DE2223109C2 - Räumvorrichtung für die Rückverladung von Schüttgut aus Schlitzbunkern - Google Patents

Räumvorrichtung für die Rückverladung von Schüttgut aus Schlitzbunkern

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DE2223109C2 DE19722223109 DE2223109A DE2223109C2 DE 2223109 C2 DE2223109 C2 DE 2223109C2 DE 19722223109 DE19722223109 DE 19722223109 DE 2223109 A DE2223109 A DE 2223109A DE 2223109 C2 DE2223109 C2 DE 2223109C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Räumvorrichtung für die Rück verladung von Schüttgut aus Schlitzbunkern mit wenigstens einer Stauplatte, wobei das Material von der Stauplatte auf ein Förderband ausgetragen wird, mit wenigstens einem, um eine vertikale Achse schwenkbaren Räumpflug, der in Form eines zweiarmigen Doppelräumpfluges ausgebildet ist, welcher in zwei zueinander entgegengesetzten Förderrichtungen betätigbar ist und dessen Anstellwinkel verstellbar ist.
Aus der DE-PS 1109 610 ist ein zweiarmiger Doppelräumpflug bekannt, dessen Räumarme mittels Gewindespindeln, die an den Räumarmen anstoßen, verstellbar sind. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, daß der Räumpflug mit seiner Rückseite, d. h. der nichtbeaufschlagte Räumarm auf dem Fördergut gleitet, was zu einem erhöhten Räumwiderstand führt
Die DE-PS 5 17 888 zeigt einen Räumpflug für
Großraumbunker, dessen Räumarme für die eine und die andere Förderrichtung verschiedene Größe oder
ίο Eingriffstiefe besitzen. Eine stufenlose Einstellung ist hier jedoch nicht vorgesehen.
Die DE-PS 5 68 750 betrifft eine Räumvorrichtung, deren Räumarme zur Regelung des Gutaustrages vertikal verstellbar sind
κ Auch die DE-AS 10 75 500 befaßt sich mit der vertikalen Verstellung der Räumarme, die hier aber dazu dient, ein Verklemmen der Räumarme mit der Bunkerplattform zu verhindern.
Aus der DE-PS 9 55 757 ist eine Räumvorrichtung bekannt, bei der die Räumarme mittels Stellgliedern zur Änderung der Eindringtiefe in einer horizontalen Ebene vcTüdiwenki werden, wobei die konisch ausgebildeten Stellglieder zwischen die beiden Räumarme eingreifen, die sich gerade in Ruhestellung befinden.
Diese Einrichtung zur Verstellung der Eindringtiefe der Räumarme ist konstruktiv sehr aufwendig ausgebildet
Der Erfindung .iegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Räumvorrichtung der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln derart weiterzubilden, daß eine praktisch gleichmäßige Beladung des Förderbandes in beiden Fahrtrichtungen der Räumvorrichtung gewährleistet ist
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zur Einstellung des Anstellwinkels für jeden Räumarm des zweiarmigen Doppelräumpfluges ein Seilzug vorgesehen ist, dessen eines Ende am drehbaren Räumpflug und dessen anderes Ende an einer an der Räumvorrichtung angebrachten Gewindespindel befe-
•to stigt ist die durch ein Handrad verswl'bar ist
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
F i g. 1 schematisch im Schnitt eine Räumvorrichtung nach der Erfindung zeigt
F i g. 2 zeigt den Räumpflug nach F i g. 1 in Draufsicht F i g. 3 zeigt schematisch eine Wiegeeinrichtung für das ausgetragene Fördergut.
Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit zwei Doppelräumflügen für zwei Stauplatten eines Doppelschlitzbunkers.
F i g. 5 zeigt die Kopplung der beiden Räumpflüge räch F i g. 4.
F i g. 6 zeigt in Draufsicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem ortsfesten Räumpflug und drehbarer Stauplatte.
F i g. 7 zeigt einen Schnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 6.
Die Räumvorrichtung 10 nach F i g. 1 ist in einem bei 12 angedeuteten Schlitzbunker untergebracht und in dessen Längsrichtung verfahrbar. Das Fördergut befindet sich auf einer Stauplatte 14, die sich über die Längsrichtung des Schlitzbunkers erstreckt und es wird von der Stauplatte 14 ζ. B. durch den Arm 16 eines in zwei entgegengesetzt zueinander verlaufenden Richtungen fördernden Doppelräumpfluges 18 über eine Leitplatte 48 auf ein Förderband 50 ausgetragen.
