DE2223601C2 - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit Koppelfeldern und Koppelfeldeinstellern - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit Koppelfeldern und KoppelfeldeinstellernInfo
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Description
relaiswicklungen un „_rr._. &,s_WIli li;illcrn m.
nerhalb des Koppelfeldes als auch über die die Steuerfunktionen
ausübenden Organe. Mit Hilfe einer solchen Überwachung kann folglich nur festgestellt
• werden, daß überhaupt irgendwo eine Strompfadunterbrechung eingetreten ist.
Die zur deutschen Auslegeschrift I 965 512 gehörende
Schaltungsanordnung zeigt u. a. ein Koppelfeld, dessen Koppelreläis mit Steuerbefehlen zweierlei
Stromrichtungen angesteuert werden. Außerdem ist für dieses Koppelfeld vorgesehen, vor einer Einstellung
eines Koppelrelais in einem ersten Schaltvorgang allen Koppelrelais derselben Zeile einen Rücksiellhefehl
zuzuführen, danach in einem zweiten Schaltvorgang allen Koppelrelais derselben Sp-ilte ebenfalls einen
Ruckstellbefebl zuzuführen und tr» in einem
dritten Schaltvorgang im markiert- π Ko; ---dais einen
Einstellbefehl zu geben. Di·.· 5.ui;J romkreise
verlaüf^nineinemalsSteuereinrn-rfur -. -..-Zeichneten
Einstelitr über Programmsehait.- o.. die drei zuvor
genannten Schaltvorgänge n:> neiriander ablaufen
lessen. Die Rückstellbefe!" »nd Einstellbefehle werfen
:)ls Stromimpulse abgeben Damil die Program-nschalter stromlos schalten, w.-rden sie jeweils
»or der Abgabe des betreffenden Steuenmnulses beitatigt;
erst danach wird über einen zentralen elektronischen Schalter über die zuvor betätigten Kontakte
der jeweilige Steuerimpuls abgegeben Diese Schal
lungsanordnung zeigt ebenfalls eine Überwachungseinrichtung,
mit deren Hilfe Strompfadunterbrechungen erkannt werden können.
Zurückkehrend zum bekannten Prinzip der Ersatzschaltung
ist noch auf das speziellere Prinzip der sogenannten »heiLen Reserve« hinzuweisen Dieses Prtniip
besteht darin, daß zwei Einrichtungen, die /weeks
gegenseitiger Vertretung im Sinne der Ersatzschaltung einander zugeordnet sind, im Normalbe!rieb
wenn also keine Störung vorliegt unabhängig voneinander
in zwei getrennten Arbeitsbereichen ihre Funktionen ausüben. Nur wenn in einer der beiden
Einrichtungen eine Störung eintritt, wird eine Ersat/-
»challung in der Weise vorgenommen, daß die andere,
also mehr gestörte Einrichtung, die Funktionen in beiden
Arbeitsbereichen übernimmt. Dieses Prinzip hat U- a. den Vorteil, daß im Einsteller auftretende Fehler
Ιηιιίιιί α^-riv»» * wj BicXttiit rrviuvii , *»α tat a'3Kf it nc ι t/uiiuwii,
<toß ein in einer in Reserve befindlichen Einrichtung
unerkannt eingetretener Fehler dünn erkannt wird, wenn in der bis dahin arbeitenden anderen Einrichtung
ein Fehler auftritt und die Ersatzschaltung vorgenommen wird. In diesem Falle ware also zugleich die
beiden Einrichtungen gestöri und es mußte eine Betriebsunterbrechung
eintreten. Das erwähnte Prinzip der »heißen Resene« macht dagegen eingetretene
Störungen sobald als möglich offenbar. Darüber hinaus ermöglicht dieses Prinzip eine Einsparung an
zentralen bzw tr;lzentralen Einrichtungen. Diese
werden lediglich in einem solchen Umfang vorgesehen, daß ihre Verkehrsleistung bei Normalbetrieb den
Erfordernissen voli entspricht. Im Ersalzschaltefall
hat die betreffende / i,.i!>
'/■ ι
tungdie doppelte Vi « ^Kihierbei
auflreter·' frh.hr
Anbetracht der l^i.ii h< m κ
Ersatzschaltefall >■· >< -uo ■ ·,
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und des Uisii^nges ihrer einzelnen Arbeitsbereiche
kann dafür gesorg? werden, daß auch im Ersatzschaltefall
eint· ausreichend hohe Verkehrsleistung gewährleistet ist und der Verlust unterhalb eines
vorgegebenen Höchstwertes bJeibt. In diesem Fall wird durch das Prinzip der »heißen Reserve« erreicht,
daß der Verlust weiter gesenkt und damit die Ausnutzung der vorhandenen Einrichtungen noch gesteigert
werden kann.
