DE2220691A1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausziehen von Klebebandspulen aus deren Lager und zum Einsetzen von neuen Kernen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausziehen von Klebebandspulen aus deren Lager und zum Einsetzen von neuen KernenInfo
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- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
" Vorrichtung zum selbsttätigen Ausziehen von
Die Erfindung betrifft ein Geraet, das besonders t r;eeignet
ist, um die K-lobebandspulen aus dem La^or selbsttaetig
auszuziehen, worauf sie sioh befinden, nachdem die Aufwicklung
erfolgt ist, und darin neue Kerne einzusetzen, die fuer die Aufwicklung des Klebebandes vorbereitet worden sind.
jJs ist bekannt, dass die Bandspulen, insbesondere Ivlebebandij;iulen
uiu'cVi deii Schnitt von Klebefolie in oino Violqahl
von Streifen bestimmter Breite erreicht werden, die dann auf einen Kern bewickelt werden. Um eine Vielzahl gleichzeitiger
V/icklungen zu gestatten, damit die Bewicklung in vernuenftigen,
mit einem angeiuessenen Kosten vereinbaren Zeiten vorgenommen
worden kann, werden mehrere nebeneinander gestellte Kerne
auf einem Zylinderlager angeordnet, das verdrehen lassen wird. Das Einsetzen der genannten Kerne auf dem Lager (wo sie nebeiioinander
gestellt und voneinander zweckmaessig entfernt unter
Z.virjchenuchaltunii geeigneter Hinge eingesetzt werden) und das
Aufziehen aus dem genannten Lager der naoh der Bewicklung
urhaltenen Spulen wurden bisher von Hand durchgefuehrt,
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weshalb die Doppelarbeit einen erheblichen Zeitverlust mit
sich bringt, eier ausser eine regelmaes3ige und sclinelle
■ ,;ewerbliche Produktion zu verhindern, sich auf das kosten
des Erzeugnisses unguenstig auswirkte Ds ist daher der spezifische Zweck der vorliegenden Erfindung»
ein Goraet zu schaffen, das geeignet ist, un die Spulen aus
den Lager vollautomatisch auszuziehen und die !lerne darauf
einzusetzen, wobei ein erheblicher Vorteil bei der Produlctio.iageschwindigkeit
und beim folglichen niedriggehaltenen Kosten
nngoboton wird.
Solche vorteilhaften Ergebnisse werden erfindungsgemaes3 durch
die Verwendung eines Geraetes erreicht, umfassend:
a) einen Trichter, der geeignet ist, um eine Vielzahl von iCernen aufzunehmen, dessen Boden mit Fenstern versehen ist,
die eine gleiche Breite auf v/eisen wie die der Kerne;
b) eine unterhalb des obengenannten Trichters liegende
ochlitterbahn, auf deren Ebene als Fuehrung dienende und den i'enstern entsprechende Schlitze eingearbeitet sind; die
genannten Schlitze stehen mit einem Kamm in Verbindung, der die Kerne positioniert, wobei er sie voneinander regelmaessig
entf.ernt und zueinander koaxial angeordnet festhaelt;
c) einen am Kamm seitlich der Maschine angeordneten Schlitten, worauf das Lager mit den aus der Y/ickeliaasohine
stammenden Spulen abgelegt wird, wobei der genannte Schlitten vom Kamm durch eine durchloecherte Platte abgetrennt ist,
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deren Durchmesser gleich der des Lagers und koaxial dazu ist;
d) einen οeweglichen Schieber, der "bei Laufen durch die
Loecher der auf dein Kamm angeordneten Kerne, das Lager anhakt,
wobei er es bei seiner Zurueckbewegung mitnimmt." Bai Ruhelage wird der Schieber durch ein elastisches Mittel
getrieben und gleitet durch die Loecher der Kerne und durch das Loch der Platte, wobei er sich an den Kopf des auf dem
ochlilton aufliegenden Lagers anhakt.
