DE2223649A1 - Vorrichtung mit Nadelvielfachelektrode insbesondere fuer ein elektrostatisches Aufzeichnungsverfahren - Google Patents

Vorrichtung mit Nadelvielfachelektrode insbesondere fuer ein elektrostatisches Aufzeichnungsverfahren

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DE2223649A1 DE19722223649 DE2223649A DE2223649A1 DE 2223649 A1 DE2223649 A1 DE 2223649A1 DE 19722223649 DE19722223649 DE 19722223649 DE 2223649 A DE2223649 A DE 2223649A DE 2223649 A1 DE2223649 A1 DE 2223649A1
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Description

DR. BERG DIPL.-ING. S7APF
PATENTANWÄLTE MÜNCHEN 8O, MAUERKIRCHERSTR. 45
jL Z Z O D 4 <J
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 80, Mouerkircherstraße 45 ·
Ihr Zeichen Ihr Schreiben
Unser Zeichen 22 3^6 Datum \ 5i M31" 1972
Anwaltsakte 22
Kabushiki Kaishah Ricoh
Tokyo /Japan
Vorrichtung mit Nadelvielfachelektrode insbesondere für ein elektrostatisches ^ur-ieLchnurigsverfahren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit WadelvielfaoheleKtrode, Lnsbesonaere für ein elektrostatisches
ν π/υ
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ί'ΛΙ 1) 48 hi Tl '98 Ά? /2, 48 /0 4') '98 /0 43> 48 33 10 '90 33 10) Telegramme: BERGSTAPFPATENT München TELEX 05 24 560 BERG d !tank: ßcjyurische Vereintbank München 453 100 Postscheck: München 653 43
Aufzeichnungsverfahren.
Allgemein gesehen ist die Erfindung z.B. für ein mit einem elektrostatischen Aufzeichnungsmaterial arbeitendes Faksimileverfahren anwendbar.
Nachfolgend wird zum besseren Verständnis der Erfindung zunächst etwas breiter das Gebiet der Technik anhand der Fig. 1 bis 7 erläutert, auf dem die Erfindung liegt.
Nach Fig. 1 weist ein elektrostatisches Aufzeichnungsmaterial E zwei Schichten auf. Die Trägerschicht 1 besteht aus Papier, das mit einem elektrisch leitenden Material, z.B. Kohlepulver oder Metallpulver, oder mit einem hygroskopischen Stoffs z.B. Wasserglas und/oder Magnesiumchlorid behandelt ist und einem elektrischen Widerstand
6 Q
in der Größenordnung von Io bis lo7XIcm aufweist. Die dielektrische Schicht 2 besteht aus einem Copolymer von Vinylchlorid und Vinylacetat, Acrylharz, Methacrylharz oder einem Gemisch dieser Harze, oder aus diesen Harzen mit einem Anteil von Titanoxid und/oder Bariumtitanat und weist einen elektrischen Widerstand von größer Io ^.n_cin auf. Das Aufzeichnungsmaterial E kann auch wie in Fig. 2 gezeigt, aus gewöhnlichem Papier oder syn-
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thetischem Harz 3j einer Zwischenschicht k aus einem elektrisch leitenden, organischen Material» wie z.B. einem Polymer aus Vinylbenzil und einer vierwertigen Ammoniumverbindung, und einer dielektrischen Schicht 5, die der Schicht 2 ähnlich ist, hergestellt werden.
Dieses elektrostatische Aufzeichnungsmaterial E ist mittels verschiedener Vorrichtungen elektrisch aufladbar. Fig. 3 zeigt eine derartige Vorrichtung. Auf der Rückseite des elektrostatischen Aufzeichnungsmaterials E ist eine geerdete plattenförmige Gegenelektrode 6 vorgesehen. Auf der Vorderseite des Aufzeichnungsmaterials E ist eine mit einer Spannungsquelle mit hoher positiver Spannung verbundene Elektrode 7 vorges&en. Bei der in Fig.h gezeigten Vorrichtung ist eine geerdete plattenförmige Gegenelektrode 8 auf der Seite der dielektrischen Schicht 2 vorgesehen, während auf der Rückseite des Aufzeichnungsmaterials E eine Elektrode 9, die mit einer Quelle hoher positiver Spannung verbunden ist, vorgesehen ist. Bei einer anderen Ausführungsform ist auf der Seite der dielektrischen Schicht 2 eine Elektrode lo, die mit einer Quelle hoher positiver Spannung verbunden ist, vorgesehen, während die auf der Rückseite des Auf-
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Zeichnungsmaterials E vorgesehene Elektrode 11 mit einer Quelle hoher negativer Spannung verbunden ist, wie in Fig· 5 gezeigt ist. Bei diesen Vorrichtungen liegt an dem elektrostatischen Aufzeichnungsmaterial E, entsprechend of-r an einer Elektrode anliegenden Signalen, eine Spannung an. Bei allen Vorrichtungen berührt die Elektrode die dielektrische Schicht 2, Es ist jedoch auch ein geringer Abstand zwischen Schicht und Elektrode möglich.
Wird die dielektrische Schicht 2 oder 5 entsprechend dem Bild eines Originals aufgeladen, entsteht auf dem elektrostatischen Aufzeichnungsmaterial E ein latentes elektrostatisches Bild. Dieses kann mit einem Naß- oder Trockenentwicklungsverfahren, wie z.B. dem Elektrofax- oder Xerografieverfahren, als Tonerbild bzw. eine sichtbare Kopie des Originals entwickelt werden. Es kann auch ein Entwicklungsverfahren mit zwei Bädern mit Entwicklungsflüssigkeit vorgesehen sein, um das latente Bild sichtbar zu machen.
Bei der Herstellung einer Faksimilekopie eines Originals treffen auf dem elektrostatischen Aufzeichnungsmaterial E
-s-
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die Aufzeichnungssignale aufeinanderfolgend auf. Daher verwendet man heute bei. einem Faksimilegerät eine Elektrodenanordnung wie in Fig. 6 gezeigt. Diese Elektrodenvorrichtung besitzt einen Schreibkopf, der eine Anzahl von in einer geraden Reihe angeordneten Elektroden 13 aufweist, die über der dielektrischen Schicht 2 des Aufzeichnungsmaterials E angeordnet sind. Gegenüber befindet sich eine geerdete plattenförmige Gegenelektrode 12. Die Peihe der Elektroden ist auf die Breite des elektrostatischen Aufzeichnungsmaterials E beschränkt. Die Elektroden 13 sind über Leiter lh mit einer Signalverteilereinrichtung 15 verbunden. Hier sind die Eingangspole l6 der Leiter lh kreisförmig angeordnet. Die Eingangssignale werden über einen Signalverteiler 17 aufeinanderfolgend auf die Eingangspole l6 der Leiter I1+ verteilt. Der Signal verteil er 17 hat die Form einer Bürste und weist einen Verteilerkontakt 17a auf, der sich um den Mittelpunkt des Kreises dreht. Bei der Verwendung dieser Elektrodenvorrichtung werden die elektrostatischen, latenten Bildpunkte V, wie in Fig. 7 gezeigt, in aufeinanderfolgenden parallelen Reihen, entsprechend der Verteilung der Eingangssignale, erzeugt, wobei das elektrostatische Aufzeichnungsmaterial
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E stetig oder schrittweise bewegt wird.
Die Elektroden 13, die Leiter I1+ und die Pole l6 können auf eine Platine gedruckte Kupferleiter sein. Die Platine ist entweder eine verformbare, isolierende Kunststoffplatte oder eine Aluminiumplatte, deren gegenüberliegende Seiten so behandelt sind, daß eine isolierende Schicht entsteht. Die Elektroden weisen die Form von dünnen Nadeln aufj so daß die Vorrichtung allgemein als Nadel Vielfachelektrode bezeichnet wird.
Nach einem oben beschriebenen Beispiel besitzt eine Vorrichtung mit einer Nadelvielfachelektrode eine Signalverteilereinrichtung 15· Die Eingangspole l6 sind kreisförmig in einer horizontalen Ebene angeordnet, und ein Signalverteilerkontakt 17a dreht sich, um die Eingangssignale auf die Pole 16 zu verteilen. Der Aufbau der Signalverteilereinrichtung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Ein Teil der isolierenden Platine, auf dem die Eingangspole Ib vorgesehen sind, ist in zylindrischer Form ausfuhrbar, so daß sich
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der Verteilerkontakt 17a der Signalverteilereinrichtung 17 in einer vertikalen Ebene dreht. Die Eingangspole l6 sind auch in einer geraden Reihe anorderibar, wobei sich der Verteilerkontakt bei der Signalverteilung entlang der Reihe bewegt. Fig. 7 zeigt eine Zeichnung eines vergrößerten Teils des elektrostatischen Aufzeichnungsmaterials E. Man erkennt, daß bei einer Bewegung des elektrostatischen Aufzeichnungsmaterials E in Richtung des Pfeiles a und bei einer aufeinanderfolgenden Verteilung der Signale auf die Eingangspole l6, auf dem Aufzeichnungsmaterial E latente elektrostatische Bildpunkte V erzeugt werden. Die einzelnen latenten elektrostatischen Bildpunkte V ergeben ein latentes elektrostatisches Bild. Rasterpunktdichte und die mögliche Schwärzung eines derartigen Bildes und das Auflösungsvermögen eines Faksimilegerätes werden erhöht, wenn der Abstand P-. zwischen den Punkten V in der gleichen Reihe und der Abstand Pp von Reihe zu Reihe kleiner wird.
Nach Fig. 6 sind die Elektroden 13 in herkömmlichen Vorrichtungen mit Na del Vielfachelektrode in einer Reihe
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_ö_ 2223GA9
angeordnet. Hieraus ergeben sich Schwierigkeiten bei dem Versuch, den Abstand zwischen den Elektroden 13 und damit' den Abstand zwischen den Bildpunkte V in derselben Reihe zu verringern. D.h., es ist physikalisch unmöglich, den Abstand PQ zwischen den Elektroden 13» wie in Fig. 6 gezeigt, unter ein bestimmtes Maß zu senken.
Ein weiterer Nachteil der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung mit Nadelvielfachelektrode liegt darin, daß bei einem Verschleiß der Eingangspole l6 am Ende der Leiter lh keine Signale mehr von dem Verteilerkontakt 17a auf die Pole l6 übertragen werden. DER Verteilerkontakt 17a hat eine bestimmte Länge, so daß bei abgenutzten Polen l6 kein Kontakt mehr zustandekommt.
Die Erfindung schafft, daher eine verbesserte Vorrichtung mit Nadelvielfachelektrode, gekennzeichnet durch einen Zeichenkopf, der eine Anzahl von Elektroden aufweist, die in zwei geraden Reihen angeordnet sind. Dazwischen befindet sich eine isolierende Platine. Die beiden Elektrodenreihen sind versetzt angeordnet, so daß die Elektroden der einen Reihe neben den Zwischen»
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räumen der Elektroden der anderen Reihe liegen. Der Abstand zwischen den Elektroden ist auf diese Weise minimierbar. Die Vorrichtung weist auch eine Signalverteilereinrichtung auf, gekennzeichnet durch eine Anzahl von im Kreis angeordneten Eingangspolen, wobei Elektroden und Eingangspole mit Zuführungsleitern verbunden sind.
Gemäß der Erfindung ist durch die versetzte Anordnung der beiden Elektrodenreihen der Abstand zwischen den Elektroden minimierbar, wobei die Elektroden gegeneinander elektrisch isoliert sind. Folglich ist der Abstand der elektrostatischen Bildpunkte V, die eine Faksimilekopie eines Originals auf einem elektrostatischen Aufzeichnungsmaterial ergeben, ebenfalls ein Minimum. Hierdurch werden die Bildintensität, die mögliche Schwärzung und das Auflösungsvermögen des Faksimilegerätes erhöht. Ferner wird durch die Anordnung der Eingangspole in dieser Form der Signalverteilereinrichtung der Nachteil des Unbrauchbarwerdens durch den Verschleiß der Pole, wie bei den bisher üblichen Vorrichtungen, vermieden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist eine lange Lebensdauer auf, da die Eingangspole auch bei Abnützung ohne Störung benutzbar sind.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispiel en näher erläutert, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 und 2 zeigen Schnittansichten von elektrostatischen Flächen-Aufzeichnungsmaterial.
Fig. 3 bis 5 zeigen schematische Schnittansichten von Anordnungen zur Erläuterung der verschiedenen Möglichkeiten zum Aufladen von elektrostatischem Aufzeichnungsmaterial.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht einer herkömmlichen Anordnung mit einer Nadel Vielfachelektrode für den Empfang von Signalen von einer Verteilereinrichtung.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf einen vergrößerten Ausschnitt eines elektrostatischen Aufzeichnungsmaterials, auf dem mittels einer herkömmlichen Vorrichtung mit Nadel Vielfachelektrode latente elektrostatische Bildpunkte erzeugt sind.
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Fig. 8 zeigt eine Ansicht eines Schreibkopfes einer Vorrichtung mit NadelVielfachelektrode gemäß der Erfindung von unten.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf einen vergrößerten Ausschnitt eines elektrostatischen Aufzeichnungsmaterial s, auf dem mittels einer Vorrichtung mit Nadelvielfachelektrode gemäß der Erfindung latente elektrostatische Bildpunkte erzeugt sind.
Fig.Io zeigt eine Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Schreibkopfes einer Vorrichtung mit Nadelvielfachelektrode gemäß der Erfindung von unten.
Fig.11 zeigt eine Ansicht einer Ausführungsform der Signalverteilereinrichtung einer Vorrichtung mit Na del Vielfachelektrode gemäß der Erfindung, bei der die Signalverteilereinrichtung in Zylinderform ausgeführt ist, un deine Reihe der Elektroden auf der Außenseite der Mantelfläche des Zylinders vorgesehen ist, während die andere Elektrodenreihe auf der Innenseite des Zylinders vorgesehen
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ist, wobei ein Signalverteiler vorgesehen ist, die für diese Art der Signalverteilereinrichtung geeignet ist.
Fig.12 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Signalverteil er einrichtung die Form eines DoppelZylinders hat, und eine Elektrodenreihe auf der Innenseite des einen Zylinders und die andere Elektrodenreihe auf der Innenseite des anderen Zylinders angeordnet ist.
Fig.13 zeigt eine Ansicht der Signalverteilereinrichtung nach Fig.12, die einen Signalverteiler aufweist, der für diese Art der Signalverteilereinrichtung geeignet ist; der Signalverteiler ist in Arbeitsstellung gezeigt.
Fig.I1+ zeigt eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fig.15 zeigt eine Ansicht einer Signalverteilereinrichtung der Ausführungsform nach Fig.l*+ mit einem Signalverteiler, der für diese Art der Signalverteilereinrichtung geeignet ist.
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Fig.l6 zeigt eine Draufsicht auf eine isolierende
Platine, in der ein Schlitz vorgesehen ist.
Die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung werden mit Bezug auf die Fig. 8 bis 16 im einzelnen erläutert.
Nach Fig. 8 befindet sich auf der einen Seite einer
isolierenden Platine l8 eine Elektrodenreihe 19, auf
der anderen Platinenseite eine andere Elektrodenreihe 2o. Die Elektrodenreihen 19 und 2o sind versetzt zueinander angeordnet, so daß die Elektroden der einen Reihe benachbart zu den Zwischenräumen der anderen Reihe angeordnet sind. Die gesamte Anordnung bildet den
Schreibkopf H. Diese Art der Anordnung der Elektroden erlaubt ein Minimieren des Abstandes P, zwischen den
latenten elektrostatischen Bildpunkten V auf dem elektrostatischen Aufzeichnungsmaterial E (s. Fig.9) obwohl der Abstand P zwischen den Elektroden der gleichen Reihe nicht unter ein zulässiges Maß gesenkt wird. Hierdurch kann eine höhere Dichte, Schwärzung bzw. Rasterpunktdichte einer Faksimilekopie eines Originals, wie auch ein höheres Auflösungsvermögen eines Faksimilegerätes
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erreicht werden. Die Erfindung erlaubt also eine Erhöhung des Auflösungsvermögens eines Faksimilegerätes von den üblichen vier Zeilen pro Millimeter auf über acht Zeilen pro mm. Es ist vorteilhaft, we= η die Dicke der isolierenden Platine 18 so gerlr^ --/ie möglich gemacht wird. Versuche ergaben, daß bei einer praktischen Ausführung eine Dicke von 30Z^m ausreicht.
Der in Fig.Io gezeigte Schreibkopf H ist gekennzeichnet durch eine Elektrodenreihe 21, die auf einer Fläche der isolierenden Platine 2c vorgesehen ist, und durch eine zweite Elektrodenreihe 2]. s die auf der Fläche einer zweiten isolierenden Platine 22 vorgesehen ist. Die eine Platine mit ihrer Elektrodenreihe ist so über der anderen angeordnet und mit ihr verbunden, daö die beiden Elektrodenreihen versetzt zueinander angeordnet sind. D.h., die Elektroden der einen Reihe liegen neben den Zwischenräumen der Elektroden der anderen Reihe.