ίο Für die Erfindung besieht die Aufgabe, die Zahl
der Ersalzschaifefälle herabzusetzen, insbesondere
bei Ersatzschaltcmöglichkeit nach dem Prinzip der »heißen Reserve« die Leistungsfähigkeit der zentralen
bzw. teilzentralen Einrichtungen in ihrer Gesamtheil so wenig wie möglich durch Ersatzschaltungen
einzuschränken.
Die angegebene Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die am Ausgang des Einstellers
mit Einstellstromkreisen verbundene Überwachungseinrichtung bei S'rompfadunterbrechung im Einsteller
ein erstes Störursgssigna! und bei Strompfadunterbrechung in dem im Koppelfeld Hegenden und dem
zu ihm führenden Teil der Einstellstromkreise ein zweites Svörungssignal abgibt c J daß der Einsteller
einerseits auf Grund des ersten Stör angssignals durch Umschaltung des Einsiellbetriebs auf rien anderen
Einstellereine Einsteller-Ersatzschaltung bewirkt und
andererseits auf Grund des zweiten Störungssignals eine Alarmmeldung über die Störung eines Marki '
Stromkreises an die Zentralsteuerung abgibt.
Die Erfindung schafft die Möglichkeit, mit Hilfe der Überwachungseinrichtung Störungen, die innerhalb
von Einstellern liegen, von solchen zu unterscheiden, die außerhalb des Einstellers liegen, z. B.
in der Steuermatrix eines Koppelfeldes einschließlich aller ihrer Schaltungsbestandteile. Damit haben zwei
einander zugeordnete Einsteller die Möglichkeit, die Ersatzschaltung auf solche Störungsfälle zu beschränken,
in denen mit Hilfe einer Ersatzschaltung die jeweils aufgetretene Störung auch tatsächlich unwirksam
gemacht werden kann. Für den Fall, daß eine Störung in der Steuermatrix des Koppelfeldes auftritt,
wird keine Ersatzschaltung vorgenommen, sondern der Fehler zum Zentralsteuerwerk signalisiert. Die erfindungsgemäße
Unterscheidung in Störungen, die innerhalb des Einsteüers auftreten und solche, die außerhalb
desselben auftreten, fällt in vorteilhafter Weise besonders unter dem Gesichtspunkt ins Gewicht,
daß das Koppelfeld eine wesentlich größere Anzahl von Schaltungsbestandteilen aufweist als der
Einsteller und demgemäß mit Betriebsstörungen außerhalb des Einsteiiers häufiger zu rechnen ist a!s mit
solchen innerhalb des Einstellers.
In den Zeichnungen Fig. 1 und 2 ist ein Ausführung;
beispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt.
