DE2224619A1 - Lumineszierendes material - Google Patents
Lumineszierendes materialInfo
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Description
DR. O. DlTTMANN K. L. SCHIFF DR. A. ν. FÜNER DIPL. INO. P. STREHL
8 MÜNCHEN 9Q MARIAHILFPLATZ 2 8:3
DA-4881 2224619
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
der Firma
HITACHI, LTD.
1-5-1» Marunouchi, Chiyoda-ku
Tokyo / Japan
betreffend
Lumineszierendes Material
Prioritäten: 21. Mai 1971, Japan, Nr. 34480/1971 10. Nov.1971, Japan, Nr. 89019/1971
Die Erfindung betrifft ein v/irksames, grün-emittierendes
lumineszierendes Material und ein Verfahren zu seiner Herstellung und bezieht sich speziell auf ein lumineszierendes
Material, das im wesentlichen aus einem Natrium-Selten-Erd-Fluorid
besteht und durch Infrarotstimulierung angeregt werden kann, im Grünen sichtbare Strahlung auszusenden.
Sogenannte Infrarotstrahlung in sichtbare Strahlung umwandelnde Phosphore werden in zwei oder drei Stufen durch zwei oder
drei Photonen der Infrarotstrahlung angeregt und emittieren ein Photon des sichtbaren Lichts.
Lumineszierende Materialien mit hohem Umwandlungswirkungsgrad wurden in jüngerer Zeit entwickelt und die Forschungsarbeiten
über diese Materialien sind so weit fortgeschritten, daß sie praktisch Verwendung finden können als sichtbares Licht emittierende
Dioden in Kombination mit einer infrarot-emittierenden Diode, wie einer Gallium-Arsen-Diode. Außerdem ist vorgesehen,
solche Infrarotstrahlung in sichtbare Strahlung umwandelnde lumineszierende Materialien für den Nachweis von Infra-C3T::-.»v.:
jAi'.'&ri«,
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rotstrahlung zu verwenden, wie in Infrarot-Lasern, oder es
ist vorgesehen, sie als Anzeigeschirme, die mit Infrarotstrahlung anregbar sind, oder als Laser oder Lichtquellen zu verwenden,
die durch Infrarotstrahlung anregbar sind.
Typische Beispiele für bekannte, grün-emittierende, Infrarotstrahlung in sichtbare Strahlung umwandelnde Phosphore sind
3+ 3+ Produkte einer Zusammensetzung .der Formel LnF^zYb ,Er oder
3+ 3+
LnF^:Yb^ ,Ho , in der Ln mindestens eines der Elemente La, Y,
LnF^:Yb^ ,Ho , in der Ln mindestens eines der Elemente La, Y,
Gd oder Lu darstellt (französische Patentschrift 2,004,990)
3+ 3+ oder Produkte einer Zusammensetzung der Formel BaMFj-: Yb , Er
3+ 3+
oder BaMFc:Yb ,Ho , in der M mindestens eines der Elemente Y, Gd, Ce, Sc, La, Ga, In oder Al bedeutet (DT-OS 2,018,352).
oder BaMFc:Yb ,Ho , in der M mindestens eines der Elemente Y, Gd, Ce, Sc, La, Ga, In oder Al bedeutet (DT-OS 2,018,352).
Als bekannte, grün-emittierende Phosphore, die den vorstehend genannten im Hinblick auf Helligkeit der Emission unterlegen
sind, können LiYF^:Yb^+,Ho3+ (R.K. Watts, J. Chem.Phys., £3_
(9) 3552 (1970), Na^5Y0 ^WO4:Tj3+,Er3+, (J.P. van der Ziel,
L.G. Van Uitert, und W.H. Grodkievicz, Appl. Phys., 41_ (8),
3308 (1970)), etc. erwähnt werden. Selbst YF,:Yb5+,Er3+ oder
3+ 3+
LaF,: Yb"^ , Er^ , das als lumineszierendes Material mit der hellsten Emission unter diesen bekannten Phosphoren bekannt ist, ist im Hinblick auf Umwandlungswirkungsgrad schlechter als eine grün-emittierende GaP:N-Diode gemäß dem Stand der Technik, wenn sie mit einer infrarot-emittierenden Diode als Pumpdiode gekoppelt ist. Es bestand daher das Bedürfnis, ein neues lumineszierendes Material zu entwickeln, das einen höheren Umwandlungswirkungsgrad aufweist, um auf diesem Fachgebiet die breite Anwendung von lichtemittierenden Elementen unter Verwendung eines Infrarotstrahlung in sichtbare Strahlung umwandelnden lumineszierenden Materials zu ermöglichen.
LaF,: Yb"^ , Er^ , das als lumineszierendes Material mit der hellsten Emission unter diesen bekannten Phosphoren bekannt ist, ist im Hinblick auf Umwandlungswirkungsgrad schlechter als eine grün-emittierende GaP:N-Diode gemäß dem Stand der Technik, wenn sie mit einer infrarot-emittierenden Diode als Pumpdiode gekoppelt ist. Es bestand daher das Bedürfnis, ein neues lumineszierendes Material zu entwickeln, das einen höheren Umwandlungswirkungsgrad aufweist, um auf diesem Fachgebiet die breite Anwendung von lichtemittierenden Elementen unter Verwendung eines Infrarotstrahlung in sichtbare Strahlung umwandelnden lumineszierenden Materials zu ermöglichen.
Der Erfindung liegen ausgedehnte Untersuchungen im Hinblick auf die Herstellung von grün-emittierenden, Infrarotstrahlung
in sichtbare Strahlung umwandelnden lumineszierenden Materialien zugrunde, die im Vergleich zu konventionellen Produkten
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ausgezeichnete Emissionshelligkeit zeigen. Dabei konnte ein lumineszierendes Material mit ausgezeichneten Emissionseigenschaften
erhalten werden, das sehr helles sichtbares Licht emittiert.
Ziel der Erfindung ist es daher, ein wirksames infrarot-stimulierbares,
sichtbares Licht im grünen Bereich emittierendes lumineszierendes Material mit hoher Emissionsintensität zugänglich
zu machen. ■ .
Ziel der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zum Herstellen
eines wirksamen infrarot-stimulierbaren, sichtbares grünes Licht emittierenden lumineszierenden Materials, das im wesentlichen
aus einem Natrium-Selten-Erd-Fluorid besteht.
Das erfindungsgernäße lumineszierende Material ist dadurch gekennzeichnet,
daß es hexagonale Kristallstruktur aufweist und im wesentlichen aus einem Natrium-Selten-Erd-Fluorid der folgenden
allgemeinen Formel besteht:
in der Ln mindestens eines der. Elemente Yttrium, Lanthan, Gadolinium oder Lutetium
und y und ζ Werte bedeuten, die den folgenden Erfordernissen genügen:
0.09 έ y i 0.99,
0.01 i ζ -i 0.10, und
y+zi. 1.
Das erfindungsgemäße lumineszierende Material kann unter Anwendung
eines speziellen Herstellungsverfahrens, das nachstehend beschrieben wird, erhalten werden. Insbesondere wird
das erfindungsgemäße lurnineszierende Material durch ein Verfahren
hergestellt, bei dem ein Selten-Erd-Fluorid-Copräzipitat
einer Zusammensetzung der allgemeinen Formel (Ln1- zYb Er2.)F^, in'der y und ζ die bereits gegebene Definition
haben, als erstes Rohmaterial und Natriumsilicofluorid
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2g als zweites Rohmaterial verwendet werden, diese beiden
Rohmaterialien in einem geeigneten Mischungsverhältnis vermischt, das Gemisch in einen mit Deckel versehenen Edelmetalltiegel
gegeben und bei einer Temperatur von 600 bis 95O0C in einer Sauerstoff-freien Atmosphäre während einer Dauer von
mindestens einer Stunde, praktisch von 1 bis 10 Stunden, gebrannt wird.
