DE2224586B2 - Vorrichtung zur Lagerung und Ausgabe von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Lagerung und Ausgabe von GegenständenInfo
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Description
Dieser Linearmotor kann gegebenenfalls durch einen gewöhnlichen Motor, der einer Sperrvorrichtung
zugeordnet ist, oder durch einen Schrittmotor od. dgl. ersetzt werden.
Die genannten Verschiebevorrichtungen dienen dazu, ein Fach 10 in eine vorbestimmte Stellung in
bezug zu einer Entnahmevorrichtung eines Gegenstands aus dem betreffenden Fach sowie in bezug zu
einer Vorrichtung zu bringen, die den entnommenen Gegenstand fortbefördert; diese beiden Vorrichtungen
sind in Höhe des unteren Endes des Einschubes 1, und zwar außerhalb dieses Einschubes, angeordnet.
Bei der Transportvorrichtung handelt es sich um ein waagerechtes Förderband 7, das senkrecht zur
Bewegungsrichtung 9 angeordnet ist.
Bei der Entnahmevorrichtung handelt es sich um einen Auswurfstift 8; dieser ist am Förderband 7 angebracht
und greift in den Schlitz 15 des Fachs 10 ein, um den auf dem Boden 14 des Fachs 10 befindlichen
Gegenstand herauszuführen.
Die Bewegungen des Einschubes 10 und des Auswurfstifts werden durch eine in der Figur nicht gezeigte
elektronische Einrichtung synchronisiert.
F i g. 2 zeigt schematisch in Perspektive einen Einschubbehälter 20 mit einer Vielzahl von Einschüben
des genannten Typs.
Ein derartiger Einschubbehälter besteht aus einem Gestell 17, in dem Seite an Seite eine beliebige Anzahl
von Einschüben 1 mit ihren Flächen 13 aneinander gegenüberliegend angeordnet sind. Jeden; Einschubbehälter
20 ist ein Förderband 7 zugeordnet, das die Zuführung eines aus einem Fach entnommenen Gegenstandes
zu einer zentralen Sammelstelle gewährleistet, beispielsweise mit Hilfe eines Förderbandes
16.
Eine erfindungsgemäße Lagervorrichtung kann eine beliebige Anzahl derartiger Einschubbehälter aufweisen.
Hiermit ist die schnelle Entnahme jedes beliebigen Gegenstandes, dessen Lagerstelle bekannt ist, möglich.
Es sei angenommen, ein Teil 18 ist aus dem Fach 19 des Einschubes 1 des Einschubbehälters 20
zu entnehmen; hierzu sind folgende Vorgänge erforderlich:
Der dem Einschub 1 des Einschubbehälters 20 zugeordnete Motor bewegt den Einschub derart,
daß das Fach 19 über das Förderband 7 gelangt;
Der vom Förderband 7 mitgeführte Stift 8 legt sich gegen das unterste Teil 18 des im Fach 19
befindlichen Stapels von Teilen und führt es heraus;
Der Einschub 1 kehrt in seine Ausgangsstellung zurück, während das Teil 18 vom Förderband 7
und sodann vom Förderband 16 zur zentralen Entnahmestelle gebracht wird.
F i g. 3 zeigt eine Draufsicht zweier Einschubbehälter 30 und 40 des gleicher. Typs wie der Behälter 20,
die so angeordnet sind, daß sich die Einschübe 31, 32, 33 ... des Einschubbehälters 30 in der Verlängerung
der Einschübe 41, 42, 43 ... des Einschubbehälters 40 befinden.
Zwischen den beiden EinschubbehäUern befindet »ich eine Vorrichtung 50 mit einer im wesentlichen
gleichen Breite wie der Einschubbehälter; diese Vorrichtung dient zur Entnahme eines Gegenstandes aus
einem der Behälter 30 bzw. 40 und zur Versorgung der Behältereinschübe mit neuen Gegenständen.