In F i g. 1 ist rechts oben die Einst^Il- und Ruck-
stellmalrix M eines Koppelfeldteiles eines Koppelieldes
N angeHeutet, wie sie z.B. durch die deutsche
Ausiegeschrift 1965 512 bekannt ist. Die Koppelrel;ii\
/ Fi P. sinu bistabile, polarisierte Relais, fiio sin»*
mn )<.■ /wci unterschiedlich gcpolk'η Dioden. / W I
in Reihe geschaltet. Über ιίιη '.Irr Dioden 1M
Simm /um Hinstellen und iiher divj an-'· re ein Siron:
-,. /urn Rucksti'.len dos Koppclrr.iis au ( hallbai " Μ.μπχ
ist ferner mit pro Zeile n'.ii pro Spalte vorg<
Iu in ' Markierrclais, z. B. P usgesuttcl. In nii'h>
■"' ι 111/1Ί. '.n beschriebener, weil ! kaiinier Weis«1 -
den die Markierrelais codiert angesteuert und bereiten
jeweils einen Einstell- oder Riickstcllstromkreis für ein Koppelrelaisoder je einen Rückstellstromkrcis für
eine ganze Zeile und für eine ganze Spalte vor. Die
Methode der zcilenweisen bzw. spaltcnwciscn Rückstellung von Koppelrelais ist ebenfalls durch die genannte
deutsche Auslegeschrift bekannt. Nach Betätigung der stromlos schaltenden Markjcrrclaiskontakte,
z. B. b, wird mit Hilfe der Schaltverstärker 51 und S2 eines Einstellen F ein EinstclS- oder Rück·
Stellstromimpuls abgegeben, der dann die markierten Koppelrelais betätigt.
Der Schaltverstärker 52 wird mit einem gegenüber
Erdpotential positiven Spannungsimpuls angesteuert. Zur Ansteuerung des Schaltverstärkcrs Sl wird ein
am Hingang £1 im Ruhezustand anliegendes Dauersignal während des zuvor genannten positiven Spannungsimpulses
kur//eiiig unterbrochen. Der auf den Eingang £1 abgegebene Steuerimpuls besteht also in
einer Signalunterbrechung.
Während des an den F.ingang El angelegten Spannungsimpulses
ist der Transistor TS durchlässig gesteuert. An die betreffende Zeilenleitung wird dadurch
vorübergehend Erdpotcniial angeschaltet.
Im Ruhezustand liegt - wie bereits erwähnt - am Eingang £1 ein Dauersignal an. Es gelangt zum Gatter
G4, das als negierendes Mischgatter ausgebildet ist. Das Gatter C4gibt folglich im Ruhezustand kein
Signal ab. An den beiden Eingängen des Gatters G3, das ebenfalls als negierendes Mischgatter ausgebildet
ist, liegt im Ruhezustand kein Signal an. Folglich lieg; am Ausgang dieses Gatters im Ruhezustand ein Signal
an. Folglich liegt an den Ausgängen der Gatter Gl und Gi kein Signal an.
Durch den auf den Eingang £1 als Signalunterbrechung abgegebenen Steuerimpuls wird das Gatter G4
vorerst noch nicht beeinflußt, weil an dem mit dem Ausgang des Gatters G3 verbundenen Eingang des
Gatters (74 ebenso wie im Ruhezustand vorerst noch ein Signa! anliegt. Der über den Eingang El aufgenommene
Steuerimpuls wird mit Hilfe des Gatters GS negiert und bewirkt, daß die Transistoren Tl und 7*2
in bekannter Weise durchgesteuert werden. Über den Widerstand R3 und die Diode Di wird ein P üfstrom
eingeschaltet, der weiterhin über den MaiKierkontakt
b, das Koppelrelais P, Hie Diode D und den Schaltverstärker 52 verläuft. Dieser Prüfstrom hat infolge
des relativ hochohmigen Widerstandes R3 einen so geringen Wert, daß das Relais P nicht ansprechen
kann.
Auf Grund des in zuvor beschriebener Weise eingeschalteten Prüfstromes erscheint am Eingang des
Verzögerungsgliedes V eine Teüspannung. Das Verzögerungsglied wertet nur diese Teüspannung als ein
Signal. Nach der durch das Verzögerungsglied V festgelegten Verzögerungszeit gibt es über seinen Ausgang
ein Signal ab. Es gelangt zu den Eingängen der Gatter Gl und G3. Folglich wird das bis ?.u diesem
Zeitpunkt eingeschaltete Signa! am Ausgang des Gatters G3 ausgeschaltet. Nun liegt an keinem der beiden
Eingänge des Gatters G4 mehr ein Signal an. Folglich gibt dieses Gatter über seinen Ausgang ein Signal ab.
