DE2224586A1 - Vorrichtung zur Lagerung und Ausgabe von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung und Ausgabe von Gegenständen

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DE2224586A1
DE2224586A1 DE19722224586 DE2224586A DE2224586A1 DE 2224586 A1 DE2224586 A1 DE 2224586A1 DE 19722224586 DE19722224586 DE 19722224586 DE 2224586 A DE2224586 A DE 2224586A DE 2224586 A1 DE2224586 A1 DE 2224586A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/10Storage devices mechanical with relatively movable racks to facilitate insertion or removal of articles

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Description

D7.A/R
c 2537
6l26 H
JEAK GUIGAN 9, rue Jean-Mermoz, 75-PARIS 8e (Frankreich)
YORRICHTUNG ZUR LAGERUNG UND AUSGABE VON GEGENSTÄNDEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung und Ausgabe von Gegenständen.
Eine derartige Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Lagerung und Ausgabe von pharmazeutischen Erzeugnissen in einer Apotheke, von Karteikarten usw.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung herzustellen, die die Lagerung und automatische Ausgabe einer sehr grossen Anzahl von Gegenständen sowie deren Nachfüllung auf einfache Weise gewährleistet.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Lagerung und Ausgabe von Gegenständen, die
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- mindestens einen in einem feststehenden Behälter angeordneten senkrechten Einschub aufweist, der aus einer Reihe von senkrechten Fächern besteht, die zur Aufnahme der Gegenstände dienen, und
- mit einer Einrichtung zur Entnahme der Gegenstände aus den Fächern ausgerüstet ist; die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Schrittmotor aufweist, mit dem durch eine senkrecht zu den Fächern erfolgende Schiebebewegung der Einschub aus dem Behälter herausgeführt und das Fach in eine vorbestimmte Stellung in bezug zu einer Transportvorrichtung gebracht wird.
Weitere Merkmale und Vorzüge der erfindungsgemässen Vorrichtung enthält die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Ha'nd der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Ausführungsbeispiel eines senkrechten Einschubs einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Lagerung und Ausgabe von Gegenständen;
Fig. 2 zeigt perspektivisch eine Anordnung von Einschüben, die einen Einschubbehälter der erfindungsgemässen Vorrichtung bilden;
Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine Draufsicht, einen Schnitt bzw. eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Herausführung eines Einschubs aus dem Einschubbehälter;
Fig. 6 und 7 zeigen von vorn bzw. perspektivisch eine
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abgewandelte Ausführungsart einer Vorrichtung sur Herausführung eines Einschubs aus dem Einschubbehälter;
Fig. 8 aeigt perspektivisch eine abgewandelte Ausführungsart der Vorrichtungen zur Entnahme bzw. zum Abtransport eines in der erfindungsgemässen Vorrichtung gelagerten Gegenstandes;
Fig. 9 und 10 zeigen perspektivisch bzw. im Schnitt eine abgewandelte Ausführungsart eines Fachs einer erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 11 ist eine sehr schematisehe Draufsicht einer abgewandelten erfindungsgemässen Vorrichtung mit zwei Einschubbehältern und einer Vorrichtung zur Ausgabe der aus den Einschubbehältern entnommenen Gegenstände;
Fig. 12a und 12b zeigen schematisch in Perspektive zwei Arten der Verpackung von Gegenständen, die durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung nach Fig. 11 entnommen werden;
Fig. 13 zeigt perspektivisch eine abgewandelte erfindungsgemässe Vorrichtung zur Lagerung von flachen Gegenständen wie Karteikarten und dgl.;
Fig. 14 zeigt im Querschnitt einen Einschub der Vorrichtung nach Fig. 13.
Gleiche Teile sind in allen Zeichnungen mit gleichen Zahlen versehen.
Ein Einschub 1 einer erfindungsgemässen Vorrichtung
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nach Fig. 1 weist eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten senkrechten Fächern IO auf, die durch senkrechte Zwischenwände begrenzt sind und zur waagerechten Lagerung bzw. Stapelung von Gegenständen dienen; der Abstand zwischen den Zwischenwänden 11 und 12 eines Fachs kann beliebig und von einem Fach zum anderen unterschiedlich sein.