Jeder Einschub wie 43 ist auf zwei Schienen 44 und 45 beweglich. Die Vorrichtung 50 hat eine erste bewegliche
Einrichtung 51, die mit zwei parallelen Führungsschienen 54 und 55 versehen ist; diese können
in die Verlängerung der Schienen 44 und 45 des Einschubes 43 bzw. der Schienen 34 und 35 des Einschubes
33 gebracht werden.
ίο Die Einrichtung 51 ist in Pfeilrichtung 56, senkrecht
zur Ebene der Einschübe beweglich. Dabei wird sie beispielsweise von zwei parallel angeordneten
Schienen 52 und 53 geführt. Ihre Bewegung kann über eine Zahnstange oder eine bewegliche Kette bzw.
einen in der Figur nicht gezeigten Linearmotor erfolgen.
F i g. 4 und 5 zeigen im Schnitt bzw. in Perspektive die beiden Einschübe 33 und 43, die der Vorrichtung
50 zugeordnet sind.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsart ist die Vorrichtung 50 mit einem feststehenden, in Form
eines umgekehrten U ausgebildeten Teils 57 versehen, das einerseits die Schienen 44, 45, 34, 35 und andererseits
die Schienen 52 und 53 trägt. Die Ausbildung dieses Teils ist derart, daß das bewegliche Teil 51 sich
gegen es legt, wenn sich die Schienen 54 und 55 in der Verlängerung der obenerwähnten Schienen befinden.
Die Vorrichtungen zur Verschiebung des Einschu-
jo bes 33 bzw. 43 bestehen aus einem zweiten beweglichen
Teil 60, das beispielsweise auf zwei parallel zu den Einschüben 33 und 43 verlaufenden Schienen
beweglich ist.
Dieses bewegliche Teil 60 ist beispielsweise mit dem beweglichen Anker eines Linearmotors versehen,
dessen feststehende Feldwicklung mit 63 bezeichnet ist.
Das bewegliche Teil 60 weist an einem seiner Enden einen Elektromagnet 64 auf; dieser wirkt mit
dem Stift 46 der Wand des Einschubes 43 zusammen. An seinem anderen Ende hat das Teil 60 einen Elektromagnet
65, der mit dem Stif; 36 des Einschubes 33 zusammenwirkt. Das Teil 57 weist eine Aussparung
58 auf, durch die die Stifte 36 und 46 hindurchgreifen.
Jedem Teil 60 kann gegebenenfalls eine feststehende Feldwicklung 63 zugeordnet werden. Bei
einer anderen Ausführungsart sind die den Einschüben der Einschubbehälter 30 und 40 zugeordneten
beweglichen Teile mechanisch miteinander verbunden und gleichzeitig durch eine einzige Feldwicklung
beweglich. Die Wahl des betreffenden Einschubes erfolgt dann durch die Steuerung des ihm zugeordneten
Elektromagnets.
;S5 Der Transport der entnommenen Gegenstände erfolgt
mit zwei Förderbändern 37 und 47, die den EinschubbehäUern 30 und 40 zugeordnet und jeweils
mit mindestens einem Auswurfstift 48 versehen sind. Entsprechend dem zu entnehmenden Gegenstand
(ίο wird das Fach und der Einschub 33 gewählt; das
Teil 51 wird in die Verlängerung des Einschubes 33 gebracht, und der Elektromagnet 65 und der Motor
63 werden so gesteuert, daß das Fach über das Förderband 37 gelangt. Die Vorrichtung 51 führt den
Einschub während dieser Bewegung.
In Fig. 4 und 5 ist der Einschub 33' ganz aus
dem Einschubbehältcr 30 herausgeführt und wird von dem beweglichen Teil 51 in Pfeilrichtung 56 bewegt.
1
Der leicht zugängliche Einschub kann in dieser Stellung mit neuen Gegenständen nachgefüllt werden.
