DE2235158C3 - Fugendichtungsstrang aus gummielastischem Material - Google Patents

Fugendichtungsstrang aus gummielastischem Material

Info

Publication number
DE2235158C3
DE2235158C3 DE19722235158 DE2235158A DE2235158C3 DE 2235158 C3 DE2235158 C3 DE 2235158C3 DE 19722235158 DE19722235158 DE 19722235158 DE 2235158 A DE2235158 A DE 2235158A DE 2235158 C3 DE2235158 C3 DE 2235158C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cross
joint
sealing strip
section
sealing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722235158
Other languages
English (en)
Other versions
DE2235158A1 (de
DE2235158B2 (de
Inventor
Beantragt Nichtnennung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter Bau AG
Original Assignee
Dyckerhoff and Widmann AG
Filing date
Publication date
Application filed by Dyckerhoff and Widmann AG filed Critical Dyckerhoff and Widmann AG
Priority to DE19722235158 priority Critical patent/DE2235158C3/de
Publication of DE2235158A1 publication Critical patent/DE2235158A1/de
Publication of DE2235158B2 publication Critical patent/DE2235158B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2235158C3 publication Critical patent/DE2235158C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

»5
Die Erfindung betrifft einen im Querschnitt zweiachsig symmetrischen Fugendichtungsstrang aus gummielastischem Material, der parallel zu beiden Querschnittsachsen verlaufende und rechtwinklige Profilecken bildende Anlageflächen zur Anlage an die Fugenleibungen aufweist, so daß er wahlweise mit der einen oder der anderen Querschnittsachse parallel zu den Fugenleibungen eingebaut werden kann.
Ein bekannter Fugendichtungsstrang dieser Art besitzt rechteckigen, massiven Querschnitt und besteht aus verhältnismäßig weichem, zusammendrückbarem Material. Wenngleich zweiseitig symmetrische Profile den Vorteil haben, daß sie in zwei zueinander senkrechten Richtungen eingebaut werden können, daß also keine Einbaufehler passieren können, so sind massive Profile doch nur sehr beschränkt verwendbar. Sie kommen beispielsweise dann nicht in Betracht, wenn Fugen zwischen Betonfertigteilen zu dichten sind, die durch Anwendung von Vorspannung im Sinne des Spannbetons aberbrückt werden, weil sie unter der Einwirkung von Druckwasser stehen, wie z. B. bei der Herstellung von Schwimmbecken.
Bei der Dichtung von Fugen zwischen Betonfertigteilen müssen in vielen Fällen auch Toleranzen ausgeglichen werden. Dabei sind sowohl Toleranzen zu be- so rücksichtigen, die in der zu dichtenden Fuge selbst auftreten, die Ober ihre Länge eine unterschiedliche Breite aufweisen kann, als auch Toleranzen, die durch Summierung der Herstellungstoleranzen der einzelnen Fertigteile Ober die Länge des gesamten Bauwerks auftreten. insbesondere bei der Herstellung von Schwimmbecken wiederum ist zu beachten, daß diese auf eine Länge von 25 m nur eine Toleranz von + 7mmaufweisen dürfen. Etwaige Herstellungstoleranzen in den einzelnen Betonfertigteilen müssen also in den Fugen ausgeglichen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dichtungsprofil zu schaffen, dessen Dichtwirkung nicht nur in einem engbegrenzten Spielraum vorhanden ist, sondern die in gleich vorteilhafter Weise bei geringen und starken Zusammendrückungen des Profils zur Wirkung kommt
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Fugendichtungsstrang der eingangs angegebenen Art dadurch, daß der Strang im Querschnitt nach Art eines Andreaskreuzes ausgebildet ist, wobei sich die Anlageflächen an den Enden der Arme befinden und im Anschluß an die Anlageflächen durch stufenförmige Profilierung Dichtungslippen gebildet sind.
Im zentralen Teil des Profilquerschnitts können ein oder mehrere, vorzugsweise kreisförmige Hohlräume angeordnet sein.
Sowohl die Ausbildung eines Fugendichtungsstranges im Querschnitt nach Art eines Andreaskreuzes, wie auch die Anordnung von Dichtungslippen in den an den Fugenleibungen anliegenden Flächen eines Fugendichtungsstranges mit rechteckigem Querschnitt sind zwar für sich bekannt Ein bekannter, im Querschnitt nach Art eines Andreaskreuzes ausgebildeter Strang hat nur relativ schmale Arme, deren Elastizität zur Anpassung an unterschiedliche öffnungsweiten einer Dehnungsfuge ausgenützt wird, die mit diesem Strang gedichtet werden solL Die in anderem Zusammenhang bekannten Dichtungslippen haben den Zweck, einen doppelten Dichtuiigseffekt zu erzielen, da sie sich zuerst und mit erhöhtem Druck an die Fugenleibungen anlegen und sich etwa dort vorhandenen Unregelmäßigkeiten besser anpassen.
