DE222108C - - Google Patents

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DE222108C
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    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers

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Description

KAISERLICHES
\O
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch die Patentschrift 219896 bekannt gewordenen Registriervorrichtung für Geldausgeber. Bei dieser sind Zahlenräder verwendet, welche gleichzeitig mit dem Ausgeben eines Betrages durch Niederdrücken der betreffenden Tasten derart eingestellt werden, daß die ausgegebene Summe abgelesen bzw. registriert werden kann. Zu
ίο diesem Zweck wurden bisher verhältnismäßig komplizierte Vorrichtungen verwendet, so daß Störungen leicht eintreten konnten; insbesondere kam namentlich bei starkem Anschlagen der Tasten leicht ein Schleudern der bewegten Teile vor, wodurch naturgemäß die Genauigkeit und Sicherheit der Registrierungen Not litt und die Einrichtung ihren Zweck nicht erfüllte. Weiterhin war bei den bekannten Einrichtungen der Mißstand vorhanden, daß die Zahlenräder nach jeder Registrierung zunächst wieder in die Nullstellung zurückgedreht werden mußten, ehe eine neue Einstellung vorgenommen werden konnte.
Die Verbesserung erstreckt sich nun auf eine wesentliche Vereinfachung der Einstellvorrichtung und ihrer Handhabung, wodurch eine völlige Sicherheit des Arbeitens, namentlich in Hinsicht auf die Genauigkeit der Einstellung, erzielt wird. Zu diesem Zweck wurde ein Zurückdrehen der Zahlenräder in die Nullstellung überflüssig gemacht, indem dieselben mittels der neuen Einrichtung von jeder Einstellung aus sofort in die neue Stellung gedreht werden können. Je nach der vorhergehenden Stellung ist nun dabei eine Vor- oder Rückdrehung der Zahlenräder erforderlich. Dies wird gemäß vorliegender Erfindung durch Verwendung eines zweiten der bekannten, mit den verschiedenen Zahlenwerten entsprechenden Absätzen versehenen Rahmen erreicht, welcher mit dem ersten Rahmen zwangläufig derart verbunden ist, daß er sich entgegengesetzt bewegt und. die Zahlenräder rückwärts dreht, während sie durch den anderen Rahmen vorwärts gedreht werden. Dieser Antrieb ermöglicht gleichzeitig eine Hemmung der bewegten Teile in der dem Zahlenwert entsprechenden Stellung, derart, daß ein Überdrehen der Zahlenräder ausgeschlossen ist.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der neuen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Seitenschnitt derselben und Fig. 3 eine Draufsicht;
Fig. 4 und 5 sind Einzelansichten und erläutern die Art und Weise der Hemmung der Zahlenräder.
Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel kann die ausgegebene Summe auf den um die Achse ν schwingenden Zahlenrädern u abge-
*) Früheres Zusatzpatent 221965.

Claims (2)

