DE221968C - - Google Patents

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DE221968C
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disc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

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  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221968 KLASSE 15«. GRUPPE
Den Gegenstand, der Erfindung bildet eine Maschine zum Prägen von Schriftzeichen auf Druckplatten. Sie gehört zu der Gattung von Maschinen, bei der die Prägestempel paarweise von beiden Seiten auf die Prägeplatte einwirken, um erhabene Schriftzeichen auf ihnen zu erzeugen. Wesentlich für die neue Maschine ist die Anordnung ständig umlaufender scheibenförmiger Stempelträger, von denen mindestens der eine die Stempel parallel zu seiner Drehachse angeordnet trägt; die Stempel sind in den Stempelträgern jeder für sich beweglich; die Stempel werden durch konzentrisch zur Drehachse der Stempelräder angeordnete Glieder, gegeneinander gedrückt, sobald die Räder zum Stillstand gebracht sind. Die Kupplung zwischen dem einen Stempelträger und dem Antriebsglied auf dessen Achse kann zeitweise gelöst werden, wobei der Stempelträger durch mittels Tasten bewegte Anschläge festgehalten und gleichzeitig in der Richtung seiner Längsachse verschoben wird, um mit seinem Gegenstempel zusammen auf die Druckplatte einzuwirken. Eine mit dem Stempelträger verbundene gezahnte Scheibe greift dabei in eine am Maschinengestell gelagerte Nase, um alle Teile in der Arbeitsstellung gegeneinander festzuhalten.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt. Fig. ι zeigt eine solche Maschine in Seitenansicht. Fig. 2 bis 5 sind Darstellungen von Einzelheiten derselben. Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform.
Die mit Schriftzeichen zu beprägende Metallplatte wird bei χ zwischen die Stempelträger 8 und 15 eingeführt, die die Ober- und Unterstempel 9 und 32 tragen. Der eine derselben ist stets erhaben, der andere ('32) weist das Schriftzeichen versenkt auf. Die Achse des Stempelträgers 8 läuft in dem Lager 11. Durch die Kegelräder 6 und 7 wird die Bewegung des Stempelträgers 15 auf den Stempelträger 8 übertragen. Der Stempelträger 15 : sitzt auf einer Hülse 14, die auf eine stetig sich drehende Welle 2 aufgeschoben ist und durch Kupplungsglieder 12 und 13 mit einer an dem Kegelrad 6 sitzenden Hülse 5 gekuppelt ist.
Die Welle 2 wird durch ein an ihrem tinteren Ende angreifendes Getriebe, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, in Umdrehung versetzt. Sie trägt ein Sperrad 3, in das eine Sperrklinke ig eingreift, die an einer auf der Hülse 14 sitzenden und mit dem Stempelträger 15 sich drehenden Scheibe 16 gelagert ■ ist. Die Klinke 19 steht mit dem Hebel 18 in Eingriff, der gleichfalls auf der Scheibe 16 gelagert ist. Der Stempelträger 15 wird so lange angetrieben, bis einer der Stifte 20 durch Niederdrücken einer Taste 21 in den Weg des Hebels 18 gehoben wird. Letzterer gibt dann beim Anschlagen gegen den Stift 20 die Klinke 19 frei und infolgedessen kommen die Scheibe 16, die Hülse 14 und die beiden Stempelträger 15 und 8 zum Stillstand. Die sich stetig zusammen mit dem Sperrad 3 weiterdrehende Welle 2 bewirkt nun ein Anheben der an der
Scheibe i6 sitzenden Nockenscheibe 17. Gleichzeitig wird die Hülse 14 und der Stempelträger 15 längs der Welle 2 derart gehoben, daß der hierbei seinem Gegenstempel auf dem Stempelrad 8 gegenüberliegende Stempel 32 die Prägung des Schriftzeichens auf der Druckplatte hervorbringt.
Die Scheibe 16 ist mit einer Verzahnung 27 versehen. Wenn die Platte festgestellt und angehoben wird, tritt in eine der Zahnlücken eine Nase 28 auf dem am Rahmen 1 sitzenden Konsol 25 ein, so daß .die Scheibe 16 zusammen mit der Hülse 14 und den beiden mit dieser Hülse verbundenen Stempelträgern genau in der Prägestellung festgehalten wird.
Die Stempel 32 sind mit Köpfen 31 versehen und zwischen am Rahmen sitzende Platten 23 und 24 eingeschoben; der Stempelträger 15 kann sich den Stempeln gegenüber verschieben. Derjenige Stempel, der jeweils an dem Punkt χ sich befindet, liegt mit seinem Kopf 31 über einer Öffnung 33 in der Platte 24, durch die das Widerlager 30 beim Heben der Scheibe 16 mittels der schiefen Ebenen 4 und 17 zum Zweck der Erzeugung des Prägedruckes aufsteigt. Das Widerlager 30 ist in der Öffnung 33 geführt und sitzt an einer auf der Scheibe 16 liegenden Platte 29, die die Hülse 14 umgreift. Die Platte 23 weist eine Öffnung für den Stempel 32 auf; entfernt sich der Stempelträger 15 wieder von dem Stempelträger 8, dann nimmt er den Stempel 32 durch Druck auf dessen Kopf 31 wieder mit; die Rückkehr des Stempelträgers nach unten wird durch die an der Kupplungsstelle angeordneten Federn 26 bewirkt. Die Kupplung selbst ist so eingerichtet, daß die beiden Stempelträger sich gegeneinander verschieben können. Wenn die an ihrer Drehung gehinderte Scheibe 16 angehoben wird, dann hebt sie gleichzeitig die Sperrklinke 19; sobald eier Hebel 18 über das Ende des Stiftes 20 gelangt, wird die Sperrklinke 19 durch ihre Feder 22 nach der Antriebswelle zu bewegt, so daß beim späteren Herabsinken der Scheibe 16 die Sperrklinke 19 wieder am Sperrad 3 angreifen kann.
Die Stempelträger 8 und 15 sind gewöhnlich in Drehung begriffen; wird aber eine der Tasten niedergedrückt, so werden sie an den entsprechenden Punkten festgehalten und gleichzeitig das untere Rad mit dem entsprechenden Stempel gegen den Oberstempel 9 gehoben, um die Prägung zu bewirken, während die anderen Stempel 32 zwischen den Platten 23 und 24 zurückgehalten werden. Sobald die höchsten ■ Punkte der beiden Nockenscheiben 4 und 17 übereinander fortbewegt worden sind, drücken die Federn 26 den Stempelträger 15 wieder abwärts.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die beiden Stempelträger im rechten Winkel zueinander angeordnet; die Stempel 9 sitzen am Stempelrad 8 fest. Bei der Ausführungs-. form nach Fig. 6 sind die Stempelträger 15 und 8' gleichachsig um die stetig umlaufende Welle 2 angeordnet. Hier sind auch über und unter dem Stempelträger 8' festliegende Platten 23' und 24', eine gezahnte Scheibe 16', eine Hülse 5' und Nockenscheiben 4' und 17' angeordnet, die in gleicher Weise zusammenwirken wie die vorher beschriebenen entsprechenden Teile des unteren Stempelträgers. Bei dieser Ausführungsform werden, sobald die Stempelträger stillstehen, beide Räder gegeneinander bewegt und ihre beiden Widerlager pressen den Ober- und Unterstempel durch die Öffnungen in den Platten 23 und 23' gegen die Druckplatte.