Es gelangt sowohl zum Eingang des Gatters G3 als auch zum Schaltverstärker Sl. Dessen Transistoren
7"3 und T4 werden in bekannter Weise durchgesteuert.
Plusspanrmng wird über den Markierkontakt b auf die Matrix abgegeben. Das Relais P wird betätigt.
Dadurch, daß nach Ablauf der Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes V an den Eingang des Gatters
G3 ein Signal angelegt und das bis dahin über seinen Ausgang abgegeben*: Signal abgeschaltet wird,
wird über den Ausgang des Gatters GZ nunmehr ein
< Signal abgegeben. Es besagt, daß der,über die Ma-'
trix M des Koppclfcldcs vorbereitete Einstell- oder
"Rückstcllslromkrcis in Ordnung ist. Sofern dertbc-'schricbcne
Stromkreis über die Diode ,Dl nicht zustande kommt, wenn also lin .der-Matrix M eine
ίο Stromkreisunterbrechung vorliegt, z. B. durch einen
Fehler im Markierkontakt b. durch pinen Drahtbruch
in det Wicklung des Relais P oder einen Defekt in der Diode D, wird kein Signal /um Gatter G3 abgegeben,
l'nter dieser Voraussetzung einer Störung in
is der Matrix M wird das bis dahin am Ausgang des Gatters
G'3 anliegende Signal nicht abgeschaltet. Dann wird auch der Schaltverstärker Sl nicht durchgcstcucrt.
Ebenfalls wird über den Ausgang des Gitters G2
kein Signal abgegqben. Durch Fehlen dieses Signals
so am Ausgang X der Schaltungsanordnung wird signalisiert,
daß eine Störung in der Matrix M vorliegt.
Ist jedoch der über die Matrix M vorbereitete
Stromkreis in Ordnung, so wird wie beschrieben -
as der Schaltverstärker Sl durchgesteuert. Pie Plusspannung
wird niederohmig an den Kontakt b angelegt. Daduich wird der über den Transistor T2, den
Widerstand Λ3 und die Diode Dl verlaufende Teil des beschriebenen Prüfstromkreises praktisch überbrückt.
Die Diode Di wird stromlos. Der bis dahin am Widerstand K3 aufgetretene Spannungsabfall entfällt.
Dadurch liegt am Eingang des Verzögerungsglicdcs V über den Transistor T2 direkte Plusspannung.
Diese Plusspannung wird vom Verzögerungsglied als »kein Signal« aufgenommen. Dadurch
schaltet auch das Verzögerungsglied das Signal an seinem Ausgang ab. Dies hat auf das Gatter G3 jedoch
keinen Einfluß, weil über seinen anderen Eingang nach wie vor ein Signal vom Ausgang des Gatters G4
anliegt. Das Gatter G3 gibt also auch nach Erlöschen des Signals am Ausgang des Verzögeningsgiicdes V
kein Signal über seinen Ausgang ab. Folglich liegt nun an keinem der beiden Eingänge des Gatters Gl ein
Signal an. Daraufhin gibt dieses Gatter übe*· seinen
Ausgang nunmehr ein Signal ab. Es wird von der dargestellten
Schaltungsanordnung über den Ausgang Y abgegeben. Dieses Signal besagt, daß der Schaltverstärker
Sl in Ordnung ist.
Für den Fall, daß eine Strompfadunterbrechung im Schal (verstärker Sl vorliegt, die dazu führt, daß dieser
keine !Ausspannung über den Kollektor des Transistors
7"4 abgibt, schaltet das Verzögerungsglied V auch nicht das Signal an seinem Ausgang ab. Infolgedessen
erscheint am Ausgang des Gatters Gl kein Signal. - Besagte Strompfadunterbrechung im Schaltverstärker
Sl kann jeden seiner Stromkreise betreffen.
