DE2221304A1 - Vorrichtung zur darstellung farbiger lichtmotive - Google Patents

Vorrichtung zur darstellung farbiger lichtmotive

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DE2221304A1
DE2221304A1 DE19722221304 DE2221304A DE2221304A1 DE 2221304 A1 DE2221304 A1 DE 2221304A1 DE 19722221304 DE19722221304 DE 19722221304 DE 2221304 A DE2221304 A DE 2221304A DE 2221304 A1 DE2221304 A1 DE 2221304A1
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DE
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light
plate
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Application number
DE19722221304
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George E Boyle
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Corlite Corp
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Corlite Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/02Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by reflected light, e.g. matt surfaces, lustrous surfaces
    • B44F1/04Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by reflected light, e.g. matt surfaces, lustrous surfaces after passage through surface layers, e.g. pictures with mirrors on the back
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/06Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by transmitted light, e.g. transparencies, imitations of glass paintings

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  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Darstellung farbiger Lichtmotive Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Darstellung farbiger Lichtmuster, die aus einer lichtdurchlässigen Platte besteht., hinter der ein Obä ekt angeordnet ist, das lichtreflektierende, farbige Oberflächen besitzt. Die farbigen Oberflächen reflektieren Licht auf die lichtdurchlässige Platte in einem Farbmuster, das im allgemeinen der Anordnung der derbigen Oberflächen entspricht.
  • Das Farbmuster ist wegen des reflektierenden Charakters der farbigen Oberflächen durch eine auffallende Abstufung des Farbtones von kräftig bis hell gekennzeichnet. Eine bevorzugte Ausführungsform verwendet ein Objekt oder Ob-Jekte mit farbigen, reflektierenden Wänden, die auch als Innenmaterial oder Kernsubstanz in einer Schichtplatte für dekorative oder bauliche Zwecke dienen. Wenigstens eine Platte dieser Schichtplatten ist aus lichtdurchlässigem Material hergestellt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Farblichtdarstellungen, die durch Lichtreflezion von farbigen Oberflächen auf die rückseitige Oberfläche eines lichtdurchlässigen Bildschirms hervorgerufen werden, wobei weder -die Anordnung noch die Natur der Lichtquelle von entscheidender Bedeutung sind.
  • Es gibt nach dem Stand der Technik viele Verfahren und Vorrichtungen, welche äsZtetisch ansprechende Barbmuster oder modelle durch Projektion von Licht durch ein durchscheinendes Farbdiapositiv oder Medien dieser Art hervorbringen, wobei die Muster entweder auf einen Bildschirm projiziert oder durch eine durchscheinende Platte zerstreut werden. Das einfachste Beispiel ist ein durchscheinender Schirm, bei dem farbige Gegenstände auf der rückseitigen Oberfläche angebracht oder in den Schirmkörper eingebettet sind. Andere übliche Gegenstände dieser Art sind Glasfaserschichtplatten, die mit Folien oder dergl. laminiert sind, oder auf der rückseitigen Oberfläche befestigt haben. Werbeschilder, die Dekorationsbeschriftung und -muster auf einer durchscheinenden Platte aufweisen, sind weitere Beispiele. Vorrichtungen zur Darstellung einer Abbildung auf der Rückseite eines durchscheinenden Schirms umfassen auch bewegte Teile, wie farbige Flüssigkeiten, rotierende Spiegel, rotierende, durchscheinende Schirme, optische Projektionssysteme oder dergl.
  • Keines dieser zum Stand der Technik gehörenden Systeme liefert eine einfache Vorrichtung zur Erzielung einer geregelten Farbabstufung oder ein eiriiches Gerät zur Veränderung dieser Farbabstufung durch Bewegen oder Veränderung der Stellung des Gerätes bezüglich der Lichtquelle.