Eines der Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß als eines der Ausgangsmaterialien Natriumsilicofluorid
Na2SiFg verwendet wird. Natriumsilicofluorid wird bei
600 bis 6300C unter Bildung von NaF (fest) und SiF^ (gasförmig)
thermisch zersetzt. NaF wird in das angestrebte lumineszierende Material als einer seiner Bestandteile eingeführt
und SiF^ bildet eine f3.uorierende Atmosphäre entweder als solches
oder nachdem es mit Wasserdampf in der beim Brennen vorliegenden Atmosphäre oder mit in den Rohmaterialien vorliegendem
Wasser unter Bildung von HF reagiert hat, sodaß die Oxydation des resultierenden lumineszierenden Materials durch in
der Atmosphäre als Verunreinigung enthaltenen gasförmigen Sauerstoff vermieden v/erden kann.
Ein weiteres Merkmal dieses Verfahrens besteht darin, daß ein Selten-Erd-Fluorid-Copräzipitat der allgemeinen Formel
(Ln1 _zYb Er^)F-. als das andere Ausgangsmaterial verwendet
wird. Dieses Fluorid-Copräzipitat kann in folgender Weise hergestellt werden. Oxyde von Ln, Yb und Er in einem solchen Mengenverhältnis,
daß die vorstehend angegebenen Forderungen für die Werte von y und ζ erfüllt sind, werden vollständig in einer
wässerigen Lösung einer Mineralsäure gelöst und die Lösung wird in ein Fluor-beständiges Kunstharzgefäß gegeben. Dann wird konzentrierte
Fluorwasserstoffsäure in einem geringfügigen Überschuß über die zur Bildung des Selten-Erd-Fluorids (Ln,, Yb
Er )FX erforderliche Menge zu der Lösung gegeben und dadurch
ζ j
das Selten-Erd-Fluorid aus der wässerigen Lösung der Mineralsäure
ausgefällt. Der so gebildete Niederschlag wird mehrere
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Male mit Wasser gewaschen und an der Luft bei einer Temperatur von 100 bis 13O0C getrocknet» Das erhaltene Selten-Erd~Fluorid«
Copräzipitat enthält Kristallwasser,, in einer Menge von etwa
0,5 Mol pro Mol des Fluorids. Dieses Kristallwasser kann durch Erhitzen des Selten-Erd-Fluorid-Copräzipitats auf etwa 400 C
in einer neutralen Gasatmosphäre entfernt werden» Unter Verwendung dieses hitzebehandelten Copräzipitats kann das angestrebte
Material mit heller Lumineszenz, das die oben angegebene spezifische Zusammensetzung hat, ohne 'jeglichen Nachteil erhalten
werden.
Nach dem beschriebenen Herstellungsverfahren ist es möglich, ein grün-emittierendes, Infrarotstrahlung in sichtbare Strahlung
umwandelndes lumineszierendes Material zu erhalten, das
durch eine sehr helle Emission gekennzeichnet ist, die bei konventionellen Produkten nicht festgestellt werden kann.
Durch Röntgenbeugungsanalyse der Kristallstrukturen von erfindungsgeraäß
hergestellton lumineszierendsn Materialien wurde
gefunden, daß jedes dieser Materialien hexagonale Struktur aufweist und der Raumgruppe Ρδ angehörte
Zu Vergleichszwecken wurde als zweites Ausgangsmaterial NaF anstelle von NapSiFg verwendet, und mit dem ersten Ausgangsmaterial,
d.h., einem Selten-Erd-Fluorid-Copräzipitat der Formel
(Ln1 „ YbJBr JFx, vermischt und das Gemisch wurde zusammen
ι-y— c. y ζ ji
mit geeigneten Anteilen an Ammoniumbifluorid NH^F.HF in einer
Naturgasatmosphäre gebrannt. In dein resultierenden Produkt war
jedoch die Emissionsintensität außerordentlich gering und das Produkt konnte keinem Vergleich mit dem lumineszierenden Material
standhalten, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden war.
In einem weiteren Vergleichsversuch wurde ein Gemisch von LnF^,
YbF, und ErF, als Ausgangsmaterial anstelle des Selten-Erd-Fluorid-Copräzipitats
verwendet. In diesem Fall wurde häufig im Reaktionsprodukt eine schwarze Substanz unbekannter Zusammensetzung
gebildet und die Emissionsintensität der Produkts wurde dadurch außerordentlich verschlechtert.
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Jedes der vorstehend angegebenen Vergleichsprodukte ist dem erfindungsgemäßen Produkt im Hinblick auf die Emissionsintensität
außerordentlich unterlegen, wenn auch der Grund dafür noch nicht bekannt ist. Es kann jedoch angenommen werden, daß
durch den Unterschied bei der Herstellungsmethode ein Unterschied in der Kristallstruktur per se oder ein Unterschied in
den Kristallinitätseigenschaften (beispielsweise die Anzahl von GitterstörsteIlen und die Homogenität der Dotierionen)
verursacht wird. In jedem Fall trifft zu, daß das erfindungsgemäße lutnines zierende Material mit hexagonaler Kristallstruktur
der Raumgruppe P5 eine ausgezeichnete Emissionsintensität aufweist.
Das Vorliegen von Sauerstoff in dem als Atmosphäre zum Brennen verwendeten. Gas wird nicht bevorzugt, weil es die Oxydation
des lumineszierenden Fluoridmaterials verursacht. Es ist daher erwünscht, daß das als Atmosphäre zu verwendende Gas vor dem
Brennvorgang gereinigt wurde. Aus cLicaem Grund ist es e.rfindungsgemäß
wesentlich, daß das Brennen in einer Sauerstofffreien Atmosphäre vorgenommen wird.
Als Ergebnis weiterer Untersuchungen über das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren wurde eine verbesserte Ausführungsform
dieses Verfahrens gefunden, nach der es möglich ist, lumineszierende Materialien mit verbesserten Emissionscharakteristika
zu erhalten. Diese vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist durch eine spezielle Durchführung der Brennstufe, speziell durch die Art des Beschickens eines Tiegels
mit den Ausgangsmaterialien gekennzeichnet. Dabei wird pulverförmiges NapSiF^, das gleiche Material wie das zweite
Ausgangsmaterial, am Boden eines Tiegels verdichtet und ein Gemisch aus dem ersten und dem zweiten Ausgangsmaterial wird
auf der Schicht von NaoSiFg-Pulver angeordnet. In dieser Form
wird der Brennvorgang durchgeführt. Nach dieser verbesserten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich,
ein lumineszierendes Material zu erhalten, das eine ge-
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N.
ringere Abweichung der Emissionshelligkeit und ausgezeichnetere Emissionseigenschaften zeigt, als das nach der ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene Material. Die Menge an Na^SiFg-Pulver, das lokal unterhalb
des Gemisches der Ausgangsrnaterialien angeordnet wird, kann mehrere Mol-% bis zu einer großen Anzahl Mol-%, bezogen auf
das Gesamtgemisch aus dem ersten und dem zwei-· ten Ausgangsmaterial betragen, im allgemeinen wird jedoch
bevorzugt, daß der Anteil an Natriumsilicofluoridpulver 10 bis 50 MoI-^, bezogen auf das Gemisch aus erstem und zweitem
Ausgangsmaterial, beträgt. Die Grundlagen für die Entwicklung dieser verbesserten Ausführungsform werden nachstehend im
einzelnen erläutert.
Bei der beschriebenen, zweiten Ausführungsform des erfiiidungsgemäßen
Verfahrens zur Synthese von lumineszierenden Materiali en, hat NapSiFg, das eines der Ausgangsmaterialien darstellt,
die folgenden Wirkungen;
1.) Es bildet ein Ausgangsmaterial für Na und Fluor F9 die
Strukturelemente des lumineszierenden Materials darstellen.
Anders ausgedrückt, wird NaoSiFg unter der Einwirkung
von Wärme in NaF und SiF^ nach folgender Reaktionsgleichung
zersetzt:
Na2 SiFg >
2NaF + SiF4
2.) NaF im. Überschuß über die zur Bildung des lumineszierenden Materials erforderliche Menge bildet eutektische
Kristalle mit niederem Schmelzpunkt mit NaLn,,_ „z'^oir'rzF
fördert das Wachstum des Kristalls des luminersz-iereii
den Materials durch eine Flußmittelwirkung bei der ,Brenn temperatur .
3-) Es bildet bei der thermischen Zersetzung SiF^, welches
die Oxydation des lumineszierenden Materials, die durch das Vorliegen v/inziger Mengen von Sauerstoff oder Wasser
in der Atmosphäre verursacht wird, verhindert.
