DE2223969A1 - Farbkoerpergranulat zum einfaerben von polystyrol - Google Patents
Farbkoerpergranulat zum einfaerben von polystyrolInfo
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Description
12.984 10/Jä
Dr. rer. nat. DIETER LOUIS Z L I O Ό D Ό
DipL-Phys. CLAVS PtJHLAU
DipL-lag. FRANZ LOJ-iRENTZ
8500 NORNBERQ
Color Service GmbH, Hainstadt (Main)
Farbkörpergranulat zum Einfärben von Polystyrol
Das Einfärben von Kunststoffen kann in der Weise erfolgen, dass
in das Material ein Farbpulver oder ein Pigment in Granulatform
eingearbeitet wird. Der Verwendung eines Granulats wird jedoch der Vorzug gegeben, weil es sich leichter und sauberer hand-*
haben lässt als ein Farbpulver, das staubt und die Verarbeitungsmaschinen stark verschmutzt. Dies erklärt, weshalb bei der
Einfärbung von Kunststoffen heutzutage überall dort, wo es möglich ist, nach dem Masterbatch-Verfahren gearbeitet wird, dessen
Eigenart darin besteht, dass aus dem Earbpigment und einem Kunststoff-Rohstoff, gegebenenfalls "unter Zugabe von auf den
Verwendungszweck abgestimmten Additiven, eine granulierbare Vormischung bereitet und diese in Granulatform in das einzufärbende
Material eingearbeitet wird.
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Der Anwendung des Masterbatch-Verfahrens für das Einfärben von
Polystyrol haben sich bisher als unüberwindbar erscheinende Schwierigkeiten entgegengestellt, weshalb in diesem Falle
grösstenteils die Einfärbung unter Verwendung von Farbpulvern vorgenommen und die hiermit verbundenen Verarbeitungsnachteile in
Kauf genommen wurden. Die sich bei der Anwendung des Masterbatch-Verfahrens bei Polystyrol ergebenden Schwierigkeiten bestanden
darin, dass bei Verwendung bekannter Farbkörpergranulate der ' Farbstoff sich nicht gleichmässig im Polystyrol verteilt und
im Spritzling Schlieren auftreten.
Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, ein Farbkörpergranulat
zu schaffen, vermittels dessen Polystyrol gleichmässig und schlierenfrei eingefärbt werden kann. Zur Lösung
dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine das Farbkörpergranulat bildende Mischung vor, die neben dem Farbstoff (Pigment)
Polystyrol und eine mit diesem verträgliche, weitere hochmole-
bzw. ein Kunstharz,
kulare Substanz, vorzugsweise einen Kunststoff /enthält, die'
den Schmelzpunkt der Farbkörpermischung auf etwa zwischen 130 und 2000C, vorzugsweise etwa zwischen 160 und 18O0C einstellt:
Nachdem der Schmelzpunkt des Polystyrols bei etwa 2400C liegt,
fällt dem erfindungsgemässen Zusatz zum Polystyrol die Aufgabe zu, den Schmelzpunkt der Mischung im Vergleich zum reinen Polystyrol
wesentlich niedriger einzustellen. Der erfindungsgemässe
Zusatz braucht sich nicht auf eine einzige Substanz zu beschränken;
es können also auch mehrere hochmolekulare Stoffe mit dem Polystyrol zusammengearbeitet werden, wobei das Stoff-
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gemisch allerdings die Voraussetzung zu erfüllen hat, dass es
mit Polystyrol verträglich ist und den Schmelzpunkt der'Gesamtmischung
für den Farbkörper auf einen innerhalb des obigen Bereichs liegenden Wert einstellt. Der Fachmann ist ohne weiteres
in der Lage, aufgrund der vorstehenden Angaben bzw. der die Erfindung kennzeichnenden Merkmale geeignete Zusätze für den Polystyrolanteil
der Parbkörpermischung auszuwählen. Er wird hierbei das Schmelzverhalten der bekannten hochmolekularen Substanzen·
berücksichtigen und gegebenenfalls durch einen einfachen Versuch
die Verträglichkeit der von ihm in Betracht gezogenen Zusätze mit Polystyrol feststellen. Die Verträglichkeit ist gegeben,
wenn sich mit dem ausgewählten Parbkörpergemisch Polystyrol so einfärben lässt, dass sich aus ihm ein gleichmässig eingefärbter
und schlierenfreier Spritzling herstellen lässt.