Die Elektroden einer Vorrichtung mit Na del Vielfachelektrode gemäß der Erfindung sind über Leiter mit einer Signalverteilereinrichtung verbunden. Diese wird im folgenden erläutert.
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209849/1073 On,eiNAL 1NSPE0Tffi
Die Signalverteilereinrichtung kann eine der erläuterten Ausführungsformen verwendet werden. Bevorzugt sind die Leiter auf einer Platinenfläche geführt, so daß die anliegenden Signale in der richtigen REIHENfolge auf die entsprechenden Eingänge der Elektroden verteilt werden.
Fig.11 zeigt eine Ausführungsform einer Signalverteilereinrichtung für eine Vorrichtung mit Nadelvielfachelektrode gemäß der Erfindung. Die Signalverteilereinrichtung weist eine zylindrische Form auf, die gebildet wird, indem das eine Endstück der isolierenden Platine 23, das dem Schreibkopf H gegenüberliegt, zusammengebogen wird, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Fig. 11 zeigt auch einen Eingangssignalverteil er 25 in einer drehbaren Form, der für diese Art der Signalverteilereinrichtung geeignet ist. Der Signalverteiler 25 weist die Verteilerkontakte 23 und 2k auf, die einander gegenüber angeordnet sind, und die aufeinanderfolgend mit den Eingangspolen 19a der Leiter Kontakt haben und die ankommenden Signale auf die Leiter verteilen.
Die Signalverteilung am Rand der Umfangsfläche einer zylindrischen Signalverteilereinrichtung bietet eine
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Reihe von Vorteilen. Die Signalverteilung ist sehr einfach. Da die Kontakte des Signalverteilers 25 entlang der Innen- und Außenseite der Mantelfläche der zylindrischen Signalverteilereinrichtung gleiten, ist immer ein Kontakt der Verteilerkontakte mit den Eingangspolen der Signalverteilereinrichtung auch bei einem Verschleiß derselben gegeben. Die Verteilerkontakte 23 und 21+ werden dann in Richtung der Achse der Signalverteilereinrichtung bewegt. Diese Ausführungsform ist vorteilhafter als eine solche, bei der die Eingangspole der Nadelvielfachelektroden in einer waagerechten Ebene angeordnet sind, da bei diesen der Arm mit den Verteilerkontakten bei einem Verschleiß der Eingangspole der Signalverteilereinrichtung zu verlängern ist. Gleiches gilt für die im folgenden erläuterten Ausführungsformen.
Fig. 12 zeigt eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung mit Nadelvielfachelektrode gemäß der Erfindung,bei der eine Elektrodenreihe jeweils auf einer eigenen isolierenden Platine angeordnet ist. Die dem Schreibkopf H gegenüberliegenden Enden der beiden Platinen sind
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jeweils zu einem Zylinder geformt, so daß die Reihenfolge der Anordnung der Eingangspole der Leiter 21 mit der Reihenfolge der Anordnung der Elektroden am anderen Ende der Leiter 21 übereinstimmt.
Fig. 13 zeigt Signalverteiler 26 und 27, die für die in Fig. 12 gezeigte Signalverteil ereinrichtung geeignet sind. Die Signalverteiler 26 und 27 laufen synchron zueinander um und verteilen so die anliegenden Signale in der richtigen Reihenfolge auf die Eingangspole. Zur Synchronisation der beiden Signalverteil er 26 und 27 ist eine gebräuchliche Einrichtung verwendbar. Z.B. sind die Rianenscheiben 28 und 29 zusammen mit den Riemen 3o hierfür geeignet.
Fig. lk zeigt eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung mit NadelVielfachelektrode gemäß der Erfindung, bei der das eine Ende der einen isolierenden P La tine 22, nämlich das dem Ende mit der Elektrodenreine gegenüberliegende Ende, um die Längsachse der Platine um l8o verdreht und dann zu einem Halbkreis geformt ist. Das Ende der anderen Platine, das der Elektrodenreihe gegenüberliegt, ist ebenfalls zu einem Halbkreis geformt, so daß die beiden halbkreisförmigen Fanden der PLatinen zu einem Zylinder zusammenfügbar sind.