Wie die deutsche Auslegescbrift 1762055 zeigt,
können zwischen dem Kollektor des Transistors 7*4 und dem Kontakt b weitere Kontakte, nämlich Kontakte
einer Programmschaltung, liegen, mit deren Hilfe bei Markierung eines Koppelpunlttes in der Matrix
M in einem ersten Schaltvorgang zunächst alle Koppelrelais der betreffenden Zeile, in einem zweiten
Schaltvorgang alle Koppelrelais der betreffenden Spalte und in einem dritten Schaltvorgang d2s markierte
Koppelrelais Rückstellerregung erhalten bzw. erhält. Mit Hilfe der beschriebenen Kontrolle des
,,Schaltverstärkers 51 werden auch die Kontakte für
'eine derartige Programmsteuerung auf ihre Funk-
; tionstüchtigkeit überwacht. In der Schaltungsanordnung
ist ein Kontakt einer für die zuletzt beschriebenen Zwecke vorgesehenen Programmsteuerung mit ζ
, ',bezeichnet. Li den zuvor beschriebenen Schältvor-T~!gängen
ist dieser Kontakt ζ als geschlossen zu be- *- trachten,
;' , Für den Fall, daß der Schaltverstärker St oder einer
<"' de. Programmsteuerkontakte ζ nicht in Ordnung ist,
lf _wird über den Ausgang Kkein Signal abgegeben. Dies
- ' besagt, daß der betreffende Einsteller nicht in Ord-'
nung ist.
Sofern also bei einem Einstellvcirgang sowohl die betreffenden Stromkreise in der Matrix als auch der
Schaltverstärkerund die Programmsteuerkontakte im Einsteller Fin Ordnung sind, wird bei dem jeweiligen
■Einstellvorgang über die Ausgänge X und Y je ein
Signal abgegeben. Sofern der über die Matrix vorbereitete Stromkreis nicht in Ordnung ist. fehlen beim
Einstellvorgang die Signale an den Ausgängen X und Y. Sofern bei einem F.instellvorgang der Einsteller
selbst gestört ist, und /war sein Schaltverstärker und' oder die ProgrammsJeuerkontakte nicht in Ordnung
sind, fehlt das Signal lediglich am Ausgang Y.
Die weiteren Frläutcrungen beziehen die Anordnung nach Fig. 2 ein. Sofern bei einem Einstellvorgang
ein Fehler in der Matrix M des betreffenden Koppelfeldteiles festgestellt wird, wird auf nicht im
einzelnen beschriebene, weil bekannte Weise, ein Signal
von dem betreffenden Einsteller Fl bzw. F2 zur Zentralsteuerung C abgegeben, welches anzeigt, d.iß
ein <icrar:iger Fehler vorliegt. Zusätzlich ist vorgesehen,
toi dieser Fehlersignalisierung eine Nachricht
darüber an das Zentralsteuerwcik abzugeben, um weichen Kopnelpunkt bzw. welche Zeilen- oder Spaltenstcucrlcitung
der Steuermatrix es sich bei der signalisienen Störung in der EinsteHmalrix des
Koppelfeldes handelt.
Sofern jedoch eine Störung innerhalb des Einsteliers
Fl, also im Schalt verstärker Sl (Fig. 1) oder in
einem der Programmsteuerkontakte ζ festgestellt wird, wird eine Ersatzschaltung des betreffenden Einstellers
herbeigeführt. Der als fehlerhaft erkannte Einstelier wird vorübergehend stillgelegt und ein
zweiter Einsteller übernimmt die Funktionen des als
gestört erkannt', η Einstellers. Hierzu sind immer zwei
Einsteller einander zugeordnet. Außerdem ist vorgesehen, ein entsprechendes Störur.gssignal zur Zentralsteuerung
zu übertragen.