Jedes Fach hat zwei einander gegenüberliegende Offnungen, und zwar auf der Vorderseite 13 bzw. der nicht bezeichneten Rückseite, die zur Entnahme eines gelagerten Gegenstands dienen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich diese Offnungen im unteren Teil des Fachs.
Auf dem Boden 14 des Fachs 10 befindet sich ein durch den Boden 14 hindurchgehender Schlitz 15.
Der Einschub, der in waagerechten, parallel angeordneten Schienen eingehängt ist, die mit in der Wand 13 ausgesparten Rillen zusammenwirken, ist Vorrichtungen zugeordnet, die eine Verschiebung des Einschubs in dessen Ebene, senkrecht zu den Fächern 10, d.h. in Pfeilrichtung 9, gewährleisten.
Diese Verschiebevorrichtungen sind beispielsweise mit einem Linearmotor versehen, dessen Feldwicklung 3 feststehend ist und dessen Anker 4 und Joch 5 beweglich und mit der Oberseite des Einschubs 1 fest verbunden sind.
Dieser Linearmotor kann ggf. durch einen gewohnlichen Motor, der einer Sperrvorrichtung zugeordnet ist, oder durch einen Schrittmotor oder dgl. ersetzt werden.
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Die genannten Verschiebevorrichtungen dienen dazu, ein Fach 10 in eine vorbestimmte Stellung in bezug zu einer Entnahmevorrichtung eines Gegenstands aus dem betreffenden Fach sowie in bezug zu einer Vorrichtung zu bringen, die den entnommenen Gegenstand fortbefördert; diese beiden Vorrichtungen sind in Höhe des unteren Endes des Einschubs 1, und zwar ausserhalb dieses Einschubs angeordnet.
Bei der Transportvorrichtung handelt es sich um ein waagerechtes Förderband 7, das senkrecht zur Bewegungsrichtung 9 angeordnet ist.
Bei der Entnahmevorrichtung handelt es sich um einen Auswürfet if t 8; dieser ist a.m Förderband 7 angebracht und greift in den Schlitz 15 des Fachs 10 ein, um den auf dem Boden 14 des Fachs 10 befindlichen Gegenstand herauszuführen,
Die Bewegungen des Einschubs 10 und des Auswurfstifts werden durch eine in der Fig. nicht gezeigte elektronische Einrichtung synchronisiert. .
Fig. 2 zeigt schematisch in Perspektive einen Einschubbehälter 20 mit einer Vielzahl von Einschüben des genannten Typs.
Ein derartiger Einschubbehälter besteht aus einem Gestell 17, in dem Seite an Seite eine beliebige Anzahl von Ein-· Schüben 1 mit ihren Flächen 13 aneinander gegenüberliegend angeordnet sind. Jedem Einschubbehälter 20 ist ein Förderband 7 zugeordnet, das die Zuführung eines aus einem Fach entnom-
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raenen Gegenstands zu einer zentralen Sammelstelle gewährleistet, beispielsweise mit Hilfe eines Förderbandes l6.
Eine erfindungsgemasse Lagervorrichtung kann eine beliebige Anzahl derartiger Einschubbehälter aufweisen.
Hiermit ist die schnelle Entnahme jedes beliebigen Gegenstandes, dessen Lagerstelle bekannt ist, möglich. Es sei angenommen, ein Teil 18 ist aus dem Fach 19 des Einschubs 1 des Einschubbehälters 20 zu entnehmen; hierzu sind folgende Vorgänge erforderlich:
- Der dem Einschub 1 des Einschubbehälters 20 zugeordnete Motor bewegt den Einschub derart, dass das Fach 19 über das Förderband 7 gelangt;
- Der vom Förderband 7 mitgeführte Stift 8 legt sich gegen das unterste Teil 18 des im Fach 19 befindlichen Stapels von Teilen und führt es heraus;
- Der Einschub 1 kehrt in seine Ausgangsstellung zurück, während das Teil 18 vom Förderband 7 und sodann vom Förderband zur zentralen Entnahmestelle gebracht wird.
Fig. 3 zeigt eine Drausicht zweier Einschubbehälter 30 und 40 des gleichen Typs wie der Behälter 20, die so angeordnet sind, dass sich die Einschübe 31, 32, 33 ·.. des Einschubbehälters 30 in der Verlängerung der Einschübe 41, 42, 43 ... des Einschubbehälters 40 befinden.