J);u\-ui L1IrJn wird «lor üchicbor durch oinon Kolben aurueckgoaogon
und das Ausziehen des Lagers selbst aus den Spulen insofern bewirkt, als letztere gegen die Platte voratonrcen und in einen
untenliegenden Sammler einfallen; das Lager setzt sich einstweilen
in die Kerne ein, die sich am Kamm positioniert befinden
und darauf voneinander regelmaessig entfernt zu liegen kommen,
die dann zum Bewickeln bereit sind.
Der Kamm wird dann entfernt und das Lager mit den Kernen wird
auf eine Stuetze selbsttaetig gelegt, aus der es leicht
entnommen werden kann, um der Wickelmaschine zugefuehrt zu v/erden.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung lassen sich aus der
folgenden detaillierten Beschreibung an Hand eines bevorzugten, nicht darauf beschraenkten Ausfuehrungsbeispiel und der beigefuegten
Zeichnungen deutlich erkennen. Es zeigen: - Fig. 1 eine Perspektive Stirnansicht der erfindungsgemaessen
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Laschine;
- -.0Ig. 2 die Einzelheit in perspektiver Ansicht der Anhakeorgane
des Schieberkopfes an den Kopf des Spulenlagers; und
- F±_:, 3 stellt in axialem Schnitt die Einzelheit des Spulenlagers
dar.
Bezugnehmend nun besonders auf die in den Figuren der beigefuegten
Zeichnungen aufgefuehrten Bezugszeichen, umfasst die erfindungsgemaesse 'iiaschine in ihrer Gesamtheit eine Grundlage
(1ü), worauf ein Trichter (11) angebracht ist, der geeignet ist, u-;i eine Vielzahl von Kernen (12) auf zunehmen und mit
einem Vibrator (13) ausgestattet ist. Der Boden des Trichters (11) ist mit einer Vielzahl von (aus Fig. 1 nicht
ersichtlichen) nebeneinander parallel angeordneten und voneinander entfernten Fenstern versehen, die je nach der
Breite der Kerne selbst so dimensioniert werden, dass deren Durchlauf gestattet wird, wobei sie positioniert v/erden. Der
Boden des Trichters (11) steht mit einer, die den Fenstern entsprechenden bzw. damit verbindenden Schlitze (H)-(I41) usw.
aufweisenden Schlitterbahn in Verbindung, worin die Kerne sowei gefuehrt werden, bis sie in eine zueinander koaxiale ■
Stellung auf einen Kamin (15) gelangen, der die gemanntem
Schlitze verschliesst. Der obengenannte Kamm ist bewegbar und in dessen Bewegung durch den ihm gegenueber untenliegenden
Kolben (16) gesteuert. Seitlich der Grundlage (10) ist ein Lager (17) angebracht, worin ein beweglicher Schieber (18)
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einlagert, uer durch eine Innenfeder (19) in Schubszustand
: olialton wird und am dor Maschine zugekehrten IOndo oino
I ot'.i.'.I.O.l.i'ooriiiii;o Aiuuichmun,1.1; (2ü) uufwcrirjt, dio kopi'üoiVie;
jiiit der Auahoolilung (21) (a. !''ig. 2) verwehen ist. Der
genannte Schieber (1-8) ist am anderen Ende mit der Kette (22) verankert, die ihrerseits mit der Welle (23) des Kolbens (24)
verankert ist. Auf der entgegengesetzten Seite der Grundlage (1ü) und zum Schieber (18) sowie zu den Loechern der laengs
des Kammes (15) untergebrachten Kerne (12) koaxial verlegt ist ein der Hoehe nach einstellbarer Schlitten (25) aufgebracht,
worauf das die darin eingesetzten und aus der Wickelmaschine stammenden eingefuellten Spulen enthaltende Lager (26)
abgestuetzt ist. Der Schlitten (25) ist vom Kamme (15) durch eine durchloepherte Platte (27) abgetrennt, deren Loch zum
Lager (26), zum Loch der Kerne und zum Schieber (18) koaxial ist und einen Durchmesser hat, der gleich ist wie der des
