DE2222011C3 - Hilfsvorrichtung zum Aufschieben von tochscheibenartigen Teilen auf bolzenförmige Teile, insbesondere zum Bestücken von Schrauben mit Unterlegscheiben - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Aufschieben von tochscheibenartigen Teilen auf bolzenförmige Teile, insbesondere zum Bestücken von Schrauben mit Unterlegscheiben

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DE2222011C3
DE2222011C3 DE19722222011 DE2222011A DE2222011C3 DE 2222011 C3 DE2222011 C3 DE 2222011C3 DE 19722222011 DE19722222011 DE 19722222011 DE 2222011 A DE2222011 A DE 2222011A DE 2222011 C3 DE2222011 C3 DE 2222011C3
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Fritz 3015 Wennigsen Lauenstein
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Description

Werden bei der Verbindung zweier Teile mittels einer Schraubverbindung zusätzlich zu den erforderlichen Schrauben und Muttern scheibenförmige Bauelemente wie z. B. Unterlegscheiben (Lochscheiben, Sicherungsbleche, Federringe oder federnde Zahn-•cheiben) verwendet, so wird z. B. beim Bestücken der Schrauben mit gelochten Scheiben üblicherweise so verfahren, daß die die Schraubverbindung ausführende Person mit einer Hand die Schraube aufhebt und diese (dann festhält, während sie mit der anderen Hand die Scheibe aufnimmt und diese auf die Schraube aufschiebt. Dies Verfahren ist zeitraubend und umständlich; zum einen, weil die tätige Person mit beiden Händen arbeiten muß, also ein zuvor in den Händen gehaltenes Werkzeug beiseite legen muß, und zum anderen, weil das Aufnehmen der häufig sehr dünnen Scheiben Schwierigkeiten bereitet.
Es sind bereits Scheibenaufsteckmaschinen bekannt, die eine Bestückung von Schrauben mit Scheiben vollautomatisch durchführen (siehe z. B. GB-PS 49 529). In vielen Fällen lohnt sich jedoch die Anschaffung oder der Einsatz solcher aufwendigen Maschinen nicht, so z. B., wenn Teile mit einer kleinen Fertigungsstückzahl montiert werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hilfsvorrichtung zu schaffen, mittels derer das Bestükken von bolzenförmigen Bauelementen (z. B. Schrauben oder Vierkantwellen) mit gelochten, scheibenförmigen Bauelementen von Hand erleichtert werden soll, wobei zugleich die Arbeitsgeschwindigkeit gegenüber dem bekannten Bestücken von Hand erhöht werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch beschriebene Erfindung gelöst.
Mit dieser Hilfsvorrichtung ist es möglich, z. B. mit nur einer Hand eine Schraube mit einer Unterlegscheibe zu bestücken. Da das mühsame Aufheben der Lochscheiben von Hand entfällt, wird die Leistungsfähigkeit der Bedienungsperson erheblich gesteigert. ,o Die zweite, nicht für die Bestückung der Schrauben mit Lochscheiben benötigte Hand kann z. B. ein Werkzeug zum Eindrehen der Schrauben in die entsprechenden Schraubenmuttern halten.
Die Erfindung wird an Hand eines AusführungsiS beispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf die Grundplatte der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung,
Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch die Grundplatte der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung und
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch die gesamte erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung.
Auf der Grundplatte 1 in F i g. 1 befinden sich mehrere Lochscheiben 3, von denen nur zwei eingezeichnet sind. Die Lochscheiben 3 sind je mit einem Loch 4 zur Aufnahme einer Schraube 6 versehen. Auf der Grundplatte 1 befindet sich eine zweite PIaUe 2, die mit einem V-förn.igex Ausschnitt versehen ist und deren, von dem V-förmigen Ausschnitt gebildete Seitenkanten 7 zur ,ο Führung der Lochscheiben 3 dienen, wenn diese jeweils mittels einer in das Loch 4 der betreffenden Lochscheibe 3 eingesetzten Schraube 6 auf der Grundplatte 1 in den V-förmigen Ausschnitt der Platte 2 hinein bewegt werden.
Die Bewegung der Lochscheiben 3 in die von den Seitenkanten 7 gebildete Ecke kann auch dadurch bewirkt werden, daß die Grundplatte 1 mittel eines Vibrators nach Art eines Schwingförderers angetrieben wird. An der Stelle der von dem V-förmigen Ausschnitt der Platte 2 gebildeten Ecke befindet sich in der Grundplatte 1 eine Bohrung 5, die so angeordnet ist, daß eine ganz in die Ecke des V-förmigen Ausschnittes der Platte 2 geschobene Lochscheibe 3 mit ihrem Loch 4 genau über der Bohrung 5 liegt.