Fig. 6 und 7 zeigen von vorn und perspektivisch
eine abgewandelte Ausführungsart des beweglichen Teils 51 nach F i g. 5, mit dem der aus dem zügehörigen
Behälter herausgeführte Einschub gesteuert und zur Nachfüllung der Vorrichtung herausgeführt
wild.
Diese bewegliche Vorrichtung Sl ist mit zwei mit
Vorsprüngen versehenen Förderbändern 70 und 71 ausgerüstet, die übereinander zwischen den Einschubbchältern
30 und 40 angeordnet sind; der das untere Band 71 vom oberen Band 70 teilende Absland ist
geringer als die Höhe eines Einschubes oder gleich dieser, so daß dieser von ihnen umgeben ist.
Der Abstand zwischen zwei Vorsprüngen 73 und 75 des Förderbandes 71 ist im wesentlichen gleich
der Stärke eines Einschubes; ebenso verhält es sich mit den Vorsprüngen des Förderbands 70. Wenn die
Förderbänder unbewegt sind, dienen die Vorsprünge zur Führung des Einschubes 33, sobald er aus dem
Einschubbehälter herausgeführt ist.
Die in Bewegung befindlichen Förderbänder 70 und 71 führen den Einschub aus der Vorrichtung, in
Pfeilrichtung 72, heraus, so daß er mit Gegenständen nachgefüllt werden kann.
F i g. 8 ist eine Perspektivansicht einer abgewandelten Ausführungsart der Vorrichtung zur Entnahme
und zum Transport von im Einschubbehälter gelagerten Gegenständen.
Hierin ist die Entnahmevorrichtung nicht mit der Transportvorrichtung verbunden; erstere besteht aus
einem Teil 80, das sich in Höhe des unteren Endes des Einschubbehälters, und zwar parallel zu di^cm
befindet und eine Vielzahl von Auswurfstiften 81, 82 aufweist, die den Einschüben des Einschubbehälters
20 zugeordnet sind. Das Teil 80 führt vorzugsweise eine Hin- und Herbewegung aus, die durch einen
Linearmotor, dessen Anker es bildet, bewirkt wird; die Feldwicklung 89 des Linearmotors ist, in bezug
auf den Einschubbehälter feststehend; die Hin- und Herbewegung ist schematisch mit den Pfeilen 83 und
84 bezeichnet. Das Teil 80 kann gegebenenfalls in seiner Bewegung durch zwei waagerechte Schienen 87
und 88 geführt werden.
Die Entnahmevorrichtung, die parallel zum Einschubbehälter angeordnet ist, besteht aus einem
Trichter, dessen geneigte Fläche 85 einem Förderband 86 zugeordnet ist.
Der dem Einschubbehälter 20 zugeordnete Motor bewegt den Einschub derart, daß das gewünschte
Fach über das Teil 80 gelangt.
Während seiner Bewegung legt sich der dem betreffenden Einschub zugehörige Stift gegen das auf
dem Boden des Fachs liegende Teil und führt es heraus; dieses gleitet auf der Fläche 85 entlang und
wird vom Förderband 86 zur Entnahmestelle gebracht.
Die Fig. 9 und 10 zeigen perspektivisch bzw. im
Schnitt eine abgewandelte Ausführungsart λ on Lagerfächern einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Darin ist ein Fach 92 eines Einschubes 91 eines Einschubbehälters 90 zur Aufnahme eines Stapels
unterschiedlicher Gegenstände bestimmt. Es weist ein Kästchen 93 auf, das in Pfeilrichtung 98 in senkrechte
Bewegung versetzt werden kann.
Diese Bewegung wird durch einen Linearmotor bewirkt, dessen Feldwicklung 94 am Behälter 90 befestigt
und dessen Anker 95 dem Kästchen 93 zugeordnet ist.
Zum Transport ist ein parallel zum Einschubbehälter 90 angeordnetes Förderband vorgesehen; der Abstand
zwischen dem Förderband und dem Einschubbehälter ist ausreichend breit, um ein Abwärtsführen
des breitesten Kästchens des Behälters 90 zu ermöglichen.