Zwischen den beiden Einschubbehältern befindet sich eine Vorrichtung 50 mit einer im wesentlichen gleichen Breite
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wie der Einschubbehalter; diese Vorrichtung dient zur Entnahme eines Gegenstands aus einem der Behalter 30 bzw. 40 und zur Versorgung der Behältereinschübe mit neuen Gegenständen. Jeder Einschub wie 43 ist auf zwei Schienen 44 und 45 beweglich. Die Vorrichtung 50 hat eine erste bewegliche Einrichtung 51, die mit zwei parallelen Führungsschienen 54 und 55 versehen ist; diese können in die Verlängerung der Schienen 44 und 45 des Einschubs 43 bzw. der Schienen 34 und 35 des Einschubs 33 gebracht werden.
Die Einrichtung 51 ist in Pfeilrichtung 56, senkrecht zur Ebene der Einschübe beweglich. Dabei wird sie beispielsweise von zwei parallel angeordneten Schienen 52 und 53 geführt. Ihre Bewegung kann über eine Zahnstange oder eine bewegliche Kette bzw. einen in der Fig. nicht gezeigten Linearmotor erfolgen.
Fig. 4 und 5 zeigen im Schnitt bzw. in Perspektive die beiden Einschübe 33 und 43, die der Vorrichtung 50 zugeordnet sind.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsart ist die Vorrichtung 50 mit einem feststehenden, in. Form eines umgekehrten U ausgebildeten Teils 57 versehen, das einerseits die Schienen 44, 45, 34, 35 und andererseits die. Schienen 52 und 53 •trägt. Die Ausbildung dieses Teils ist derart, dass das bewegliche Teil 51 sich gegen es legt, wenn sich die Schienen 54 und 55 in der Verlängerung der oben erwähnten Schienen befinden.
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Die Vorrichtungen zur Verschiebung des Einschubs 33 bzw. 43 bestehen aus einem zweiten beweglichen Teil 60, das beispielsweise auf zwei parallel zu den Einschüben 33 und 43 verlaufenden Schienen beweglich ist.
Dieses bewegliche Teil 60 ist beispielsweise mit dem beweglichen Anker eines Linearmotors versehen, dessen feststehende Feldwicklung mit 63 bezeichnet ist.
Das bewegliche Teil 60 weist an einem seiner Enden einen Elektromagneten 64 auf; dieser wirkt mit dem Stift 46 der Wand des Einschubs 43 zusammen. An seinem anderen Ende hat das Teil 60 einen Elektromagneten 65, der mit dem Stift 36 des Einschubs 33 zusammenwirkt. Das Teil 57 weist eine Aussparung 58 auf, durch die die Stifte 36 und 46 hindurchgreifen.
Jedem Teil 60 kann ggf. eine feststehende Feldwicklung 63 zugeordnet werden. Bei einer anderen Ausführungsart sind die den Einschüben der Einschubbehälter 30 und 40 zugeordneten beweglichen Teile mechanisch miteinander verbunden und gleichzeitig durch eine einzige Feldwicklung beweglich. Die Wahl des betreffenden Einschubs erfolgt dann durch die Steuerung des ihm zugeordneten Elektromagneten.
Der Transport der entnommenen Gegenstände erfolgt mit zwei Förderbändern 37 und 47, die den Einschubbehältern 30 und 40 zugeordnet und jeweils mit mindestens einem Auswurfstift versehen sind.
2224 5SB"
Entsprechend dem zu entnehmenden Gegenstand wird das Fach und der Einschub 33 gewählt; das Teil 51 wird in die . Verlängerung des Einschubs 33 gebracht, und der Elektromagnet 65 und der Motor 63 werden sq gesteuert, dass das Fach über das Förderband 37 gelangt. Die Vorrichtung 51 führt den Einschub während dieser Bewegung.
In Fig. 4 und 5 ist der Einschub 33? ganz aus dem Einschubbehälter 30 herausgeführt und wird von dem beweglichen Teil 51 in Pfeilrichtung 56 bewegt.
Der leicht zugängliche Einschub kann in dieser Stellung mit neuen Gegenständen nachgefüllt werden.
Fig. 6 und 7 zeigen von vorn und.perspektivisch eine abgewandelte Ausführungsart des beweglichen Teils 51 nach Fig. 5j mit dem der aus dem zugehörigen Behälter herausgeführte Einschub gesteuert und zur Nachfüllung der Vorrichtung herausgeführt wird.