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Schriftzeichenprägemaschine mit zwei scheibenförmigen Stempelträgern, von denen nur einer oder beide die Stempel parallel zu ihrer ständig umlaufenden Antriebswelle tragen, und die vor jeder Prägung stillgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Prägen durch ein auf der Antriebswelle (2) angeordnetes Glied (4) ein Stempelträger (15) gegen einen unverschiebbar gelagerten (8) oder die beiden Stempelträger (8', 15) gegeneinander bewegt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem als Nockenscheibe mit gegen die Drehachse geneigter wirksamer Fläche ausgebildeten Glied (4) der Antriebswelle (2) eine entsprechend gestaltete Nockenscheibe (17) zusammenwirkt, die beim Tastenanschlag von der Antriebswelle (2) entkuppelt und festgehalten wird..
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit der Nockenscheibe (4) der Antriebswelle (2) zusammenwirkenden Nockenscheibe (17) eine Scheibe (16) befestigt ist, auf der ein parallel zur Antriebswelle (2) geführtes, an dem in der Prägestellung befindlichen Stempel (32) angreifendes Widerlager (30) ruht und in deren am Rand angeordnete Verzahnung (27) beim Anheben der festgestellten Nockenscheibe (4) eine am Maschinengestell gelagerte Nase (28) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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DE (1) DE221968C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741281C (de) * 1939-04-22 1943-11-08 Max Walbinger Anhaltevorrichtung einer Einzelletterngiess- und Zeilensetzmaschine mit kreisfoermigauf einer umlaufenden Trommel angeordneten Matrizen
US7332090B2 (en) 2002-11-26 2008-02-19 Basf Aktiengesellschaft Process for the removal of mercury from solutions contaminated with mercury

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741281C (de) * 1939-04-22 1943-11-08 Max Walbinger Anhaltevorrichtung einer Einzelletterngiess- und Zeilensetzmaschine mit kreisfoermigauf einer umlaufenden Trommel angeordneten Matrizen
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