DE2222939A1 - Brennstoff zum Erzeugen von verschiedenen Flammfaerbungen - Google Patents
Brennstoff zum Erzeugen von verschiedenen FlammfaerbungenInfo
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Description
Brennstoff zum Erzeugen von verschiedenen Plammfärbungen
Die Erfindung betrifft einen Brennstoff zum Erzeugen von verschiedenen Flammfärbungen. Dieser Brennstoff besteht
aus einer oder mehreren Metallverbindungen, welche eine Flammreaktion einzugehen vermögen, sowie aus brennbarem
Material» Der erfindungsgemässe Brennstoff vermag z.B.
mit roter, blauer, grüner oder anderer Flammfärbung zu verbrennen und ist für Illuminationszwecke bestimmt.
Plammfärbungen werden üblicherweise durch eine Flammreaktion
in Gegenwart von Salzen erzeugt. Beispielsweise kann man eine Flammfärbung erzeugen, wenn man einen mit
verschiedenen Salzen überzogenen Platindraht in eine farblose Flamme hält. Bei diesem Yerfahren werden jedoch die
Salze sehr rasch verbraucht, so dass es unmöglich ist, längere Zeit Plammfärbungen zu erzeugen. Aus diesem Grund
eignet sich dieses Verfahren nicht zur praktischen Anwendung für Plammfärbungen bei Kerzen oder dergleichen.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen, welche mit verschiedenen
Flammfärbungen verbrennen.
Der erfindungsgemässe Brennstoff kann zum Herstellen von
Weihnachts- oder Geburt stagsker ζ en mit verschiedenen Flaminfärbungen
oder zum Erzeugen von Flammfärbungen bei mit Alkohol betriebenen lampen oder bei mit gasförmigem oder
flüssigem Brennmaterial gefüllten Feuerzeugen verwendet werden.
Der erfindungsgemässe Brennstoff jum Erzeugen einer Flammfärbung
bei der Verbrennung wird hergestellt, indem man eine Metallverbindung, deren metallischer Bestandteil eine
Flammfärbung hervorzurufen vermag, und das Brennmaterial zu einem homogenen Gemisch vermischt. Die Erfindung beruht auf
der Erscheinung, dass das verwendete Metall in dem Brennstoff bei der Verbrennung erregt wird und dabei ein stabiles
sichtbares Licht emittiert.
Beispiele für Metalle, welche eine Flammreaktion zeigen, sind Lithium (rote Flammfärbung), Natrium (gelbe Flammfärbung)
Kalium (purpurne Flammfärbung), Rubidium (purpurrote Flammfärbung) oder Cäsium (purpurblaue Flammfärbung^ Erdalkalimetalle,
wie Calcium (orange-rote Flammfärbung), Strontium (tiefrote Flammfärbung) oder Barium (grüne Flammfärbung),
Metalle der III. Hauptgruppe des Periodensystems, wie Bor (grüne Flammfärbung), Indium (tiefblaue Flammfärbung)
oder Thallium (gelbgrüne Flammfärbung), sowie Kupfer (blaue Flammfärbung).
Diese Metalle können in Form einer Verbindung, z.B. Salzen von Fettsäuren oder Metallseifen, wie Laurate, Stearate,
Palmitate oder Oleate, Salzen, wie Nitrate, Sulfate, Acetate oder Chloride, sowie Estern, wie Borsäureester oder der-
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gleichen angewendet werden.
Als Beispiele für ein Fettsäuresalz oder eine Metallseife
seien Lithiumlaurat oder Kupfer-II-laurat und als Beispiele
für sonstige Salze seien Idthiumchlorid, Lithiumnitrat,
Lithiumacetat, Kupfer-II-chlorid, Kupfer-II-sulfat, Kupfer-II-nitrat,
Calciumchlorid, Rubidiumchlorid, Kaliumchlorid oder Kaliumacetat genannt, Palis diese Verbindungen, abgesehen
von wenigen Ausnahmen, wie Kupfer-II-sulfat oder
-nitrat, mit "brennbarem flüssigem oder gasförmigem Material
vermischt werden, so ergeben die auf diese Weise erhaltenen Brennstoffe bei der Verbrennung eine äusserst instabile
Flamme. Aus diesem Grund werden halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichloräthan oder Dibromäthan, vorzugsweise
Dichloräthan, zur Stabilisierung der Flamme zugegeben.