Bei ("ein erfindungsgemäßen Dichtungsstrang kommen beim Versetzen der Betonfertigteile zunächst die Anlageflächen an den Fugenleibungen zur Anlage. Erst bei zunehmender Verformung des Dichtungsstranges durch Zusammenschieben der Fertigteile geraten die Dichtungslippen zur Anlage an den Fugenleibungen. Dabei ermöglicht die große Verformbarkeit des Profils, die durch im zentralen Teil angeordnete Hohlräume noch gesteigert werden kann, eine einwandfreie Dichtwirkung auch bei großen Toleranzen. Bei noch stärkerem Zusammendrücken des Profils geraten die Arme mit ihren Flanken zur Anlage aneinander, so daß das Profil dann wie ein massiver Dichtungsstrang wirkt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dichtungsstranges,
F i g. 2 den Strang nach F i g. 1 in teilweise zusammengedrücktem Zustand,
Fig.3 eine andere Ausführungsform des Stranges nach F i g. 1 mit einem zentralen Hohlraum,
F i g. 4 den Strang nach F i g. 3 in vollständig zusammengedrücktem Zustand und
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform eines Dichtungsstranges mit Rechteckquerschnitt und zwei durchgehenden Hohlräumen.
Der Dichtungsstrang nach der Erfindung ist in unverformtem Zustand, den die F i g. 1 und 3 zeigen, zweiseitig symmetrisch nach Art eines Andreaskreuzes ausgebildet Er besitzt vier auf den Diagonalen eines Quadrats angeordnete Arme 1. Die Arme 1 weisen an den Enden parallel zu den Symmetrieachsen verlaufende und rechtwinklige Profilecken bildende Anlageflächen 2 zur Anlage an den Fugenleibungen 3 der betreffenden Fertigteile auf. Die Bereiche 4 zwischen den Ar men 1 sind ausgerundet In den Flanken der Arme t sind an die Anlageflächen 2 anschließend durch stufenförmige Profilierung S Dichtungslippen 6 gebildet die sich schon bei geringem Anpreßdruck an die Fugenleibunger· 3 der Fertigteile anlegen und eine Dichtung bewirken.
F i g. 2 zeigt einen nach F i g. 1 ausgebildeten Dichtungsstrang in noch nicht ganz zusammengedrücktem
Zustand. An den Fugenietbungen 3 der Betonfertigteile sind noch die Ausrundungen 4 zu erkennen, während die senkrecht dazu an den freien Kanten liegenden Ausrundungen 4 nahezu geschlossen sind. Dieser Strang läßt sich, da der massive Querschnitt fast er- S reicht ist, nicht mehr wesentlich stärker zusammendrücken. Einen vollständig zusammengedrückten Strang zeigt F i g. 4.
Um die Zusammendrückbarkeit eines solchen Stranges noch zu steigern, besitzt der in F i g. 3 dargestellte Strang im zentralen Teil seines Querschnitts einen kreisförmigen Hohlraum 7, der eine Querschnittsverringerung bewirkt und sich bei zunehmendem Anpreßdruck elliptisch verformt (F i g. 4). Der Hohlraum 7 kann beliebige Gestalt haben. Wenn die Verformung im Einzelfall dadurch verbessert werden kann, kann dieser Hohlraum auch in mehrere kleinere Hohlräume aufgelöst sein.
Um den Anwendungsbereich des erfindungsgemäßen Dichtungsstranges noch weiter zt? vergrößern und eine noch vielseitigere Verwendbarkeit zu erreichen, kann der Strang auch im Querschnitt etwa rechteckförmig ausgebildet sein. Er läßt sich so entsprechend den Abmessungen in den beiden Hauptachsen in um 90° gedrehter Lage für unterschiedliche Fugenbreiten einsetzen. Ein solches Beispiel ist in F i g. 5 dargestellt. Zur Erzielung einer besseren Verformbarkeit sind bei diesem Profil zwei Hohlräume 7 vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Im Querschnitt zweiachsig symmetrischer Fugendichtungsstrang aus gummielastischem Material, der parallel zu beiden Querschnittsachsen verlaufende und rechtwinklige Profilecken bildende Anlageflächen zur Anlage an die Fugenleibungen aufweist, so daß er wahlweise mit der einen oder der anderen Querschnittsachse parallel zu den Fugenleitungen eingebaut werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang im Querschnitt nach Art eines Andreaskreuzes ausgebildet ist wobei sich die Anlageflächen (2) an den Enden der Arme (1) befinden und daß im Anschluß an die Anlageflächen durch stufenförmige Profilierung (5) Dichtungslippen (6) gebildet sind.
2. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zentralen Teil des Profilquerschnitts ein oder mehrere, vorzugsweise kreisförmi- »° ge Hohlräume (7) angeordnet sind.
DE19722235158 1972-07-18 Fugendichtungsstrang aus gummielastischem Material Expired DE2235158C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722235158 DE2235158C3 (de) 1972-07-18 Fugendichtungsstrang aus gummielastischem Material

