DE2224230B2 - Behälter aus Beton-Fertigteilen - Google Patents

Behälter aus Beton-Fertigteilen

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DE2224230B2 DE19722224230 DE2224230A DE2224230B2 DE 2224230 B2 DE2224230 B2 DE 2224230B2 DE 19722224230 DE19722224230 DE 19722224230 DE 2224230 A DE2224230 A DE 2224230A DE 2224230 B2 DE2224230 B2 DE 2224230B2
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/02Containers for fluids or gases; Supports therefor
    • E04H7/18Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter aus Beton-Fertigteilen, die an den Stoükanten Längsnuten aufweisen und unter Verwendung von in die Längsnuten eingesetzten bandförmigen Zwischengliedern miteinander verbunden sind.
Ein bekannter Behälter dieser An(DT-Gm 19 31 689) ist aus Formsteinen zusammengesetzt, die entsprechend der Behälterrundung gekrümmt sind. Die Wandteile können Längsnuten besitzen, in die ein verbindendes Zwischenglied eingesetzt wird. Da die Wandungsteile entsprechend der Behälterrundung bereits gekrümmt sind, sind die Zwischenglieder nach der Montage in den Längsnuten keiner besonderen Belastung ausgesetzt. Sie haben lediglich die gegenseitige Ausrichtung der Plattenelemente sicherzustellen, bewirken aber keine Sicherung gegen ein Auseinanderziehen der Plattenelemente.
Es ist ferner ein Dichtungselement für Dehnungsfugen bekannt (DT-OS 16 58 468), das im wesentlichen V-förmigen Querschnitt besitzt, so daß es sich unterschiedlichen Fugenweiten anpassen kann. Derartige Dichtungselemente werden im Tiefbau, insbesondere im Straßenbau, verwandt. Die Schenkel des V-förmigen Dichtungselementes liegen nur mit ihren Enden, d. h. linienförmig, an den Fugenwänden an.
Bei anderen bekannten Bauwerken aus Beton-Fertigteilen (DL-PS 86 687), bei denen die Wandelemente entsprechend der Behälterrundung gekrümmt sind, erfolgt die Abdichtung der Schlitze durch eine zusätzliche Dichtungsschicht aus einer Bitumen- Latex-Mischung.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfach zu montierenden Behälter aus Beton-Fertigteilen zu schaffen, bei dem eine wirksame druckwasserdichte Abdichtung zwischen den Wandungsstellen vorhanden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Zwischenglieder aus Dichtleisten
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50 bestehen, die einen von einem elastomeren Dichtmantel umgebenen bandförmigen federelastischen Kern aufweisen, und, sich verformend unter Spannung in die Längsnuten eingepreßt sind, und daß die als ebene Platten ausgebildeten Beton· Fertigteile im Bereich der Dichtleisten zur Bildung des Behälters abgewinkelt sind.
Nach der Erfindung wird der Behälter aus geraden Platten hergestellt, die unter einem Winkel aneinander stoßen. Die Polygonform ist bei der Herstellung von Behältern im allgemeinen nur eine als Notlösung empfundene Annäherung an die Rundform. Auf die Rundform wird nach der Erfindung bewußt verzichtet, um den zwischen den geraden Plattenelementen vorhandenen Winkel für die Fugenabdichtung nutzbar zu machen. Dies geschieht durch Einpressen der Dichtleistung, die aus einem von einem elastomeren Dichtmaterial umgebenen bandförmigen federelastischen Kern bestehen. Bei der Montage werden die Ränder der Dichtleistung bereits unter Druck in die Längsnuten eingepreßt. Dadurch, daß die Platten unter einem Winkel zueinander stehen, wird die Dichtungsleiste um ihre Längsachse herum verformt. Von dieser Verformung ist in erster Linie der elastomere Dichtmantel betroffen, jedoch wird auch der federelastische Kern gespannt. Dies ergibt eine verstärkte Anpressung in den Längsnuten. Die Dichtungsleiste liegt flächenförmig fest an den beiden Nutflanken an und sorgt Kr eine sichere Abdichtung.
Der federelastische Kern der Dichtleiste dient im wesentlichen dazu, die bei der Montage und im Betrieb zwangsläufig auftretenden äußeren Verformungen und Kräfte auf den Dichtmantel zu übertragen und damit den Dichtungsdruck zu erhöhen. Der federelastische Kern ermöglicht außerdem eine einfache Montage der Dichtleiste.
Das Fugen-Dichtungselement eignet sich nicht nur zur Herstellung ebener Behälterwände, sondern insbesondere auch für den Rundbehälterbau aus Fertigteilsegmenten. Die dafür vorgesehenen Wandelemente werden nach ihrer jeweiligen Montage entsprechend der Krümmung der Behälterwand um einen bestimmten Winkel abgewinkelt, um die runde oder polygonale Form der Behälterwand zu erzielen. Dabei entstehen, bedingt durch den federelastischen Kern, zusätzlich Verformungen des Dichtmantels, wodurch die Dichtheit und Sicherheit erhöht wird. Hierdurch wird eine kostensparende Verringerung der Abmessungen der Dichtleiste möglich und ihre Montage erleichtert. Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine fertige Dichtleiste im Querschnitt,