Bei der Entnahmevorrichtung handelt es sich vorteilhafterweise um einen seitlichen Greifer 96.
Mit der beschriebenen Vorrichtung ist die Entnahme eines bestimmten, im Behälter 90 gelagerten
Gegenstands und gegebenenfalls dessen erneute Lagerung nach seiner Verwendung möglich; sie eignet
sich daher vorzugsweise zur Aufbewahrung von Mikrofilmkarten, Diapositiven usw.
F i g. 11 zeigt schematisch eine Draufsicht einer abgewandelten erfindungsgemäßen Vorrichtung, die
zwei Einschubbehälter 100 und 104 und eine Vorrichtung zur Verteilung der aus den Behältern entnommenen
Teile aufweist.
Der Einschubbehälter 100 weist Einschübe 101, eine Entnahmevorrichtung 102 und eine trichterförmige
Transporteinrichtung mit einer geneigten Fläche 103 auf, die einem Förderband 108 zugeordnet ist;
desgleichen weist der Einschubbehälter 104 Einschübe 105, eine Entnahmevorrichtung 106 und eine
Transporteinrichtung mit einer geneigten Fläche 107 und ein Förderband 108 auf. Am Ende des Förderbandes
108 befindet sich eine Ausgabevorrichtung 114, die aus einer Kette mit in Pfeilrichtung 116 beweglichen
Behältern 115 besteht.
Die Durchführung aller Bewegungen beim Ausgabevorgang kann automatisch mit Hilfe einer elektronischen
Einrichtung 109 erfolgen, die vom Schaltpult 110 aus gesteuert wird. Der Elektronenrechner
ist mit einer Steuereinrichtung 113 der Bewegung der Einschübe im betreffenden Einschubbehälter, mit
einer Steuereinrichtung 117 der Kette 114, mit einer Einrichtung 11 zur Aufbringung von Beschriftungen
auf die Behälter 115 zu deren Kennzeichnung auf optischem, magnetischem Wege od. dgl. sowie mit
den Vorrichtungen zur Entnahme und zum Transport der entnommenen Gegenstände verbunden.
Fig. 12a veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
eines Behälters 120, der mit der Kette 114 verwendet wird. Der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende
Behälter 120 ist vom nächsten Behälter durch einen gelochten und durch Biegen abbrechbaren Streifen
getrennt. Die Behälter sind so leicht voneinander trennbar; sie weisen ferner einen Beschriftungsstreifen
122 auf.
Fig. 12b veranschaulicht eine andere Ausführungsart
einer Behälterkette; diese Behälter werden an Ort und Stelle, d. h. vor dem Ausgang des Förderbands
108, hergestellt. Die einzelnen Phasen ihrer Herstellung sind schematisch mit den Pfeilen 124
bis 128 gekennzeichnet:
124: Falten des Streifens 123,
125: Unterbringung eines Gegenstandes in dieser Falte, d. h. am Ausgang des Förderbandes
108,
126: Anbringung einer Beschriftung an dem zu diesem Zweck vorgesehenen Fenster (Art
des Gegenstands, Bestimmungsort usw.),
509 581,6E
Λ QlA
127: Herstellung des Behälters 129 mittels Verschlusses durch Thermoschweißen,
128: Abtrennung des Behälters 129 durch Zerschneiden.
Fig. 13 zeigt perspektivisch einen abgewandelten
Einschub 131 eines F.inschubbehälters 130. Die Fächer des Einschubcs 131 werden durch Führungen
begrenzt, die eine Ablage der Gegenstände in einer waagerechten Reihe ermöglichen; diese sind beispielsweise
eingehängt. Der im Einschubbehälter 130 an seinem oberen Ende 132 gehaltene Einschub bildet
vorzugsweise den Anker des ihn in Bewegung setzenden Lincarmotors und weist zwei untere Stangen 135
und 136 auf, die an der Vorderseite 133 bzw. der Hinterseite 134 befestigt sind. Die Stangen 135 und
136 verlaufen vorzugsweise parallel zur Verschieberichtung des Einschubcs 132 und in bestimmter senkrechter
Höhe. Sie weisen Einschnitte 139 auf, die Fächer geringer Breite begrenzen; diese sind beispielsweise
zur Aufnahme von Karteikarten bestimmt, wie dies schematisch in Fi g. 14 gezeigt ist.