  • Stattdessen muß man nach dem Stand der Technik im allgemeinen ein Objekt oder eine Lichtquelle verwenden, die selbst die gewünschte Farbabstufung enthalten0 Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung offenbart, die zur Darstellung von Licht geeignet ist, das von einer farbigen Oberfläche oder einem Objekt auf die Rückseite eines Xßhtdurchlässigen Schirms reflekwird tiers/, wobei die projizierten Lichtmuster durch feine Farbschattierungen, die sich von denen. der Lichtquelle unterscheiden, gekennzeichnet sind Es sind keine besondere Lichtquelle, ein besonderes optisches System oder keine besonderen beweglichen Teile erforderlich0 Durch die Verwendung reflektierten Lichtes kann der Charakter der projizierten Bilder durch Regelung eines von vielen Parametern einschließlich der Änderung des Standort es der Lichtquelle, Neigen des Objekts relativ-zur Lichtquelle und Veränderung des Abstandes des Objekts bezüglich der rückseitigen Oberfläche des durchscheinenden Schirms geändert werden. Die vorliegende Vorrichtung enthält eine durchscheinende Platte, die das reflektierte Licht zerstreut, ein an der durchscheinenden Platte anliegendes Objekt, das Wände mit lichtreflektierenden, farbigen Oberflächen aufweist, uend ein Mittel, um das Objekt in einer der lichtdurchlässigen Platte benachbarten Stellung und im Weg des Lichts von einer Lichtquelle abzustützen.
  • Das Objekt wird im allgemeinen vor dem Betrachter durch die durchscheinende Platte verborgen, doch liefert das von den farbigen Oberflächen des Objekts reflektierte Licht ein Muster aus farbigen Flächen, das auf der vorderen Oberfläche, nachdem es durch die Platte zerstreut wurde, sichtbar ist. Diese farbigen Flächen entsprechen im allgemeinen dem Muster der reflektierten farbigen Oberflächen des Objekts. Das projizierte Farbmuster ist durch zarte Abstufungen des Farbtons von kräftig bis hell gekennzeichnet, obgleich das Objekt möglicherweise keine Abstufung der Farbe, der Dicke oder der Dichte aufweist. Dies ist mit keiner vergleichbaren bekannten Ausrüstung möglich. Hinzu kommt, daß ausgezeichnete und verschiedenartige Ergebnisse ohne die Fähigkeit eines ausgebildeten Künstlers erzielt werden können. Selbst einfache geometrische Muster führen in Verbindung mit der Farbabstufung, die der vor liegenden Erfindung eigen ist, zu reflektierten Darstellungen, die mit farbigen Medien zu kopieren auch für einen hoch befähigten Künstler schwer sein würde.
  • So kann ein Amateur die vorliegende Erfindung einsetzen, um erstaunliche Ergebnisse zu erhalten, und der ausgebildete Künstler kann sie als neues Werkzeug zur Vbung seiner schöpferischen Leistungskraft verwenden.
  • In der vorliegenden Vorrichtung erzeugen die verschiedenen Winkel, unter welchen die Lichtstrahlen die Oberfläche des farbigen Objekts reflektieren, ebenso wie die Form und der Richtungswinkel solcher Oberflächen und die kummulierende wirkung sich überlappender Reflexionen Abstufungen des Farbtons auf der durchscheinenden Platte.
  • Der Ausdruck 'treflektiertes Licht" schließt hier auch Lichtstrahlung ein, die auftritt, wenn ultraviolettes Licht auf fluoreszierende Oberflächen oder dergl. -auffällt.
  • Die vorliegende Vorrichtung ist relativ preiswert, einfach zu bauen, leicht instandzuhalten und kann in einer praktischen Form als Schichtplatte auf-den Markt gebracht werden, in der das reflektierende Objekt als Kern fungiert oder in einem Kern enthalten ist, der zwischen Verkleidungswänden, von denen wenigstens eine lichtdurchlässig ist, lagert. Das einen Kern enthaltende Schichtenmaterial kann in jedem gewünschten Muster hergestellt werden und liefert bei Anwendung des zuvor erörterten Prinzips reflektierten Lichtes projizierte Farbmuster von ungewöhnlicher künstleriscker Qtlalität-.
  • Andere Ziele und Merkmale der Erfindung sind der nach stehender Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen, die im folgenden erläutert erden, zu eiltnehmen.