Beispiele für erfindungsgemäss brauchbare Borsäureester sind Borsäuretrimethylester, Borsäuretriäthylester,
Borsäuretripropylester und Borsäuretributylester. Die Alkylreste
der Borsäureester können entweder geradkettig oder verzweigt sein.
Borsäuretributylester lässt sich beispielsweise herstellen, indem man 0,4 Mol Borsäure und 1,8 Mol n-Butanol etwa eine
Stunde bei etwa HO0O am Rückfluss kocht und das bei der Veresterung
gebildete V/asser entfernt. Der so erhaltene Borsäuretributylester wird dann bei vermindertem Druck konzess
triert und dann bei vermindertem Druck destilliert. Der auf diese Weise gereinigte Borsäureester wird dann im Rahmen der
Erfindung verwendet.
Die obengenannten Verbindungen können nicht nur einzeln, sondern auch in Kombination von zwei oder mehreren Verbindungen
angewendet werden. Brennstoffe, die spezielle Flammfärbungen, wie z.B. blassrot, emittieren sollen, können durch
Vermischen von zwei oder mehreren Verbindungen erhalten werden.
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Derartige Farben lassen sich nicht erzeugen, wenn nur eine
der genannten Metallverbindungen angewendet wird. Zum Erzeugen einer blassroten Parbe werden beispielsweise
ein Gemisch aus Kaliumchlorid und Lithiumchlorid, Rubidiumchlorid und Lithiumchlorid, oder Kaliumacetat und Lithiumchlorid
angewendet; zum Erzeugen einer blaugrauen Flammfärbung wird beispielsweise ein Gemisch aus Kaliumchlorid
und Kupfer-II-chlorid angewendet.
Der brennbare Bestandteil des erfindungsgemässen Brennstoffs
kann in fester, flüssiger oder gasförmiger Form vorliegen, je nach dem gewünschten Aggregatszustand des Endprodukts.
Der feste Brennstoff wird hergestellt, indem man die genannten Metallverbindungen jeweils mit einem bei normaler Temperatur
festen Brennstoff, wie höhere Paraffine, höhere Alkohole, höhere Fettsäuren oder höhere Ester, vermischt. Als Beispiele
für bevorzugte feste Brennstoffe seien höhere Fettsäuren, wie Laurinsäure, Stearinsäure oder Palmitinsäure genannt.
Der flüssige Brennstoff wird hergestellt, indem man die genannten Metallverbindungen mit einem bei normaler Temperatur
flüssigem Brennmaterial vermischt, wie Alkohole oder Ketone. Als Beispiele für bevorzugte feste Brennmaterialien
seien Methanol, Äthanol oder Aceton genannt» In diesem Fall werden vorzugsweise Salze der genannten Metalle, wie Nitrate,
Sulfate, Acetate oder Chloride, angewendet. Diese Gruppe von Salzen neigt jedoch nach dem Vermischen mit dem Brennmaterial
zur Ausfällung. Um dies zu verhindern und einen stabilisierten Brennstoff zu erhalten, gibt man einen mehrwertigen
Alkohol, wie Äthylenglykol oder Gylcerin, zu.
Der gasförmige Brennstoff wird hergestellt, indem man die
genannten Metallverbindungen mit einem bei Atmosphärendruck gasförmigen Brennmaterial, z.B. verflüssigtem Gas, wie ver-
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-r- 5 —
flüssigtes Butan, vermischt. Vorzugsweise setzt man einen Alkohol, wie Äthanol, zu, der die Auflösung der Verbindungen
in dem verflüssigten Gas beschleunigt.