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Die Menge an Na2SiFg, die für die vorstehend beschriebenen
Wirkungen erforderlich ist, variiert in Abhängigkeit von jeder Wirkung. Zum Erzielen der Wirkung 1) ist es ausreichend,
daß Na2SiFg in der stöchiometrischen Menge vorliegt, und ein
geringfügiger Überschuß ist ausreichend zum Erzielen der Wirkung 2). Es ist jedoch erwünscht, daß Na2SiFg in einem großen
Überschuß vorliegt, damit die Wirkung '3) erzielt wird. Für die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist es kennzeichnend, daß die vorstehend genannte Wirkung 3) unter diesen komplizierten Bedingungen getrennt von den anderen
Wirkungen erzielt v/erden kann. Nach dieser zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein großer
Überschuß an Na2SiFg selektiv in einem bestimmten Teil des
Brenntiegels vorgesehen, sodaß gasförmiges SiF^, das durch Zersetzung dieser Verbindung gebildet wird, die Oxydation des
lumineszierenden Materials verhindern kann, und gleichzeitig gebildetes NaF nach dem Brennvorgang ohne jeglichen direkten
Kontakt mit dem resultierenden lumineszierenden Material oder dem als anderes Ausgangsmaterial ^verwendeten Selten-Erd-Fluorid
(Ln1-2Y^-JSr2F,), abgetrennt wird, unabhängig von
den Wirkungen 1.) und 2.). Nach der vorstehend beschriebenen Ausführungs forin der Erfindung wird ein Verfahren zugänglich,
das die Herstellung von lumineszierenden Materialien mit geringerer Abweichung in der Emissionshelligkeit und dem Wirkungsgrad
bzw. der Ausbeute ermöglicht.
Die erfindungsgemäßen lumineszierenden Materialien sollen nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeiclinungen-beschrieben
werden. In diesen Zeichnungen bedeuten
Fig. 1 eine Kurve, die das sichtbare Emissionsspektrum
von NaYo.80Yb0.19Er0 01F4' einer Ausführungsform der Erfindung,
unter Infrarotstimulierung bei Raumtemperatur darstellt;
Fig. 2, die eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist eine Kurve, welche den Zusammenhang zwischen dem in der
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Mischung vorliegenden Molverhältnis χ von Ausgangsverbindung Na2SiFg zu Fluorid-Copräzipitat YQ 80^0.19Er0.01F3 1^ der
Lichtemissionsintensität im grünen Bereich des aus diesen Ausgangsmaterialien hergestellten lumineszierenden Materials
zeigt;
Fig. 3, die eine andere Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist eine Kurve, welche den Zusammenhang zwischen der
Yb-Konzentration y und dem Lichtemissionswirkungsgrad im grünen Bereich von NaY^ag9_y)Yb y^ro.01F4 ζβ±£*>
Fig. 4, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist eine Kurve, die den Zusammenhang zwischen der Er
-Konzentration ζ und der Lichtemissionsintensität im grünen Bereich von Ν&γ 0.61-Z1130.39ErzF4 zei^i
Fig. 5, die eine weitere Ausfürhungsforra der Erfindung darstellt,
ist eine Kurve, die den Zusammenhang zwischen der Brenntemperatur und der Lichtemissionsintensität im grünen
Bereich des gebrannten Produkts für NaYQ so^O 19Er0 01F4 für
jedes der Mischungsmolverhältnisse χ von 0.5, 0.6 und 0.7 zeigt, und
Fig. 6, die eine v/eitere Ausführungsform der Erfindung darstellt,
ist eine. Kurve, die den Zusammenhang zwischen der Brenndauer und der Lichtemissionsintensität für Grünlicht
des gebrannten Produkts für NaYQ so^O 19Er0 01F4 im Fal1
des Brennens bei 6300C und bei einem Mischungs-Molverhältnis
χ von 0.60 zeigt.
Emissionseigenschaften von lumineszierenden Materialien, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurden, werden
nachstehend unter Bezugnahme auf NaY1-YbJBr2F^ als
typischen Fall dafür beschrieben.
Die Lichtemissionsspektralkurve im sichtbaren Bereich von NbYq gQYbQ -jg^rQ 01F4 un"':er Infrarotstimulierung bei Raumtemperatur ist in Figur 1 gezeigt. Die Emission ist auf das
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dreiwertige Er-Ion zurückzuführen und die Veränderung in der
Form der Spektralkurve durch die Yb-Konzentration oder ErKonzentration ist sehr gering. Figur 2 ist eine Kurve, die
den Zusammenhang zwischen dem Mischungs-Molverhältnis χ des
zweiten Ausgangsmaterials NagSiF^ und des ersten Ausgangsmaterials,
d.h.,. des Selten-Erd-Fluorid-Copräzipitats
Y0 QQ5^3Q 19Er0 01F3 (Molverhältnis der erstgenannten zu der
letztgenannten Verbindung) und der Lichtemissionsintensität im grünen Bereich für das Produkt darstellt, das durch Brennen
der Rohmaterialien bei 6300C während einer Stunde erhalten
wurde.
In jeder Figur, ausgenommen Fig. 1, ist die Emissionsintensität
als Relativwert ausgedrückt, der auf die Grünlicht-Emissionsintensität
des typischen Falls des handelsüblichen, bekannten Produkts LaF^:Ybr ,Er bezogen ist, die mit 100 angenommen
wird. Der Viert χ liegt vorzugsweise im Bereich von 0,4 bis
1.5» insbesondere 0.5 bis 1.0. Bei einem Wert χ von etv/a
wird ein Produkt mit maximaler Emissionsintensität erhalten. Fig. 3 ist eine Kurve, welche die Ergebnisse darstellt, die
beim Prüfen des Zusammenhanges zwischen der Grünlicht-Emissionsintensität und der Yb-Konzentration y bei einem Mischungs-Molverhältnis
χ = 0.60, einer Er^ -Konzentration ζ = 0.01,
einer Brenntemperatur = 6300C und einer Brenndauer = 1 Stunde
erhalten wurden. Bevorzugte Werte für y liegen im Bereich von 0.09 bis 0.99, insbesondere 0.15 bis 0.60.
Fig. 4 ist eine Kurve, welche die Ergebnisse darstellt, die durch Prüfen des Zusammenhanges zwischen der Grünlicht-Emissionsintensität
und der Er -Konzentration ζ unter folgenden Bedingungen erhalten wurden: Mi schungs-Molverhältnis χ = 0.60, Yb^+
-Konzentration y = 0.39, Brenntemperatur = 630°C und Brenndauer = 3 Stunden.
Bevorzugte Vierte für ζ betragen 0.01 bis 0.10, insbesondere
0.2 Ms -Q-i-7. t-V ^ ^b C ii'l .
Fig. 5 ist eine Kurve, welche die Ergebnisse zeigt, die beim
Prüfen des Zusammenhangs zwischen der Grünlicht-Emissionsin-
Angegangen amll-LÜ ^,- , ^ ^£9 8 12/1080
tensität und der Brenntemperatur unter folgenden Bedingungen erhalten wurden: Mischungs*-Mo!verhältnis χ = 0.5» 0.6 bzw.
0.7, Yb^-Konzentration y = 0.19, Er^-Konzentration ζ = 0.01
und Brenndauer = 1 Stunde. Es wird bevorzugt, daß das Brennen bei einer Temperatur im Bereich von 600 bis 9500C vorgenommen
wird.
Fig. 6 ist eine Kurve, die den Zusammenhang zwischen der Lichtemissionsintensität
im grünen Bereich und der Brenndauer unter folgenden Bedingungen zeigt: Mischungs-Molverhältnis χ = 0.60,
Yfcr -Konzentration y = 0.19» Er -Konzentration ζ = 0.01 und
Brenntemperatur = 63O0C. Es ist erwünscht, daß das Brennen
während einer Dauer von mindestens einer Stunde durchgeführt wird.