Es ist möglich, zwei Einsteller vorzusehen und einen
hiervon arbeiten zu lassen und den anderen in Reserve zu halten und bei Störung des einen Einsteilcrs
diesen außer Betrieb zu nehmen und statt seiner djn anderen Einsteller in Betrieb zu nehmen. Es ist
jedoch gemäß Fi g. 2 auch möglich, zwei einander zugeordnete Einsteller Fl und F2 zunächst unabhängig
voneinander in zwei eigenen Koppelfeldteilen Ml und Af 2 arbeiten zu lassen, solange keine Störung eintritt,
jedoch bei Eintritt einer Störung in einem der Einsteller, z.B. Fl, diesen stillzulegen und den anderen
Einsteller,z. B. F2, beide Koppe'ifeldteile Ml und
nM2 bedienen zu lassen. Dadurch kann die für den
Störungsfali vorgesehene Reserve eines zweiten Ein- -v stellers während der Zeiten, während der keine Störungen
eintreten, dazu dienen, die Verkehrsleistung ider Gesamtheil der Einsteller zu erhöhen. - Für die
JfL Ersatzschaltung eines EinsteHers durch den jeweils
anderen EinstcHcr dienen die Umschaitkontaktc wl
und u2.
Anschließend seien noch einige weitere Einzelheiten der Anordnung gemäß Fig; 1 und 2 erläutert. Es
S wurde bereits ausgeführt, daß eine Alarmmeldung
über die Storting eines Markicrstrc. '«kreises von dem
betreffenden Einsteller ZOjr Zentralsteuerung abgegeben
wird, und daß diese Alarmmeldung eine Nachricht darüber enthalt, um Welche Einstellstromkreise und
ίο welchen Koppeipuhktb^ oder Spal·
. i^ienst^üferleitüngics: si!ch t^bi:.dc^siignaiisieirlCn: Störung ;
Hin der EinsteHmalrix des Koppcfifeldes.handelt·, Hierzu
is» vorgesehen, rtic Alarrnmeiäüng"aus einem Äiarm-Sigi.al
und den Einstclldatcr zusammenzustellen, wel
ehe zuvor vom ZcimalstcuerwcrU zur Durchschaltung
eines bestimmten Koppelpunkt^ an den umsteller
übertragen worden sind Hierzu braucht der befrcf
fcndc Umsteller lediglich das Alarmsignal zu bilden und zusammen mit diesem die Einstclldaten unveran-
zo dcrt an das Zcmralstcuerwcrk zurückzuübertragen.
Um hierbei fur die Überfragung der Einstelldater
keine besonderen Schaltmittel aufwenden zu müssen, ist vorgesehen, die Alarmmeldung in mehrere Teile
zu unterteilen, in einem ersten Teil das Alarmsignal
as und in mehreren weiteren aufeinanderfolgenden Tei-
!en die Einstclldaten zu übertragen. Es ist vorgehe hen, die Einstelldatcn so zu unterteilen, daß jeder Teil den
gleichen 'nformationsumfang einnimmt, wie das
AIn isignal.
In Verbindung mit der Zentralsteuerung C ist ein
zentraler Wcgebesetztspeicher W vorgesehen, in dem
der augenblickliche Belegungszustand (frei oder besetzt
) aller Teile des Koppelfeldes gespeichert ist. Zur Herstellung von Verbindungen steuert di« Zcntralsteuerung
C zunächst den Wegebesetztspeicher W ar. und ermittelt an Hand der in ihm gespeicherten Daten
einen freien durchschaltbaren Weg über das Koppelfeld. - Es ist nun vorgesehen, die in Alarmrncldungfa
enthaltenen Einstelklaten auszuwerten und dcmgcmaß
diejenigen Teile des Koppelfeldes im Wcgebeselzlspeicher
ais besetzt zu kennzeichnen, «/eiche als von einer Störung behaftet gemeldet worden sind. Das
Zentralsteuerwerk C nimmt jedoch zunächst diese Alarmmeldungen auf und übcrträgi gemäß den Esnstelldaten
nur dann eine entsprechende Besetztmarkicrung
an den Wegcbesetztsjieicher W, wenn mehrmals
nacheinander die gleichen Einsteildaten jeweils mit einem Alarmsignal von Einstellern oder einem
Einsteller zur Zentralsteuerung übertragen werden.
Dadurch ist gewährleistet, daß nur reproduzierbare Fehler im Wegebesetztspeicher berücksichtigt werden.