  • Fig. 1 stellt eine Ansicht des Grundrisses der vorliegenden Vorrichtung in Folm einer Verbundplatte von oben dar, Fig. 2 ist eine seitliche Aufrißansicht der Platte nach Fig. 1, Fig. 3 ist eine Ansicht entlang der Linie 3 - 3 von Fig. 1, Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht entlang der Linie 4 - 4 von Fig. 1, Fig. 5 ist ein Ausschnitt aus der Ansicht des Grundrisses einer anderen Platte nach der vorliegenden Erfindung von oben, Fig. 6 ist eine Ansicht entlang der Linie 6 - 6 nach Fig. 5, Fig. 7 ist ein Ausschnitt aus einer perspektivischen Ansicht einer der Zellen der Platte von Fig. 5, Fig. 8 ist eine vergrößerte Ansicht entlang der Linie 8 - 8 der Fig. 7 und Fig. 9 ist eine seitliche Aufrißansicht von 3 Zellwandformen, durch die die in Fig. 7 dargestellte Zellwand ersetzt werden kann.
  • In den Zeichnungen, insbesondere in den Figuren 1 bis 4, ist eine Vorrichtung zur Darstellung eines Farblichtmusters in Borm einer Verbundplatte erläutert. Wie er-- sichtlich, ist die Platte 10 lediglich beispielhaft und die Vorrichtung kann in einer Vielfalt von Plattenformen verkörpert werden.
  • Platte 10 besteht allgemein aus einer kreisförmigen, durchscheinenden Ober- oder Vorderplatte 12, einer kreisförmigen Boden- oder Rückplatte-14 und einem Objekt oder Kern 16, das zwischen die Platten 12 und 14 gestellt oder geschoben und an diese mit einem geeigneten Klebstoff 17 geklebt ist.
  • Die Platten 12 und 14 brauchen nicht kreisförmig zu sein, sondern können jede gewünschte Borm besitzen. Die Vorderplatte 12 ist durchlässig für Licht, das von beiden Seiten auf sie fällt. Die Beschaffenheit der Rückplatte 14 hängt davon ab, ob sich die Lichtquelle vor oder hin- -ter der Verbundplatte befindet. Bei einer von vorn angeordneten Lichtquelle kann die Rückplatte zur Erzielung einer besonderen Wirkung tmnsparent oder durchscheinend sein, vorzugsweise ist sie jedoch undurchsichtig und zerstreut Licht diffus, um die Farbmuster zu verstärken.
  • Ist die Lichtquelle auf der Rückseite der Schichtplatte angeordnet, dann muß die Rückplatte 14 je nach der gewünschten Wirkung entweder transparent oder durchscheinend sein, obgleich sie vorzugsweise durchscheinend ist, um Schattenbereiche auf dem projizierten Farbmuster zu verringern. In Fällen, in denen die Verbundplatte entweder von vorn oder von hinten betrachtet werden soll und entweder davor oder dahinter eine Lichtquelle angeordnet ist, sind Vorder- und Hinterplatte durchscheinend. Verschiedene Wirkungen können dadurch erzeugt werden, daß die Eigenart der Rückplatte 14, wie auch der Grad der Durchlässigkeit der Vorderplatte 12 geändert wird. In einzelnen Fällen kann die Rückplatte völlig wegfallen, insbesondere, wo sie baulich unnötig ist und die Lichtquelle sich hinter dem Kern 16 befindet.
  • Die reflektierten Lichtmuster, die auf der Vorderplatte 12 dargestellt werden, können auch durch änderung der Stellung und der Lage der Schichtplatte 10 bezüglich der Lichtquelle modifiziert werden. Beispielsweise ist die Lichtquelle gewöhnlich hinter der Schichtplatte 10 angeordnet. Andere Effekte können jedoch dadurch hervorgerufen werden, daß die Schichtplatte so PLaziert wird, daß die Lichtquelle an ihrer Vorderseite angeordnet ist, oder daß die Schichtplatte 10 um verschiedene Winkel relativ zur Lichtquelle geneigt wird, so daß stärkere oder schwächere Schattenbereiche oder Farbabstufungen verminderter oder erhöhter Intensität erzeugt werden.