Alis E'ig. 6 ist ersichtlich, daß die Brenndauer großen Einfluß
auf die Emissionsintensität des resultierenden lumineszierenden Materials hat. Wenn die Brenndauer 30 Minuten beträgt,
ist die Emissionsintensität des Produkts etwa 80, während die
Emissionsintensität 120 bis 140 erreicht, wenn das Brennen während einer Stunde durchgeführt wird, und der Maximalwert
v/ird durch etwa dreistündiges Brennen erreicht. Es ist daher nicht v/irksam, das Brennen zu lang durchzuführen und bei der
praktischen Durchführung des Verfahrens ist es wirksam, das Brennen während 1 bis 10 Stunden vorzunehmen.
Die Erfindung v/ird nachstehend unter Bezugnahme auf Beispiele ausführlicher erläutert.
180.6 g Yttriumoxyd Y9O v, 74.9 g Ytterbiumoxyd Yb5O^ und 3.83g
Erbiumoxyd Dr^-?, wovon jedes eine Reinheit von 99.999% hat,
v/erden zu einem flüssigen Gemisch aus 550 ml konzentrierter
Salpetersäure und 200 rnl reinen V/assers gegeben und die Oxyde
v/erden unter Rühren vollständig gelöst. Dann werden 320 ml 50%-jger Fluorwasserstoffsäure zu der Lösung zugegeben, um
die Yttrium-, Ytterbium- und Erbium-Ionen in der Lösung in
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Form von Fluoriden gemeinsam auszufällen. Die überstehende Flüssigkeit wird durch Neigen des Gefäßes
abgegossen und der verbleibende Niederschlag wird durch Dekantieren mit Wasser gewaschen, wonach . das ¥asser abgezogen
und der Niederschlag an der Luft während 48 Stunden bei 2000C
getrocknet wird.
Die so erhaltene Probe hat eine Zusammensetzung der Formel Yq gYbr) -IgE1O 01F3' un^ v/ir<* a-*-s Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 1 (erstes Ausgangsmaterial) bezeichnet. 13«5g des Copräzipitat-Ausgangsmaterials Nr. 1 und 6.27 g Natriumsilicofluorid Na2SiFg (zweites Ausgangsmaterial) werden gut miteinander vermischt und das Gemisch wird in einen mit Deckel versehenen Platintiegel gegeben, in welchem es bei 63O0C in einem Strom aus gereinigtem Argon (Fließrate = 500 ml/min.) während einer Stunde gebrannt wird. Das gebrannte Produkt ist gekennzeichnet durch ein Mischungs-Molverhältnis χ = 0.40, eine Yb^-Konzentration y = 0.19 und eine Er -Konzentration ζ = 0.01 und entspricht dem Fall für χ - 0.4 in Fig. 2. Durch Pulver-Röntgenbeugungsanalyse wurde bestätigt, daß das Produkt aus NaYF^: Y^+,Er^+ (spezieller, NaY0 8Yb0 1Q Ero 015V einer Kristallstruktur der Raumgruppe Ρδ, und geringen Anteilen an YF^ :Yb·^ ,Er-5 und nicht umgesetzter Substanz NaF besteht.
Die so erhaltene Probe hat eine Zusammensetzung der Formel Yq gYbr) -IgE1O 01F3' un^ v/ir<* a-*-s Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 1 (erstes Ausgangsmaterial) bezeichnet. 13«5g des Copräzipitat-Ausgangsmaterials Nr. 1 und 6.27 g Natriumsilicofluorid Na2SiFg (zweites Ausgangsmaterial) werden gut miteinander vermischt und das Gemisch wird in einen mit Deckel versehenen Platintiegel gegeben, in welchem es bei 63O0C in einem Strom aus gereinigtem Argon (Fließrate = 500 ml/min.) während einer Stunde gebrannt wird. Das gebrannte Produkt ist gekennzeichnet durch ein Mischungs-Molverhältnis χ = 0.40, eine Yb^-Konzentration y = 0.19 und eine Er -Konzentration ζ = 0.01 und entspricht dem Fall für χ - 0.4 in Fig. 2. Durch Pulver-Röntgenbeugungsanalyse wurde bestätigt, daß das Produkt aus NaYF^: Y^+,Er^+ (spezieller, NaY0 8Yb0 1Q Ero 015V einer Kristallstruktur der Raumgruppe Ρδ, und geringen Anteilen an YF^ :Yb·^ ,Er-5 und nicht umgesetzter Substanz NaF besteht.
9.03 g des Copräzipitat-Ausgangsmaterials Nr. 1 werden mit Natriumsilicofluorid Ua2SiFg gut vermischt und das Gemisch
wird in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gebrannt. Das gebrann
te Produkt ist durch ein Mischungs-Molverhältnis χ = 0.60,
"5 4- "5+
eine Yb -Konzentration y = 0.19 und eine Er -Konzentration
ζ = 0.01 gekennzeichnet und entspricht dem Fall für χ = 0.6
in Fig. 2. Durch Pulver-Röntgenbeugungsanalyse wurde bestätigt, daß das Produkt aus NaYF^:Yb3+,Er5+ (spezieller,
NaY0 3Yb0 -JgEr0 q-jF^) besteht, und eine Kristallstruktur der
Raumgruppe PE aufweist und eine geringe Menge an NaF enthält
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2.17 g des Copräzipitat-Ausgangsmaterials Nr. 1 werden mit
3.76 g Natriumsilicofluorid Na2SiFg gut vermischt und das
Gemisch wird in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gebrannt.
Kennzeichnend für das erhaltene Produkt ist ein Mischungs-Molverhältnis
χ = 1.50,. eine Yb^ -Konzentration y = 0.19 und
eine Er^+-Konzentration ζ = 0.01. Das Produkt entspricht dem
Fall χ =1,5 in Fig. 2. Durch Pulver-Röntgenbeugungsanalyse wurde bestätigt, daß das Produkt aus NaYF^:Yb ,Er^+ (spezieller,
NaYQ 3Yb0 -i9Ero 01F4^ mit einer Kristallstruktur
der Raumgruppe P5 und NaF besteht.
5.42 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 1 wird gut mit 3.76g
Natriumsilicofluorid Na2SiF,- vermischt und das Gemisch wird
in einen mit Deckel versehenen Platintiegel eingefüllt. Das Gemisch wird bei GOO C in einem gereinigten Argongasstrom
(Fließrate = 500 ml/min.) während einer Stunde gebrannt. Das gebrannte Produkt entspricht dem Fall χ = 0.6 und der Brenntemperatur
= 6000C in Figur 5. Durch Pulver-Röntgenbeugungsanalyse
wurde bestätigt, daß das Produkt aus NaYF^:Yb^+,+
(spezieller, NaYQ qYdq -JgEr0 0-jF, ) mit einer Kristallstruktur
der Raumgruppe Po" und einer geringen Menge an NaF besteht.
Das Brennen v/ird unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel
4 durchgeführt, mit der Abänderung, daß die Brenntemperatur auf 9500C eingestellt wird. Das gebrannte Produkt entspricht
dem Fall für χ = 0.6 und der Brenntemperatur = 9500C
in Fig. 5. Durch Pulver-Röntgenbeugungsanalyse wurde festgestellt, daß das Produkt aus NaYF^:Yb3+,Er3+ mit einer Kristallstruktur
der Raumgruppe P5 und einer geringen Menge an
NaF besteht.
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Das Brennen wird unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel
4 durchgeführt, mit der Abänderung, daß die Brenndauer auf 10 Stunden verlängert wird. Das molare Mischungsverhältnis
χ beträgt 0.60 und das gebrannte Produkt entspricht dem Fall einer Brenndauer von 10 Stunden in Figur 6. Durch PuI-ver-Röntgehbeugungsanalyse
wurde bestätigt, daß das Produkt aus NaYF.:Yb^ ,Er^ mit einer Kristallstruktur der Raumgruppe
PB und einer geringen Menge NaF besteht.
40.6 g Yttriumoxyd Y2O3* 7.1 g Ytterbiumoxyd Yb2O3 und 0.765g
Erbiumoxyd Er2O,, jeweils mit einer Reinheit von 99.999 %>
v/erden zu einem flüssigen Gemisch von 110 ml konzentierter Salpetersäure und 40 ml reinem Wasser gegeben und die Oxyde
werden unter Rühren vollständig gelöst. Dann werden 60 ml 50%-iger Fluorwasserstoffsäure zu der Lösung gegeben, um die
Yttrium-, Ytterbium- und Erbium-Ionen in der Lösung in Form der Fluoride gemeinsam auszufällen. Die überstehende Flüssigkeit
wird durch Neigen des Gefäßes abgegossen und der verbleibende Niederschlag wird durch Dekantieren mit Wasser gewaschen, wonach das Wasser abgezogen und der Niederschlag
24 Stunden bei 1300C an der Luft getrocknet wird. Das so gebildete
Produkt hat die Zusammensetzung YQ gYb« ng^rO 01^3
und wird als Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 2 (erstes Ausgangsinaterial) bezeichnet.
