DE68904900T2

DE68904900T2 - Automatischer spender fuer in dosen verpackte waren von quaderfoermiger oder aehnlicher gestalt.

Info

Publication number: DE68904900T2
Application number: DE8989830253T
Authority: DE
Inventors: Giancarlo Carboni
Original assignee: I A Srl SA
Current assignee: I A Srl SA
Priority date: 1989-01-27
Filing date: 1989-06-06
Publication date: 1993-08-05
Anticipated expiration: 2009-06-07
Also published as: EP0383000B1; ES2039937T3; DE68904900D1; ATE85591T1; IT1233973B; IT8940017A0; EP0383000A1

Description

Die Erfindung betrifft Ausgabeautomaten für Waren in rechtkantigen oder annähernd rechtkantigen Schachteln.
Es sind bereits verschiedene Arten von Ausgabeautomaten zur Verwendung in Magazinen zum Zwecke der Automatisierung der Lagerverwaltung bekannt.
Eine davon sieht eine Vielzahl von Kanälen mit festem Querschnitt vor, der im wesentlichen den zu lagernden und schließlich auszugebenden Schachteln gleich ist.
Der Ausgabeautomat des fraglichen Typs ist mit bestimmten Nachteilen behaftet, namentlich bietet er keine große Lagerkapazität und die zur Entnahme der Schachteln erforderliche Zeit kann ziemlich lang sein, besonders bei Mehrfachentnahmen, wie sie in Magazinen von Pharmaka-Grossisten der Fall sein können.
Ein Ausgabeautomat ist aus EP-A-O 192 206 bekannt und umfaßt eine Vielzahl von einstellbaren vertikalen Kanälen, die mit einer Vorrichtung zur Ausgabe der Schachteln ausgestattet sind.
Genannter Ausgabeautomat ist sehr komplex und die Veränderung der vertikalen Kanäle ist nicht sehr effizient.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Ausgabeautomaten, der über eine große Lagerkapazität verfügt und sowohl hinsichtlich der Kapazität, als auch der Ausgabegeschwindigkeit einfach verändert und für die Aufnahme von Schachteln von verschiedener Größe angepaßt werden kann.
Der genannte und auch andere Zwecke werden von einem Ausgabeautomaten für Waren in rechtkantigen oder annähernd rechtkantigen Schachteln gemäß der Erfindung vollkommen erreicht.
Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels und unter Zuhilfenahme einer Seite mit Zeichnungen im Detail beschrieben, wobei:
- Abbildung 1) eine perspektivische Ansicht von oben gibt, die einen Teil des Ausgabeautomaten zeigt, im besonderen der Wände, die die vertikalen Kanäle bilden, in die die Schachteln gestapelt werden;
- Abbildung 2) eine Perspektivische Ansicht des Ausgabeautomaten von der Seite gibt, um im besonderen die Vorrichtung zu zeigen, die die Schachteln auswirft.
Mit Bezug auf diese Zeichnungen bezeichnet (1) jeweils die Träger eines Rahmens von rechtkantiger Form, welche durch Querstreben (2) und Längsstreben (3) verbunden sind.
(4) bezeichnet eine horizontal ausgerichtete längliche Schiene, die an der Außenseite jeder Längsstrebe (3) angebracht ist und die Nuten (4a) zur Aufnahme von ersten vertikalen Wänden (5) aufweist; jede dieser Wände (5) weist Nuten (6) auf, die rechtwinklig zu den ersten Wänden (5) weitere vertikale Wände (7) aufnehmen.
Die ersten Wände (5) können entsprechend der Nuten (4a) positioniert werden und bestimmen so die Breite des betreffenden vertikalen Kanals, wohingegen die Tiefe des Kanals durch die von den Nuten (6) gehaltenen zweiten Wände (7) bestimmt wird.
Es muß nicht eigens gesagt werden, daß diese beiden Abmessungen von den Abmessungen der Schachteln oder Behälter abhängen, die in diesem Kanal gelagert werden sollen.
Kurz gesagt entsprechen die Abmessungen jedes vertikalen, durch die Wände (5) und (7) gebildeten Kanals den Abmessungen der zu lagernden Schachteln.
(8) bezeichnet eine genutete Ebene unter den Querstreben (2) und den Längsstreben (3) des Rahmens und in allen Nuten (8a) gleiten Schieberstangen (9), die im wesentlichen aus einer prismischen Stange bestehen, die von solcher Stärke ist, daß sie in den Zwischenraum paßt, der zwischen dem unteren Rand der vertikalen Wände und der genuteten Ebene (8) verbleibt.
Jede Schieberstange weist an einem Ende eine Metallplatte (15) auf, die mit einem Solenoid ausgerichtet ist und von einem Längsstab (11) gehalten wird.
Die Längsstäbe (11) sind fest mit einer Platte (12) verbunden, die beweglich mit einer Schiene (16) verbunden ist, welche wiederum fest mit dem Rahmen der Maschine verbunden ist und sich in Pfeilrichtung (29) bewegen läßt.
(13) bezeichnet eine Nockenscheibe, die von zwei Lagern (18) gehalten wird, die von der Platte (12) getragen werden; die Scheibe ist exzentrisch an einer rotierenden, von einem Getriebemotor (17) angetriebenen Achse (14) befestigt.
Eine Hin- und Herbewegung der beiden Stangen (11) dient dazu, die Schieberstangen nach dem Auswurf in eine Ruhestellung zu bringen.
Die Steuerung der Solenoide erfolgt durch eine Datenverarbeitungsanlage, in der die zu bewegenden Schieberstangen gemäß der auszugebenden Waren gewählt werden.
Anschließend werden die Stangen (9) durch die Drehung der Nockenscheibe (13), welche durch ihre Drehung die nötige Bewegung der länglichen Stangen (11) erzeugt, in ihre Ruhestellung gebracht.
Die gewählten und von den Schieberstangen (9) ausgeworfenen Schachteln fallen auf ein (nicht illustriertes) Förderband, daß sich unter dem Rahmen in koaxialer Ausrichtung mit der genuteten Ebene (8) befindet und werden hierdurch an eine geeignete Stelle an der Vorderseite des Ausgabeautomaten gebracht.

Claims

1) Ein Ausgabeautomat für Waren in Schachteln mit rechtkantiger oder annähernd rechtkantiger Form, der umfaßt:

eine Vielzahl von vertikalen Kanälen, die in Modulbauweise durch vertikale Wände (5) gebildet werden und die entsprechend den Abmessungen der Schachteln eingestellt werden können, und die am unteren Ende durch eine genutete Ebene (8) abgeschlossen werden, die bewegliche Vorrichtungen (9) zum Auswurf der Schachteln aufweisen;

dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin umfaßt:

- parallele längliche Schienen (4), die jeweils eine Vielzahl von Nuten (4a) aufweisen;

- erste vertikale Wände (5), die zur Bildung der Breite der Schachteln positioniert werden, in die Nuten einsetzt werden und die Nuten (6) aufweisen;

- zweite vertikale Wände (7), die in die Nuten (6) im rechten Winkel zu den ersten Wänden zur Bildung der Tiefe der Schachteln eingesetzt werden.

2) Ein Ausgabeautomat gemäß Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß er zwei parallele längliche Schienen (4) aufweist und daß die Nuten (4a) und (6) abstandsgleich sind.

3) Ein Ausgabeautomat gemäß Anspruch 1), der eine Vielzahl von Auswurfvorrichtungen (9) aufweist, die beim Auswurf von entsprechenden Solenoid- Steuervorrichtungen (10) bewegt und durch mechanische Vorrichtungen (11, 13) in die Ruhestellung gebracht werden.