AT224813B - Bakteriostatischer Kunststofformkörper und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Bakteriostatischer Kunststofformkörper und Verfahren zu dessen Herstellung

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bakteriostatischer Kunststofformkörper und Verfahren zu dessen Herstellung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 h.Schmelzpunkt von 261 bis   262 C,   ist geschmacks- und geruchlos und stellt ein frei fliessendes, nicht hy- groskopisches, weisses Pulver dar. Es ist verhältnismässig unlöslich in Wasser, jedoch löslich in Alkali und in den meisten organischen Lösungsmitteln. 



   Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen verbesserten bakteriostatischen Gegenstand mit einer Grundmasse aus einem Kunststoff oder Kunstharz herzustellen. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zum Einarbeiten bakteriostatischer Mittel in Kunststoffmassen anzugeben. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Formgebung,   z. B.   durch Verformen, Strangpressen oder zur Schichtenherstellung von Kunststoffgegenständen anzugeben, wobei sich diese Gegenstände im wesentlichen selbst sterilisieren. 



   Die vorliegende Erfindung ist auf eine grosse Anzahl von Kunststoffen oder Kunstharzen anwendbar. 



  Als Beispiele hiefür seien erwähnt   dieCellulosederivatewieCelluloseacetat, Celluloseacetatbutyratu.   dgl., thermoplastische Polymere, wie Polyäthylen, Polypropylen, Vinylidinpolymere, Copolymere von Vinylacetat und Vinylchlorid, Polystyrol, Methacrylat-Polymerisate, polymere Amide, wie Nylon u. dgl., hitzehärtende Polymere wie Harnstoff-, Melamin- und Phenolformaldehydharze u. dgl. 



   Die beiden Substanzen werden einfach durch Mischen miteinander vereinigt,   u. zw.   das pulverisierte oder flockige Kunststoffpolymer oder-harz in trockener Form mit Teilchen des bakteriostatischen Mittels. Letzteres soll im allgemeinen in der Zubereitung in Mengen von etwa 0, 1 bis 3   Gew.-)   vorliegen, wobei der Rest aus dem Kunststoff und gegebenenfalls einem Füllmittel besteht. Das pulverisierte Gemisch kann zur besseren einheitlichen Vermischung gerührt und dann unter den üblichen Bedingungen verformt, stranggepresst oder zu Schichten verformt werden. Beispielsweise wird Celluloseacetatbutyrat gewöhnlich bei einer Temperatur von etwa 216 bis 2320C   verformt, während Nylon   bei etwa 2320C stranggepresst oder verformt wird.

   Die Verformungstemperaturen für Polyäthylen liegen etwas niedriger als die oben erwähnten und auch als die Härtungstemperaturen für die hitzehärtenden Harze. 



   Anderseits kann man das betreffende Harz, sofern es thermoplastisch ist und die Teilchen des bakteriostatischen Mittels miteinander vermischen und schmelzen, die Schmelze vermahlen und so ein noch einheitlicheres Teilchengemisch erzeugen. Da die bakteriostatischen Substanzen zweckmässigerweise in dem Kunststoff oder Kunstharz löslich sind, ermöglicht diese Mischung eine einheitlichere Dispersion des Mittels in dem Kunststoff oder Kunstharz und ergibt so ein verformbares Pulver, welches als solches verkauft werden kann. 



   Bei der Herstellung von Zahnbürsten können sowohl der Griff als auch die Fasern bzw. Borsten erfindungsgemäss hergestellt sein. Normalerweise bestehen der Griff und die Borsten aus verschiedenen Substanzen,   u. zw.   der Griff gewöhnlich aus einem Cellulosederivat und die Borsten aus Nylon. Anderseits kann der Griff allein die Dispersion des bakteriostatischen Mittels im Harz enthalten, während die Nylonborsten mit Quecksilberverbindungen behandelt sein können, um sie bakteriostatisch zu machen. 
 EMI2.1 
 aureus geimpft. Das zu prüfende Material wird in den Agar gegeben und dort etwa 48 h als Inkubationszeit gelassen. Die Zone der Hemmwirkung, in der kein Wachstum der Bakterien beobachtet wird, wird nach den Angaben des oben erwähnten Artikels bestimmt.

   Jede Zone der Hemmwirkung wird als genügend angesehen und eine Zone von zwei oder mehr Millimeter wird als ausgezeichnet betrachtet. 



   Das folgende Beispiel dient zur Erläuterung der Erfindung. 



   Beispiel : Geformte Gegenstände wie Zahnbürstengriffe wurden aus verschiedenen Harzen herge- 
 EMI2.2 
 Die folgende Tabelle gibt die Ergebnisse an, wobei die verwendeten Kunststoffe bzw. Kunstharze in dem Anfangszustand und nach 48stündigem Verbleiben in Wasser angegeben sind. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Kunststoff <SEP> Anfangszustand <SEP> Nach <SEP> 48 <SEP> h <SEP> in <SEP> Wasser
<tb> Celluloseacetatbutyrat <SEP> 4 <SEP> mm <SEP> 1 <SEP> mm <SEP> 
<tb> Polyäthylen <SEP> 11 <SEP> mm <SEP> 10 <SEP> mm
<tb> Celluloseacetatpropionat <SEP> 4 <SEP> mm <SEP> 3 <SEP> mm <SEP> 
<tb> Methacrylat <SEP> ("Lucite") <SEP> 2-3 <SEP> mm <SEP> 3-4 <SEP> mm
<tb> Polystyrol <SEP> 3 <SEP> mm <SEP> 3 <SEP> mm <SEP> 
<tb> Mit <SEP> Holzmehl <SEP> gefülltes <SEP> Phenolharz <SEP> 3-4 <SEP> mm <SEP> 3-4 <SEP> mm
<tb> 
 
 EMI3.2 


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