Die Einarbeitung des erfindungsgemässen Farbkörpergranulats in
das Polystyrol kann in an sich bekannter Weise, also beispielsweise im Zuge der Plastifizierung des Polystyrols erfolgen. ·
Das Verhältnis in dem erfindungsgemässen Farbkörpergranulat
zwischen Polystyrol und der anderen hochmolekularen Substanz kann zwischen 30:70 und 50:50 liegen. Im Einzelfall richtet
sich das Verhältnis nach den Verarbeitungsbedingungen für das eingefärbte Material. Das Zusammenmischen der Substanzen für die
Bildung des erfindungsgemässen Farbkörpers kann in einem Kneter
erfolgen. Im Anschluss an die Durchmischung wird dann die Mischung
in an sich bekannter Weise granuliert.
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Als Beispiele für einen für die Zwecke der Erfindung geeigneten
Zusatz eines hochmolekularen Stoffes zu dem Polystyrolanteil der Farbkörpermischung seien hier ein hydrogenierter Kolophoniuii-Glycerin-Ester
oder ein Ketonharz z. B. auf Cyclohexanonbasis genannt. Diese Substanzen erfüllen die von der Erfindung gestellten
Bedingungen.
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Claims (4)
1. Farbkörpergranulat zum Einfärben von Polystyrol, dadurch
gekennzeichnet, dass die das Granulat bildende Mischung neben dem Farbstoff (Pigment) Polystyrol und eine mit diesem
verträgliche, weitere hochmolekulare Substanz, vorzugsweise einen Kunststoff bzw. Kunstharz enthält, die
den Schmelzpunkt der Earbkörpermischung auf etwa zwischen
130 - 2000C, vorzugsweise etwa zwischen 160 - 1800C einstellt.
2. Farbkörpergranulat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gewichtsverhältnis von Polystyrol zu der anderen hochmolekularen Substanz wischen 30:70 und 50:50
liegt.
3. Parbkörpergranulat nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hochmolekulare Substanz ein hydrogenxerter Kolophonium-Glycerin-Ester
ist.
4. Parbkörpergranulat nach einem oder beiden der vorhergehen-
* j
den Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,,dass die
hochmolekulare Substanz ein Ketonharz istv
ORIGINAL INSPECTSD
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Priority Applications (12)
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AT545372A AT314844B (de) | 1972-05-17 | 1972-06-26 | Farbkörpergranulat zum Einfärben von Polystyrol |
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Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2619878A1 (de) * | 1975-05-07 | 1976-11-18 | Hercules Inc | Pelletisierbares pigmentkonzentrat |
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DE2619878A1 (de) * | 1975-05-07 | 1976-11-18 | Hercules Inc | Pelletisierbares pigmentkonzentrat |
Also Published As
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---|---|
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US3830765A (en) | 1974-08-20 |
JPS4927539A (de) | 1974-03-12 |
NL150478B (nl) | 1976-08-16 |
DK131505B (da) | 1975-07-28 |
JPS534538B2 (de) | 1978-02-18 |
BE786365A (fr) | 1972-11-16 |
GB1367052A (en) | 1974-09-18 |
AT314844B (de) | 1974-04-25 |
SE387356B (sv) | 1976-09-06 |
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FR2185225A5 (de) | 1973-12-28 |
IT962864B (it) | 1973-12-31 |
DK131505C (de) | 1975-12-15 |
NL7209658A (de) | 1973-11-20 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |