DE2832695B2 - Maschine zur Bildentwicklung - Google Patents
Maschine zur BildentwicklungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur r, Bildentwicklung unter Verwendung einer Magnetbürste
mit einer Trommelhülse aus nicht-magnetischem Material, einem der Trommelhülsenoberfläche magnetischen
Toner zuführenden Tonerbehälter, einer stationär und konzentrisch in der Trommelhülse angeordneten r>o
Magnetfeld-Erzeugungseinrichtung aus einem mehrpoligen Permanentmagneten, dessen Pole bei abwechselnder
Polarität mit einer Teilung von wenigstens 30° gleichmäßig über den Umfang der Magnetfeld-Erzeugungseinrichtung
verteilt sind, und mit einer zur τ> Trommelhülse achsparalleien Trommel, auf deren
Umfangsfiäche ein elektrostatisch geladenes latentes Bild gebildet wird.
Bei Verwendung des herkömmlichen Zwei-Komponenten-Entwicklers, der aus einem Gemenge eines t>o
nicht-magnetischen Toners und eines magnetischen Trägers besteht, ergaben sich Probleme, z. B. Ermüdung
des Trägers.
Bei einem magnetischen Toner muß dieser bei Verbrauch stets sofort zugeführt werden. Bei einem bs
herkömmlichen Zwei-Komponenten-Entwickler muß dafür gesorgt werden, daß der Toner und der Träger gut
gemischt sind, um bessere Reibaufladung zwischen diesen und eine gleichmäßige Tonerdichte zu erreichen,
was bei einem magnetischen Toner unwesentlich ist Aus diesen Gründen wurde der magnetische Toner bei
elektronischen Kopiermaschinen oder Faksimilemaschinen anstelle des Zwei-Komponenten-Entwicklers in
jüngster Zeit bevorzugt verwendet
Andererseits weist eine Bildentwicklungsmaschine mit Magnetbürste für den magnetischen Toner eine
nicht-magnetische Trommelhülse auf, welche von einem Füllbehälter versorgt wird. Ferner ist eine Magnetfelderzeugungseinrichtung
mit einem innerhalb der nicht-magnetischen Trommelhülse konzentrisch angeordneten
Permanentmagneten vorgesehen. Es gibt die folgenden drei Methoden zum Obertragen und
Aufbringen des magnetischen Toners:
(1) Die nicht-magnetische Trommelhülse ist fest, während die innen gelegene Magnetfelderzeugungseinrichtung
mit dem Permanentmagneten rotiert, um den magnetischen Toner auf die
Oberfläche einer Trommel zu übertragen, auf der das elektrostatisch geladene latente Bild gebildet
wird. Dieses System wird als Magnetrollenrotationssystem bezeichnet.
(2) Die Magnetfelderzeugungseinrichtung ist fest, während die äußere, nicht-magnetische Trommelhülse
zum Aufbringen des magnetischen Toners auf die Trommel, auf der das latente Bild gebildet wird,
gedreht wird. Dieses System wird Hülsenrotationssystem bezeichnet; und
(3) sowohl die nicht-magnetische Trommelhülse als auch die innere Magnetfelderzeugurgseinrichtung
werden mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit in der gleichen oder in entgegengesetzten Richtungen
gedreht, um den magnetischen Toner auf die Trommel aufzubringen, auf der das latente Bild
gebildet wird.
Alle Methoden haben sowohl Vorteile als auch Nachteile. So ist beispielsweise das Magnetrollenrotationssystem
das ökonomischste, jedoch ist seine Toner-Trägerleistung am geringsten. Da in diesem
System nur eine geringe Blockierung des magnetischen Toners auftritt, wird die Tonerzufuhr unterbrochen,
wodurch sich eine ungleichmäßige Entwicklung ergibt.
Bei dem Hülsenrotationssystem gemäß (2) muß die Spaltweite zwischen der nicht-magnetischen Trommelhülse
und der Trommel, auf der das latente Bild gebildet wird, innerhalb enger Grenzen gehalten werden, so daß
auf die Genauigkeit der Einstellung der Maschine in dieser Hinsicht besonderer Wert gelegt werden muß.
Da dieses System jedoch eine große Trägerstärke auf den Toner ausübt, kann selbst eine geringe Unterbrechung
ausgeglicher, werden, und der magnetische Toner kann selbst unter diesen Umständen gleichmäßig
auf die Oberfläche der das latente Bild tragenden Trommel übertragen werden.
Die zuletzt genannte Methode (3) liegt zwischen den ersten und zweiten Methoden in bezug auf die
Trägerstärke bzw. -leistung. Die Kosten sind jedoch am höchsten, so daß dieses System für elektronische
Kopiermaschinen und Faksimilemaschinen besonders ungünstig ist, wenn es auf niedrige Kosten und einfache
Bauweise ankommt.
Wenn diese Maschinen in elektronische Kopiermaschinen oder Faksimilegeräte einbezogen und dem
Benutzer ausgeliefert werden, ist es wichtig, eine konstante und gleichmäßige Hartkopie unter variablen
Temperaturen, Feuchtigkeits-, Vibrations- und anderen
Umgebungsbedingungen zu schaffen.
Wenn herkömmliche Zwei-Komponenten-Entwickler für die Magnetbürste verwendet werden, ist die
Teilchengröße des Toners geringer als diejenige des Trägers, so daß der Toner selbst als Antifiiktionsmaterial
wirkt Der Spalt zwischen der Trommelhülse und einem* die Dicke des Toners auf der Trommelhülse
einstellenden Abstreifmesser liegt gewöhnlich zwischen 3 mm und 5 mm. Wenn daher das oben erläuterte
Magnetrollenrotationssystem verwendet wird, wird ein
Blockieren des Toners durch Änderung der Umgebungsbedingungen nicht hervorgerufen, und es kann ein
relativ gleichmäßiges Bild gewonnen werden. Wenn andererseits der magnetische Toner verwendet wird,
gibt es keine Komponente, welche als Träger wirkt Der Spalt zwischen dem Abstreifmesser und der Trommelhülse
liegt gewöhnlich zwischen 0,3 mm und 1,0 mm. Wenn der magnetische Toner mit dem Magnetrollenrotationssystem
übertragen wird kann eine Blockierung und damit eine Störung des Weitertransports des
Toners dadurch hervorgerufen werden, daß die Temperatur und Feuchtigkeit einen bestimmten Wert
nur geringfügig übersteigen, wodurch sich nicht entwickelte Bildteile ergeben. Dies gilt vor allem dann,
wenn der Toner bei Maschinen des elektrostatischen Übertragungsdrucktyps verwendet wird, wobei ein
höherer elektrischer Widerstand für den magnetischen Toner erforderlich ist.
Bei Verwendung eines magnetischen Toners, insbesondere bei einem elektrostatischen Übertragungsdrucktyp
und mit einer Magnetbürstenentwicklungsiraschine ist das Hubenrotationssystem sowohl von der
Einfachheit der Wartung als auch der Zuverlässigkeit her vorzuziehen.
Bei üblichen Querschnitten einer nicht-magnetischen Trommelhülse (30—100 mm) sollte die Teilung zwischen
benachbarten ungleichnamigen Polen nicht kleiner als 30° sein, da anderenfalls der Abstand
zwischen den Polen zu klein wird und üie magnetischen Kraftlinien kurzgeschlossen werden können. Andererseits
darf auch die Teilung nicht so groß gemacht werden (größer 90°), daß die magnetische Tonerschicht
nicht mehr auf dem Hülsenumfang haftet. Bei herkömmlichen Bildentwicklungsmaschinen der eingangs
angegebenen Art liegt, wie weiter unten noch anhand der F i g. 1 erläutert werden wird, der bei der
Bildentwicklung beteiligte Pol genau der engsten Spaltöffnung zwischen der Hülse und der Trommel
gegenüber. Da sich jeweils über dem Pol eine Tonerschicht-Kuppe ausbildet und die Schichtdicke zum
Bereich zwischen benachbarten ungleichnamigen Polen in ein Tonerschichttal übergeht, findet die Bildentwicklung
bei herkömmlichen Maschinen an der dicksten Stelle, also an der Tonerschichtkuppe über dem bei der
Entwicklung beteiligten Pol statt.
Der vorliegenden Erfindung liegt eine eingehende Untersuchung des Einflusses der Lage und Größe eines
Entwicklungspols auf die Bildqualität bei verwendung
des Hülsenrotationssystems zugrunde, wobei festgestellt wurde, daß diese Größen tatsächlich die Qualität
des Bildes, nämlich die Hintergrunddichte, die Auflösung und die Halbtöne, sehr stark beeinflussen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch besondere Wahl der Lage wenigstens eines
Entwicklungspols mit Bezug auf die das latente Bild tragende Trommel sowie der Stärke des von dem
Entwicklungspol an der Oberfläche der nicht-magnetischen Trommelhülse erzeugten Magnetfeldes die
Bildqualität in bezug auf die Hintergrunddichte, die Auflösung und die Halbtöne wesentlich zu verbessern.
Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, daß wenigstens ein an der Entwicklung des latenten Bildes
teilnehmender Pol gegenüber der Stelle mit dem geringsten Abstand zwischen der Trommelhülse und
der das latente Bild tragenden Trommel um 8 bis 24C in Bewegungsrichtung des die Magnetbürste an der
Oberfläche der Trommelhülse bildenden magnetischen Toners fest versetzt angeordnet ist, daß das elektrostatisch
geladene latente Bild bei der Entwicklung mit einem zur dicksten Tonerschichtstelle über dem festen
Pole führenden schrägen Tonerschichtbereich der Magnetbürste durchlaufend Kontakt hat und daß die
Stärke des von dem an der Entwicklung teilnehmenden festen Pol an der Oberfläche der nicht-magnetischen
Trommelhülse erzeugten Magnetfeldes zwischen 800 und 1400 Gauß liegt. Die Erfindung geht also von dem
bei Maschinen der eingangs genannten Art bisher praktizierten Prinzip ab, den Entwicklungspol stets der
engsten Stelle des Spalts zwischen der Hülse und der das elektrostatisch geladene latente Bild tragenden
Trommel gegenüber anzuordnen und die Bildentwicklung an der jeweils dicksten Stelle der wellenförmig
über den Umfang verlaufenden Tonerschicht zu bewirken. Stattdessen wird der wenigstens eine an der
Entwicklung des latenten Bildes teilnehmende Pol auf dem Umfang gegenüber der Stelle des geringsten
Abstands zwischen der Trommelhülse und der das latente Bild tragenden Trommel in Bewegungsrichtung
des magnetischen Toners soweit versetzt angeordnet, daß das elektrostatisch geladene latente Bild über einen
relativ großen und dem Umfang der Trommel besser angepaßten Umfangsabschnitt im Übergangsbereich
zur dicksten Tonerschichtstelle mit der Tonerschicht der Magnetbürste durchlaufend Kontakt hat. Dies führt
zu einer Verbesserung sowohl der Hintergrunddichte, der Auflösung als auch der Halbtöne.
Aus der DE-OS 25 45 494 ist eine Bildentwicklungsmaschine
einer anderen Gattung bekannt, bei der zwei gleichnamige Pole im gegenseitigen Umfangsabstand
vor und hinter der Stelle des engsten Spalts zur lichtempfindlichen Trommel angeordnet sind. Diese
beiden bei der Bildentwicklung beteiligten Pole erzeugen einander abstoßende Magnetfelder, welche zu
einer Pulverwolkenbildung im Übergabebereich, also im engsten Spaltbereich, führen.
Im folgenden wird, ausgehend von einer Bildentwicklungsmaschine herkömmlicher Ausführung, die Erfindung
anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch eine herkömmliche, mit einer Magnetbürste versehene
Bildentwicklungsmaschine des Hülsenrotationstyps; und
Fig.2 eine Schnittansicht durch eine Bildentwicklungsmaschine
gleicher Gattung in der erfindungsgemäßen Ausbildung.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Bildentwicklungsmaschine wird magnetischer Toner 1 in einem Tonerbehälter 2
in Form eines Aufgabetrichters gehalten. Ein Abstreichmesser 3 begrenzt eine Abgabeöffnung für den
magnetischen Toner zur Trommelhülse 4 und einen Rückgewinnungseinlaß des Toners zum Tonerbehälter
1. Das Abstreichmesser 3 dient zur Einstellung der Dicke der magnetischen Tonerschicht 1 auf der
Trommelhülse 4. Die Hülse 4 besteht aus nicht-magneti-
schem Material und dreht sich in Uhrzeigerrichtung. In konzentrischer Anordnung zur Hülse 4 ist eine
Magnetrolle 5 vorgesehen, die eine Magnetfelderzeugungseinrichtung innerhalb der Trommelhülse 4 bildet,
wobei die Magnetrolle 5 aus einem über einem Innenumfang der Hülse 4 angeordneten Permanentmagneten
besteht. Angezogen durch das Magnetfeld des Permanentmagneten der Magnetrolle 5 bewegt sich
der magnetische Toner 1 um die Trommelhülse 4 bis zu einem Entwicklungspol 6, wo der magnetische Toner 1
mit einer Trommel 7 in Kontakt kommt, auf der ein elektrostatisch geladenes latentes Bild für die Durchlaufentwicklung
gebildet wird. Bei diesem herkömmlichen Entwicklungsprozeß ist der Entwicklungspol 6 der
Trommel 7, auf der das elektrostatisch geladene latente Bild gebildet wird, beinahe direkt gegenüberliegend
angeordnet. Die von dem magnetischen Pol 6 hervorgerufene magnetische Feldstärke beträgt auf der
Oberfläche der nicht-magnetischen Hülse 4 etwa 600 bis 800 Gauß.
Bei der erfindungsgemäßen Büdentwicklungsmaschine mit Magnetbürste, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist,
wird der magnetische Toner in ähnlicher Weise wie bei der herkömmlichen Maschine gemäß F i g. 1 transportiert
bzw. übertragen, jedoch ist der Entwicklungspol 6 um einen Winkel von 8 bis 24° gegenüber demjenigen
der herkömmlichen Maschine in der Bewegungsrichtung des magnetischen Toners 1 versetzt angeordnet,
wobei das Maß der Versetzung von der Breite des Pols 6 und der Anzahl der Pole des Permanentmagneten
abhängig ist. Bei der erfindungsgemäßen Maschine ist die Stärke des Magnetfeldes auf der Oberfläche der
Trommelhülse 4 im Bereich von 800 bis 1400 Gauß. Gegenüber der herkömmlichen Entwicklungsmaschine
ergibt die erfindungsgemäße Maschine eine bessere Bildqualität. Die verbesserten Eigenschaften gehen nach
Auffassung der Erfinder auf die folgenden Umstände zurück: Generell ist die Schichtdicke des magnetischen
Toners 1 gerade über den Magnetpolen auf der nicht-magnetischen Trommelhülse 4 jeweils am größten.
Bei der Erfindung ist der Entwicklungspol von der Entwicklungsposition in Bewegungsrichtung des magnetischen
Toners 1 leicht versetzt. Während im Falle der herkömmlichen Bildentwicklungsmaschine gemäß
F i g. 1 die Entwicklung mit dem dicksten Tonerschichtabschnitt über dem Entwicklungspol stattfindet, sind bei
der erfindungsgemäßen Ausbildung der Maschine die elektrostatisch geladenen latenten Bildflächen bei der
Entwicklung in Schräglage mit dem dicksten Schichtabschnitt des magnetischen Toners 1 auf dem Entwicklungspol
verbunden. Bei Beginn des Kontaktes haftet der magnetische Toner 1 sofort auf dem latenten Bild.
Gleichzeitig haftet ein Teil des magnetischen Toners 1 auf einem Teil der Trommel 7 des latenten Bildes oder in
der Nachbarschaft des latenten Bildes, wodurch eine Schwärzung des Hintergrundes und eine Verschlechterung
der Auflösung des Bildes auftreten können. Bei der Erfindung wird am Ende des Kontaktvorgangs der ar
der Trommel 7 außerhalb des Teils des latenten Bilde: haftende Toner auf der Magnetbürste wiedergewonnen
ein Vorgang, den man als Selbstreinigungsfunktion dei Magnetbürste bezeichnen kann. Ist die Versetzung de:
Pols 6 kleiner als 8°, so ist die Kontaktzone zwischer der Trommel 7 zu klein, um einen ausreichender
Reinigungseffekt zu erreichen. Wenn dagegen dei Verselzungswinkel 24° übersteigt, so ist der Kontak
in zur Trommel 7 zu schwach, um eine verbesserte Bildqualität erwarten zu können.
Diese Zusammenhänge werden nachfolgend anhanc von Beispielen näher erläutert.
,,. Beispiel 1
Die Magnetbürsten-Bildentwicklungsrr.aschine Desteht
aus einer Trommelhülse mit einem Außendurchmesser von 31,0 mm aus Aluminium und einer
Magnetrolle mit einem Außendurchmesser von 293 mm mit acht Polen jeweils mit einer Breite von 6 mm
angeordnet entlang des Umfangs derart, daß benachbarte Pole verschiedene Polarität haben. Ein lichtempfindliches
Material aus Zinkoxid wird auf die Trommel aufgelegt, auf der ein elektrostatisch geladenes latentes
Bild in üblicher Weise gebildet wird. Da die Hülse in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wird die Trommel des
latenten Bildes in der gleichen Uhrzeigerrichtung gedreht, so daß der magnetische Toner an der
Entwicklungsstation von der der umlaufenden Trommel entgegengesetzten Richtung übernommen wird Die
Bildqualität nach der Entwicklung wurde bei unterschiedlichen Stellungen zwischen der Trommel und derr
Entwicklungspol untersucht Das Experiment wurde durch Untersuchung des Bildes nach dem Fixieren aul
üblichen Papieren, auf denen der entwickelte Toner übertragen wurde, vorgenommen. Der Winkel von 0°
stellt die Position dar, in der der Entwicklungspol der lichtempfindlichen Zinkoxidtrommel, auf der das latente
Bild gebildet wird, am nächsten ist, und die versetzte Position in der Bewegungsrichtung des magnetischer
Toners wird durch positive Zahlen dargestellt.
Die Stärke des vom Entwicklungspol auf der Oberfläche der Hülse erzeugten Magnetfeldes betrug
1000 Gauß, und der Spalt zum Abstreichmesser, der die
-!5 Dicke der magnetischen Tonerschicht einstellt, betrug
0,5 mm. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben, ir der die Zeichen AA, A, B und C exzellente, gute
ausreichende bzw. schlechte Ergebnisse darstellen. Wie sich aus Tabelle 1 ergibt, war die Bilddichte beinahe
so gleich über die Gesamtänderung des Winkels. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden bezüglich der Hintergrunddichte
und Bildauflösung im Bereich von 8 bis 16 Grad, besonders zwischen 10 und 12 Grad erzielt
insbesondere wurde eine bessere Bildqualität als beim herkömmlichen Magnetrollensystem erhalten. Bezüglich
des Halbtons wurden sehr gute Ergebnisse zwischen 10 und 14 Grad erzielt
Tabelle 1 | Winkel | des | Entwicklungspols | +4 | (Θ) | +8 | +10 | + 12 | + 14 | +16 | +18 | +20 |
-2 | 0 | +2 | B | +6 | A | AA | AA | A | A | B | C | |
C | C | C | C | B | A | A | AA | A | A | B | C | |
Hintergrunddichte | C | C | C | A | B | A | A | A | A | A | A | B |
Auflösung | A | A | A | A | A | A | AA | AA | AA | A | B | B |
Bilddichte | B | B | A | A | ||||||||
Halbton | ||||||||||||
Bei diesem Beispiel wurde die Beziehung des Bildes und des vom Entwicklungspol erzeugten Magnetfeldes
untersucht Zu diesem Zweck wurde dieselbe Maschine wie im Beispiel 1 verwendet, und die Position des
Entwicklungspols wurde auf einem Versetzungswinkel von 12° festgehalten. Das Ergebnis ergibt sich aus der
weiter unten angegebenen Tabelle 2, aus der zu sehen ist, daß in bezug auf Hintergrunddichte, Halbton und
Auflösung keine guten Ergebnisse erreicht wurden, wenn die Stärke des Magnetfeldes 600 Gauß auf der
Oberfläche der Hülse des Entwicklungspols betrug. Die Ergebnisse wurden bei 800 Gauß und noch stärker bei
1000 Gauß verbessert, wobei im letztgenannten Fall die Hintergrunddichte beinahe verschwand und der Halbton ausgezeichnet war, so daß ein sehr scharfes Bild
erreicht werden konnte.
Magnetische | Feldstärke | an der Entwicklungsstufe | 1200G | 1400G | ISOOG | |
6O0G | 800G | 1000 G | AA | AA | AA | |
Hintergrunddichte | B | A | AA | AA | AA | AA |
Auflösung | C | A | AA | A | A | B |
Bilddichte | AA | A | A | AA | A | B |
Halbton | C | A | AA | |||
geringen magnetischen Feldstärke das Volumen des zur 25 Haften des Toners relativ gering, und seine Dichte
lichtempfindlichen Zinkoxidtrommel übertragenen ma- betrug 1,0 bis 0,8, gemessen mit dem Macbeth
gnetischen Toners groß, wodurch sich nach der Densitometer.
Übertragung ein sehr schwarzes Bild ergibt Wenn die
Bei diesem Beispiel wurde eine Magnetrolle der an Hand des Beispiels 1 angegebenen Größe mit sechs
Polen einer Anordnungsbreite von 8 mm verwendet Die magnetische Feldstärke wurde auf der Oberfläche J5
der Hülse zu etwa 1000 Gauß gemacht Bei diesem Beispiel wurde wie beim Beispiel 1 der Einfluß der Lage
des Entwicklungspols auf die Bildqualität untersucht Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3
angegeben. Zwischen 12 und 24° wurden sehr gute Ergebnisse in bezug auf die Hintergrunddichte, die
Auflösung, die Bilddichte und den Halbton erzielt
Tabelle 3 | Winkel | des | Entwicklungspols | + 12 | (Θ) | + 16 | +18 | +20 | +22 | +24 | +26 | +28 |
+6 | +8 | + 10 | A | + 14 | AA | AA | AA | A | A | B | C | |
C | B | A | A | A | A | AA | AA | A | A | A | B | |
Hintergrunddichte | C | C | B | A | A | A | A | A | A | A | A | B |
Auflösung | A | A | A | A | A | A | AA | A | Λ | A | B | B |
Bilddichte | B | A | A | A | ||||||||
Halbton | ||||||||||||
Wie oben an Hand einiger Beispiele erläutert, können
erfindungsgemäß gute Ergebnisse in bezug auf Hintergrunddichte, Auflösung und Halbton bei der Entwicklungsmaschine des Hülsenrotationstyps erzielt werden,
indem die vom Entwicklungspol auf der Oberfläche des nicht-magnetischen Trommelmaterials erzeugte magnetische Feldstärke zwischen 800 und 1400 Gauß
eingestellt und die Lage des Entwicklungspols in Bewegungsrichtung des magnetischen Toners gegenüber der engsten Stelle zwischen der das elektrostatisch
geladene latente Bild tragenden Trommel und der Hülse um 8 bis 24° versetzt wird. Bei diesen Beispielen wurde
ein Zinkoxidblatt für die Trommel des latenten Bildes verwendet; es können jedoch auch andere lichtempfindliche organische Materialien statt dessen verwendet
werden, so z. B. ein elektrostatisches Aufzeichnungspapier, ein lichtempfindliches Material mit einem Selen-Aufdampffilm, ein Cds-lichtempfindliches Material oder
PVK.
Claims (3)
1. Maschine zur Bildentwicklung unter Verwendung einer Magnetbürste mit einer Trommelhülse 'j
aus nicht-magnetischem Material, einem der Trommelhülsenoberfläche
magnetischen Toner zuführenden Tonerbehälter, einer stationär und konzentrisch in der Trommelhülse angeordneten Masnetfeld-Erzeugungseinrichtung
aus einem mehrpoligen Per- ι υ manentmagneten, dessen Pole bei abwechselnder
Polarität mit einer Teilung von wenigstens 30° gleichmäßig über den Umfang der Magnetfeid-Erzeugungseinrichtung
verteilt sind, und mit einer zur Trommelhülse achsparallelen Trommel, auf deren Umfangsfiäche ein elektrostatisch geladenes latentes
Bild gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein an der Entwicklung des latenten Bildes teilnehmender Pol (6) gegenüber
der Stelle mit dem geringsten Abstand zwischen der Trommelhülse (4) und der das latente Bild tragenden
Trommel (7) um 8 bis 24° in Bewegungsrichtung des die Magnetbürste an der Oberfläche der Trommelhülse
(4) bildenden magnetischen Toners (1) fest versetzt angeordnet ist, daß das elektrostatisch
geladene latente Bild bei der Entwicklung mit einem zur dicksten Tonerschichtstelle über dem festen Pol
(6) führenden schrägen Tonerschichtbereich der Magnetbürste (1) durchlaufend Kontakt hat und daß
die Stärke des von dem an der Entwicklung teilnehmenden festen Pol (6) an der Oberfläche der
nicht-magnetischen Trommelhülse (4) ,erzeugten Magnetfeldes zwischen 800 und 1400 GauD liegt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeld-Erzeugungseinrichtung
(5) einen Permanentmagneten mit acht Polen aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeld-Erzeugungseinrichtung
(5) einen Permanentmagneten mit sechs Polen aufweist.
2r>
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: YAMASHITA, KEITARO NOGUCHI, KOJI, KUMAGAYA, SAITAMA, JP IKEGAMI, MASAHIRO MORIKAWA, SENNOSUKE, KOMAE, TOKIO/TOKYO, JP A |
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