DE2222341A1 - Benzimidazolverbindung - Google Patents
BenzimidazolverbindungInfo
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- C07D235/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings
- C07D235/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D235/04—Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles
- C07D235/24—Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
- C07D235/30—Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
- C07D235/32—Benzimidazole-2-carbamic acids, unsubstituted or substituted; Esters thereof; Thio-analogues thereof
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- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
Badische Anilin- & Soda-Faorik AG 222234 Ί
Unser Zeichen: O.Z. 29 151 Sws/AR 6700 Ludwigshafen, 3.5.1972
Benzimidaζο!verbindung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue wertvolle Benzimidazolverbindungen
mit fungizider Wirkun'g, Fungizide, die diese Verbindungen
enthalten und Verfahren zur Bekämpfung von Pilzen mit diesen Verbindungen.
Es ist bekannt, daß das 2-(Methoxy-carbamoyl),-benzimidazol und
das 2-(Äthoxy-carbamoyl)-benzimidazol fungizid wirksam sind. Ihre fungizide Wirkung ist jedoch schlecht.
Es wurde gefunden, daß eine Benzimidazolverbindung der Formel
-NH-C-O-R
in der R1 ein Alkalimetall (Natrium, Kalium) und R den Methyloder
Äthylrest bedeutet, eine bessere fungizide Wirkung als die bekannten Benzimidazolverbindungen hat.
Die gute fungizide Wirkung zeigt sich bei der Anwendung sowohl im technischen Bereich .beispielsweise zur Pilzbekämpfung im
Materialschutz oder als Konservierungsmittel als auch insbesondere im landwirtschaftlichen Bereich beispielsweise zur
Pilzbekämpfung bei Pflanzen, Früchten, Saatgut oder Pflanzenstecklingen.
Die neuen Wirkstoffe sind gegen eine Vielzahl verschiedener Pilze insbesondere gegenüber Aspergillus niger, Trichoderma virlde,
Sclerophoma pityophila, Pullularia pullulans, Chaetomium globosum,
Erysiphe gra-minis, Erysiphe cichoriacearum, Sphaerotheca pannosa,
Podosphaera leucotricha, Fusarium nivale, Fusarium oxysporum,-Ophiobolus
graminiö, Cercoesporella herpotrichoides, Rhizoctonia
solani, Pellicularia sasakii, Corticium salmonicolor, Pyricularia oryzae, Botrytis cinerea, Venturia inaequalis, Diplocarpon rose'a,
309847/1091 _2
- 2 - O.Z. 29 151
Ustilago avenae, Mycosphaerella musicola, Pyricularia grisea,'
Cercospora betae, C.arachidicola, G.personate, Tilletia tritici
fungizid wirksam.
Sie können also beispielsweise "bei folgenden Nutzpflanzen angewendet
werden:"Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Mais, Reis, Soja, Erdnüsse, Gurken, Melonen, Kürbis, Rüben, Erdbeeren, Reben,
Äpfel, Birnen,' Kirschen, Zitrus, Gummibaum, Bananen, Ananas, Rosen, Nelken, Astern.
Die Anwendung kann beispielsweise in Form von Spritz-, Stäubeoder
Beizmitteln erfolgen.
Auf dem Gebiet des Materialschutzes eignen sie sich besonders zum Schutz von Holz gegen den Befall durch Schimmelpilze und
holzverfärbende Pilze oder zur fungiziden Ausrüstung von Farb- und lacküberzügen in feuchten Klimaten gegen Pilzbefall; auch
sind sie als Konservierungsmittel für die verschiedensten Produkte geeignet., wie Farben, Leime, Leder, Emulsionen, Papier
oder andere Materialien.
Die Herstellung der Verbindungen erfolgt durch Umsetzung der 2-(Alkoxy-carbamoyl)-benzimidazole
mit organischen Basen wie Na-methylat, Kalium-tert.-butylat bzw. mit anorganischen Basen
wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid.
Zur Suspension von 28,65 Teilen (Gew.-Teilen) 2-(Methoxycarbamoyl)-benzimidazol
in 150 Teilen Dimethylformamid (oder in einem Gemisch von 75 Teilen Dimethylformamid und 75 Teilen Acetonitril)
gibt man 6 Teile Natriumhydroxid gelöst in 90 Teilen
Methanol. Nach 3 Stunden bei 800C wird das ausgefallene Salz
abgesaugt. Man erhält 26 Teile Natriumsalz des 2-(Methoxy-carba7 moyl)-benzimidazols mit einem Schmelzpunkt Fp.>
3000C.
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- 3 - · O.Z.29 151
Zu 9,75 Teilen Kalium gelöst In'100 Teilen tert.-Butanol gibt,
man 47,75 Teile 2-(Methoxy-carbamoyl)-benzimidazol in 250 Teilen Dimethylformamid. Die Reaktionslösung wird 3 Stunden bei 8O0C
gerührt. Nach dem Aufarbeiten ergeben sich 50 Teile Kaliumsalz
des 2—(Methoxy-carbamoyl)-benzimidazols vom Schmelzpunkt Fp.
.>300°C.
4,58 Teile Natrium gelöst in 75 Teilen Äthanol tropft man bei 8O0C zu 41,0 Teilen 2-(Äthoxy-carbamoyl)-benzimidezol in 200
Teilen Dimethylformamid. Die Reaktionslösung wird 3 Stunden
bei 800C gehalten. Es resultieren 38 Teile Natriumsalz des 2-(Äthoxy-carbamoyl)-benzimidazols
mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 3000C.
Zu 41,0 Teilen 2-(Äthoxy-carbamoyl)-benzimidazol in 200 Teilen
Dimethylformamid fügt man.11,2 Teile Kaliumhydroxid gelöst in
75 Teilen Äthanol hinzu. Anschließend wird 3 Stunden lang auf 800C erhitzt. Die Lösung wird abgekühlt und das ausgefallene
Salz abfiltriert. Nach dem Trocknen ergaben sich 37,0 Teile Kaliumsalz des 2-(Äthoxy-carbamoyl)-benzimidazols vom Schmelzpunkt
oberhalb von 30O0C.
Die erfindungsgemäßen Mittel können als Lösungen, Emulsionen, Suspensionen oder Stäubemittel angewendet werden. Die Anwendungsformen richten sich ganz nach den Verwendungszwecken; sie sollen
in jedem Pail eine feine Verteilung der wirksamen Substanz gewährleisten.
Zur Herstellung von direkt versprühbaren Lösungen kommt die Lösung in Wasser in Betracht. Es können aber auch Kohlenwasserstoffe
mit Siedepunkten höher als 15O0C, z.B. Tetrahydronaphthalin
oder alkylierte Naphthaline, oder organische Flüssigkeiten mit Siedepunkten höher als 150 C und einer oder mehreren funktionellen
Gruppen, z.B. der Ketogruppe, der Äthergruppe, der Estergruppe oder der Amidgruppe, wobei diese Gruppe als Substituent
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- 4 - O.Z. 29 151
an einer Kohlenwasserstoffkette stehen oder Bestandteil eines
heterocyclischen Ringes sein kann, als Spritzflüssigkeiten verwendet werden.
Wäßrige Anwendungsformen können aus Emulsionskonzentraten, Pasten
oder netzbaren Pulvern (Spritzpulvern) durch Zusatz von Wasser bereitet werden. Zur Herstellung von Emulsionen können die Substanzen
als solche oder in einem Lösungsmittel gelöst, mittels Netz- oder Dispergiermitteln, z.B. Polyäthylenoxidadditionsprodukten
in Wasser oder organischen Lösungsmitteln homogenisiert werden. Es können aber auch aus wirksamer Substanz, Emulgier-
oder Dispergiermittel und eventuell Lösungsmittel bestehende Konzentrate hergestellt werden, die zur Verdünnung mit Wasser
geeignet sind.
Stäubemittel können durch Mischen oder gemeinsames Vermählen
der wirksamen Substanzen mit einem festen Trägerstoff, z.B. Kieselgur, Talkum, Ton oder Düngemittel hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können auch mit anderen bekannten
!Fungiziden gemischt werden. In vielen Fällen erhält man dabei eine Vergrößerung des fungizides Wirkungsspektrums; bei
einer Anzahl von Fungizidmischungen in den Verhältnissen 1:1 bis
1:6 treten auch synergistische Effekte auf, d.h. die fungizide* Wirksamkeit des Kombinationsproduktes ist größer als die der
addierten Wirksamkeiten der Einzelkomponenten. Folgende Wirkstoffe
haben sich für Kombinationen als besonders geeignet erwiesen:
N-Trichlormethylthio-phthalimid
N-Trichlormethylthio-tetrahydrophthalimid
N-(1,1 ^^-TetrachloräthylthioJ-tetrahydrophthalimid
NjN-Dimethyl-N'-phenyl-CN-fluordichlormethylthio)-sulfamid
Zink-NjN'-Äthylen-bisCdithiocarbamat)
ManganClIJ-N^'-äthylen-bisCdithiocarbamat)
Mangan-Zink-äthylendiamin-bis-dithio-carbamat Zink-(N,N'-propylen-1^-bisCdithiocarbamat) .