Die Xarte 144 hat Gehrungen 142 und 143, die mit den Einschnitten in den Stangen 135 und 136 zusammenwirken.
Die Vorrichtung nach Fig. 13 ist außerdem mit
einer Vorrichtung zur Entnahme der aufbewahrten Karten versehen, beispielsweise mit einem Förderband
137, und mit einer Vorrichtung zum Herausführen der Karten, beispielsweise mit einem Greifer,
der schematisch mit 138 bezeichnet ist. Dieser Greifer ist fest mit dem Förderband 137 verbunden und bewegt
die Karte 144 in Pfeilrichtung 140 und 141 hin und her.
Mit einer derartigen Vorrichtung kann eine Karteikarte entnommen und nach Gebrauch wieder in den
Behälter 130 zurückgebracht werden. Sie eignet sich beispielsweise zur senkrechten Ablage von beliebigen
Gegenständen, die im Behälter nebeneinander angeordnet sind und auf beliebige Weise im Einschub 131
ίο geführt werden.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen können im
übrigen der Linearmotor und die Vorrichtungen zur Entnahme und zum Transport der entnommenen
Gegenstände am oberen Teil des Lagerbehälter vorgesehen werden.
Auf jedem Anwendungsgebiet weist die erfindungsgemäße Vorrichtung folgende Vorteile auf:
Ablage auf möglichst kleinem Raum, daher Einsparung an Bodenfläche;
Verringerung der Anzahl der zur Handhabung und Lagerung erforderlichen Bedienungspersonen.
Bei Verwendung eines Elektronenrechners ist eine automatische Verwaltung der gelagerten Gegenstände
n.'öc'ich, durch:
Ständige Kontrolle des Zustands der gelagerten Gegenstände;
Kontrolle der entnommenen Gegenstände;
Kontrolle der entnommenen Gegenstände;
Zusammenstellung von Sortimenisbestellungcn.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
4
Claims (22)
1. Vorrichtung zur Lagerung und Ausgabe von Gegenständen mit mindestens einem feststehenden
Behälter, in dem mindestens ein senkrecht angeordneter Einschub vorgesehen ist, der durch
Führungen für Gegenstände in senkrechte Fächer unterteilt ist, wobei jedes Fach wenigstens einen
bestimmten Gegenstand enthält und einen Schrittmotor zum waagerechten Herausziehen des Einschubes
aus dem Behälter aufweist, um ein bestimmtes Fach in eine bestimmte Stellung gegenüber
einer fest vor und entlang dem Behälter angeordneten Transportvorrichtung zu bringen, d a durch
gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Einschubes (1) und damit jedes Fach
(10) sich gegenüberliegende öffnungen aufweisen, um die Entnahme eines im Fach enthaltenen
Gegenstandes zu ermöglichen, wobei die beiden öffnungen über einen im Boden (14) des Einschubes
(1) angebrachten Schlitz (15) miteinander verbunden sind, und daß eine in diesen Schlitz
(15) einführbare Entnahmevorrichtung (8, 80) vorgesehen ist, die zur Herausnahme eines Gegen-Standes
waagerecht in einer senkrecht zur waagerechten Bewegungsrichtung des Einschubes verlaufenden
Richtung bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fach (10) mit Führungen
versehen ist, die ein Stapeln gleicher Gegenstände ermöglichen und daß die Entnahmevorrichtung
(8) in Höhe des unteren Endes des Einschubes (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fächern eines Einschubes
(131) Hängevorrichtungen (135, 136, 139) vorgesehen sind, die ein Einhängen der Gegenstände
(144) in einer Reihe ermöglichen, und daß jedes Fach so ausgestaltet ist, daß es einen *o
bestimmten Gegenstand aufnehmen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängevorrichtungen mindestens
eine mit Ausschnitten (139) versehene Stange (135, 136) aufweisen, die parallel zur waagerechten
Verschieberichtung des Einschubes (131) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (8)
allen Einschüben (1) ein und derselben Reihe des Einschubbehälters gemeinsam ist.