5.15 g des Copräzipitat-Ausgangsmaterials Nr. 2 werden mit
3-76 g Natriumsilicofluorid Na2SiFg (zweites Ausgangsmaterial)
gut vermischt und das Gemisch wird in einen mit Deckel ver sehenen Platintiegel gegeben und 3 Stunden in einem gereinigten
Argongasstrom (Fließrate = 500 ml/min.) bei 66O0C gebrannt. Das gebrannte Produkt ist gekennzeichnet durch ein
Mischungs-Molverhältnis χ = 0.60, eine Yir+-Konzentration
y = 0.09 und eine Er -Konzentration ζ = 0.01, und entspricht
dem Fall für y = 0.09 in Fig. 3. Durch Pulver-RÖntgenbeugungs-
30981 2/ 1080
r*
analyse wurde "bestätigt, daß das Produkt aus NaYF^:YI
(spezieller, KaY Or9Ybo.O9ErO.O1F4^ rnit einer Kristallstruktur
der Raumgruppe PG und einer geringen Menge an NaF besteht
Ein Ytterbium-Erbiuia-Fluorid-Copräzipitat einer Zusammensetzung
der Formel Yb 0 qqEro 01F3 wir(i aUS "^8*0 g Ytterl:)lum~
oxyd YbpO, und 0.765 g Erbiumoxyd Er2CU, wovon jedes eine
Reinheit von 99.999 % hat, in gleicher Weise wie bei der Synthese des Copräzipitat-Ausgangsmaterials Nr. 2 in Beispiel
7 hergestellt. 7.67 g dieses Copräzipitat-Ausgangsmaterials (erstes Ausgangsmaterial) werden mit 3.76 g Natriumsilicofluorid
NapSiFg vermischt und das Gemisch wird in gleicher
Weise wie in Beispiel 7 gebrannt« Das gebrannte Produkt ist
gekennzeichnet durch ein Mischungs-Mo!verhältnis χ = 0.60,
eine Yb^+ -Konzentration y = 0.99 und eine Er^-Konzentration
ζ = 0.01, und entspricht dom Fall für>
y = 0.99 in Fig. 3· Durch ruJ-ver^löni-genbeugungcanalyse Avurde bestätigt, daß das
Produkt ans NaYbF^iEr3+ (spezieller, NaYb0 Q0Er0 O1F4) Init
einer Kristallstruktur der Raumgruppe Ρδ und einer geringen
Menge an UaF besteht.
Fliiorid-Copräzipitat einer Zusaimnensetzung der Fornel
7O 6^0 "9Ero 01F'' wird RUE 2^'1 ε Yttriumoxyd YpO5, 30.7 g
Ytterbiui'tojfyd YbpO, und 0.765 g Erbiurnoxyd Er2O-,, wovon jedes
eine Ileiiiheit von 99-999 % hat, in gleicher Weise hergestellt,
wie bei der Synthese den Copräzipitat-Ausgangsmaterialf:
Hr. 2 in Beispiel 7· Ein Gemisch von 5«99 g des so gebildeten
Copräzipitat-Ausgangsmaterials (erstes Ausgangsmaterial) und 3.76 g Natriumsilicofluorid Na2SiFg (zweites
AusgangsiT'aterial) wird in gleicher Weise wie in Beispiel 8
^cbi'f^mt. Dar- gebrannte Produkt ist gekennzeichnet durch ein
MiGclmngc-Tlolverhältnis χ = 0.60, eine Yb^+-Konzentration y.
=-"0.3-9 und eine Er*>+-KonzBntration ζ = 0.01 und entspricht
ΛΛΛο,^ ι λ non gAD ORIQiNAL
3 0 9 8 12/1080 ORIGINAL INSPECTED
dem Fall für ζ = 0.01 in Fig. 4. Durch Pulver-Röntgenbeugungsanalyse
wurde bestätig't, daß das Produkt aus NaYF^:Ytr ,Er
(spezieller, NaYQ gYbQ 30Er0 0>jF^) niit einer Kristallstruktur
der Raumgruppe P£ und einer geringen Menge an NaF besteht.
Ein Fluorid-Copräzipitat einer Zusammensetzung der Formel · Y0 58Yb0 39Er0 Q3F3 wird aus 26.2 g Yttriumoxyd Y3O5, 30.7 g
Ytterbiurnoxyd Yb2O^ und 2.30gErbiumoxyd Er2^3» wovon jedes
eine Reinheit von 99·999 % hat, in gleicher Weise hergestellt,wie
bei der Synthese des Copräzipitat-Ausgangsmaterials Nr. 2 in ' Beispiel 7. Ein Gemisch aus 6.04 g des so gebildeten Copräzipitat-Ausgangsmaterials
und 3.76 g Natriumsilicofluorid Na2SiFg
wird in gleicher Weise wie in Beispiel 7 gebrannt. Das gebrannte .Produkt ist gekennzeichnet durch ein Mischungs-Molverhältnis
χ = 0.60, eine Yb^"-Konzentrati on y = 0.39 und eine Er3+-
Konzentration ζ = 0.03 und entspricht dem Fall für ζ =0.03
in Fig. 4. Als Ergebnis der Pulver-Röntgenbeugung wurde bestätigt,
daß das Produkt aus NaYFi:Yb ,Er (spezieller,
NaYQ rgYbg 39Er0 Q-^h) 111It einer Kristallstruktur der Raumgruppe
P5 und einer geringen Menge an NaF besteht.
■Beispiel 11
Ein Fluorid-Copräzipitat einer Zusammensetzung der Formel Y0 C1Yb0 39Er0 10^3 wird hergestellt aus 23 g Yttriumoxyd Y2O
30.7 Ytterbiumoxyd Yb2O3 und 7.64 g Erbiumoxyd Er2O3, wovon
jedes eine Reinheit von 99,999 % hat. Die Herstellung erfolgt in gleicher V/eise wie die Synthese des Copräzipitat-Ausgangsmaterials
Nr. 2 in Beispiel 7. Ein Gemisch aus 6.25 g des so gebildeten Copräzipitat-Ausgangsmaterials und 3«76 g Natriumsilicofluorid
Na2SiFg wird in gleicher Weise wie in Beispiel
8 gebrannt. Das erhaltene gebrannte Produkt ist gekennzeichnet durch ein Mischungs-Mo!verhältnis χ = 0.60, eine Yb-^+-
Konzentration y = 0.39 und eine Er^ -Konzentration ζ = 0.10
und entspricht dem Fall für ζ = 0.10 in Fig. 4. Durch Pulver-
30991 2/ 1080
Röntgenbeugungsanalyse wurde bestätigt, daß das Produkt aus NaYF4Yb3+JEr3+ (spezieller, NaYQ^51 Yb039Er0 AQF^) mit
einer Kristallstruktur der Raumgruppe Ρδ und einer geringen Menge an NaF besteht.
Ein Fluorid-Copräzipitat einer Zusammensetzung.der Formel
LaQ 3Yb0 19Er0 01F3 (bezeichnet als Copräzipitat-Ausgangsmaterial
Nr. 3) wird aus 52*1 g Lanthanoxyd La2O3, 14.9 g
Ytterbiumoxyd Ybp^3 ^1^ 0.765 g Erbiumoxyd Er2O3, wovon jedes
eine Reinheit von 99.999 % hat, in der gleichen Weise hergestellt, wie sie zur Synthese des Copräzipitat-Ausgangsmaterials
Nr. 2 in Beispiel 7 angewendet wurde. Ein Gemisch aus 6.76 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 3 und 3»76 g
Natriumsilicofluorid Na2SiFg wird in gleicher Weise v/ie in
Beispiel 1 gebrannt. Das gebrannte Produkt ist gekennzeichnet durch ein Mischungs-Molverhältnis χ = 0.60, und besteht
aus einem lumineszierenden Material mit einer Kristallstruktur der Raumgruppe Ρδ und einer Zusammensetzung der Formel
NaLaQ qq^O 19Er0 01F4 1^ einer geringen Menge NaF. Die
Emissionsintensität im grünen Bereich des Produkts unter Infrarotstimulierung beträgt etwa 68% der des Produkts gemäß Beispiel 2 und die Form seines Spektrums ist fast identisch
mit der des in Figur 1 gezeigten Spektrums.
