 Teile verdünnte Salzsäure zugesetzt. Durch Erhitzen des Gemisches auf 100 0C unter Beilegung während eines Zeitraums von 2 Stunden wurden der Ringschluß und die Hydrolyse herbeigeführt. -Die organische Schicht wurde abgetrennt und die Wasserschicht mit Chloroform extrahiert, Der Extrakt \yurde mit der organischen. Schicht vereinigt. Die nach dem Abdestillieren des Chloroforms verbleibende Eückstandsflüssigkeit wurde der Vakuumdestillation unterworfen, wobei 3-Hydroxy-2-äthyl-4-~pyron in Form von nassen Kristallen erhalten wurden, die danach durch Filtrieren, Waschen und Sublimation gereinigt wurden. Auf diese Weise erhielt man 3,72 Teile 3-Hydroxy-2-äthyl-4-pyron in Form von weißen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 90 bis 91 0C. Beim Vermischen des Produkts mit der Normaljjrobe des Ithylmaltols wurde der Schmelzpunkt nicht herabgesetzt. Das Infrarotabsorptionsspektrum und das kernmagnetische Resonanzspektrum des Produkts stimmten mit den entsprechenden Spektren eines Bezugsnormals gut überein. Die Farbreaktion mit Eisenchlorid war positiv,
Beispiel 1^
21,6 Teile /2, cT-Di'oxoenanthaldehyddiäthylacetal, 32,2 Teile Phenyljodosodiacetat und 100 Teile Essigsäure wurden umgesetzt, indem sie 2 Stunden lang unter Bewegung auf die Rückflußtemperatur der Essigsäure erhitzt wurden. Durch die nach der Reaktion wie im Beispiel 1
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durchgeführte Nachbehandlung wurde 3-H7/"droxy-2~äthyl~ 4-pyron in J?orm von weißen Kristallen erhalten.
Beispiel 14
30 Teile 27-prozentige Peressigsäurelösung, 20,4 Teile Jodbenzol vind 40 Teile Essigsäure wurden 1,5 Stunden lang umgesetzt. Die dabei gebildete Lösung von Phenyljοdosοdiacetat wurde rait einer Lösung von 21,6 Teilen ß, (p-Dioxoenanthaldehyddimethylacetal in 60 Teilen Essigsäure vereinigt. Die Reaktion wurde 2 Stunden lang bei dem Siedepunkt der Essigsäure durchgeführt. Durch die wie im Beispiel 1 durchgeführte Nachbehandlung wurde 3-Hydroxy-2-äthyl-4-pyron erhalten.
Beispiel 1^5
2,16 Teile ß, cT-Dioxoenanthaldehyddimethylacetal, 3,36 Teile p-Toluyljodosodiacetat und 10 Teile Essigsäure wurden wie im Beispiel 1 umgesetzt. Es wurde 3-Hydroxy-2-äthyl-4-pyron erhalten.
Beispiel 16
4,32 Teile ß,cT-Dioxoenanthaldehyddimethylacetal, 8,92 Teile Phenyljodosodibenzoat und 20 Teile Essigsäure wurden wie im Beispiel 1 umgesetzt und nachbehandelt. Es wurde 3-Hydroxy-2-äthyl-pyron erhalten.
Beispiel 17
4,32 Teile ß, ίΓ-Dioxoenanthaldehyddimethylacetal, 7,00 Teile Phenyljodosodipropionat und 20 Teile Propion säure wurden wie im Beispiel 1 umgesetzt und nachbehandelt. Es wurde 3-Hydroxy-2-äthyl-4-pyron erhalten.
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Beispiel 18
21,6 Teile |3, ο -Dioxoenaiitlialdeliyddimetliylacetal,' 52,2 Teile Phenyljodosodiacetat und 100 Teile Essigsäure wurden miteinander vermischt und zwei Stunden lang unter Bewegung "bei der Rückflußtemperatur der Essigsäure umgesetzt. Hach dem Abdestillieren der Essigsäure und des Jodbenzols wurde zur WärmeζerSetzung eine Vakuumdestillation bei 160 "bis 180 0C durchgeführt. Außer flüssigen Fraktionen ging sublimiertes 3-Hydroxy-2-äthyl-A—pyron über, das dann in Kristaliform ausgefällt wurde.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    erfahren zur Erzeugung von 3-Hydroxy-2-alkyl~4--pyronen} in denen das Alkyl aus Methyl oder Äthyl besteht, dadurch gekennzeichnet , daß (1) ein β , cT-Pioxoaldehyddialkylacetal der Formel ECOCH2COCH2Gh(OE1)2, in der E Methyl oder Äthyl und E ein Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit einem Aryljodosodicarboxylat der Formel R J-(OCOE^)0
    umgesetzt wird, in der E ein Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen und B? Wasserstoff oder ein Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder ein Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, worauf (2) das so erhaltene, oxydativ acyloxylierte Produkt einer Eingschließreaktion unterworfen wird, indem es entweder (a) wärmezersetzt oder (b) mit einem sauren Kondensationsmittel behandelt wird, und (3) das Produkt des Schrittes (2) nach oder während desselben unter Bildung des 3-Hydroxy-2-alkyl-4—pyrons hydrolysiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß E Methyl oder Äthyl ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η
    phenyl ist.
    zeichnet , daß E2 Phenyl, Toluyl und/oder Nitro-
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß Ή? Methyl, Äthyl und/ oder Phenyl ist.
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  5. 5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 "bis A-, dadurch gekennzeichnet , daß der Schritt
    (1) bei einer Temperatur von etwa O bis 250 0C durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet , daß der Schritt
    (2) (a) durch Erhitzen des oxydativ acyloxylierten Produkts auf eine Temperatur von etwa 90 bis 200 0C durchgeführt wird.
    7- Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß zur Durchführung des Schritts (2) (b) das oxydativ acyloxylierte Produkt bei einer Temperatur von etwa 10 bis 150 0C mit Salzsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure und/oder einer organischen SuIfonsäure in Berührung gebracht wird.
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DE19722225446 1971-05-26 1972-05-25 Verfahren zur Erzeugung von 3-Hydroxy-2-alkyl-4-pyronen Withdrawn DE2225446A1 (de)

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