υ. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung aus
einer Einrichtung (80) besteht, die in Höhe des unteren Teils de« Einschubbehälters (20) und parallel
zu diesem angeordnet ist und eine Vielzahl von Auswurfstiften (81, 82) zufweist, die jeweils
einem der Einschübe des Behilters (20) zugeordnet sind, und eine Hin- und Herbewegung ausführen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hin- und Herbewegung durch einen Linearmotor erfolgt, dessen Anker mit der Einrichtung (80) fesi verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung mit
der Transportvorrichtung verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung ein
Förderband (7) ist, das senkrecht zur Bewegungsrichtung der Gegenstände angeordnet ist, und daß
die Entnahmevorrichtung ein an diesem Förderband befestigter Auswurfstift (8) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor zum Herausziehen
eines Einschubes ein Linearmotor ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feldwicklung (3) des Linearmotors am Behälter (20) befestigt ist und daß
der Anker (4) mit dem Einschub (1) fest verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker mit dem Einschub
über einen steuerbaren Elektromagnet (64, 65) fest verbunden ist, der mit einem Metallteil
(36, 46) des Einschubs (33, 43) zusammenwirkt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker allen Einschüben
(33, 43) des Behälters (30, 40) gemeinsam ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem Vorrichtungen
(50) zum Herausziehen des Einschubes aus dem Behälter (30, 40) vorgesehen sind, um seine
Nachfüllung mit Gegenständen zu ermöglichen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (51) außerhalb
des Behälters (30, 40) vorgesehen ist, die wenigstens einen Teil deo Einschubes (33, 43)
während dessen Verschiebung führt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (51) in einer
Richtung (56) derart beweglich ist, daß sie in die Verlängerung eines beliebigen der senkrecht nebeneinander
und parallel zueinander im Behälter (30, 40) angeordneten Einschübe (33, 43) eingreift.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (51) mit
Führungsschienen (54, 55) versehen ist, die parallel zur Bewegungsrichtung des Einschubes (33,
43) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (51) zwei
untereinander angeordnete Förderbänder (70, 71) aufweist, die quer verlaufende Vorsprünge (73,
75) haben und voneinander durch einen Abstand getrennt sind, der kleinei oder gleich der Höhe
eines Einschubes (33) ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Herausziehen
des Einschubes aus dem Behälter aus einem beweglichen Stütz- und Führungsteil (52
bis 55) besteht, das in die Verlängerung des betreffenden Einschubes eingreift.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem am Ausgang der
Transportvorrichtung (107) eine Ausgabevorrichtung (114) vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtung
(114) eine bewegliche mit Behältern (115) versehene Kette ist, die die aus dem Einschubbehälter
(104) entnommenen Gegenstände befördert.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler Rechner (109)
vorgesehen ist, de:· mit den Steuervorrichtungen
(113, 117) des Schrittmotors der Entnahmevorrichtung der Transportvorrichtung und der beweglichen
Kette verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung und Ausgabe von Gegenständen mit mindestens
einem feststehenden Behälter, in dem mindestens ein senkrecht angeordneter Einschub vorgesehen ist, der
durch Führungen für Gegenstände in senkrechte Fächer unterteilt ist, wobei jedes Fach wenigstens
einen bestimmten Gegenstand enthält und einen Schrittmotor zum waagerechten Herausziehen des
Einschubes aus dem Behälter aufweist, um ein bestimmtes Fach in eine bestimmte Stellung gegenüber
einer fest vor und entlang dem Behälter angeordneten Transportvorrichtung zu bringen.