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Die Art der Krümmung der beiden Platinen ist deutlich aus Fig. lH ersichtlich, auf welche hiermit ausdrücklich verwiesen wird.
Nimmt man an, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 13 die Elektroden der einen Reihe im Schreibkopf H in der Reihenfolge 1,3»5»····, die Elektroden der anderen Reihe in der Folge 2,^,6,... angeordnet sind, dann sind die Eingangspole der Signalverteilereinrichtung an den Leiterenden gegenüber den Elektroden angeordnet, wie in Fig. 15 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform weist die Signaiverteilereinrichtung einen zweipoligen Signal verteil er 33 mit den beiden Kontakten 31 und 32 auf Dieser dreht sich um die Längsachse der zylindrischen Signalverteilereinrichtung. Dank diesem Verteiler werden die Signale in der richtigen Reihenfolge 1,2,3»*+»!?»···· verteilt. Bei dieser Ausführungsform ist eine schnelle und richtige Verteilung der anliegenden Signale mit einem sehr einfach aufgebauten Verteiler möglich.
Ist im wesentlichen im mittleren Teil der Platine, die zu verdrehen ist, ein Schlitz J1+ vorgesehen, wobei ale längere Achse des Schlitzes in Richtung der Längsachse der Platine verläuft, wird das Verdrehen der Platine
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erleichtert. Derartige Schlitze können in beliebiger Anzahl und Lage vorgesehen werden.
Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung mit Nadelvielfachelektrode, gekennzeichnet durch wenigstens eine Signal verteil ereinrichtung, die eine Anzahl von kreisförmig angeordneten Eingangspolen aufweist, und durch einen Schreibkopf, der eine Anzahl von in zwei Reihen angeordneter Elektroden aufweist. Die Elektroden der beiden Reihen sind versetzt zueinander angeordnet, so daß die Elektroden der einen Reihe neben den Zwischenräumen der anderen Reihe liegen. Die Vonlchtung weist ferner eine Anzahl von Zuführungsleitern auf, die die Eingangspole mit den entsprechenden Elektroden verbinden. Die an der Signalverteilereinrichtung anliegenden Signale sind also mittels eines Schreibkopfes auf einem elektrostatischen Aufzeichnungsmaterial auf zeichenbar.
- 2o Pat entansp rü ehe:
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Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1/ Vorrichtung mit Nadel Vielfachelektrode insbesendere für ein elektrostatisches Aufzeichnungsverfahren, gekennzeichnet durch wenigstens eine Signalverteilereinrichtung (15» 18j 33) * die eine Anzahl von kreisförmig angeordneten Eingangspolen (21) aufweist, weiter durch einen Schreibkopf (H), der eine Anzahl von in
    zwei Reihen angeordneten Elektroden (19» 2o) aufweist, wobei die Elektroden der beiden Reihen versetzt zueinander angeordnet sind, so daß die Elektroden der einen Reihe neben den Zwischenräumen der anderen Reihe liegen, und ferner durch eine Anzahl von Zuführungsleitern
    (I1+, 21), welche die Elektroden mit den Eingangspolen verbinden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Signalverteilereinrichtungen vorgesehen sind, wobei eine der beiden Signalverteilereinrichtungen jeweils einer der beiden Elektrodenreihen zugeordnet ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektrodenreihen (21) auf verschiedenen
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    Isolierenden Platinen angeordnet sind, daß ein Endstück der einen isolierenden Platine, nämlich das der Elektrodenreihe gegenüberliegende Ende, um l8o° um die Längsachse der Platine verdreht und zu einem Halbkreis geformt ist, daß das Endstück der anderen Platine, das der Elektrodenreihe gegenüberliegt, ebenfalls zu einem Halbkreis geformt ist, und daß die beiden halbkreisförmigen Endstücke der beiden isolierenden Platinen zu einem Zylinder zusammengefügt sind, so daß sich die Reihenfolge der Anordnung der Pole einerseits und die der Elektroden auf der verdrehten, isolierenden Platine andererseits, umkehrt.
    k. Vorrichtung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schlitz (31+) im wesentlichen im mittleren Teil der verdrehten isolierenden Platine vorgesehen ist, wobei die Längsachse des Schlitzes in der Richtung der Längsachse der verdrehten isolierenden Platine verläuft.
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GB1388865A (en) 1975-03-26
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