Der in F i g. 2 in Draufsicht dargestellte Doppel-
räumpflug 18, der zwei * mie 16 und 20 aufweist, ist an einem senkrechten Zapfen 22 aufgehängt und drehbar auf diesem gelagert, der seinerseits an einem Rahmen 24 befestigt ist, der an seinem oberen Ende Rollen 26 aufweist, die in einer Doppe!-T-Schiene 28, die sich ebenfalls über die Länge des Schlitzbunkers erstreckt, laufen. Die Schiene ist in geeigneter, nicht näher beschriebener Weise am Schlitzbunker 12 befestigt An der unteren Längsseite der Schiene 28 ist beispielsweise ein Triebstock oder eine Zahnstange 30 angebracht, in die ein Ritzel 32 eines Getriebemotors 34 eingreift, wodu'-'h -die Räumvorrichtung längs der Schiene 28 bewegt wird. Der Motor 34 ist am Rahmen 24 befestigt
Zur Seitenführung sind beispielsweise Rollen 36, 37 vorgesehen. Die Rolle 37 ist am Rahmen 24 befestigt und läuft in einer Führungsschiene 39, die am Schutzsattel 41 des Schlitzbunkers 12 befestigt ist Am Rahmen 24 ist eine mitlaufende Lehwange 54 befestigt, durch die das von der Stauplatte auf das Förderband ausgetragene Fördergut in Förderrichtung umgelenkt wird. Wie insbesondere F i g. 2 zeigt ist an dem Räumpflug ein Ritzer 56 angebracht, der z. B. die Form eines Siabes oder einer Stange haben kann und dazu dient das Fördergut zu beunruhigen und dadui«.h zum Nachfließen zu bringen, um die Materialabböschung auf der Stauplatte aufrechtzuerhalten, so daß eine gleichbleibende Materialmenge ausgetragen werden kann.
Eine weitere Funktion des Ritzers 56, der in das auf der Stauplatte liegende Material eingetaucht ist, besteht darin, bei einer Änderung der Fahrtrichtung der Räumvorrichtung am Ende des Bunkers durch den Widerstand des Schüttgutes als Umschalteinrichtung zu wirken, um die wechselseitig arbeitenden Pflugschare des Doppelräumpfluges zum Einsatz zu bringen. Bei feinkörnigem Fördergut ist der Ritzer zweckmäßigerweise starr ausgebildet während bei grobstückigem Fördergut eine elastische Ausführung vorteilhaft ist so daß der Ritzer, wenn er auf große Stücke trifft ausweichen kann.
Wie F i g. 2 zeigt, ist der Doppelräumpflug 18 mit einem Ansatz 38 versehen, an dem ein Ende eines Seilzuges 40 be.estigt ist dessen anderes Ende mit einer Gewindespindel 42 verbunden ist, die durch ein mit einem entsprechenden Muttergewinde versehenen Handrad 44 verstellt werden kann. Wie die Figur zeigt, ist für jeden der Arme 16, 20 ein Seilzug 40. eine Gewindespindel 42 und ein Handrad 44 vorgesehen. Die Gewindespinael und das Handrad sind an entsprechenden Traversen 46 der Räumvorrichtung 10 gehalten und abgestützt
Mit Hilfe des jedem Arm des doppelarmigen Räumpfluges zugeordneten jeilzuges 40. der Gewindespindel 42 und des Handrades 44 kann der Anstellwinkel oder der Schwenkweg des Käumpfluges bzw. seines entsprechenden Armes geändert und eingestellt werden. Hierdurch kann die Austragmenge reguliert und je nach der Relativgeschwindigkeit zwischen Räumpflug und Förderband beim Gleich- und Gegenlauf eingestellt werden. Durch das Verschwenken des Räumpfluges um den vertikalen Zapfen 22 ergibt sich ferner der Vorteil, daß der Räumpflug mit seiner Rückseite nicht auf dem Fördergui gleitet so daß hierdurch der Räumwider- »tand herabgesetzt wird und damit die Antriebsleistung und der Verschleiß reduziert werden. Die vertikale Achse und damit der Räumpflug sind in geeigneter Weise in senkrechter Richtung verstellbar, um eventuelle Unebenheiten der Stauplattc auszugleichen. Infolge der Hängebauweise, d. h. durch die Anordnung der Fahrschiene oberhalb der Stauplatte und über dem von der letzteren abgestreiften Fördergut entfällt eine mitlaufende Überleitschurre. D:us vom Päumpflug von der Stauplatte abgestnchc!.«.· FSivi.-rgiu fallt bei j geringer Fallhöhe direkt auf das zum Abtransport dienende Förderband 50.
