DE2220725A1 - Grill - Google Patents

Description

• Grill Die Erfindung bezieht sich auf einen Grill zum Rösten, Toasten und Zubereiten von Fisch, Fleisch, Wild, Geflügel sowie Speisen wie Sandwiches, Dessers und dgl. Diese Wårmebehandlunten erfolgen auf einem oberhalb einer Tropfpfanne angeordneten Rost innerhalb eines Grillraumes, der mit elektrischem Strom, gasförmigen, flüssigen oder festen Brennstoffen ersitzt wird. Während des Grillens entstehen Dunst, die sich im Raume verteilen. Bei Feuerungen mit as und insbesondere Holzkohle verschmutzen zusätzlich unverbrannte Gase die Raumluft. Das beeinträchtigt die Anwendung der Grillgeräte in mehr oder weniger großen Wohnräumen.
• Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die aufgezeigten Schwierigkeiten und Nachteile auf einfachste Weise zu beseitigen, Ihr Wesen wird insbesondere darin gesehen, daß der erillraum durch eine Haube abgedeckt ist, die für den Abzug der entstehenden Dünste und Abgase einen zueinem Kamin filhrenden Abzugskanal aufweist.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch ein Aus führungsbeispiel schematisch in zwei verschiedenen Seitenansichten dargestellt.
• Gemäß dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie ruht das eigentliche Grillgerät auf einem Tisch, dessen Beine 1 mit Rädern 2 ausgerüstet sein können und dadurch verfahrbar sind. Die Tischplatte enthält einen als Schublade 3 ausgebildeten Rost für Feuerungen mit Holzkohle und Gas sowi sonstige gasförmige, flüssige oder feste Brennstoffe. In bekannter Weise kann auch eine Infrarotstrahlung mit elektrischem Strom vorgesehen sein. Über den Tisch 3 erstreckt sich der Grillraum, in welchem sich der Grillrost 4 befindet. Der Grillraum wird durch die Seitenwände mit den Ecken 5 gebildet.
• Es liegt im Sinne der Erfindung, daß der Grillraum durch eine Haube 6 abgedeckt ist, und daß diese Haube 6 für den Abzug der entstehenden Dünste und Abgase mit einem zu einem Kamin 7 führenden AbugskanaL 8 in offener Verbindung steht.
• Gemäß dem auf der Abb.l dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abzugskanal 8 an der oberen Wandung 9 der Haube 6 angeschlossen. Der Erfindungagegenstand wird dadurch nicht verlassen, daß die Haube 6 an ihrer hinteren Wandung 10 ein Anschluß 11 für den Abzugskanal 8 aufweist. In diesem Falle ist der Anschluß 12 in der oberen Haubenwandung 9 durch eine abnehmbaren Deckel 13 abgeschlossen.
• Es liegt weiterhin im Sinne der Erfindung, daß die Haube 6 auf dem Grillraum aufsetzbar oder aufsteckbar angeordnet ist.
• Der Erfindungsgegenstand wird dadurch nicht verlassen, daß die Haube 6 senkrechte Wandungen mit den Ecken 5 aufweist, die den Grillraum- umschließen und auf den Tisch aufgesetzt oder aufgesteckt sind.
• is gehört zum Gegenstand der Erfindung, daß die Haube 6 durch eine Aufhängevorrichtung an einer Wand, beispielsweise an einer Kaminwand 14 abnehmbar aufgehöngt ist. Es ist zweck mäßig, die Aufhängevorrichtung so auseugestalen, daß die Haube an der Wand 14 in Höhenrichtung verstellbar angeordnet ist0 Gemäß dem auf der Abb. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich an einer Wand senkrechte 15. Aufdiesen 15 sind in Höhenrichtung Stellringe 16 verschiebbar angeordnet, die an der Haube 6 befestigt sind.
• Die Ringe 16 lassen sich in bekannter Weise durch Stellachrax ben an den 15 feststellen.
• Der Erfindungsgegenstand wird dadurch nicht verlassen, daß die Haube 6 durch an sich bekannte Haken, Ösen oder dgl. Verbindungen an einer Wand aufgehängt ist.
• Es gehört auch zum Weeen der Erfindung, daß zurHöhenverßtel lung des Abzugskanals 8 zwischen der Haube 6 und einem Kamin 7 ein einschiebbares und ausziehbares Knie 17 für Ofenrohre vorgesehen ist. Hierdurch ist es möglich, ein erfindungsgegemäß ausgestaltetes Grillgerät beispielsweise vor einen offenen Kamin zu stellen und das Ende 18 des Abzugskanals 8 in den Absugsschacht des offenen Kamins einzuführen. Des weiteren ist es möglich, das Ende 18 des Abzugskanals 8 in einer Öffnung in der Kaminwandung 14 in beliebiger Höhenlage einzustecken. Für besindere Zwecke ist der Abzugskanal 8 zwischen der Haube 6 und dem Kamin 7 mit einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Absperrorg A eliebiger Ausgestaltung versehen.
• Des weiteren ist es zweckmäßig, im Abzugskanal 8 zwischen der Haube 6 und dem Kamin 7 einen Zwangsverstärker wie Ventilator oder dgl. vorzusehen. Dadurch kann der Abzugskanal 8 eine beliebige Länge aufweisen und das erfindungsgemäß ausgestaltete Grillgerät in einem Wohnraum an einer beliebigen Stelle aufgestellt werden. In diesem Balle kommt ein an sich bekannter Abzugskanal 8 mit lt biege fähigen Eigenschaften zur Anwendung.
• Auch gehört es zum Gegenstand der Erfindung, daß die den Grillraum bildendenWandungen aus einem Leichtmetall oder Eunststoff bestehen, der untrennbar und warmbeständige Eigenschaften hat. Die Wandungen können auch- aus einem Verbundwerkstoff aus einem Leichtmetall oder einem Kunststoff mit einem Stahlblech bestehen. Der Aufbau des erfindungsgemäß ausgestalteten Grillgerätes gestattet es, den Grillraum als einen offenen Nini-Kami für eine Raumheitung durch Strahlung eines offenen Feuer auszugestalten, wie es die Abbildung 3 zeigt.