Diese bewegliche Vorrichtung 51 ist mit zwei mit Vorsprüngen versehenen Förderbändern 70 und 71 ausgerüstet, die übereinander zwischen den Einschubbehaltern 30 und 40 angeordnet sind; der das untere Band 71 vom oberen Band 70 teilende Abstand ist geringer als die Höhe eines Einschubs oder gleich dieser, so dass dieser von ihnen umgeben ist.
Der Abstand zwischen zwei Vorsprüngen 73 und 75 des Förderbandes 71 ist im wesentlichen gleich der Stärke eines Einschubs; ebenso verhält es sich mit den Vorsprüngen des
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Förderbands 70. Wenn die Förderbänder unbewegt sind, dienen die Vorsprünge zur Führung des Einschubs 33, sobald er aus dem Einschubbehälter herausgeführt ist.
Die in Bewegung befindlichen Förderbänder 70 und 71 führen den Einschub aus der Vorrichtung, in Pfeilrichtung 72, heraus, so dass er mit Gegenständen nachgefüllt werden kann.
Fig. 8 ist eine Perspektivansicht einer abgewandelten Ausführungsart der Vorrichtung zur Entnahme und zum Transport von im Einschubbehälter gelagerten Gegenständen.
Hierin ist die Entnahmevorrichtung nicht mit der Transportvorrichtung verbunden; erstere besteht aus einem Teil 80, das sich in Höhe des unteren Endes des Einschubbehälters, und zwar parallel zu diesem befindet und eine Vielzahl von Auswurfstiften 81, 82 aufweist, dia den Einschüben des Einschubbehälters 20 zugeordnet sind. Das Teil 80 führt vorzugsweise eine Hin- und Herbewegung aus, die durch einen Linearmotor, dessen Anker es bildet, bewirkt wird; die Feldwicklung 89 des Linearmotors ist, in bezug auf den Einschubbehälter feststehend; die Hin- und Herbewegung ist schematisch mit den Pfeilen 83 und 84 bezeichnet. Das Teil 80 kann ggf. in seiner Bewegung durch zwei waagerechte Schienen 87 und 88 geführt werden.
Die Entnahmevorrichtung, die parallel zum Einschubbehälter angeordnet ist, besteht aus einem Trichter, dessen geneigte Fläche 85 einem Förderhand 86 zugeordnet ist.
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Der dem Einschubbehälter 20 zugeordnete Motor bewegt den Einschub derart, dass das gewünschte Fach über das Teil gelangt.
Während seiner Bewegung legt sich der dem betreffenden Einschub zugehörige Stift gegen das auf dem Boden des Fachs liegende Teil und führt es heraus; dieses gleitet auf der Fläche 85 entlang und wird vom Förderband 86 zur Entnahmestelle gebracht.
Die Fig. 9 und 10 zeigen perspektivisch bzw. im Schnitt eine abgewandelte Ausführungsart von Lagerfächern einer erfindungsgemässen Vorrichtung.
Darin ist ein Fach 92 eines Einschubs 91 eines Einschubbehälters 90 zur Aufnahme eines Stapels unterschiedlicher Gegenstände bestimmt. Es weist ein Kästchen 93 auf, das in Pfeilrichtung 98 in senkrechte Bewegung versetzt werden kann.
Diese Bewegung wird durch einen Linearmotor bewirkt, dessen Feldwicklung 94 am Behälter 90 befestigt und dessen Anker 95 dem Kästchen 93 zugeordnet ist.
Zum Transport ist ein parallel zum Einschubbehälter 90 angeordnetes Förderband vorgesehen; der Abstand zwischen dem Förderband und dem Einschubbehälter ist ausreichend breit, um ein Abwärtsführen des breitesten Kästchens des Behälters 90· zu ermöglichen.
Bei der Entnahmevorrichtung handelt es sich vorteilhaft erweise um einen seitlichen Greifer 96.
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Mit der beschriebenen Vorrichtung ist die Entnahme eines bestimmten, im Behälter 90 gelagerten Gegenstands und ggf. dessen erneute Lagerung nach seiner Verwendung möglich; sie eignet sich daher vorzugsweise zur Aufbewahrung von Mikrofilmkarten, Diapositiven usw.