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- 5 - ■ O.Z. 29
Ammoniak-Komplex von Zink-(N,N'-ätb.ylen'--bis-dith.io~
carbamat) und N,lT-Polyäthylen-bis-(thiocarbamoyl)--disulfid
Ammoniak-Komplex von Zink-(N,N'-propylen-bis-dith.iocarbamat)
und NjK'-polypropylen-bia-Cthiocarbamoyl)-disulfid
■
Bis-(dimethylthiocarbamoyl)-dlsulfid
2-lthylamino-4-hydrox-5-butyl-6-methylpyrimidin
2,3-Dihydro-6-methyl-1,4~oxathiin-5-carbonsäure-anilid
If-!Pride cy 1-2,6-dimethyl-morpholin
3,5-Dimethyl-tetraliydro-1,3,5-thiadiazin-thion (2)
2,5-Dimethyl-furan-3-carbonsäureanilid
2,5-Dimethyl-furan-3-carbonsäure cyclohexylamid
2-Jod-benzoesäure-anilid
o-Tolylsäure-anilid
5-Nitroisoph.thalaäure-di-iso-propylester
2-(Thiocyano-methyl-thio)-benzthiasol
1,2-Bi8-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol.
Folgende Verbindungen wurden geprüft:
Il ^C-NH-C-O-CH3
0
C-O-CgHc "bekannt
H 3 0 9 8 4 7 /1 0 S 1 -6-
- β - O.Z. 29 151
Die Wirkstoffe werden einer für das Wachstum des Pilzes Aspergillus
niger optimal geeigneten Nährlösung in verschiedenen Mengen, abgestuft bis 0,1 Teil (Gewichtsteile) pro Million
-Teile Nährlösung, zugesetzt. Es werden Jeweils 20 ml der so
behandelten Nährlösung in 1OO-ml-Erlenmeyer-Kolben mit 0,3 mg
Aspergillus-Pilzsporen beimpft. Die Kolben werden 120 Stunden lang auf 36 C erwärmt und anschließend das Ausmaß der Pilzen
twicklung, das bevorzugt auf der Nährlösungsoberfläche erfolgt,
beurteilt.
In der folgenden Tabelle bedeutet: 0 = kein Pilzwachstum, abgestuft
bis 5 = ungehemmtes Pilzwachstum (Pilzdecke auf der Nährlösungsoberfläche geschlossen).
Wirkstoff | (Kontrolle) | Wirkstoffmenge in Teilen Wirkstoff Nährlösung |
6 | 7, | der pro |
Nährlösung in Million Teile |
Beispiel | 50 25 10 | 3 | 5 _ | 5 | ||
4 | 0 0 1 | 4 | 4 | |||
5 | 0 0 2 | 5 | 4 | |||
6 bekannt | 0 2 3 | 5 | ||||
unbehandelt | 5 | |||||
Blätter von in Topfen gewachsenen Gerstenkeimlingen werden mit
wäßrigen Emulsionen aus 80 ^ (Gew.-^) Wirkstoff und 20 % Emulgiermittel
besprüht und nach dem Antrocknen des Spritzbelages mit Oidien (Sporen) des Gerstenmehltaues (Erysiphe graminis var.
hordei) bestäubt. Die Versuchspflanzen werden anschließend im Gewächshaus bei Temperaturen zwischen 20 und 220C und 75 bis
relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt. Nach 10 Tagen wird das Ausmaß der Mehltaupilzentwicklung ermittelt.