Eine nach dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung dieser Art ist in der US-PS 33 13 449 beschrieben.
Diese Vorrichtung ist mit mehreren feststehenden Reihen von Fächern ausgestattet, von
denen jede an ihrem unteren Teil eine Entnahmeeinrichtung aufweist. Daher kann jeweils in einer
Reihe von Fächern nur eine bestimmte Art von Gegenständen gelagert werden. Jeweils zwei Reihen sind
dabei einer Fördereinrichtung zugeordnet. Be; der Verwendung dieser bekannten Vorrichtung zur Lagerung
und Ausgabe von pharmazeutischen Erzeugnissen in einer Apotheke oder von Karteikarten und
ähnlichen Gegenständen, die in großer Vielfalt vorliegen, ergeben sich gerade aus der großen Anzahl
der verschiedenen Gegenstände oder aus der Artikelvielfalt Schwierigkeiten, da für jede einzelne Art von
Artikeln eine Reihe von Fächern und eine eigene Entnahmeeinrichtung vorgesehen werden muß und
da zudem für jeveils zwei Reihen, d. h. für jeweils zwei verschiedene Artikel, eine eigene Fördereinrichtung
bereitzustellen ist. Eine zur Lagerung von sehr vielen verschiedenen Gegenständen geeignete Vorrichtung
nach dieser amerikanischen Patentschrift, bei der die Entnahme und die Nachfüllung von einzelnen
Artikeln gezielt vorgenommen werden kann, wird daher notwendigerweise außergewöhnlich groß
sein und wegen der großen Anzahl von erforderlichen Entnahme- und Fördereinrichtungen auch sehr kostspielig
sein.
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die die Lagerung und automatische Ausgabe einer sehr großen Anzahl von Gegenständen
sowie deren Nachfüllung auf einfache Weise ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Seitenwände des Einschubes und damit
jedes Fach sich gegenüberliegende öffnungen aufweisen, um die Entnahme eines im Fach enthaltenen
Gegenstandes zu ermöglichen, wobei die beiden öffnungen über einen im Boden des Einschubes angebrachten
Schlitz miteinander verbunden sind, und daß eine in diesen Schlitz einführbare Entnahmevorrichtung
vorgesehen ist, die zur Herausnahme eines Gegenstandes waagerecht in einer senkrecht zur waagerechten
Bewegungsrichtung des Einschubes verlaufenden Richtung bewegbar ist.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 22 enthalten
und in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung erläutert.
F i g. 1 zeigt perspektivisch ein Ausführungsbeispiel eines senkrechten Einschubs einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Lagenicg und Ausgabe von Gegenständen;
F i g. 2 zeigt perspektivisch eine Anordnung von
Einschüben, die einen Einschubbehälter der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden;
ίο F i g. 3, 4 und 5 zeigen eine Draufsicht, eine.»
Schnitt bzw. eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Herausführung
eines Einschubs aus dem Hinschubbehälter;
F i g. 6 und 7 zeigen von vorn bzw. perspektivisch eine abgewandelte Ausführungsalt einer Vorrichtung zur Herausführung eines Einscriubs aus dem Einschubbehälter;
F i g. 6 und 7 zeigen von vorn bzw. perspektivisch eine abgewandelte Ausführungsalt einer Vorrichtung zur Herausführung eines Einscriubs aus dem Einschubbehälter;
F i g. 8 zeigt perspektivisch eine; abgewandelte Ausführungsart
der Vorrichtungen zur Entnahme bzw. zum Abtransport eines in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gelagerten Gegenstandes;
Fig. 9 und 10 zeigen perspektivisch bzw. im Schnitt eine abgewandelte Ausführungsart eines Fachs
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 11 ist eine sehr schematische Draufsicht einer
abgewandelten erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei Einschubbehältern und einer Vorrichtung zur
Ausgabe der aus den Einschubbehältern entnommenen Gegenstände;
F i g. 12 a und 12 b zeigen schematisch in Perspektive zwei Arten der Verpackung von Gegenständen,
die durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach F i g. 11 entnommen werden;
Fig. 13 zeigt perspektivisch eine abgewandelte erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Lagerung von flachen Gegenständen wie Karteikarten u. dgl.;
Fig. 14 zeigt im Querschnitt einen Einschub der Vorrichtung nach Fig. 13.