Fig. 11 zeigt schematisch eine Draufsicht einer abgewandelten erfindungsgemässen Vorrichtung, die zwei Einschubbehälter 100 und 104 und eine Vorrichtung zur Verteilung der aus den Behältern entnommenen Teile aufweist.
Der Einschubbehälter 100 weist Einschübe 101, eine Entnahmevorrichtung 102 und eine trichterförmige Transporteinrichtung mit einer geneigten Fläche 103 auf, die einem Förderband 108 zugeordnet ist; desgleichen weist der Einschubbehälter 104 Einschübe 105, eine Entnahmevorrichtung 106 und eine Transporteinrichtung mit einer geneigten Fläche 107 und ein Förderband 108 auf. Am Ende des Förderbandes 108 befindet sich eine Ausgabevorrichtung 114, die aus einer Kette mit in Pfeilricntung Il6 beweglichen Behältern 115 besteht.
Die Durchführung aller Bewegungen beim Ausgabevorgang kann automatisch mit Hilfe einer elektronischen Einrichtung 109 erfolgen, die vom Schaltpult 110 aus gesteuert wird. Der Elektronenrechner ist mit einer Steuereinrichtung 113 der Bewegung der Einschübe im betreffenden Einschubbehälter, mit einer Steuereinrichtung 117 der Kette 114, mit einer Einrichtung 11 zur Aufbringung von Beschriftungen auf die Behälter zu deren Kennzeichnung auf optischem, magnetischen Wege oder
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dgl. sowie mit den Vorrichtungen zur Entnahme und zum Transport der entnommenen Gegenstände verbunden.
Fig. 12a veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Behälters 120, der mit der Kette 114 verwendet wird. Der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Behälter 120 ist vom nächsten Behälter durch einen gelochten und durch Biegen abbrechbaren Streifen getrennt. Die Behälter sind so leicht voneinander trennbar; sie weisen ferner einen Beschriftungsstreifen 122 auf.
Fig. 12b veranschaulicht eine andere Ausführungsart einer Behälterkette; diese Behälter werden an Ort und Stelle, d.h. vor dem Ausgang des Förderbands 108, hergestellt. Die einzelnen Phasen ihrer Herstellung sind schematisch mit den Pfeilen 124 bis 128 gekennzeichnet:
- 124 : Falten des Streifens 123
- 125 : Unterbringung eines Gegenstands in dieser
Falte, d.h. am Ausgang des Förderbandes 108 .
- 126 : Anbringung einer Beschriftung an dem zu die
sem Zweck vorgesehenen Fenster (Art des Gegenstands, Bestimmungsort usw.)
- 127 : Herstellung des Behälters 129 mittels Ver
schlusses durch Thermoschweissen
-- 128 : Abtrennung des Behälters 129 durch Zerschneiden.
Fig. 13 zeigt perspektivisch einen abgewandelten Ein-
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schub 131 eines Einschubbehälters 130. Die Fächer des Einschubs 131 werden durch Führungen begrenzt, die eine Ablage der Gegenstände in einer waagerechten Reihe ermöglichen; diese sind beispielsweise eingehängt. Der im Einschubbehälter 130 an seinem oberen Ende 132 gehaltene Einschub bildet vorzugsweise den Anker des ihn in Bewegung setzenden Linearmotors und weist zwei untere Stangen 135 und 136 auf, die an der Vorderseite 133 bzw. der Hinterseite 134 befestigt sind. Die Stangen 135 und 136 verlaufen vorzugsweise parallel zur Verschieberichtung des Einschubs 132 und in bestimmter senkrechter Höhe. Sie weisen Einschnitte 139 auf, die Fächer geringer Breite begrenzen; diese sind beispielsweise zur Aufnahme von Karteikarten bestimmt, wie dies schematisch in Fig. 14 gezeigt ist»
Die Karte 144 hat Gehrungen 142 und Ik3, die mit den Einschnitten in den Stangen 135 und 136 zusammenwirken.
Die Vorrichtung nach Fig. 13 ist ausserdem mit einer Vorrichtung zur Entnahme der aufbewahrten Karten versehen, beispielsweise mit einem Förderband 137, und mit einer Vorrichtung zum Herausführen der Karten, beispielsweise mit einem Greifer, der schematisch mit 138 bezeichnet ist. Dieser Greifer ist fest mit dem Förderband 137 verbunden und bewegt die Karte 144 in Pfeilrichtung 140 und 141 hin und her.