Ein Fluorid-Copräzipitat einer Zusammensetzung der Formel
01F3 ^ ^as a^s Copräzipitat-Ausgangsmaterial
)
Nr. 4 bezeichnet wird) wird aus 58.0 g Gadoliniumoxyd 2
14.9 g Ytterbiumoxyd Yb2O3 und 0.765 g Erbiumoxyd Er2O3, wo
von jedes eine Reinheit von 99.999 % hat, in der gleichen Weise hergestellt wie sie zur Synthese des Copräzipltat-Aus
gangsmaterials Nr. 2 in Beispiel 7 angewendet wurde. Ein Ge misch aus 7.25 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 4 und
3.76 g Natriumsilicofluorid Na2SiFg wird in gleicher Weise
309812/1080
- 18 -
wie in Beispiel 1 gebrannt. Das Mischungs-Molverhältnis χ beträgt 0.60 und das gebrannte Produkt besteht aus einem
lumineszierenden Material mit einer Kristallstruktur der Raumgruppe P5 und einer Zusammensetzung der Formel
NaGd0 80^0 igEro 01F4 sowie einer geringen Menge an NaF.
Die Emissionsintensität im grünen Bereich des Produkts unter Infrarotstimulierung beträgt etwa 84% der des Produkts gemäß
Beispiel 2 und die Form seines Spektrums ist fast identisch mit dem in Fig. 1 gezeigten Spektrum.
12.7 g Lutetiumoxyd Lu2O^, 2.98 g Ytterbiumoxyd Yb203 1^
0.153 g Erbiumoxyd ErpO^, wovon Jedes eine Reinheit von-99.999
% hat, werden zu einem flüssigen Gemisch aus 25 ml konzentrierter Salpetersäure und 10 ml reinem Wasser gegeben
und die Oxyde v/erden unter Rühren vollständig gelöst. Dann werden 12 ml 50%-iger !Fluorwasserstoffsäure zu der Lösung
gegeben, um die in der Lösung vorliegenden Lutetium-, Ytterbium- und Erbium-Ionen in Form der Fluoride gemeinsam
auszufällen. Das Copräzipitat wird dann in gleicher Weise behandelt, wie bei der Synthese des Copräzipitat-Ausgangsmaterials
Nr. 2 in Beispiel 7. Auf diese V/eise wird ein Fluorid-Copräzipitat einer Zusammensetzung der Formel
LUq 0Yb0 -JqEr0 r^F, (das als Copräzipitat-Ausgangsmaterial
Nr. 5 bezeichnet wird) erhalten. Ein Gemisch aus 3-86 g
Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 5 und 1.88 g Natriumsilicofluorid
NapSiFg wird in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gebrannt.
Das Mischungs-Molverhältnis χ beträgt O.6O und das
gebrannte Produkt besteht aus einem lumineszierenden Material einer Kristallstruktur der Raumgruppe P5 und mit einer
Zusammensetzung der Formel NaLu0 onYb^ -IqEr0 q-jF^ sowie
einer geringen Menge an NaF. Die Form des Emissionsspektrums des Produkts unter Infrarotstimulierung ist fast identisch
mit der Form des in Fig. 1 gezeigten Spektrums.
309612/ 1080
Ein Gemisch aus 5.41 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 1,
6.76 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 3 und 7.52 g Natriumsilicofluorid
Na2SiFg wird in gleicher Weise wie in Beispiel
1 gebrannt. Das Mischungs-Molverhältnis χ beträgt 0.60 und das gebrannte Produkt besteht aus einem lumineszierenden
Material einer Kristallstruktur der Raumgruppe PB und
mit einer Zusammensetzung der Formel NaYQ ^QLa0 40^0 1951CLOI
sowie einer geringen Menge an NaF. Die Emissionsintensität im grünen Bereich des Produkts unter Infrarotstimulierung
ist fast gleich der des Produkts gemäß Beispiel 12.
Ein Fluorid-Copräzipitat einer Zusammensetzung der Formel Y0 40Gd0 40^0 19Er0 01F3 v/ird aus 29.0 g Gadoliniumoxyd
23 18.1 g Yttriumoxyd Y2O3, 14.9 g Ytterbiumoxyd 23
und Ο.765 g Erbiumoxyd Er2O3, wovon jedes eine Reinheit vor?
99.999 % hat, in gleicher Weise wie bei der Synthese des Copräzipitat-Ausgangsmaterials Nr. 2 in Beispiel 7 hergestellt.
Ein Gemisch aus 12.7 g des so gebildeten Copräzipitat-Ausgangsmaterials und 7.52 g Natriumsilicofluorid
Na2SiFg wird in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gebrannt.
Das Mischungs-Molverhältnis χ beträgt O.6O und das gebrannte
Produkt besteht aus einem lumineszierenden Material einer Kristallstruktur der Raumgruppe Ρδ und einer Zusammensetzung
der Formel NaY0 Ar)Gd0 AgYb0 19Er0 01F4 sawi-e einer geringen
Menge an NaF.· Die Grün-Emissionsintensität des Produkts unter Infrarotstimulierung ist fast gleich der des Produkts
gemäß Beispiel 13. ■
Ein Geraisch aus 2.71 g Copräzipitat-Ausgarigsmaterial Nr. 1,
3.86 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 5 und 3.76 g Natriumsilicofluorid Na2SiFg wird in gleicher Weise wie in Bei
spiel 1 gebrannt.
09812/1080
Das Mischungs-Molverhältnis χ beträgt 0.60 und das gebrannte
Produkt besteht aus einem lumineszierenden Material einer
Kristallstruktur der Raumgruppe Ρδ und mit einer Zusammensetzung der Formal NaLa0 4oGcio 40^0 19Er0 01F4 sowie ein^r
geringen Menge an NaF. Die Emissionsintensität im grünen Bereich des Produkts unter Infrarotstimulierung ist fast gleich
der des Produkts gemäß Beispiel 12.
Ein Gemisch aus 3·38 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 3»
3.63 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 4 und 3.76 g Natriumsüicofluorid
Na2SiFg wird in gleicher V/eise wie in Beispiel 1
gebrannt.
Das Mischurgs-Molverhältnis χ beträgt 0.60 und das gebrannte
Produkt besteht aus einem lumineszierenden Material einer Kristallstruktur der Raumgruppe Ρδ und mit einer Zusammensetzung
der Formel NaLa0 A0Gd0 A0Yb0 -Iq251Y) 01^4 sow;*-e eine*"
geringen Menge an NaF. Die Emissionsintensität im grünen Be·?·
reich des Produkts unter Infrarotstimulierung ist fast gleich der des Produkts gemäß Beispiel 12.
Ein Gemisch aus 3-38 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 3>
3«86 g ·Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 5 und 3«76 g Natriumsilicofluorid
NapSiFg wird in gleicher Weise wie in Beispiel
1 gebrannt.
Das Mischungs-Molverhältnis χ beträgt O.6O und das gebrannte
Produkt besteht aus einem lumineszierenden Material einer Kristallstruktur der Raumgruppe Ρδ und einer Zusammensetzung
der Formel NaLa0 /,.qLuq ^0Yb0 iqEro 01F4 sowie einer geringen
Menge an NaF. Die Emissionsintensität im grünen Bereich des Produkts unter Infrarotstimulierung ist fast gleich der des
Produkts gemäß Beispiel 12.
309812/1080
Beispiel 20 »
Ein Gemisch aus 3.63 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 4, 3,86 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 5 und 3·76 g Natriumsilicofluorid
Na2SiFg wird in gleicher Weise wie in Beispiel
1 gebrannt.