Gleiche Teile sind in allen Zeichnungen mit gleichen
Zahlen versehen.
Ein Einschub 1 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach F i g. 1 weist eine Vielzahl von nebeneinander
angeordneten senkrechten Fächern 10 auf, die durch senkrechte Zwischenwände begrenzt sind und
zur waagerechten Lagerung bzw. Stapelung von Gegenständen dienen; der Abstand zwischen den Zwischenwänden
11 und 12 eines Fachs kann beliebij: und von einem Fach zum anderen umerschiedlicl:
sein.
Jedes Fach hat zwei einander gegenüberliegende Öffnungen, und zwar auf der Vorderseite 13 bzw
der nicht bezeichneten Rückseite, die zur Entnahme eines gelagerten Gegenstandes dienen. Im gezeigte!
Ausführungsbeispiel befinden sich dies", öffnunger
5.1 im unteren Teil des Fachs.
Auf dem Boden 14 des Fachs 10 befindet sich eii durch den Boden 14 hindurchgehender Schlitz 15.
Der Einschub, der in waagerechten, parallel an geordneten Schienen eingehängt ist, die mit in de
Wand 13 ausgesparten Rillen zusammenwirken, is Vorrichtungen zugeordnet, die eine Verschiebung de
Einschubs in dessen Ebene, senkrecht zu den Fachen 10, d. h. in Pfeilrichtung 9, gewährleisten.
Diese Verschiebevorrichtungen sind beispielsweis mit einem Linearmotor versehen, dessen Feldwick
lung 3 feststehend ist uni dessen Anker 4 und Joch ι beweglich und mit der Oberseite des Einschubs
fest verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7118429A FR2138272B1 (de) | 1971-05-21 | 1971-05-21 | |
FR7118429 | 1971-05-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2224586A1 DE2224586A1 (de) | 1972-12-07 |
DE2224586B2 true DE2224586B2 (de) | 1976-01-02 |
DE2224586C3 DE2224586C3 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2611670A2 (fr) * | 1986-07-01 | 1988-09-09 | Jean Guigan | Dispositif de stockage et de distribution d'objets |
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FR2611670A2 (fr) * | 1986-07-01 | 1988-09-09 | Jean Guigan | Dispositif de stockage et de distribution d'objets |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO136571B (de) | 1977-06-20 |
DK136301C (de) | 1978-02-20 |
CA964599A (en) | 1975-03-18 |
FR2138272A1 (de) | 1973-01-05 |
NL166236B (nl) | 1981-02-16 |
IL39491A (en) | 1975-02-10 |
NL7206790A (de) | 1972-11-23 |
FR2138272B1 (de) | 1976-03-19 |
CH553704A (fr) | 1974-09-13 |
IL39491A0 (en) | 1972-07-26 |
DE2224586A1 (de) | 1972-12-07 |
BR7203234D0 (pt) | 1973-05-03 |
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SU654160A3 (ru) | 1979-03-25 |
NO136571C (no) | 1977-09-28 |
DK136301B (da) | 1977-09-26 |
SE375743B (de) | 1975-04-28 |
LU65383A1 (de) | 1973-01-22 |
NL166236C (nl) | 1981-07-15 |
IE36479B1 (en) | 1976-11-10 |
JPS4945822B1 (de) | 1974-12-06 |
US3819088A (en) | 1974-06-25 |
BE783464A (fr) | 1972-11-16 |
GB1386832A (en) | 1975-03-12 |
IT955681B (it) | 1973-09-29 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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