-7-
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- 7 - ' O.Z. 29
Wirkstoff Befall der Blätter nach Spritzungen
mit * $iger Wirkst off "brühe
*= 0,1 0,05 '■
1 -00
2 - - 0 ■ 0
3 bekannt 2 3
4 0 1 ^
5 12
6 "bekannt ' -3 5
0 = kein Befall, abgestuft bis 5 = Totalbefall
Zur systemischen Bekämpfung des Getreidemehltaues (Erysiphe graminis) wurden jeweils 100 g Gerstensamen der Sorte "Firlbeek1s
Union" mit 0,3 $ Trockenbeizmittel-Aufbereitungen, bezogen auf das Saatgutgewicht, gleichmäßig bestäubt, die keine, 10 ^, 20 fo
oder 40 $ wirksame Substanz und 100 $, 90 $, 80 $ oder 60 fo ■
eines aus Talkum und Kieselgur bestehenden Trägermittelgemisches enthalten. Jeweils 10 gebeizte Samenkörner werden im Gewächshaus
in Töpfe eingelegt und mit Erde abgedeckt, lach dem Auflaufen der
Gerste wird nach vollständiger Entwicklung des ersten Blattes die künstliche Infektion durch Bestäuben der Blätter mit Konidiea
des echten Mehltaues (Erysiphe graminis) vorgenommen. Die Yersuchspflanzen
werden anschließend bei Temperaturen zwischen und,220C und 75 bis 80 # relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt. Nach 10 Tagen wird das Ausmaß der Mehltaupilzentwicklung
beurteilt.
Wirkstoff ..$ Wirkstoff im Beiz- Ausmaß des Mehltaubefalls
mittelgemisch auf den Blättern
1 10 1 "
20 .0
40 0
10 0
2 20 0
40 0
10 3
3 bekannt 20 3
40 309847/1091 ,· , 2
-S- | O.Z | . 29 151 2222341 |
|
Wirkstoff | ,.$> Wirkstoff im Beiz- mitfelgemisch |
Ausmaß des falls auf |
Mehltaube- den Blättern |
4 | 10 20 40 |
2 0 0 |
|
5 | 10 20 40 |
1 0 0 |
|
6 "bekannt | 10 20 40 |
4 4 3 |
Kontrolle (unbehandelt) 5
Bewertung; 0 = kein Befall, abgestuft bis 5 = Totalbefall
Unter Feldbedingungen wurden blühende Erdbeeren der Sorte "Senga
Sengana" künstlich mit Konidien des G-rauschimmelpilzes Botrytis cinerea infiziert. Nach 3 und 10 Tagen wurden die Erdbeeren mit
Spritzbrühen behandelt, die jeweils 0,05 $ Wirkstoff enthielten. Die Auswertung des Versuches erfolgte 4 Wochen später.
Botrytis cinerea an Erdbeeren der Sorte "Senga Sengana":
Wirkstoff ..$ Wirkstoff in der Bewertung des Botrytisbe-Spritzbrühe
falls auf den Früchten
2 0,05 3,5
3 bekannt 0,05 ' 5,0
Kontrolle - 7,6
(unbehandelt)
0 = kein Befall, abgestuft bis 9 = sämtliche Früchte befallen.
Rosen der Sorte "Gloria Dei" wurden unter Freilandbedingungen
zur Bekämpfung des Sternrußtaupilzes Diplocarpon rosae im Sommer innerhalb von 3 Monaten insgesamt achtmal mit Spritzbrühen
behandelt, die 0,1 und 0,05 $ Wirkstoff enthielten. Die Auswertung des Versuches erfolge 4 Tage nach der letzten Behandlung,
wobei das Ausmaß des Blattbefalls ermittelt wurde.
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- 9 - | O.Z. 29 151 | t | |
2222341 | |||
Wirkstoff | ..i» Wirkstoff in der Spritzbrühe |
Bewertung des Sternruß taubefalls auf den Blättern |
|
2 | 0,1 | 2,0 | |
0,05 | ' 2,5' | ||
3 "bekannt | . 0,1 | 3,0 | |
0,05 | 4,0 | ||
Kontrolle (unbehandelt) |
- | 7,2 | |
Beispiel 10 |
Man vermischt 90 GewichtsteiIe der Verbindung 1 mit 10 Gewichtsteilen N-Methyl-QL-pyrrolidon und erhält eine Dispersion, die zur
Anwendung in Form kleinster Tropfen geeignet ist,
20 Gewichtsteile der Verbindung 2 werden in einer Mischung gelöst,
die aus 80 Gewichtsteilen Xylol, 10 Gewichtateilen dea Anlagerungsproduktes von 8 bis 10 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ölsäure-N-monoäthanolamid,
5 Gewichtsteilen Üalciumsalz der Dode-
cylbenzolsulfonsäure und 5 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes
von 40 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Ricinuaö'l besteht« Durch
Ausgießen und feines Verteilen der Lösung in 100 000 Gewichtsteilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gewichtsprozent
des Wirkstoffs enthält.
