DE2219485A1 - Verfahren zur behandlung radioaktiver rueckstaende - Google Patents
Verfahren zur behandlung radioaktiver rueckstaendeInfo
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F9/00—Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
- G21F9/04—Treating liquids
- G21F9/06—Processing
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- G21F9/00—Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
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Description
L i c ä η t i a
P at e nt-Yervraltungs-GmbH 6 Frankfurt yü, Tlieodor-Stern-Eai 1
P at e nt-Yervraltungs-GmbH 6 Frankfurt yü, Tlieodor-Stern-Eai 1
F 71/119·
11ffl April 1972
Witζ el/sehr
Verfahren zur Behandlung radj οaktiver Rückstände
Zusatz zu P 20 35 925.
Tn der liaupteimieldung vdrd ein Yerfaliren zur Behandlung verschiedenartiger radioaktiver Rückstände nit flüssiger ILonponente,
die in einer Aufbereitungsanlage setrennt voneinander in'einer
Jiindcnpfanlage, in Eugeliiarz-Ior.Gnaustauschfiltern und in
mindestens einer \/eiteren irennstufe mit beispielsvreise mecha·-
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-JL - Έ 7V119
niscnen Filtern, Absetsbehältern und/oder Pn.lverhp.rztauschfiltern
anfallen, beschrieben. Das Verfaiiren nach eier
Eauptpjoneldung ist dadurch gekennzeichnet, daß v12.11 die Rückstände
der Kugelharz-Ionenaustauschfiltern nit denen der weiteren
Trennstufe vermischt und in einen Rückstandsfiltqr entwässert,
während 21 an die Rückstände der Eindaripfanlage unr.itt.el-·
L&r in Transport- und Lagerfässern, auf die zur Lagerung erforderliche
Trockenheit entwässert. Durch dieses Verfahren v;ird auf einfache Weise ohne Zuschlagsstroffe ein relativ geringes Hückstandsvoluiflen
erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren nach der Hauptanneldung
in der Pachtung weiter zu verbessern, ds.3 das Rückstandsvolumen noch weiter verringert werden kann, und zwar
■hinsichtlich der Bückstände aus dem Pulverharz-Ionenaustauschfilter
Und den Anschwemmfilter, das die Wäschereiabwässer aufbe-■reitet.
Die in dem einen Kernkraftwerk mit Siedewasserreaktoren, für die das Verfahren nach der Erfindung in.besonderem Maße anwendbar
ist, eingesetzten Pulverharze "w Kondensatreinigung
werden nämlich liegen der hohen geforderter EonöensatQualität rur
zu einen sehr geringen Teil ihrer nutzbaren VoIur_kapE.sität erschöpft.
Sie geben durch deren elektrostatische Wirkungsweise einen großvolumigen Schlamm, dessen Pssfcstoffgehalt nur etwa
zwischen 5 - 10 Gewichtsprozent liegt. Sine Erschöpfung zur Yoin:.~:>
verringerung der Altharze durch Zugabe von Chemikalien ware denkbar,,
jedoch bedingt dies einen weεentliehen erhöhten Anfall vcn . r.
den Fluß abzugebenden radioaktiven Abwassers (Wasser nit hoher
Leitfähigkeit) und erhöhte Kosten für Prczef?:.orr>onenten vxA
Chemikalien· Was die Aufbereitung der Wäschereiabwässer anbelangt,
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: i ;; = ;; BAD ORIGINAL
- 3 - ϊ 7V'119
so ist das bisher verwendete Filterhilfsmittel "Kieselgur
"bei konzentrierten warmen Laugen für die Filtration wenig geeignet,
da es dann in der Struktur nicht mehr "beständig iot;
es liegt näralich in allgemeinen eine Waschlauge mit l.berdosierung
vor. Waschmittel vor, Weiterhin ist durch seifige, flockige und faserförmi-ge* Bestandteile die "bei de:.' Filtration
benötigte Zudosierung von Kieselgur sehr hoch und erhöht damit die aus den Kraftwerk ab zugebende aktive Eückstandsrif.nge un
einen hohen Prozentsatz. Ferner ist die Dekontaminations-.-rirkung
des Waschwasserfilters besonders bei dem bei Brennelenentwechsel
erhöhten allgemeinen Aktivitätsspiegel und der speziell allgemein auftretenden besonderen Isotopenzusammeneetaung der W-sschwässer
ungenügend. Eine iiögliche Sindampfung bringt Probleme
des Schäumens und der Verstopfung der Eegelventile mitsich und
ist außerdem teuer (hohe Betriebs- und Investitionslcoster)·
Die vorgenannten Probleme v/erden gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß man die Abwasser des Waschwasserstranges der Aufbereitungsanlage
direkt einem separaten Behälter (20) suführt, mit den Pulveraltharzen aus den Pulverharz-lonenaustauschfiltern
mischt und Cxert Rückstandsfilter (11) zuleitet.