Der erfindungsgemässe Brennstoff, welcher je nach enthaltener Metallverbindung verschiedene Flammfärbungen zu emittieren
vermag, kann bei Anwendung eines festen Brennmaterials
zu Kerzen verarbeitet, bei Anwendung eines flüssigen Brennmaterials in Alkohol-Iampen verbrannt oder bei Anwendung
eines gasförmigen Brennmaterials in Gasfeuerzeugen verwendet
werden,, Derartige Kerzen oder Lampen eignen sich hervorragend
zur Festtagsbeleuchtung, zeB. an Weihnachten oder an Geburtstagen, da die Flammfärbungen sehr schön sind und die
Festtagsstimmung zu heben vermögen. Ein mit einer gefärbten Flamme aufleuchtendes Feuerzeug verschönt dem Raucher den
täglichen Genuss des Rauchens.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele weiter
erläutert:
Ein fester Brennstoff wurde hergestellt, indem 21 Gewichtstelle (0,5 Grammäquivalent) Lithiumhydroxid (LiOB>H2O) zu
200 Gewichtsteilen (1 Grammäquivalent) geschmolzener Laurinsäure zugegeben und mLt dieser vermischt wurden. Dieser
Brennstoff wurde im geschmolzenen Zustand zu einer Kerze verarbeitet. Die so erhaltene Kerze brannte mit roter
Flamme.
Die Menge an Laurinsäure kann weiter erhöht werden.
Die Menge an Laurinsäure kann weiter erhöht werden.
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Herstellung eines festen Brennstoffs mit orangeroter Flammemission
Der gemäss Beispiel 1 erhaltene Brennstoff wurde mit Paraffin
im Verhältnis 1:1 vermischt und das Gemisch im geschmolzenen
Zustand zu einer Kerze verarbeitet. Die so erhaltene Kerze brannte mit orangeroter Farbe.
Herstellung eines festen Brennstoffs mit blauer Farbemission
Zu 1200 Gewichtsteilen (6 Grammäquivalent) geschmolzener
Laurinsäure wurden 512 Gewichtsteile (2 Grammäquivalent) basisches Kupfer-II-carbonat (CuCO5'Cu(OH)2·Η20) und
49,5 Gewichtsteile (0,5 Grammäquivalent) Dichloräthan zugegeben und gründlich vermischt. Der so erhaltene Brennstoff
wurde im geschmolzenen Zustand zu einer Kerze verarbeitet. Diese Kerze brannte mit blauer Flamme.
Herstellung eines festen Brennstoffs mit gelbblauer Flammemission
Der gemäss Beispiel 3 erhaltene feste Brennstoff wurde mit Paraffin im Verhältnis 1:1 vermischt und das geschmolzene
Gemisch wurde zu einer Kerze verarbeitet. Diese Kerze brannte mit gelbblauer Farbe.
Eine Kerze mit gleicher Flammfärbung wurde erhalten, wenn das Paraffin zu der geschmolzenen Laurinsäure zugegeben
./. 7 209848/0820
wurde, die als Ausgangsmaterial bei der Herstellung des festen Brennstoffs gemäss Beispiel '3 verwendet wurde.
Beispiel 5
Herstellung eines festen Brennstoffs mit grüner Flammemission
Herstellung eines festen Brennstoffs mit grüner Flammemission
1 Gramm gereinigter Borsäuretributylester wurde mit 2 g Laurinsäure
vermischt und das geschmolzene Gemisch wurde zn
einer Kerze verarbeitet. Die so erhaltene Kerze brannte mit
grüner Flamme.
Bei einer Erhöhung des Anteils an Borsäuretributylester wurde eine noch stärkere Grünfärbung der Flamme erzielt.
Herstellung eines festen Brennstoffs mit gelbgrüner Flammemission
1 Gramm gereinigter Borsäuretributylester wurde mit 1 g
Laurinsäure vermischt und das geschmolzene Gemisch wurde zu einer Kerze verarbeitet. Die so erhaltene Kerze brannte
mit gelbgrüner Farbe.
Herstellung eines flüssigen Brennstoffs mit roter Flammemission
(1) 1g Lithiumchlorid und 1 ml Glycerin wurden in 20 ml
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Äthanol aufgelöst. Der so erhaltene flüssige Brennstoff wurde in einer Alkohol-Lampe mit Baumwolldocht verbrannt.
Dabei wurde eine stabile rote Flamme erhalten. Beim Stehenlassen dieses Brennstoffs trat keine Ausfällung ein und der
Brennstoff blieb bis zur Beendigung der Verbrennung stabil.
(2) Das obige Verfahren (1) wurde wiederholt, wobei jedoch Lithiumnitrat anstelle des Lithiumchlorids verwendet wurde.