Lagers und der des Loches der Kerne und leicht groesser ist als der des Schiebers. Oberhalb, des Kammes (15) ist ein an
der Grundlage (10) befestigtes Lager (28) angeordnet, worauf
zwei als Konsole ausgebildete Schultern (29) und (30) gleiten, die in einem der Laenge des Lagers (26) gleichen Abstand
blockiert werden. Oberhalb des Lagers (28) und gegenueber der Grundlage (1ü) oszillierbar befestigt ist ein weiteres
Lager (31) angeordnet, das durch den Kolben (32) betaetigt
wird unt mit zwei Gleitgreifern (33) und (34) versehen ist,'
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die soweit herablaufen icoennen, bis das Lager (26) anzuhaken,
wobei sie es auf die Schultern (29) und (30) ablegen. . Auf dem iirett (35) werden alle Steuerungen der verschiedenen, die
diversen Arbeiten bewirkenden Organe zusammengestellt. Da die Briete der auf dem Lager anzubringenden Kerne der des
aufzumachenden Bandes notwendigerweise entsprechen soll, so wird hier vorgesehen, deren Stuetze aus Gliedern einer derartigen
Breite herzustellen, die einem Untervielfach der maximalen,
fuer das Band vorgesehenen Groesse entspricht. Aus diesen Gruenden ist es moeglich, durch die Nebeneinanderstellung der
genannten aehnlichen Glieder in einer angemessenen Anzahl die einzelnen Stuetzen in die fuer die vorgewaehlte Bearbeitung
nuetzlichen Groessen vorzuordnen.
Zu diesem Zweck lassen sich auf das Lager (26)(s. Fig. 3) mehrere aehnliche, umfangsverzahnte Glieder (37) soweit
nebeneinander verkeilen, bis eine der des Bandes gleiche Breite erreicht wird. Die genannten Glieder (37) koennen
ueber eine Vielzahl kleiner, auf die eine ihrer Seitenflaechen umfanggverteilter Zaehne (3Ö) zueinander zugeordnet werden,
dio sich in entnnroohondo, auf die ontgogeiif-esetate Plaecho
der Glieder selbst aufgeformte Sitze (39) einsetzen, wodurch eine einzige Stuetze gebildet wird· Die verschiedenen
Stuetzen sind durch auf dem Lager (26) in einer angemessenen Anzahl in Reihe gestellte Abstandsstuecke voneinander abgetrennt,
Die Funktionierung des Geraetes erfolgt folgendermassen:
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man legt auf den Schlitten (25) das Lager (26), worauf die aus
der !Bewicklung stammenden Spulen verkeilt sind. Der Schlitten ist in der Weise eingestellt, dass sich das Lager (26) zum
Loche dor Platte (27) und zum Loche der Kerne (12) koaxial ■
liegend "befindet, die nachdem in den Trichter eingefallen sind, sich in lieihe gestellt und durch den Kamm blockiert befinden.
Durch die Feder ("19) wird die Ausnehmung (20) vorwaertsgeschoben
und bei Laufen durch die Loecher der Kerne sich in das Loch der
Platte (27) einsetzt, wobei sie sich ueber die Aushoehlung (21 )
am Ende des Lagers (26) anhakt, die sich in den entsprechendenj
in den Kopf des La'gers selbst eingeformten Schlitz (36) einzapft.
Es wird dann der Kolben (24) betaetigt, der ueber die Kette (22) den Schieber und das daran angehakte Lager antreibt, das sich
aus den Spulen insofern herauszieht, als sie durch die Platte (27) zurueckgehalten sind, und in die Loecher der auf dem Kamm
vorhandenen Kerne einsetzt. Daraufhin laeuft der durch den
kolben (16) betaetigte Kamm (15) zurueck. Die dem Kolben (32)
zugeordneten Greifer (33)-(34) laufen herab, indem sie das Lager (26) entnehmen und auf die Schultern (29) und (30) des
Layers (28) ablegen. Aus solcher Lage kann das Lager (26) leicht entnommen werden, um auf die Wickelmaschine unmittelbar
aufgebracht zu werden* Die Maschine ist somit zu einem weiteren Arbeitsgang bereit.