  • Dementsprechend ist die vorliegende Ausführungsform lediglich beispielhaft.
  • Das Objekt oder der Kern 16 zwischen den durchscheinenden Vorder- und Rückplatten 12 und 14 ist vorzugsweise undurchsichtig und kann in Abhängigkeit von dem gewünschten Farbmotiv eine Vielzahl von Formen annehmeni z.B.
  • kann das den Kern bildende Innenmaterial von einer bei Verbundkonstruktionen für Bauzwecke gebräuchlichen Art sein, wie sie etwa bei Flugzeugkonstruktionen verwendet werden. Dieses (nicht gezeigte) Innenmaterial ist durch eine regelmäßige Anordnung von Zellen in Honigwaben-oder ähnlichem Muster gekennzeichnet. Ein derartiges Kernmaterial liefert in Verbindung mit Vorder- und Rückschichten oder -platten eine Baugruppe, die für die Anwendung im Bau geeignet ist und gleichzeitig die visuell interessanten Farbmust erdarstellungen der vorliegenden Erfindung ergibt, wenn man Teile des Kerns farbig und reflektierend gestaltet und eine oder beide Oberflächenplatten lichtdurchlässig macht.
  • Obgleich der dargestellte Kern 16 nicht eine künstlerische Schöpfung in dem Sinne ist, daß er von einem erfahrenen Künstler geschaffen wade, ist er ein Beispiel dafür, ein wie schönes Farbmuster mit einer einfachen geometrischen Anordnung gestreckter Streifen oder Bänder 18 hervorgebracht werden kann.
  • Die Bänder 18 können aus steifem Kunststoff oder Papier hergestellt werden, vorzugsweise haben sie gleichförmige Dicke und werden durch geeignete Mittel in einer Stellung abgestützt, daß sie den Platen 12 und l4 anliegen.
  • Dies wird z.B. durch eine Klebstoffschicht 17 auf den oberen und unteren Kanten der Bänder erreicht, um sie an die Vorder- und Rückplatten 12 und 14 zu kleben.
  • Ein um den kreisförmigen Umfang herumreichender Randsaum 20 gleicher Dicke, der Teil des Kerns 16 ist, umgibt die geformten Bänder 18 vollständig und schließt das Innere der Schichtplatte 10 gegen Staub und Schmutz ab. Die oberen und unteren Kanten des Saumes 20 sind ebenfalls mit dem Klebstoff 17 an den Platten 12 und 14 befestigt. Der Kern 16 wird auf diese Weise im Wege des von einer geeigneten Lichtquelle ausgehenden Lichtes fest angeordnet.
  • Die Innenstreifen 18 kennzeichnen oder begrenzen eine Vielzahl vorherbestimmter Flächen oder Zellen, die allgemein durch die Ziffer 22 bezeichnet werden. Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, weisen die Bänder 18 und Säume 20 dieser Zellen eine lichtreflektierende farbige Oberfläche 24 auf, die vorzugsweise stark diffus reflektiert, wie z.B. ein fluoreszierendes Pigment von glatter, matter Beschaffenheit. Im allgemeinen kann, falls erwünscht, die Reflexion von einer glänzenden-Oberfläche vorgesehen sein, aber die von einer matten Oberfläche erhaltene zerstreuende Reflexion erzeugt tiefer gefärbte Muster.
  • Bei Verwendung der Schichtplatte 10 wird das von der Lichtquelle herrührende Licht von den farbigen Oberflächen 24 auf die Rückseite der Vorderplatte 12 reflektiert.