Der so erhaltene flüssige Brennstoff wurde in derselben Alkohol-Lampe verbrannt. Dabei wurde eine stabile rote Flamme
erhalten.
(3) Das obige Verfahren (1) wurde wiederholt, wobei jedoch Lithiumacetat anstelle des Lithiumchlorids verwendet wurde.
Beim Verbrennen des so erhaltenen flüssigen Brennstoffs in einer Alkohol-Lampe wurde eine stabile rote Flamme erhalten.
Herstellung eines flüssigen Brennstoffs mit blauer JFlammemission
6 g Kupfer-II-chlorid (OuGl2·2 HgO) und 1 ml Ithylenglykol
wurden in einem Gemisch aus 100 ml Äthanol und 2 ml Dichloräthan aufgelöst. Der so erhaltene flüssige Brennstoff wurde
in einer Alkohol-Lampe verbrannt. Dabei wurde eine stabile blaue Flamme erhalten. Beim Stehenlassen dieses Brennstoffs
trat keine Ausfällung ein und der Brennstoff blieb bis zur Beendigung der Verbrennung stabil.
Falls kein Dichloräthan zugesetzt worden war, konnte keine stabile Flamme erhalten werden. Kurz nach dem Anzünden wurde
die blaue Flamme blaugrün und allmählich grün.
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Herstellung eines flüssigen Brennstoffs mit orangeroter Flammemission
1 g Calciumchlorid und 1 ml Äthylenglykol wurden in 100 ml
Äthanol aufgelöst. Der so erhaltene flüssige Brennstoff wurde in einer Alkohol-Lampe mit Baumwolldocht verbrannt.
Dabei wurde eine stabile orangerote Flamme erhalten,
1 g gereinigter Borsäuretributylester wurde in 10 ml Alkohol aufgelöst· Der so erhaltene flüssige Brennstoff
wurde in einer Alkohol-Lampe mit Baumwolldocht verbrannt. Dabei wurde eine stabile grüne Flamme erhalten.
Flammemission
(1) 5g Rubidiumchlorid und 0,5 g Lithiumchlorid wurden in
20 ml Äthylenglykol aufgelöst. Dieses Gemisch wurde dann mit 100 ml Äthanol vermischt. Der so erhaltene flüssige
Brennstoff wurde in einer Alkohol-Lampe mit Baumwolldocht verbrannt. Dabei wurde eine stabile blassrote Flamme erhalten.
./.
ORIGINAL iNSPEGTED 209 848/0820
(2) Das obige Verfahren (1) wurde wiederholt, wobei jedoch Kaliumchlorid anstelle des Rubidiumchlorids verwendet wurde,'
Beim Verbrennen des so erhaltenen flüssigen Brennstoffs in einer Alkohol-Lampe wurde eine stabile blassrote Flamme erhalten,
(3) Das obige Verfahren (1) wurde wiederholt, wobei jedoch Kaliumacetat anstelle des Rubidiumchlorids verwendet wurde.
Beim Verbrennen des so erhaltenen flüssigen Brennstoffs in
einer Alkohol-Lampe wurde eine stabile blassrote Flamme erhalten,
Herstellung eines flüssigen Brennstoffs mit einer blaugrauen Flammemission
5 g Kaliumchlorid und 0,3 g Kupfer-II-chlorid wurden in
20 ml Äthylenglykol aufgelöst. Dieses Gemisch wurde mit
100 ml Äthanol vermischt. Der so erhaltene flüssige Brennstoff wurde in einer Alkohol-Lampe mit Baumwolldocht verbrannt.
Dabei wurde eine blaugraue Flamme erhalten,
Flamm emi s s i on
5 g Lithiumchlorid und 20 ml Äthylenglykol wurden mit 80 ml Äthanol vermischt. 40 ml des so erhaltenen Gemisches
wurden mit 60 ml verflüssigtem Butan vermischt. Dieser gasförmige Brennstoff wurde in ein handelsübliches Gasfeuerzeug
eingefüllt, das beim Entzünden mit stabiler roter Flamme brannte,
./. 11
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Herstellung eines gasförmigen Brennstoffs mit
blauer Flammemission
5 g Kupfer-II-chlorid und 20 ml Dichloräthan wurden mit
80 ml Äthanol vermischt. 40 ml dieses Gemisches wurden mit 60 ml verflüssigtem Butan vermischt. Der so erhaltene gasförmige
Brennstoff wurde in ein handelsübliches Gasfeuerzeug eingefüllt und brannte beim Anzünden des Feuerzeugs
mit stabiler blauer Flamme.