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— σ —
Die ge^enstaendliche erfindungsgemaesse Apparatur ist als
nicht darauf beschraenktes Ausfuehrungsbeispiel vorstehend beschrieben und erlaeutert worden, um deren wesentliche
Merkmale zu beweisen und darstellen, wobei selbstverstaendlich ist, dass sich bei deren praktischer Verwirklichung verschiedene
Varianten und Veraendcrungen daran einfuehren lassen, ohne
den Schutzumfang der Erfindung selbst irgendwie zu verlassen. ·
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Claims (5)
- PA T EN T ANSPR'ü EOHEVorrichtung zum selbsttaetigen Ausziehen von Klebebandspulen aus deren Lager und Einsetzen darin von neuen, fuer die Bandbewicklung vorgeordneten Kernen, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:a) einen Trichter (11), der geeignet ist, um eine Vielzahl von PCernen (1.2) aufzunehmen, dessen Boden mit Fenstern versehen ist, die eine gleiche Breite aufweisen wie die der Kerne;b) eine unterhalb des obengenannten Trichters (11) liegende Schlitterbahn, auf deren Ebene als Fuehrung dienende und den Penstern entsprechende Schlitze (14,14* usw.) 0'JiV1OQi1L)G it et aind, wobei die genannten Schlitze mit einem Kamm (15) in Verbindung stehen, der die Kerne (12) positioniert, indem or sie vonoiuunder rogelmaesaig entfernt und zueinander koaxial angeordnet festhaelt;c) ο inen am Kamm (15) oeitiiehe der Maachiiio angeordneten Schlitten (25), worauf das Lager (26) mit den aus der Wickelmaschine stammenden Spulen abgelegt wird, wobei der genannte Schlitten (25) vom Kamm (15) durch eine durchloecherte Platte (27) abgetrennt i3t;209848/0694d) einen beweglichen Schieber (1δ), der bei Laufen durch die Loecher der auf dem Kamm (15) angeordneten Kerne (12) das Lager (26) anhakt, wobei er es bei seiner Zurueckbewegung mitnimmt.
- 2. Vorrichtung geinaess Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit zwei Lagern ausgestattet ist, davon das eine (28) feststehend und zwei als Konsole ausgebildete Gleitschultern (29 und 30) traegt und das andere (31) oszillierend und durch einen Kolben (32) gesteuert ist und zwei Gleitgreifer (33 und 34) traegt, wobei letztere bei ihrem Herablaufen das Lager (26) anhaken, wenn der Kamm (15) herabgesetzt ist und auf die als Konsole ausgebildeten bchultern (29 und 30) ablegen.
- 3. Vorrichtung gemaess Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (18) ueber eine Feder (19) in Schubsstellung gehalten wird und am der Maschine zugekeherten Ende eine loeffelfoermige Ausnehmung (20) aufweist, die kopfseitig mit einer Aushoehlung (21) versehen ist, waehrend das andere Snde ueber eine Kette (22) mit der Welle (23) eines Kolbens (24) verankert ist»
- 4. Vorrichtung gemaess irgendwelchem der vorstehenden Ansprueche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (26) aus mehre-209848/0694ren nebeneinander angeordneten umfangsverzahnten Gliedern' (37) besteht, wobei jede Gliederpuppe durch Abstandsstuecke (ΊΟ) voneinander abgetrennt iot.
- 5. Vorrichtung gemaeos Anspruch 4i dadurch gekennzeichnet,dass, die Glieder (37) durch eine Vielzahl auf die eine ihre.r Flaeche uinfangsverteilter Zaehne (38) zueinander zugeordnet sind, die sich in entsprechende, auf die entgegengesetzte Flaeche der Glieder selbst aufgeformte Sitze (39) einsetzen.209848/069
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