Bei höheren Austrageleistungen und damit größeren erforderlichen Schubkräften können anstelle eines Motors mehrere Asynchron-Motoren verwendet wcι γιο den. Gegebenenfalls kann durch Veränderung der Drehzahl der Motoren ebenfalls die Fahrgeschwindigkeit veränden und die Austrageleistung reguliert werden. Andererseits können auch gewünschtenfalis Liniear-Motoren Anwendung finden. Bei kürzeren Verholwegen des Räumpfluges eignen sich ferner Seilzug- und gerillte Verholwinden, erforderlichenfalls mit Regelantrieb, wobei hier die Zahnstange entfällt
Der Räumpflug ist mit einem nicht dargestellten Verriegelungsdorn versehen, der durch iinen Magneten 3ußer Eingriff mit dem Räumpflug gehalten wird. Soll aer letztere ip die Totiageposition, also ohne Eingriff in den Materialstau gebracht weiden so wird der Hubmagnet abgeschaltet und der Ver ieielur.gsdom fällt nach unten und rastet durch kurzes Hin- und Herfahren der Räumvorrichtung in den Räumpflug ein.
Durch Betätigung des Magneten wird der Verritgelungsdorn ingezogen und wieder außer Eingriff mit dem Räumpflug gebracht
Aus verfahrenstechnischen Gründen ist oft eine Dosierung und Verwiegung der ausgetragenen Menge des Fördergutes erwünscht Hierzu ist wi^ F i g. 3 zeigt, eine Wiegeeinrichtung 60 vorgesehen, die in Form eines Förderbandes 62 ausgebildet ist das über Rollen 64 und 66 läuft und mittels Streben 68 und 70 gelenkig an Trägern 58 aufgehängt ist, die dem Träger 24 von F i g. 1 entsprechen. Zwischen der Strebe 68 und dem Träger 58 ist wie Fig.3 zeigt eine beispielsweise elektronische Meßdose 72 zwischengeschaltet, durch welche die ausgetragene Menge gemessen und abhängig davon die Fahrgeschwindigkeit des Räumpfluges und damit die Austragemenge gesteuert werden. An beiden Seiten des Förderbandes 62 sind Leitplatten 74 vorgesehen, um das von d· η Stauplatten abgestrichene Fördergut vollständig auf die Wiegeeinrichtung 60 zu transportieren.
Die Ausbildung der Fahrschiene aus Breitftonschträgern richtet sich nach dem Gewicht der Räumvorrichtung, dem Räumwiderstand und der Stützweite der Fahrschiene, die am Schutzsattel des Bunkers abgehängt ist. Da der Durchmesser der Laufrollen von der Lastaufnahme abhängig ist ist für die Fahrschiene mitunter ein stärkeres Profil zu wählen, ails aufgrund der Belastung erforderlich ist Um hier die Fahrbahnschienen möglichst niedrig und preisgünstig zu gestalten, werden zwtckmäßigerweise Doppellaufrollen 76 verwendet. d<e in einem Ausgleichsbügel 78 gelagert sind.
Wird abrasives Fördergut z. B. Koks, Eisenerz-Sinter oder dergleichen von dem Räumpflug »usge'ragen. so werden die mit dem Fördergut in Berührung kommenden Teile zweckmäßigerweise möglichst verschleißfest ausgebildet. Dies wird z. B. erreicht durch Bestückung der Pflugschare mit e'/ier z. B. elektrisch aufgeschweißten Verschleißschicht aus einem geeigneten Stahl oder auch durch Anwendung von keramischen Belangen oder Verwendung eines Scharenkopfes z. B. aus
μ Nihard-Stahlguß.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 zeigt zwei Doppelräunv'iüge 86, ?8 für einen Doppelschlitzbur,-ker 80 mit zwei Stauplatten 82 und 84. Die beiden Pflüge
sind jeweils auf einem senkrechten Zapfen 92 schwenkbar gelagert. Die Zapfen 92 sind an einem Rahmen 94 befestigt, der die nicht näher bezeichneten Antriebsmotoren trägt und der wiederum mit nicht näher bezeichneten Rollen versehen ist, die in entsprechenden Doppel-T-Schienen 158 laufen. Die Räumpfliige 86, 88 streifen das Fördergut von den Stauplatten auf ein Förderband 90, das dem Förderband 50 von F i g. I entspricht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird die Austragebreite aus dem Materialstapel beträchtlich größer, wodurch mehr Fördergut selbstständig der Räumvorrichtung zufließt. Der Materialstrom, der von den beiden gegenüberliegenden Räumpflügen von den Stauplatten abgestrichen wird, fließt über die über dem Förderband 90 angeordneten Leitschurren 160 ab und auf das Förderband. Ein Herabfallen von dem das Material weitertransportierenden Förderband ist wegen den gegeneinanderfließenden Materialströmen ausgeschlossen.