Das Mischungs-Molverhältnis χ beträgt 0.60 und das gebrannte
Produkt besteht aus einem lumineszierenden Material einer Kristallstruktur
der Raumgruppe P5 und mit einer Zusammensetzung der Formel NaLuQ 40 G(^0 40Υΐ)0 19Er0 01F4 sowie einer geringen
Menge an NaF. Die Grün-Emissionsintensität des Produkts unter Infrarotstimulierung ist fast gleich der des Produkts gemäß
Beispiel 13.
Ein Fluorid-Copräzipitat einer Zusammensetzung der Formel Y0.8/3^0.8/3^0.8/3^0.19ErO.O1F3 wird aus 12V0 s Yttrium"
oxyd Y2O^, 19,3 g Gadoliniumoxyd GnJ^-.'>
17.4 g Lanthanoxyd La2O3, 14.9 g Ytterbiumoxyd Yb2O7 und 0.765 g Erbiumoxyd
Er2O,, wovon jedes eine Reinheit von 99.999 % hat, in gleicher
V/eise wie bei der Synthese des Copräzipitat-Ausgangs- / materials Nr. 2 in Beispiel 7 hergestellt. Ein Gemisch aus
6.47 g des so gebildeten Fluorid-Copräzipitats und 3*76 g
Natriumsilicofluorid Na2SiFg wird in gleicher Weise wie in
Beispiel 1 gebrannt.
Das Mischungs-Molverhältnis χ beträgt O.6O und das Produkt
besteht aus einem lumineszierenden Material einer Kristallstruktur der Raumgruppe PS und mit einer Zusammensetzung der
Formel NaY0 #8/3Gd0#Q^La01 3^3Yb0 #1gBrOeQ1P^ sowie einer geringen·
Menge an NaF. Die. Emissionsintensität im grünen Bereich
des Produkts unter Infrarotstimulierung ist fast gleich der des Produkts gemäß Beispiel 12.
Ein Gemisch aus 1.80 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 1, 2.26 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 3, 2.58 g Copräzipi-
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tat-Ausgangsmaterial Nr. 5 und 3.76 g Natriumsilicofluorid
Na2SiFg wird in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gebrannt.
Das Mischungs-Molverhältnis χ beträgt 0.60 und das gebrannte Produkt besteht aus einem, lumineszierenden Material einer
Kristallstruktur der Raumgruppe Po" und mit einer Zusammensetzung
der Formel NaY^Q^LaQ^^LUo^^Ybo^gBrQ^^ sowie einer
geringen Menge an NaF. Die Emissionsintensität im grünen Bereich des Produkts unter Infrarotstimulierung ist fast gleich
der des Produkts gemäß Beispiel 12.
Ein Gemisch aus 1.80 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 1,
2.42 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 4, 2.58 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial
Nr. 5 und 3.67 g Natriumsilicofluorid Na2SiF^- wird in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gebrannt.
Das Mischungs-Molverhältnis χ beträgt 0.60 und das gebrannte
Produkt besteht aus einem lumineszierenden Material einer Kristallstruktur der Raumgruppe Ρδ und mit einer Zusammensetzung
der Formel NaY0 >8/3Gd0#B/3Lu0 ^3Yb0.ι^ο.οΑ
sowie einer geringen Menge an NaF. Die Grün-Emissionsintensität des Produkts unter Infrarotstimulierung ist fast gleich *
der des Produkts gemäß Beispiel 12.
Beispiel 24 ,
Ein Gemisch aus 2.26 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 3, 2.42 g Copräzipitat-AusgangsDiaterial Nr. 4, 2.58 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial
Nr. 5 und 3.76 g Natriumsilicofluorid NapSiFg wird in gleicher Weise wie in Beispiel 1 gebrannt.
Das Mischungs-Molverhältnis beträgt O.6O und das gebrannte
Produkt besteht aus einem lumineszierenden Material einer Kristallstruktur der Raumgruppe P5 und mit einer Zusammen-Setzung
der Formal NaLa0#Q73Gd9#8/3Lu0#8/3Yb0#1^Br0#01F4 und
einer geringen Menge an NaF. Die Emissionsintensität im grünen
Bereich des Produkts unter Infrarotstimulierung ist fast gleich der des Produkts gemäß Beispiel 12.
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Ein Gemisch aus 1,35 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr, 1,
1.69 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr, 3, 1#8'1 g Copräzipit
at--Ausgangsmaterial Nr, 4, 1.93 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial
Nr. 5 und 3.76 g Natriumsilicofluorid Na2SiFg werden
wie in Beispiel 1 gebrannt. Das Mikchungs-Molverhältnis χ
beträgt 0.60 und das gebrannte Produkt besteht aus einem Iumineszierenden
Material einer Kristallstruktur der Raumgruppe P5 und einer Zusammensetzung der Formel NaYQ 2 Lao 2G(*0 2^u0
YbQ-^qEr0 q-iF.^ sowie einer geringen Menge an NaF. Die Grün-Emissionsintensität
des Produkts unter Infrarotstimulierung ist fast gleich der des Produkts gemäß Beispiel 12,
25.7 g Yttriumoxyd.Y2O,, 30.7gYtterbiumoxyd Yb2O3 und 3·06 g
Erbiumoxyd Er2O^, wovon jedes eine Reinheit von 99.999 % hat,
werden zu einem flüssigen Gemisch von 150 ml konzentrierter
Salpetersäure und 150 ml reinen Wassers gegeben und die Oxyde werden durch Rühren vollständig darin gelöst. Dann werden
280 ml 50%-iger Fluorwasserstoffsäure zu der Lösung gegeben
um die in der Lösung vorliegenden Yttrium-, Ytterbium- und Erbium-Ionen in Form der Fluoride gemeinsam auszufällen. Bei
diesem Vorgang wird als Gefäß ein Polyäthylenbecher verwendet. Dio überstehende Flüssigkeit wird durch Neigen des Gefäßes
abgegossen und der verbleibende Niederschlag wird mehrere Haie durch Dekantieren mit Wasser gewaschen und einen Tag bei 12O0C
an der Luft getrocknet. Die resultierende Probe hat eine Zusammensetzung der Formel YQ CyYb0 ^o^r^ qaF·,. und wird als
Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 6 (erstes Ausgangsmaterial) bezeichnet. "
6.07 g des Copräzip'itat-Ausgangsmaterials Nr. 6 werden gut mit
3-76 g Natriumsilicofluorid Na2SiFg vermischt und das Gemisch
wird in einen Platintiegel gegeben, auf dessen Boden 0.94 g Natriumsilicofluorid Na2SiFg als dichte Schicht angeordnet
sind. Der Tiegel wird verschlossen und das Brennen wir während
30981 2/1080
3 Stunden in einem Argongasstrom bei 6300C durchgeführt. Wenn
vorher oberhalb des am Boden des Tiegels angeordneten, verdichteten NapSiFg eine perforierte Platinplatte vorgesehen
wird, kann die Trennung des erhaltenen lumineszierenden Materials und von NaF nach der Brennbehandlung erleichtert werden.
Selbst wenn jedoch kein Trennkörper, wie eine Platinplatte eingelegt wird, kann ihre Trennung in einfacher Weise
erfolgen, weil die Schicht aus lumineszierendem Material rosa gefärbt und die NaF-Schicht weiß ist und weil ,Jede Schicht
in gut gesinterter fester Form vorliegt. Das so gebildete Iumineszierende
Material hat eine Zusammensetzung der Formel NaYQ 57^0 39Kro 04F4 un<* ze^ß^ einen Wirkungsgrad der Umwandlung
von Infrarotstrahlung in grünes Licht, der um 20%
höher ist als der Durchschnittswert eines lumineszierenden Materials, das durch gleiche Brennbehandlung, jedoch ohne
Vorlegen von NagSiFg am Boden des Tiegels erhalten wurde.
Ein Gemisch von 7.25 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr.4
und 3.76 g Natriumsilicofluorid Na2SiBV wird in gleicher
Weise wie in Beispiel 26 gebrannt. Das gebrannte Produkt besteht aus einem lumineszierenden Material einer Zusammensetzung
der Formol NaGd0 qq^O 19^r0 01^4 unc* einer Geringen Menge an
NaF. Die Probe, die·durch Brennen dieses Materials mit am Boden
des Tiegels angeordnetem Natriumsilicofluorid Na2SiFg
(2 g) erhalten wurde, zeigt eine Wirksamkeit der Umwandlung von Infrarotstrahlung in grünes Licht, die um 15% höher ist
als der Durchschnittswert eines Produkts, das durch Brennen ohne Vorlegen von I^SiFg am Boden des Tiegels erhalten wurde.