F1 g. 2 den elastomeren Dichtmantel der Dichtleiste, wenn er nicht direkt mit ihrem Kern zusammenvulkanisiert oder mit ihm verklebt wird,
F i g. 3 den federelastischen Kern der Dichtleiste in nicht korrosionsbeständiger Ausführung mit einer Korrosionsschutzauflage,
F i g. 4 im Querschnitt eine Dichtleiste im eingebauten Zustand nach Montage der Wandelemente für Behälter mit rundem oder polygonalem Grundriß, und
F i g. 5 einen Vertikalschnitt durch die Fugendichtung entlang der Linie VI-VI der F i g. 4 mit Ausbildung des Anschlusses an die Sohle.
Wie F i g. 1 zeigt, besteht die erfindungsgemäße, fertige Dichtleiste 1 aus einem elastomeren Dichtmantel 2, dem eigentlichen Dichtteil und einem federelastischen Kern 3, der aus Bandstahl oder einem ähnliche
Eigenschaften aufweisenden anderen Material oder Kunststoff besteht. Wird der Kern 3 aus nicht korrosionsbeständigem Material hergestellt, so wird er an der dem Längsschlitz 4 des Dichtmantels 2 zugewandten Seite mit einem Korrosionsschutzbelag 3a versehen (F ig. 3).
Der weich elastische Dichtmantel wird entweder auf den Kern aufgeklebt, aufvulkanisiert oder um ihn herumgelegt.
Die Dichtleiste 1 wird unter Verwendung eines Gleitmittels in der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Art in die Längsfugen der Fertigteile eingesetzt.
F i g. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Fugendichtung für Behälter mit polygonalem Grundriß, wobei die Dichtleiste 1 in der jeweiligen Nut 5,6 der benachbarten Behiälierwandfertigteile 7, 8 unter Spannung eingeklemmt ist. Der auf die Fläche 23 der Dichtleiste 1 einwirkende Behälterinnendruck P führt, bedingt durch den federelastischen Kern, zu einer weiteren Verformung des elastomeren Dichtmantels 2 ur.J damit zur zusätzlichen Erhöhung des Dichfdruckes entlang der Kanten. Bei Drehung des Fertigteils um den Winkel 21 werden, bedingt durch den federelastischen Kern 3 an den Punkten 9,10 des Fcrtigteils 7 bzw. an den Punkten 11, 12 des Fertigteils 8 zusätzliche Verformungen des elastomeren Dichtmantels hervorgerufen, die eine Erhöhung des Dichtdruckes und damit der Sicherheit bewirken.
Wie F i g. 5 zeigt, ist der untere Teil la der Dichtleiste 1 ohne aussteifenden Kern 3 um 90° gegen die lotrechte Fuge zum Behälterinneren umgeklappt und wird konstruktionsbedingt an der Stelle 13 durch das
κι jeweilige Eigengewicht der Fertigteile 7, 8 so verformt, daß an dieser Stelle 13 die Funktionssicherheit der Fugendichtung gewährleistet ist. Zur Abdichtung zwischen Sohle 14 und dem Teil \b der Dichtleiste 1 bzw. der Behälterwand, bestehend aus den Fertigteilen 7
ι1» bzw. 8, wird eine umlaufende Aussparung 15 an der Sohle 14 vorgesehen, die mit einer geeigneten Heißvergußmasse 16 unter Verwendung eines wasserfesten Voranstriches gedichtet wird. Dabei gelangt zwangsläufig Fugenvergußmasse in den Fugenraum 18 (F i g. 4) zwischen den Fertigteilen 7 und 8 und bewirkt eine Erhöhung der Dichtung des Übergangs zwischen Dichtleiste 1 und Sohle 14.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Behälter aus Beton-Fertigteilen, die an den Stoßkanten Längsnuten aufweisen und unter Verwendung von in die Längsnuten eingesetzten "> bandförmigen Zwischengliedern miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder aus Dichtleisten (1) bestehen, die einen von einem elastomeren Dichtmantel (2) umgebenen bandförmigen federelasti- i» sehen Kern (3) aufweisen, und, sich verformend, unter Spannung in die Längsnuten eingepreßt sind, und daß die als ebene Platten ausgebildeten Beton-Fertigteile (7, 8) im Bereich der Dichtleisten (1) zur Bildung des Behälters abgewinkelt sind. ' '·
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtmantel (2) in Längsrichtung geschlitzt ist.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (3) mindestens an einer Seite des Längsschlitzes (4) mit einem Korrosionsschutzbelag (3a) versehen ist
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (3) sich nur über einen Teil (IZ?) der gesamten Länge des -"■> Dichtmantels (2) erstreckt.
DE19722224230 1972-05-18 1972-05-18 Behälter aus Beton-Fertigteilen Expired DE2224230C3 (de)

Priority Applications (3)

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CH695273A CH560306A5 (de) 1972-05-18 1973-05-16
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DE2224230A1 DE2224230A1 (de) 1973-11-29
DE2224230B2 true DE2224230B2 (de) 1978-05-11
DE2224230C3 DE2224230C3 (de) 1978-12-21

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DE2444029C3 (de) * 1974-09-14 1981-11-05 Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt Betonfertigteil für flüssigkeitsdichte Behälter
DE2915227C2 (de) * 1979-04-14 1983-05-05 Franz-Josef Dipl.-Ing. 6350 Bingen Baum Rohrverbindung

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DE2224230C3 (de) 1978-12-21
AT322792B (de) 1975-06-10
CH560306A5 (de) 1975-03-27

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