lesen werden, von denen sowohl für die Mark wie für die Pfennige je ein Zehner- und ein Einerrad vorgesehen ist, wobei diese Räder als Segmente ausgebildet sind. Der Antrieb bzw. die Einstellung dieser Räder ist bei den Mark und Pfennigen dieselbe, weshalb nur eine der Vorrichtungen beschrieben ist. Die Einstellung geht nun wieder von den Tasten aus, deren Stangen in bekannter Weise ίο am unteren Ende zum Antrieb der Ausstoßer des Geldausgebers mit Schienen α versehen sind, die zum Bewegen der Einstellvorrichtung Verlängerungen b besitzen (Fig. 2). Diese wirken auf die an sich bekannten Rahmen c und e, von denen der eine (c) für die Einer und der andere (e) zum Einstellen der Zehner dient. Diese Rahmen sind mit staffeiförmigen Absätzen k und h versehen, auf welche die Verlängerungen b der Tastenschienen α in bekannter Weise auftreffen. Beim Anschlagen einer hohen Zahl werden sie auf eine der oberen Staffeln k bzw. h aufschlagen und umgekehrt bei einer niedrigen Zahl auf eine der tiefer liegenden. Diese Rahmen c und e sind nun lose drehbar auf einer Achse g gelagert und stehen durch Hebel s sowie durch Gelenke t mit den Zahlenrädern u in Verbindung, so daß diese zur Drehung, d. h. zur Einstellung gebracht werden. Von den Hebeln s ist dabei der eine mit dem Zehnerrahmen e und der andere mit dem Einerrahmen c derart verbunden, daß sie sich unabhängig voneinander drehen können. Um nun zu vermeiden, daß die Zahlenräder u nach jeder Registrierung wieder in die Nullstellung gedreht werden müssen, und um ihre üblichen Hemm vorrichtungen zu vermeiden, sind gemäß vorliegender Erfindung zwei Zehnerrahmen e und f und zwei derartige Einerrahmen c und d vorgesehen, wobei jedoch die Absätze i und I der neu hinzugekommenen Rahmen d und f entgegengesetzt gestaffelt sind (z. B. Fig. 4). Diese Rahmen d und f sind nun ebenfalls um die Achse g drehbar und mit den Rahmen c und e derart verbunden, daß die beiden Zehnerrahmen e und f und die beiden Einerrahmen c und d gegeneinander arbeiten. Zu diesem Zweck stehen die Rahmen c und e an beiden Enden durch Hebel m und Gelenke η mit je einem Winkelhebel 0 in Verbindung, welcher um eine Achse p schwingt. Das andere Ende der Winkelhebel 0 ist sodann durch je ein Gelenk q mit einem Hebel r verbunden, der an den Rahmen d und f fest angebracht ist. Durch die erläuterte Verbindung wird erzielt, daß sich beim Anschlag von irgendeinem der Rahmen c, d, e oder f der zugehörige Rahmen gegen ihn bewegt. Die Arbeitsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Beim Niederdrücken einer Taste trifft diese auf die ihrem Zahlen wert entsprechenden Staffeln eines der Einer- und eines der Zehnerrahmen auf und versetzt diese nach der einen oder anderen Richtung in Drehung, je nachdem bei der neuen Einstellung höhere ödere niedere Zahlenwerte als zuvor eingestellt werden sollen. Wird beispielsweise demnach der eine Rahmen f aus der in Fig. 4 dargestellten Stellung in der Pfeilrichtung bewegt, so führt der andere Rahmen e eine entgegengesetzte Bewegung aus. Diese entgegengesetzte Bewegung der Rahmen bzw. das Niederdrücken der Tasten kann nun nur so lange fortgehen, bis sich die entsprechenden zusammen arbeitenden Absätze i und h der beiden Rahmen e und f begegnen, d. h. bis die richtige Einstellung der Zahlenräder u vollendet ist, in welchem Falle die Verlängerung b auf beiden Absätzen aufliegt (Fig. 5), von denen der eine (i) durch die Verlängerung δ z.B. nach oben gedrückt wird, während der andere (h) hierdurch gleichzeitig sich nach unten bewegt. Auf diese Weise findet die Verlängerung b einen Anschlag an den beiden Absätzen i und h, und ein weiteres Drehen der Zahlenräder u ist ausgeschlossen. Die Bewegungsrichtung der Rahmen richtet sich darnach, ob die neu einzustellende Zahl niedriger ist als die eingestellte oder höher, so daß die Verlängerung b entweder zunächst auf die Rahmen c und e oder auf die Rahmen d und f auftrifft, da hiervon die Bewegungsrichtung abhängt. 95 Pate nt-A ν Sprüche:
1. Geldausgeber mit Druckwerk und je einem besonderen Mark- und Pfennigtastensatz nach Patent 219896, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Zahlenrad (u) zwei zusammen arbeitende, entgegengesetzt abgestufte Rahmen (c, d bzw. e, f) vorgesehen sind, welche sich beim Antrieb des einen zwangsweise gegeneinander bewegen, so daß die Stufen bei ihrer Begegnung einen Anschlag für die Tasten schienen bilden, wobei der eine Rahmen (c bzw. e) die Vorwärtsdrehung der Zahlenräder und der andere (d bzw. f) deren Rückwärtsdrehung bewirkt.
2. Geldausgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenpaare (c, d bzw. e, f) durch Hebel und Gelenke (m, n, 0, q, r) zwangläufig derart miteinander verbunden sind, daß sie sich stets in entgegengesetzten Richtungen bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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