Mit einer derartigen Vorrichtung kann eine Karteikarte entnommen und nach Gebrauch wieder in den Behälter 130 zurückgebracht werden. Sie eignet sich beispielsweise zur senkrechten Ablage von beliebigen Gegenständen, die im Behälter nebeneinan-
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der angeordnet sind und auf beliebige Weise im Einschub 131 geführt werden.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen können im übrigen der Linearmotor und die Vorrichtungen zur Entnahme und zum Transport der entnommenen Gegenstände am oberen Teil des Lagerbehälters vorgesehen werden.
Auf jedem Anwendungsgebiet weist die erfindungsgemässe Vorrichtung folgende Vorteile auf:
- Ablage auf möglichst kleinem Raum, daher Einsparung an Bodenfläche;
- Verringerung der Anzahl der zur Handhabung und Lagerung erforderlichen Bedienungspersonen;
Bei Verwendung eines Elektronenrechners ist eine automatische Verwaltung der gelagerten Gegenstände möglich, durch:
- Ständige Kontrolle des Zustands der gelagerten Gegenstände;
- Kontrolle der entnommenen Gegenstände;
- Zusammenstellung von Sortimentsbestellungen.
- Patentansprüche 2098b0/0117

Claims (2)

  1. PAOiENTAITSPRUOHE
    1 Λ Vorrichtung zur Lagerung und Ausgabe von Gegenständen, ausgerüstet mit
    mindestens einem, in einem feststehenden Behälter untergebrachten Einschub, der eine Reihe von Fächern für die Unterbringung der Gegenstände aufweist, sowie mit
    - einer Vorrichtung zur Entnahme eines Gegenstands aus einem Fach, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ausgerüstet ist mit
    - einem Schrittmotor, der dazu dient, den Einschub (1) aus dem Behälter (20) durch eine Bewegung in Pfeilrichtung (?), senkrecht zu den Fächern (10), herauszuführen, um das Fach (10) in eine in bezug auf eine Entnahmevorrichtung des Gegenstands vorbestimmte Stellung zu bringen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung zur Synchronisierung der Steuerorgane des Schrittmotors und der Entnahmevorrichtung aufweist.
    3. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrittmotor ein Linearmotor ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldwicklung (3) des
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    Linearmotors am Einschubbehälter (20) befestigt und der Anker (4) mit dem Einschub (1) fest verbunden ist»
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch g e k e η η ζ e i ohne t, dass der Anker (60) mit dem Einschub1(43) über einen steuerbaren Elektromagneten (64) fest verbunden ist, der mit einem Metallteil (46) des Einschubs zusammenwirkt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5»dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (4) sämtlichen Einschüben des Einschubbehälters gemeinsam ist,
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung des Gegenstands diesem eine Bewegung erteilt, die eine waagerechte Komponente enthält.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung eine bewegliche waagerechte Fläche aufweist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch Π »dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche waagerechte Fläche aus mindestens einem Förderband (7) besteht.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung als Trichter ausgebildet ist und eine geneigte Fläche (85) aufweist.
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    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchey dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von Einschubbehältern aufweist und dass die diesen Behältern zugeordneten Entnahmevorrichtuiigen mit einer zentralen Vorrichtung (16) zusammenwirken, der die Gegenstande zugeführt werden.
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Entnahmevorrichtung aufweist, die so angeordnet ist, dass sie den Gegenstand senkrecht zur Verschiebungsrichtung entnimmt, wenn der Schrittmotor das Fach in die der Entnahmevorrichtung entsprechende Stellung gebracht hat.
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung ausserhalb des Einschubs vorgesehen ist.
    14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung in H"dhe des unteren Endes des Einschubbehälters angeordnet ist.
    15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung in Höhe des oberen Endes des Einschubbehälters angeordnet ist.