Beispiel 12 '
20 Gewichtsteile der Verbindung 4 werden in einer Mischung gelöst, die aus 40 Gewichtsteilen Cyclohexanon, 30 Gewichtsteilen Isobutanol, 20 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes
von 7 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Isooctylphenol und 10 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 40 Mol Äthylenoxid
an 1 Mol Ricinusöl besteht. Durch Eingießen und feines Verteilen der Lösung in 100 000 Gewichtsteilen Wasser erhält man eine
wäßrige Dispersion, die 0,02 Gew.-% des Wirkstoffs enthält.
-10-309847/1091
- -fO - O.Z. 29 151
20 Gewichtsteile der Verbindung 5 werden in einer Mischung gelöst,
die aus 25 Gewichtsteilen Cyclohexanol, 65 Gewichtsteilen einer Mineralölfraktion vom Siedepunkt· 210 bis 2800C und 10 Gewichtsteilen
des Anlagerungsproduktes von 40 Mol A'thylenoxid an 1 MolRicinusöl besteht. Durch Eingießen und feines Verteilen
der Lösung in 100 000 Gewichtsteilen Wasser erhält man eine
wäßrige Dispersion, die 0,02 Gew.-^ des Wirkstoffs enthält.
20 Gewichtsteile des Wirkstoffs 1 werden mit 3 Gewichtsteilen
des Natriumsalzes der Diisobutylnaphthalin-ßi-sulfonsäure, 17
Gewichtsteilen des Natriumsalzes einer Ligninsulfonsäure aus
einer SuIfit-Ablauge und 60 Gewichtsteilen pulverförmigem Kieselsäuregel
gut vermischt und in einer Hammermühle vermählen. Durch feines Verteilen der Mischung in 20 000 Gewichtsteilen Wasser
erhält man*eine Spritzbrühe, die 0,1 Gew.-^ des Wirkstoffs enthält.
3 Gewichtsteile der Verbindung 2 werden mit 97 Gewichtsteilen feinteiligem Kaolin innig vermischt. Man erhält auf diese Weise
ein Stäubemittel, das 3 Gew.-^ des Wirkstoffs enthält.
30 Gewichtsteile der Verbindung 1 werden mit einer Mischung aus 92 Gewichtsteilen pulverförmigem Kieselsäuregel und 8 Gewichtsteilen
Paraffinöl, das auf die Oberfläche dieses Kieselsäuregels gesprüht wurde, innig vermischt. Man erhält auf diese
Weise eine Aufbereitung des Wirkstoffs mit guter Haftfähigkeit.
-11-30984 7/1091
Claims (5)
- - 11 - ' , 0.Z. 29 151Pa tentansprücheBenzimidazoiverbindung der FormelC-HH-C-O-Rin der R1 ein Alkalimetall und R den Methyl- oder Äthylrest bedeutet.
- 2. Fungizid, enthaltend einen festen oder flüssigen Trägerstoff und eine Benzimidazolverbindung gemäß Anspruch 1 als Wirkstoff.i-
- 3. Verwendung einer Benzimidazolverbindung gemäß Anspruch 1 als Fungizid.
- 4. 2-(Methoxy-carbamoyl)-benzimidazol-latriumsaIz,
- 5. 2-(Methoxy-carbamoyl)-benzimidazol-Kaliumsalz.Badische Anilin- & Soda-Fabrik ^JusOHtGmAL INSPECTED 309847/1031
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IT4977573A IT984904B (it) | 1972-05-06 | 1973-05-03 | Composto benzoimidazolico |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2226945A1 (de) * | 1972-06-02 | 1973-12-13 | Basf Ag | Fungizid |
EP0029993A1 (de) * | 1979-12-04 | 1981-06-10 | BASF Aktiengesellschaft | Silyl-benzimidazol-2-carbaminsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2933502A (en) * | 1958-02-12 | 1960-04-19 | Du Pont | Benzimidazolone derivatives |
FR1521994A (fr) * | 1966-05-06 | 1968-04-19 | Du Pont | Utilisation d'esters de l'acide benzimidazolecarbamique comme agents de destruction des oeufs d'acariens |
-
1972
- 1972-05-06 DE DE19722222341 patent/DE2222341A1/de active Pending
-
1973
- 1973-05-01 JP JP4762773A patent/JPS4947532A/ja active Pending
- 1973-05-03 IT IT4977573A patent/IT984904B/it active
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- 1973-05-04 FR FR7316170A patent/FR2183820A1/fr active Granted
- 1973-05-04 AT AT393273A patent/AT324770B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2183820B1 (de) | 1978-04-21 |
FR2183820A1 (en) | 1973-12-21 |
AT324770B (de) | 1975-09-25 |
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IT984904B (it) | 1974-11-20 |
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