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722235158 DE2235158C3 (de) 1972-07-18 Fugendichtungsstrang aus gummielastischem Material

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2235158A1 DE2235158A1 (de) 1974-01-31
DE2235158B2 DE2235158B2 (de) 1974-09-12
DE2235158C3 true DE2235158C3 (de) 1977-06-23

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2111324A1 (de) Elastisches Profil zum Abdichten von Fugen,insbesondere zwischen Betonfertigteilen
DE2503807A1 (de) Flexibler dichtungsring
DE2400954A1 (de) Baueinheit
CH629869A5 (de) Fugendichtung mit dichtungsstreifen bei stossfugen zwischen einzelnen bauelementen.
DE3639848A1 (de) Dichtungsstreifen fuer glasdaecher und glasfasaden
DE3240642A1 (de) Vorrichtung zum montieren von platten an einer aus hohlprofilteilen bestehenden rahmenkonstruktion
DE2348117B2 (de) Kunststoffprofilschiene zur dichtung von fugen zwischen schalungsteilen
EP1580343A2 (de) Stossverbinder zur Verbindung von Profilen
EP0031459A1 (de) Anschlussprofilstreifen, insbesondere an Vorrichtungen zum Überbrücken von Dehnungsfugen in Brücken oder dergleichen Bauwerken
EP0629262B1 (de) Dichtungsprofil für tunnelrohrsegmente, insbesondere für einschwimmelemente
DE3803292C2 (de)
DE3728247C1 (de) Verbundprofil fuer Rahmenschenkel oder Sprossen
DE10206835A1 (de) Dämmstoffplatte
DE102020101975A1 (de) Metallband
DE2235158C3 (de) Fugendichtungsstrang aus gummielastischem Material
CH620282A5 (de)
DE2235158B2 (de) Fugendichtungsstrang aus gummielastischem Material
EP2418335A2 (de) System zur variablen Gestaltung einer Fensterfassade und ein Verfahren zur Herstellung einer Fensterfassade
LU83050A1 (de) Verfahren und befestigungsmittel zum aneinanderbefestigen von bausteinen,sowie baustein zur anwendung des verfahrens
DE7229665U (de) Dichtungsprofil fur Tubbings
DE2650700C2 (de) Innenschalung für Betonkörper, insbesondere für Raumzellen
EP0957213A1 (de) Fugendichtung für Sandwichelemente von Aussenwand- und Dachsystemen
DE2224230C3 (de) Behälter aus Beton-Fertigteilen
DE3305075C2 (de) Abgedichtete Verbindung zwischen zwei Wandelementen
DE4407284A1 (de) Dichtungsanordnung für Fassaden