  • Dieses reflektierte, farbige Licht ist auf der Vorderseite der lichtdurchlässigen Platte 12 als Muster der farbigen Flächen 26, Fig. 1, zu sehen, die im allgemeinen der Form der Zellen 22 entsprechen. Jede farbige Fläche 26 ist durch die Abstufung des Farbtones von kräftig bis hell in Richtung auf das Zentrum der Fläche 26 hin gekennzeichnet, wobei der Ton der Abstufung entsprechend-der Faktorenzahl, wie Art und Ausmaß des Reflexionsvermögens der farbigen Oberflächen 24, Stellung der Lichtquelle bezüglich der Schichtplatte 10, Einfallswinkel der Lichtstrahlen auf die farbigen Oberflächen 24, Tiefe der Kernzellen 22, die Licht durchlässigkeit der Vorderplatte 12 und die Lichtdurchlässigkeit, -undurchlässigkeit oder das Reflexionsvermögen der Rückplatte 14 variiert. Es ist wichtig anzumerken, daß nicht das Bild des Kerns 16 auf die Vorderplatte 12 projiziert wird, sondern ein Barbmuster, das der Eigenart des von den farbigen Flächen 24 der Wände des Kerns reflektierten Lichtes entspricht.
  • Das reflektierte Farbmuster ist sehr eindrucksvoll und es ist dem Beobachter nicht unmittelbar ersichtlich, wie die zarten Farbschattierungen erzeugt werden, weil die Einzelheiten des Kerns 16 im allgemeinen infolge der Lichtdurchlässigkeit der Vorderplatte 12 verborgen werden.
  • Andere interessante Variationen sind möglich, wenn die reflektierenden Oberflächen 24 mit ultraviolettem Licht angestrahlt werden. Bestehen die reflektierenden Oberflächen 24 z.B. aus fluoreszierendem Material, dann kann Platte 14 aus einem Material hergestellt sein, das für ultraviolettes Licht durchlässig ist, so daß die Oberelächen24 durch diese angestrahlt werden können.
  • Umgekehrt können die Platten 24 aus einem für sichtbares Licht durchlässigen, für ultraviolettes Licht aber nicht durchlässigen Stoff, wie icrylmaterial, bestehen, wenn es wünschenswert ist, die refiektierenden Oberflächen gegen die bleibende Wirkung des Sonnenlichtes abzuschirmen.
  • Wenn auch die Wände oder Streifen 18 senkrecht auf den Platten 12 und 14 dargestellt sind, können sie, falls erwünscht, unter einem Winkel geneigt sein, um Ausmaß und Eigenart ihres Reflexionsvermögens- weiter zu verändern.
  • Die Vorderkanten des Kerns 16 erscheinen auf der durchscheinenden Vorderplatte 12 wegen der zwischen ihnen bestehenden Verbindung als dunkle Linien oder Schatten, doch kann dieser Effekt dadurch, daß man Zwischenräume zwischen ihnen beläßt, ebenfalls geändert werden, so daß die dunklen-Linien dann als Muster aus Lichtlinien erscheinen.
  • Die Figuren 5 bis 9 zeigen eine zweite Ausführungsform oder Schichtplatte 28, die im wesentlichen identisch mit Schichtplatte 10 ist, ausgenommen die besondere Konstruktion der Streifen oder Bänder, die die Innenzellen oder in Kern bilden. Demgemäß wurden gleichen Teilen gleiche Ziffern zugeordnet und entsprechende Teile sind durch den Zusatz von "a" bezeichnet.
  • Die Bänder 18a der Schichtplatte 28 haben gezackte oder sägezahnförmige Ober- und Unterecken, die eine Reihe heller und dunkler Linien llnd Punkte entlang des Umrisses der den Kern bildenden Bänder 18 hervorrufen. Zusätzlich haben die Bänder 28 keine Schichten aus reflektierendem Material, wie in der Schichtplatte 10, sind å edoch mit entfernbaren oder auswechselbaren Streifen 30 und 32 aus farbigem Material verbunden. Wie am besten in den Figuren 5, 7, 8 und 9 gesehen werden kann, befinden sich die Streifen 30 innerhalb der Kernzellen und erstrecken sich allgemein in Form von Radien der Schichtplatte 28. Die Streifen 32 sind in den Innenzellen ähnlich angeordnet, folgen jedoch der bogenförmigen Anordnung der bogenförmigen Teile der Zellen. Die Streifen 30 und 32 haben annähernd die gleiche oder eine geringfügig kleinere Breite als die Streifen 18a und sind aus verhältnismäßig steifem oder elastischem Papier oder plastischem Material hergestellt, so daß sie das Bestreben haben, sich in Verbindung mit den anliegenden Wänden des Zellkerns in eine bestimmte Richtung zu neigen. Die für den Kern 16a gezeigte geometrische Form ist durch geschlitzte, blattförmige Zellen und dazwischen liegende Zellen, die durch den kreisförmig herumreichenden Randraum 20 und die Wände der anliegenden, blattförmigen Zellen begrenzt sind, gekennzeichnet. Obgleich die farbigen Streifen 30 und 32 als beweglich innerhalb der Innenteile jeder Blattzelle dargestellt sind, können zusätzliche Einsatzstreifen in die Zellräume zwischen anliegenden Feldern eingesetzt werden.