Bei der Förderung von staubigem Material soll eine Staubentwicklung möglichst vermieden werden. Hierzu ist bei der Ausführungsform nach F i g. 4 eine Haube 96 vorgesehen, die oberhalb des auf dem Förderband 90 abgelagerten Fördergutes angeordnet ist und die einen nach oben führenden Absaugrüssel 98 aufweist, der in einen unter Unterdruck stehenden Absaugkanal 100 mündet. Die Haube und der Absaugrüssel sind am Räumpflug angebaut und bewegen sich zusammen mit dem letzteren. Das obere Ende des Absaugrüssels 98 ist zweckmäßigerweise flach und keilförmig ausgebildet, so daß es leicht durch zwei elastische Dichtlippen 102 hindurchtreten kann, die den Absaugkanal 100 an seiner Unterseite dicht abschließen. Beim Verfahren des Räumpfluges bewegt sich der Absaugrüssel in Längsrichtung durch den Absaugkanal wobei er ständig die Dichtlippen öffnet, die sich hinter ihm infolge ihrer Elastizität und infolge des im Absaugkanal herrschenden Unterdrucks wieder schließen.
F i g. 5 zeigt die Kopplung der beiden Räumpfliige 86 und 88, die zu diesem Zweck mit Zahnsegmenten 104 bzw. 106 versehen sind, die ineinandergreifen, so daß bei Schwenkung eines Räumpfluges der andere ebenfalls geschwenkt wird. Zum Verschwenken können wiederum Seilzüge 108, Gewindespindeln 110 und zwei Handräder 112 Verwendung finden.
Sollen bei Anlagen mit zwei Stauplatten die Austrageleistungen unterschiedlich sein, so können die Zahnsegmente 104 und 106 wegfallen und es werden statt dessen für jeden der Räumpflüge 86 und 88 getrennte Seilzüpe, Gewindespindeln und Handräder verwendet
Bei der Ausführungsform nach Fig.6 ist der Räumpflug 120 ortsfest angeordnet, während sich die Stauplatte 122 dreht Der Räumpflug 120 ist jedoch um einen senkrechten Zapfen 124 schwenkbar, der in einem Rahmen 132 gehalten ist Der Arm 126 des Räumpfluges greift hierbei in das auf der Stauplatte 122 liegende Material ein und streift es von dieser herab auf ein Förderband 16Z
Der Zapfen 124, der in Lagerplatten 134 gelagert ist, die im Rahmen 132 sitzen, ist mit einem Ansatz 128 versehen, auf dem eine Büchse 130 aufsitzt, die ihrerseits den Räumpflug 120 trägt. Auf dem oberen F.nde des Zapfens 124 sitzt ein Kopf 136, der mit dem Zapfen durch einen Querbolzen 138 verbunden ist. Zwischen dem Kopf 136 und der oberen Lagerplatte 134 sind
-, Distanzscheiben 142 angeordnet, die z. B. gabelförmig ausgebildet sein und aus Stahlblech bestehen können. Diese Distanzbiichsen 142. die je nach Bedarf zwischen den Kopf 136 und die obere Lagerplatte 134 eingeschoben werden können, dienen zur Einstellung
in des Abstandes zwischen dem Räumpflug 120 und der Stauplatte 122. Zum Anheben des Räumpfluges dient eine am oberen F.nde des Zapfens 124 befestigte Öse 140 an der der Räumpflug mittels eines geeigneten Kranes oder dergleichen angehoben wird, worauf
ι -, zwischen dem Kopf 136 und der oberen Lagerplatte 134 Distanzscheiben 142 eingesetzt oder herausgenommen werden können. Durch die Verstellbarkeit des Räumpfluges ist eine Anpassung an Unebenheiten oder Deformationen der Stauplatte möglich, die beispielswei-
»ii se vor allem bei heißem Fördergut infolge von Wärmespannungen auftreten können. Um hierbei Verklemmungen zu vermeiden, ist es erforderlich, daß der Räumpflug in der Höhe verstellbar ist.