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    16. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekenn ζ e ichne t, dass die Entnahmevorrichtung allen Einschüben ein und derselben Reihe des Einschubbeh'alters gemeinsam ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung aus einer Einrichtung (80) besteht, die in Höhe des unteren Teils des Einschubbehälters, parallel zu diesem, angeordnet ist und eine Vielzahl von Auswurfstiften (81, 82) aufweist, die jeweils.einem der Einschübe des Einschubbehälters (20) zugeordnet und einer Hin- und Herbewegung in "Pfeilrichtung (83, 84) unterworfen sind.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennz e ichne t, dass die Bewegung durch einen Linearmotor erfolgt, dessen Anker mit dem Teil (80) fest verbunden ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung mit der Vorrichtung zum Transport der entnommenen Gegenstände zusammenwirkt .
    20. Vorrichtung nach Anspruch 1°, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung an der Vorrichtung zum Transport der entnommenen Gegenstände befestigt ist.
    2 0 9 8 5 0/0 it 7;
    21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennz e ichne t, dass die Vorrichtung zum Transport der entnommenen Gegenstände ein Förderband (7) ist, das senkrecht zur Bewegungsrichtung der Gegenstande angeordnet ist, und dass die Fntnahmevorrichtung als am Band befestigter Auswurfstift (8) ausgebildet ist.
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Fach mit Führungen (11, 12) versehen ist, die eine waagerechte Ablage bzw. das Stapeln der Gegenstande ermöglichen,
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen einen Behälter (93) aufweisen, der den Stapel von Gegenständen aufnimmt und Vorrichtungen zugeordnet ist, die diesen in eine senkrechte Bewegung versetzen.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen, die den Behälter (93) in eine senkrechte Bewegung versetzen aus einem Linearmotor bestehen, dessen Feldwicklung (94) am Behälter (°0) und dessen Anker (r5) am Behälter (°3) befestigt ist.
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Fächer des ^inschubs durch Führungen begrenzt vorder), die eine AbInge der Gegenstände in einer waagerechten TCeihe ermöglichen.
    BAD ORIGINAL
    ·/ · 2 U ü W b U / ü 1 1 7
    26o Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurchgekennzeichnet, dass die Führungen, die eine Ablage der Gegenstände in einer waagerechten Reihe ermöglichen, eingehängt sind.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Hängevorrichtungen mindestens eine mit Ausschnitten versehene Stange (135) aufweisen, die parallel zur Verschieberichtung angeordnet ist.
    28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass-die Fntnahmevorrichtung eines Gegenstands als ein den Gegenstand fassender Greifer (138) ausgebildet ist.
    29. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Vorrichtungen zur Herausführung des Einschubs aus dem Einschubbehälter aufweist, um die Nachfüllung mit Gegenständen zu gewährleisten.
    30. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung (52) ausserhalb des Einschubbehälters (30,40) aufweist, die mindestens einen Teil des Einschubs (31, 41) während dessen Verschiebung führt.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennz e i chne t, dass mehrere senkrechte Einschübe (41, 42, 43) nebeneinander und parallel zueinander im
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    Einschubbehälter (40) Eingeordnet sind und dass die Führung (51) in Pfeilrichtung (56) derart beweglich ist, dass sie in die Verlängerung eines beliebigen Einschubs gebracht wird.
    32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 und 31r dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (51) mit Führungsschienen (54, 55) ausgerüstet ist, die parallel zur Bewegungsrichtung des Einschubs angeordnet sind.
    33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 und 3I, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zwei Förderbänder (71, 72) aufweist, die in Querrichtung verlaufende Einschnitte haben, und welche untereinander liegen und voneinander durch einen Abstand getrennt sind, der weniger als die Höhe des Einschubs beträgt oder gleich dieser ist.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen, die den Einschub aus dem Einschubbehälter herausführen, aus einem beweglichen Stütz- und Führungsteil bestehen, welches in die Verlängerung des betreffenden Finschubs gebracht wird.
    35. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgabevorrichtung am Ausgang der Transportvorrichtung (108) der Gegenstände vorgesehen ist.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Au&gab*Torrichtung
    2098S0/01 1 7
    als bewegliche Kette (114) ausgebildet ist, die die Behälter (115) aufnimmt, in denen die aus den Einschubbehältern (100, 104) entnommenen Gegenstände transportiert werden.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch g e Ic e η η ζ e i c h η e t, dass sie mit einem zentralen Elektronenrechner (10°) ausgerüstet ist, der mit den Steuervorrichtungen des Schrittmotors, der Entnahmevorrichtung, der Transportvorrichtung und der beweglichen Kette verbunden ist.
    2 U U I j U / 0 1 1 7
    Leerseite
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