  • Fig. 9 zeigt drei verschiedene Formen einsetzbarer und auswechselbarer Streifen 33, 34 und 36, die, wenn gewunscht, statt der Streifen 30 verwendet werden können.
  • Diese Streifen können gleiche oder verschiedene Farben haben. ueberdies stellen die verschiedenen Formen der Streifen 33, 34 und 36 ein Mittel dar, um die Menge des auf die Rückseite der durchscheinenden Vorderplatte 12 reflektierten Lichtes zu ändern. Auf diese Weise kann eine fast unbegrenzte Vielfalt von-Streifenformen und -anordnungen verwendet werden, um die Eigenart des projizierten Farbmusters einzustellen.
  • In manchen Fallen kann es zur Erzielung besonderer Effekte erwünscht sein, Teile der reflektierenden Gegenstände beweglich zu gestalten. So kann die Simulierung eines Aquariums z.B. reflektierende Fischformen enthalten, die überall außer an den Flossen, Schwänzenhier Rachen festkleben. Die Bewegung der nicht befestigten Teile relativ zur Vorderplatte 12 gibt der Schichtplatte eine auffallende Lebendigkeit. Dadurch, daß man die zur Bewegung der nicht befestigten reflektierenden Teile verwendete Vorricbtung in einem Abstand von der durchscheinenden Vorderplatte 12 anordnet, bleiben sie für einen Beobachtet auf der der Platte 12 gegenüberliegenden Seite un'-sichtbar. Die Bewegung der reflektierenden Teile erfolgt in erster-Linie,üblicherweise in einer Ebene parallel zur Platte 12, doch kann eine leichte Bewegung quer von einer solchen Ebene erwünscht sein, um eine wechselnde Zerstreuung des reflektierten Bildes hervorzurufen.
  • Die vorliegende Vorrichtung wird zur Darstellung eines Farbmotivs, das aus der Reflexion des Lichtes von den Oberflächen des farbigen Gegenstandes resultiert, angewandt, wobei das reflektierte Gepräge des Farbmusters interessante Tonabstufungen ergibt, ohne daß Einzelheitendes Gegenstandes, von dem das Licht reflektiert wird, offenbart werden. In der Tat betrifft die vor liegende Vorrichtung vornehmlich die Erzeugung von Farbmotiven in Räumen oder Flächen, die den Räumen zwischen den Wänden oder Oberflächen der das Licht reflektierenden Gegenstände entsprechen. Überdies werden in bestimmten Ausführungsformen die reflektierenden Komponenten auch als Zellwände einer Schichtplatte für bauliche Zwecke verwendet. Die Zellwände bilden so die Gegenstände mit farbigen, refleitierenden Wänden und- dienen damit einem schmückenden und einem baulichen Zweck. Falls erwünscht, kann der rein flektierende Charakter durch/die Zellen eingesetztes Material hervorgerufen werden. Die Zellen können die hergebrachte Honigwabenform aufweisen, oder es können willkürlich verstreute Blumenformen sein oder einfach Grupperungen von konturierten Streifen, die mit ein Ender entweder verbunden oder nicht verbunden sind.