Andererseits wird gewährleistet, daß nicht ohne weiteres reproduzierbare Fehler, also solche Fehler,
die z.B. durch einen Wackelkontakt bedingt sind,
besser aufgefunden werden können. Würden solche Fehler nämlich zu einer sofortigen Besetztkennzeichnung
im Wegebesetztspeicher führen, so wäre es schwierig, den betreffenden Fehler auf Grund einer
einzigen Alarmmeldung aufzufinden. Dadurch jedoch, daß nicht reproduzierbare und demgemäß seltener
auftretende Fehler im Zuge des Vermittlungsbetriebes
nach und nach immer wieder einmal tatsächlich in Erscheinung treten, ist in höherem Maße die Möglichkeit
gegeben, solche Fehler einzugrenzen und zu lokalisieren.
In ;iner Ausführungsvariante ist vorgesehen, nach S
Empfang einer Alarrruneldung die in ihr enthaltenen jgg
Einstelldaten vom Zentralsteüerwerk erneut zum a
409615/446 rf
Einsteller abzugeben und entweder bei erneutem Empfang der gleichen Alarmmeldung die betreffenden Einstelkfaten zum Wegcbesclztspcichcr zu übertragen oder anderenfalls mit den betreffenden Einifdldatcrt einen nicht reproduzierbaren Fehler zu
signalisieren, der nebst den betreffenden Einsielldalen zu einem besonderen Speicher übertragen wird.
Aus den aus diesem besonderen Speicher entnehmba
rc η Daten über die nicht reproduzierbaren Fehler lassen sich Rückschlüsse auf Ursachen solcher Fehler
ziehen, die in Abhängigkeit nicht kontrollierbarer Zufälligkeiten auftreten.
In bezug auf die Alarrnmelciung ist noch zu erwähnen, daß auch andere Störungen als solche, die in der
Matrix auftreten, als Alarmmeldung vom Einsteller zum Zentralslcucrwerk signalisiert werden können.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermitilungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittiungsanlagen, mit Zentralsteuerung, mit Koppelfeldern und mit für den Fall von Betriebsstörungen zwecks Ersatzschaltemöglichkeit je zweifach vorgesebenen Einstellern, die zur Erkennung von Betriebsstörungen mit einer bei Einstellvorgängen die Einstellstromkreise auf Strompfadunterbrechung prüfenden Überwachungseinrichtung ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ausgang des Einstellers mit Einstellstromkreisen verbundene Überwachungseinrichtung bei Strompfadunte* ·■ .hung im Einsteller ein erstes Störungssignal un«. bei Strompfadunterbrechung in dem im Koppelfeld liegenden und dem zu ihm führenden Teil der Einstellstromkreise ein zweites Störungssignal abgibt, und daß der Einsteller einerseits auf Grund des ersten Störungssignals durch Umschaltung des Einstellbetriebes auf den anderen Einsteller eine Einsteller-Ersatzschaltung bewirkt und andererseits auf Grund des zweiten Störungssignals eine Alarmmeldung uoer aie Moning eines Markierstromkreises an die Zentralsteuerung abgibt.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einsteller pro Koppelfeld oder pro Koppelfeldteil vorgesehen sind, von denen einer die abzuwickelnden Einstellfunktionen ausführt und der andere als Reserve in Ruhe ist und erst bei Einsteller-Ersatzschaltung eingeschaltet wird, um die Einstellfunktion zu übernehmen.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander zugeordneten Einsteller im Normalbetrieb ihre Einstellfunktionen unabhängig voneinander in zwei verschiedenen Koppelfeldteilen ausüben, und daß bei Ersatzschaltung der jeweils gestörte Einsteller abgeschaltet wird und der andere die Einsteilerfunktionen in beiden Koppelfeldteilen ausübt.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß koordinatenförmig aufgebaute und mit Markierrelais an Zeilen und Spalten ausgestattete Koppelvielfache des Koppelfeldes vom Einsteller über Markierstromkreise Einstelldaten für die Steue-ung der Markierrelais erhalten, und daß der Einsteller nach einer Betätigung von Markierrelais die über deren Kontakte nur vorbereitend durchgeschalteten Einstellstromkreise einschaltet.j Liigaaiivrsutiuirf rdurch gekennzeichnet, daß die Aiarmmeldung über die Störung eines Markierstromkreises aus einem Alarmsignal und den Einstelldaten besteht.