Herstellung eines gasförmigen Brennstoffs mit grüner Flammemission
20 g gereinigter Borsäuretributylester wurden mit 80 ml
verflüssigtem Butan vermischt. Der so erhaltene gasförmige Brennstoff wurde in ein handelsübliches Gasfeuerzeug eingefüllt. Beim Anzünden des Feuerzeugs brannte der Brennstoff
mit stabiler grüner Flamme.
blassroter Flammemission
5 g Rubidiumchlorid und 0,5 g lithiumchlorid wurden mit
80 ml Äthanol und 20 ml Äthylenglykol vermischt. 40 ml dieses
Gemisches wurden mit 60 ml verflüssigtem Butan vermischt. Der so erhaltene gasförmige Brennstoff wurde in ein handelsübliches
Gasfeuerzeug eingefüllt und brannte beim Anzünden des Feuerzeugs mit stabiler blassroter Flamme.
./.
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Claims (12)
1. Brennstoff zum Erzeugen von verschiedenen Flammfärbungen,
dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Gemisch einer Metallverbindung, deren metallischer Bestandteil
eine Flammreaktion zeigt, und einem Brennmaterial besteht.
2. Brennstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallverbindung aus einer Verbindung der Gruppe
Lithiumlaurat, Kupfer-II-laurat, Lithiumchlorid, Lithiumnitrat,
Lithiumacetat, Kupfer-II-chlorid, Kupfer-II-sulfat,
Kupfer-II-nitrat, Calciumchlorid, Rubidiumchlorid, Kaliumchlorid,
Kaliumacetat, Borsäuretrimethylester, Borsäuretriäthylester,
Borsäuretripropylester oder Borsäuretributylester besteht.
3. Brennstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennmaterial im Pail eines festen Brennstoffs
aus höheren Paraffinen, höheren Alkoholen, höheren Fettsäuren oder höheren Estern besteht,
4. Brennstoff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die höheren Fettsäuren aus Laurinsäure, Stearinsäure oder Palmitinsäure bestehen.
5. Brennstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,'
dass das Brennmaterial im Fall eines flüssigen Brennstoffs aus Alkoholen oder Ketonen besteht.
6. Brennstoff nach den Ansprüchen 1 und 5> dadurch gekennzeichnet,
dass Äthylenglykol oder Glycerin zu dem Gemisch als Stabilisator zugesetzt wurde.
./.
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7. Brennstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Brennmaterial im Pail eines gasförmigen Brennstoffs
aus einem brennbaren Gas besteht.
80 Brennstoff nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass er eine Kupferverbindung mit einem Zusatz von Diehloräthan oder Dibromäthan enthält.
9. Brennstoff nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass er ein Gemisch mehrerer Metallverbindungen enthält.
10. Brennstoff nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet,
dass er ein Gemisch aus Kaliumchlorid und Lithiumchlorid, Rubidiumchlorid und Lithiumchlorid,
Kaliumacetat und Lithiumchlorid, oder Kaliumchlorid und Kupfer-II-chlorid enthält.
11. Kerze mit verschiedenen Flammfärbungen bei der
Verbrennung, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine oder mehrere Metallverbindungen, deren metallischer Bestandteil
eine Flammreaktion zeigt, sowie ein festes Brennmaterial enthält.
12. Gasförmiger Brennstoff für Gasfeuerzeuge, welche mit verschiedenen Flammfärbungen brennen, dadurch gekennzeichnet,
dass der gasförmige Brennstoff aus einem Gemisch von einer oder mehreren Metallverbindungen besteht, deren
metallischer Bestandteil eine Flammreaktion zeigt, sowie verflüssigtem Butan und Alkoholen.
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP3104871A JPS5247275B1 (de) | 1971-05-10 | 1971-05-10 | |
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Publications (1)
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