  • Die hier beschriebenen Ausführungsformen werden im allgemeinen in Verbindung mit einer Lichtquelle verwendet, die hinter der lichtdurchlässigen Vorderplatte 12 angeordnet ist. Es ist auch möglich, zufriedenstellende Farbmuster dadurch zu erhalten, daß die Lichtquelle auf der Gegenseite oder Vorderseite der Platte 12 angeordnet ist. In diesem Fall ist die Höhe der Lichtreflexion etwas vermindert. In einem solchen Fall ist es nützlich, eine lichtreflektierende Rückplatte 14 Rückplatte 14 zu verwenden, um die Höhe der Lichtreflexion zu verbessern.
  • Die reflektierende Wirkung kann, wie zuvor angedeutet, durch Regelung der Licht durchlässigkeit oder Transparenz von einer oder beiden Platten 12 und 14 wie durch Auswahl des Materials oder durch Verwendung von Spezialbeschichtung oder dergl. nachhaltig verändert werden.
  • ueberdies kann Art und Farbe der Bestrahlung zur Erzielung weiterer anderer Effekte geändert werden Verschiedene Abwandlungen und Abänderungen im Hinblick auf die vorstehende ausführliche Beschreibung können erfolgen, ohne daß man den Grundgedanken der Erfindung verläßt. Wie zuvor angedeutet, sollen die Ausdrücke "Ref1exion" und "reflektiertes Licht?? a u die Licihtstrahlungvon einer fluoreszierenden Oberfläche umfassen, die auftritt, wenn die Oberfläche ultraviolettem Licht ausgesetzt wird.

Claims (9)

PatentansPrüche
1.) Vorrichtung zur Darstellung farbiger Lichtmuster, bestehend aus einer lichtdurchlässigen Betrachtungsplatte zur Zerstreuung des Lichtes, einem Objekt mit Wänden, deren Oberflächen farbiges Licht ausstrahlen und die in einer vorherbestimmten Anordnung ausgerichtet sind, und Mitteln zur Befestigung dieses Objekts, so daß es im Wege des von einer Lichtquelle ausgehenden Lichtes der Rückseite der genannten Platte anliegt, wobei das Objekt vor einem Beobachter auf der Vorderseite der Platte verborgen bleibt und das Licht von den genannten farbigen Oberflächen auf die Rückseite der Platte in einem aus farbigen Flächen bestehenden Muster zurückstrahlt, das auf der Vorderseite sichtbar ist und durch eine Abstufung des Farbtones von verhältnismäßig kräftig bis hell gekennzeichnet wird, wobei die Art der Abstufung sich entsprechend Art und Lage der Lichtquelle ändert.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel nur Teile des Objektes abstützen, um es relativ zur Platte und in einer Ebene, die im allgemeinen parallel zur Platte liegt, zu bewegen.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite durchscheinende Platte, die im allgemeinen von gleicher Ausdehnung wie das Objekt ist, und Befestigungsvorrichtungen, die die zweite, durchscheinende Platte hinter dem Objekt lagern, umfaßt.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die farbigen Oberflächen im allgemeinen senkrecht zu der Ebene der erwähnten Plattenrückseite angeordnet sind.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die farbigen Oberflächen vorherbestimmte abgeschlossene Flächen festlegen und die Abstufung des Farbtones vonkräftig bis hell in einer Richtung, die von der Basis dieser farbigen Flächen wegführt, erfolgt.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß die Wände auswechselbare Teile des Objekts bilden, wobei Wände anderer Breite, anderer Form oder anderer gefärbter Oberflächen an ihre Stelle treten können.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden, farbigen Oberflächen aus fluoreszierendem Material bestehen.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine transparente Platte, die im allgemeinen von gleicher Ausdehnung wie das Objekt ist, umfaßt und ferner Befestigungsmittel aufweist, durch die die transparente Platte hinter dem Objekt gelagert wird.
9.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine für ultraviolettes Licht durchlässige Rückplatte umfaßt, die im allgemeinen von gleicher Ausdehnung wie das Objekt ist, und ferner Mittel zur Befestigung dieser Rückplatte hinter dem Objekt vorhanden sind.
L e e r s e i t e
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