Der Arm 144 des Räumpfluges 120 ist über einen
»> Gelenkkopf 146 mit einem Ende einer gelenkig gelagerten Gewindespindel 148 verbunden, auf der eine nicht näher gezeigte Gewindemutter sitzt. Die GewindemuttT ist in einem Kopf 150 drehbar, aber in axialer Richtung ortsfest gelagert und sie wird durch einen
jo nicht gezeigten Getriebemotor über ein durch das Bezugszeichen 152 angedeutetes Schneckengetriebe angetrieben. Bei Drehung der Gewindemutter wird die Gewindespindel 148 in Richtung ihrer Achse verschoben und dadurch der Räumpflug 120 um den Zapfen 124
η geschwenkt, wodurch der Anstellwinkel des Armes 126 des Räumpfluges bzw. ν-i*?e Eindringtiefe in das Fördergut verstellt werden.
Die Gewindespindel 148 dient nur zum Verschwenken des Räumpfluges 120 um den Zapfen 124.
In Arbeitsstellung ist die Gewindespindel 148 entlastet und die auf den Räumpflug wirkende Schubkraft wird von einem Anschlag 154 aufgenommen. Letzterer besteht aus einem Bolzen 155 mit Kugelkopf, der in einer am Maschinenrahmen 132 befestigten Lagerbuchse 157 axial verschiebbar geführt ist. Der Bolzen 155 wird durch einen Scherstift 159, der die Lagerbuchse und den Bolzen durchsetzt in seiner Lage fixiert Bei Überbelastung des Räumpfluges wird der Scherstift 159 abgeschert und der Bolzen 155 axial so verschoben, wobei ein elektrischer Kontakt eines Überlastschalters 156 betätigt und die roti^-ende Stauplatte 122 stillgesetzt wird. Damit die Schubkraft des Räumpfluges 120 beim Abscheren des Scherstiftes 149 nicht auf die Gewindespindel 148 übertragen wird, und diese deformiert, hat der Gelenkkopf 146 ein entsprechend dimensioniertes Langloch 161 in dem der nicht näher bezeichnete Gelenkbolzen beweglich gelagert ist
Zur Materialbeunruhigung und zur Abböschung des W) Fördergutes auf der rotierenden Stauplatte kann der Räumpflug nach F i g. 6 ebenfalls mit einem, oben
beschriebenen, jedoch hier nicht dargestellten Ritzer versehen sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Räumvorrichtung für die Rückvc-rladung von Schüttgut aus Schlitzbunkern mit wenigstens einer Stauplatte, wobei das Material von der Stauplatte auf ein Förderband ausgetragen wird, mit wenigstens einem, um eine vertikale Achse schwenkbaren Räumpflug, der in Form eines zweiarmigen Doppelräumpfluges ausgebildet ist, welcher in zwei zueinander entgegengesetzten Förderrichtungen betätigbar ist und dessen Anstellwinkel verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Anstellwinkels für jeden Arm (16,20) des zweiarmigen Doppelräumpfluges ein Seilzug (40) vorgesehen ist, dessen eines Ende am drehbaren Räumpflug und dessen anderes Ende an einer an der Räumvorrichtung angebrachten Gewindespindel (42) befestigt ist, die durch ein Handrad (44) verstellbar ist.
2. Räumvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß der Räumpflug in vertikaler Richtung verstellbar ist.
1. Räumvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Räumpflügen (86,88) für die beiden Stauplatten (82, 84) eines Doppelschlitzbunkers (80) die beiden Räumpflüge durch mit ihc;n fest verbundene Zahnsegmente (104,106) gekoppelt sind
4. Räumvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumpflug durch einen Getriebemotor (34) angetrieben ist, d; ssen Antriebsritzel (32) in eine ortsfeste Zahnstange (30) eingreift.
5. Räumvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (24) des Räumpfluges eine mitlaufende Leitwange (54) angebracht ist, um das auf das Förderband (50) ausgetragene Material in die Förderrichtung umzulenken.
6. Räumvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Räumpflug ortsfest ist und das Material von einer drehbaren Stauplatte abstreift, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Rahmen (132) gelagert? vertikale Zapfen (124), um den der Räumpflug (120) schwenkbar ist, mit einem Ansatz (128) versehen ist, auf dem der Räumpflug aufliegt, und daß der Zapfen (124) anhebbar und absenkbar ist
7. Räumvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (124) einen mit ihm verbundenen Kopf (136) aufweist und daß zwischen diesem und dem ortsfesten Rahmen (132) Distanzscheiben (142) zur Einstellung des Abstandes zwischen Räumpflug (120) und Stauplatte (122) angeordnet sind.
DE19722223109 1972-05-12 1972-05-12 Räumvorrichtung für die Rückverladung von Schüttgut aus Schlitzbunkern Expired DE2223109C2 (de)

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