N
Ein Gemisch von 6.76 g Copräzipitat-Ausgangsmaterial Nr. 3 und 3«76 g Natriumsilicofluorid Na2SiFg wird in gleicher Weise
wie in Beispiel 26 gebrannt. Das gebrannte Produkt besteht
30981 2/ 1080
aus einem lumineszierenden Material einer Zusammensetzung der Formel NaLa0 80Ή>0 19Er0 01^4 1^ einer geringen Menge an
NaE1. Die Probe, dia durch Vornehmen des Brennens in Gegenwart
von 1 g Na2SiFg in Form einer Schicht am Boden des Tiegels
erhalten wurde, zeigt einen Wirkungsgrad der Umwandlung von Infrarotstrahlung in Grünlicht, der 15% höher ist, als der
Durchschnittswert einer Probe, die durch Brennen ohne Vorlegen von Na2SiFg am Boden des Tiegels erhalten wurde.
Ein Gemisch von 3.86 g Copräzipitat-Rohrnaterial Nr. 5 und
1,8 g Natriumsilicofluorid Na2SiFg wird in gleicher V/eise
wie in Beispiel 26 gebrannt. Das gebrannte Produkt besteht, aus einem lumineszierenden Material einer Zusammensetzung
der Formel NaLu0 Q0Yb0 iQErO 01F4 und 6^neF geringen Menge
an NaF. Die Probe, die durch Brennen in Gegenwart einer am Boden des Tiegels angeordneten Schicht von 1 g Na2SiEg erhalten
wurde, hat einen Wirkungsgrad der Umwandlung von Infrarotstrahlung
in grünes Licht, der um 10% höher als der Durchschnittswert
der Probe ist, die durch Brennen ohne Zugabe von Na2SiF^ auf dem Boden des Tiegels erhalten wurde.
In gleicher Weise wie in Beispiel 16 wird ein Fluorid-Copräzipitat
einer Zusammensetzung der Formel Y0 40GdQ 4QYh0 -jgEr 0 01F3 nerSes"fcell'fc· Ein Gemisch aus 12,7g
dieses Copräzipitat-Ausgangsmaterials und 7.52 g Natriumsilicofluorid
Na2SiFg wird in gleicher Weise wie in Beispiel 26
gebrannt. Das gebrannte Produkt besteht aus einem lumineszierenden Material einer Zusammensetzung der Formel
Na\).40Gd0.40Yb0.19Er0.01F4 sowie einer geringen Menge NaF.
Die Probe, die durch Vornehmen des Brennenss mit einer Schicht
von 3 g Na2SiFg am Boden des Tiegels erhalten wurde, hat einen
Wirkungsgrad der Umwandlung von Infrarotstrahlung in Grünlicht
309812/1080
der um 15% höher ist als der Durchschnittswert der Probe, die
durch Brennen ohne die Zugabe von NapSiFg auf dem Boden des
Tiegels erhalten wurde.
V/ie aus dieser ausführlichen Beschreibung ersichtlich ist, kann erfindungsgemäß eine neue Substanz (1) mit einem höheren
Emissions-Wirkungsgrad unter Infrarotstimulierung als bekannte, grün-emittierende, Infrarotstrahlung in sichtbares
Licht umwandelnde Phosphore, hergestellt werden, die hexagonale
Kristallstruktur aufweist, der Raumgruppe Ρδ angehört und eine Zusammönsetzung der Formel NaLn^ ,_ „Yb.,Er F,, hat,
in der Ln mindestens eines der Elemente Y, La, Gd oder Lu darstellt. Diese neue Verbindimg kann durch eine Methode (2)
hergestellt werden, nach der ein gemeinsam gefälltes bzw. copräzrpitiertec Fluor id von Yb, Er .und mindestens eines der
Elemente Y, La, Gd und Lu mit Na2SiF,- vermischt, das Gemisch
bei einer Temperatur von 600 bis 9f3O C während einer Dauer
von 1 bis 10 Stunden in einer Sauerstuff-freien Atmosphäre,
wie in einem neutralen Gas, gebrannt wird. Die neue Verbindung kann andererseits nach einer Methode (3) hergestellt
werden, nach der das vorstehend angegebene .Gemisch aus dem Selten-Erd-Fluorid-Copräzipitat und Na2SiF/- unter den gleichen
Bedingungen im Hinblick auf Temperatur, Atmosphäre und Dauer, wie bei der unter (2) genannten Methode gebrannt wird,
bei der aber das Bronnen so vorgenommen wird, daß das Gemisch über einer Schicht von Na2SiFg angeordnet wird, die
vorher auf dem Boden des zum Brennen verwendeten Tiegels in verdichteter Form vorgesehen wird.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Lumineszierondes Material, dadurch, g e■ k e η η ze i c h η e t , daß es im wesentlichen aus einem Natrium-Selten-Brd~Fluorid besteht, das hexagonale Kristallstruktur und eine Zusammensetzung dei' folgenden Formel auf v/eist:in der Ln mindestens eines der Elemente Yttrium, Lanthan, Gadolinium oder Lutetium bedeutet und y und ζ Werte sind, die folgenden Erfordernissen genügen: -0.09,4 Υ <' 0-99»0.01 1 ζ i. 0.10, υηα y + ζ ^ 1 .2. Luinineszierendes Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß y einen, Wert im Bereich von 0.15 bis 0.60 bedeutet.3. I.üminenzierendcs Material nach Anspruch 1 oder 2, d a durch β e k e η η ζ e i- c h h e t , daß ζ einen Wert im Bereich von 0.2 bis &τψ bedeutet.k. Verfahren zum Herstellen eines lumineszierenden Materials nach Ansprüchen 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß mana) eine saure wässerige Lösung herstellt, die Ionen von seltenen Erdmetallen in einer Zusammensetzung der Formelgeändert gemäß Eingabeeingegangen am ''."....'...U fc .,, 3 0 9 8 12/1080enthält, in der Ln, y und ζ die angegebene Bedeutung haben,b) durch Zugabe von Fluorid-Ionen als Fällungsmittel zu der sauren wässerigen Lösung, die Ionen der seltenen Erdmetalle in Form von Fluoriden gemeinsam als Copräzipitat einer Zusammensetzung der allgemeinen Formelausfällt, in der Ln, y und ζ die genannte Bedeutung haben,c) das so gebildete erste Ausgangsmaterial mit Natriumsilicofluorid Na2SiFg als zv/eites Ausgangsmaterial in einem Mol verhältnis von zweitem Ausgangsmaterial zu erstem Ausgangsmaterial im Bereich von 0.4 bis 1.5 vermischt, undd) das erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von 600 bis
9500C während einer Dauer von mindestens 1 Stunde in einer
Sauerstoff-freien Atmosphäre brennt.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet , daß man ein Molverhältnis von zweitem Aus gangsmaterial zu erstem Ausgangsmaterial im Bereich von 0.5 bis 1.0 einhält.6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,dadurch gekennzeichnet , daß man das Brennen während einer Dauer von 1 bis 10 Stunden durchführt.309812/10807. Verfahren nach Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß man das Brennen in einer Argon-Atmosphäre durchführt.8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 71 dadurch gekennzeichnet , daß man das Gemisch aus erstem Ausgangsmaterial und zweitem Ausgangsmateriai in einem Tiegel aus inertem Material brennt, auf dessen Boden vorher eine Schicht aus pulverförmigem Natriumsilicofluorid Na2SiFg angeordnet wurde, und das Gemisch der Rohmaterialien oberhalb.der Schicht aus Natriumsilicofluorid in dem Tiegel anordnet.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch geken η zeichnet , daß man das Natriumsilicofluorid in einer Menge von 10 bis 50 MoI-^, bezogen auf die Summe der Anzahl von Mol der beiden Bestandteile des Gemisches aus erstem und zweitem Ausgangsmaterial, am Boden des Tiegels anordnet.30 98 12/1080Leerseite
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