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmsignal und die Einsteildaten nacheinander vom Einsteller zur Zentralsteuerung übertragen werden.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelldaten nacheinander in mehreren Teilen übertragen wer- dj den, und jeweils den gleichen Informationsumfang einnehmen wie das Alarmsignal.8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 'S, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelldaten auseewertet und dementsprechende Besetztmarkierungen zu einem zentralen Wegebesetztspeicher der Zentralsteuerung übertidgen werden, indem der augenblickliche Belegungszustand (frei oder besetzt) aller Teile des Koppelfeldes gespeichert wird.9 Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragung von Besetztmarkierungen an den Wegebesetztspeicher nur dann vorgenommen wird, wenn mehrmals nacheinander die gleichen Einstelldatei jeweils mit einem Alarmsignal zur Zentralsteuerung übertragen werden.H). Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Empfang einer Alarmmeldung die in ihr enthaltenen Einstelida ten erneut zum Einsteller gegeben werden und daß entweder bei erneutem Empfang der gleichen Aiarmmeidung die betreffenden Einstelldate., zum Wegebesetztspeicher übertragen werden oder anderenfalls mit den beireffenden Einstel! daten ein nicht reproduzierbarer Fehler signalisiert wird.11. Schaltungsanordnung nach Anspruch lo dadurch gekennzeichnet, daß die nicht reprodu zierbaren Fehler nebst den betreffenden Einstelldaten zu einem besonderen Speicher übertragen werden.12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. da durch gekennzeichnet, daß bei Abgabe des ersten Storungssignals von der Überwachungseinrichtung außer der Einsteller-Ersatzschaltung eine entsprechende Aiarmmeldung an die Zen:ralsteuerung abgegeben wird.Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Femmeldevermittiungsanlagen, insbesondere Pernsprechvermittlungsanlagen, mit Zentralsteuerung, mit Koppelfeldern und mit für den Fall von Betriebsstörungen zwecks ErsatzschsiisiBögSiGhkeii je zweifach vorgesehenen Einsteliern, die zur Erkennung von Betriebsstörungen mit einer bei Einstellvorgängen die Einstellstromkreise auf Sfompfadunterbrechung prüfenden Überwachungseinrichtung ausgcrtattet sind.Die Dopplung zentraler oder iHizcnifaier Einrichtungen aus Gründen der Erhöhung der Betriebssicherheit ist eine allgemein bekannte Maßnahme. Dies gilt auch für Einsteller von Koppelfeldern oder Kop- nt;i(nintfiifn Fine derartige Anordnung zeigt und beschreibt die deutsche Offenlegungsscnrifl 2024 603. Im Normalbetrieb ar' itet einer von zwei einander zugeordneten Einstellern. Für den Fall einer Funktionsstörung wird eine Ersatzschaltung vorgenommen. Der bis dahin arbeiiendc Einstellcr wird vorübergehend außer Betrieb genommen und itn seiner Stelle der andere Einstellen, der bis dahin in Ruhe war, in Betrieb genommen.Durch die deutsche Patentschrift 1 190 057 ist eine Schaltungsanordnung bekanntgeworden, mit deren Hilfe Einstellstromkrcise für kdppelfelder überwach! werden können. Diese Überwachung erstreckt sich sov/ohl über die Steuermatrix einschließlich Koppel-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2223601 | 1972-05-15 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2223601B1 DE2223601B1 (de) | 1973-09-27 |
DE2223601C2 true DE2223601C2 (de) | 1974-04-18 |
Family
ID=5844908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722223601D Expired DE2223601C2 (de) | 1972-05-15 | 1972-05-15 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit Koppelfeldern und Koppelfeldeinstellern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2223601C2 (de) |
-
1972
- 1972-05-15 DE DE19722223601D patent/DE2223601C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2223601B1 (de) | 1973-09-27 |
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