In F i g. 2 ist erkennbar, daß sich die mittels der Schraube 6 auf der Grundplatte 1 bev/egte Lochscheibe 3 in der Stellung 3' genau über der Bohrung 5 in der Grundplatte 1 befindet. Diese Stellung entspricht der oben beschriebenen Endstellung der Lochscheibe 3 in der Ecke des V-förmigen Ausschnittes der Platte 2.
In die Bohrung 5 der Grundplatte 1 ragt von unten ein rohrförmiger Hohlstößel 10, dessen Bohrung 8 so groß bemessen ist, daß der Schaft der Schraube 6 bei einer Bewegung des Hohlstößels 10 in Richtung des Pfeils 9 aus der Grundplatte 1 heraus in der Bohrung 8 Platz findet.
In der Bohrung 8 des Hohlstößels 10 befindet sich ein bewegbarer Stift 19. Der Stift 19 drückt mit seinem unteren Ende auf den einen Arm 14 eines um die Achse 12 drehbaren zweiarmigen Hebels 13, Auf dem anderen Arm 15 des Hebels 13 liegt ein Ansatz 16 des Hohlstößels 10. In der Ruhestellung der in F i g. 3 in der Arbeitsstellung abgebildeten Hilfsvorrichtung befindet sich der Hebel 13 in einer Stellung, in der sich der Arm 15 und der Arm 14 in gleicher Höhe befinden, so daß der Hohlstößel 10 und der Stift 19 gerade unterhalb der oberen Oberfläche der Grundfläche 1 enden und somit das Aufschieben einer Lochscheibe 3 über die Bohrung
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S in der Grundplatte 1 gestatten. Diese Ruhestellung wird dadurch gewährleistet, daß der Hohlstößel 10 und c;r Ansatz 16 ein größeres Drehmoment auf den Hebel 13 ausüben als das Gewicht des Stiftes 19. Sie kann iber auch durch Federkraft erzwungen werden.
Die Bestückung von Schrauben 6 ην., Lochscheiben 3 mit der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Hilfsvorrichtung geschieht wie folgt:
Auf der Grundplatte 1 werden mehrere Lochicheiben 3 verteilt. Dann nimmt die die Hilfsvorrichtung bedienende Person mit einer Hand eine Schraube 6 aus einem bereitstehenden Behälter und setzt diese mit ihrem Schaft in das Loch 4 einer Lochscheibe 3. Mittels der Schraube 6 schieb; oder zieht die Bedienungsperson anschließend die Lochscheibe 3 in die von den Seitenkanten 7 gebildete Ecke und somit über die Bohrung 5 in der Grundplatte t.
Befindet sich die Lochscheibe 3 genau über die Bohrung 5 in der Grundplatte 1, so braucht die Bedienungsperson lediglich die Schraube 6 etwas in den Hohlstößel 10 hineinzudrücken. Dieser wird über den Stift 19 mittels des Hebels 13 aus der Grundplatte 1 herausbewegt und schiebt auf diese Weise die Lochscheibe 3 auf den Schaft der Schraube 6 auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hilfsvorrichtung zum Aufschieben von lochscheibenartigen Teilen auf bolzenförmige Teile, insbesondere zum Bestücken von Schrauben mit Unterlegscheiben, mit einer Führungseinrichtung zum Zentrieren jeweils eines der lochscheibenartigen Teile über einer in einer Grundplatte vorgesehenen Bohrung, in der ein axial betätigbarer Hohlstößel angeordnet ist, dessen Innendurchmesser dem Schaftdurchmesser der bolzenförmigen Teile angepaßt ist und mit dem das lochscheibenartige Teil auf das bolzenförmige Teil aufschiebbar ist, sobald dieses konzentrisch über die Bohrung gebracht worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungseinrichtung zum Zentrieren der lochscheibenartigen Teile (3) auf der Grundplatte (1) eine V-förmige Ausnehmung vorgesehen ist, deren Seitenkanten (7) zu einer Ecke zusammenlaufen, in deren Bereich die Bohrung (5) so angeordnet ist, daß deren Achse mit der Achse des lochscheibenartigen Teils (3) zusammenfällt, wenn dieses ganz in die Ecke geschoben ist, und daß zur Betätigung des Hohlstößels (10) ein in diesem axial verschiebbar geführter Stift (19) vorgesehen ist, der mittels des von Hand in den Hohlstößel (10) einschiebbaren bolzenförmigen Teils (6) abwärts bewegbar ist und auf einen Arm (14) eines unterhalb der Grundplatte (1) um eine zu deren Ebene parallele Achse (12) drehbar angeordneten, zweiarmigen Hebels (13) drückt, durch dessen anderen Arm (15) der Hohlstößel (10) anhebbar ist.
DE19722222011 1972-05-05 Hilfsvorrichtung zum Aufschieben von tochscheibenartigen Teilen auf bolzenförmige Teile, insbesondere zum Bestücken von Schrauben mit Unterlegscheiben Expired DE2222011C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2222011A1 DE2222011A1 (de) 1973-11-15
DE2222011B2 DE2222011B2 (de) 1975-10-16
DE2222011C3 true DE2222011C3 (de) 1976-05-26

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