Claims (11)

1. Patentansprüche

   Grill zumRösten, Toasten und Zubereiten von Fische Fleisch, Wild, Geflügel sowie Speisen wie Sandwiches, Dessers und dgl. auf einem oberhalb einer Tropfpfan ne angeordneten Rost innerhalb eines Grillraumes, der mit elektrischem Strom, gasförmigen, flüssigen oder festen Brennstoffen erhitzt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i- c h n e t , daß der Grillraum durch eine Haube (6) abgedeckt ist, die für den Abzug der entstehenden Dünste und Abgase einen zu einem Kamin (7) iahrerXden Abzugskanal (8) aufweist.
2. 2. Grill nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (6) auf dem Grillraum aufsetzbar oder aufsteckbar angeordnet ist.
3. 3. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube t6) senkrechte Wandungen aufweist, die den Grillraum umschließt und auf dem Grilltisch (3) aufgesetzt oder aufgesteckt sind
4. 4. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die haube i6) durch eine Aufhängevorrichtung an einer Wand aufgehängt ist
5. 5. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (6) durch eine Aufbngevorrichtung (15,16) an einer Wand in Höhenrichtung verstellbar aufgehängt ist.
6. 6. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung des Abzugskanals (8) zwischen der Haube(6) und dem Kamin (7) ein einschiebbares und ausziehbares Knie (17) für Of-enrohre vorgesehen ist.
7. 7. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, iadurch gekennzeichnet, daß im Abzuskanal (8) zwischen der Haube (6) und dem Kamin (7) ein Absperrschieber (}9}vorgesehen ist.
8. b. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Ab%ugskanal (ö) zwischen der Faube (6) und dem Kamin (7) ein Zugverstärker wie Ventilator oder dl. eingebaut ist.
9. 9. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Grillraum bildenden Wandungen aus einem Leichtmetall oder einem Kunststoff bestehen.
10. io. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen aus einem Verbundwerkstoff aus einem Leichtmetall oder einem Kunststoff mit einem Stahlblech bestehen.
11. 11. Grill nach einem der vorhergehenden Ansnrüch 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daßder Grillraum als ein offener Nini-Kamin für eine Raumbeheizung durch Strahlung eines offenen Feuers ausgestaltet ist. L e e r s e i t e