Durch die Erfindung v/erden folgende Vorteile erzielt: /Jie -tiilveraltharze
sind gegenüber konzentiierten Laugen beständig und &i:ir.
kavazit^.tsiiäli'i," ."vocji bis ca. 70 c/° ' nutzbar (Waschlaugen haben
Temperaturen vor. etwa 50° C). Durch Verwendung der Althr.rze alA
Pilto.T'l-llfrr.'iittol für ;.r:ir-:chl'xunen in- V-osti.voiter Eord.erur." vsr-
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BAD ORIGINAL
- 4- - F 7V119
ringert sich die radioaktive Rückstandmenge erheblich und die j
Waschlaugen werden durch mechanische und ionale Seinigui:-..
dekontaminiert. Die Altharze v/erden durch diese Behandlung erschöpft und verringern ihr uclilarinvolujr.eri u::i ca. ds:i 7r.Iv'jo:·: -':.
Die vollständige Erschöpfung der Altharze bewirkt zusätzlich \
eine Dekontamination des Waschwassers um den Faktor von ca. 1OCC.
die sehr willkommen ist, besonders in Einblick auf das Ziel ;.er
Entwicklung von "zero release''-Anlagen. Zusätzlich findet durch
diese Behandlung eine pH-Wertregulierung des Waschwassers statt, die eine neutralisation durch Chemikalien vor der Abgabe überflüssig
na.cht. Da die Pulveraltharze in ihrer Henge nicht f'ir
sämtliche im Waschwasserstrang anfallenden Wassernengen ausreicher-.
wird geriäS einer Weiterbildung der Erfindung durch einer. Prorrrz'" eingriff
in den Waschmaschinen dafür gesorgt, daß nur die stärkeraktiven Laugen der Vor-, Eaupt- und der ersten beiden Spülgsnge,
die auch einen sehr hohen Feststoffanteil aufweisen separat aufgefangen
und auf die beschriebene Weise behandelt werden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele?
wird die Erfindung näher erläutert. Zugrunde ge legt ist dr-"oei <"Λίτ
Zeichnung nach der Haupt arm el dung mit übereinGtinnoi.'C.en Positr'.cr.rziffern.
Wie in der Hauptanmeldung eingehend beschrieben ist, "werden in :" -r.
Behältern 1, 4- und 5 ^ie Ptückstände das den Pulverharz-Ionenaurtauschfiltern
in Kondensat- und Jieaktor-,;asserreiuigi.r.i2trctr?a:G Gesammelt,
vjährend in Behälter 2 die Rvckcjtäncie u. a. dec 1'1Htore
in Waschwasserrtrans zusammengeführt werden. Bei derA Yerir.hrcM
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; . BAD
nach der Haupt anmelöuag werden nun die Rückstände der Behälter
1, 2, l\- und 5 mit denen des Behälters 3, der die Kugelharze aufninnt,
genischt, und zwar in den Vorlaset» ehält er 9, und Senn, einem
Rückstandsfilter 11 zugeführt. Gemäß der. Erfindung vrird die v/asch,-lauge,
ohne daß sie über das nechanische Filter in Waschfasserstrang
läuft, dessen Rückstände- im Behälter 2 gesammelt -werden,.
in den Behälter 20 geleitet, der unmittelbar nach Vermischung mit den Pulveraltharzen aus o. g.-Behältern im Verhältnis 2:1
auf das Rückstandsfilter 11 gegeben wird. Das zur Herstellung der trockenen Rückstände vorgesehene Rückstandsfilter- 11 dient somit
im Falle der Erfindung gleichzeitig als·Filter für die Waschlauge,
wobei das Pulveraltharz als Filterhilfsmittel verwendet wird
Da die Pulveraltharze in ihrer Menge nicht für sämtliche' im Waschwasserstrang
anfallenden vJassermengen ausreichen wird durch eine Steuerung abhängig von dem Programm der Waschmaschinen dafür gesorgt,
daß nur die stärker aktiven Laugen der Vor-, Haupt- und ersten beiden Spülgänge in den Behälter 20 aufgefangen werden,
vjährend die anderen Waschwässer der Waschmaschine, wie bisher,, über
das mechanische Filter im './aschvrasserstrang geleitet vrerden, dessen
Rückstände dann schließlich in den Behälter 2 gelangen. Es ist
zweckmäßig, als Waschwas'ser 'vollentsalztes Wasser zu verwenden,
wodurch das Dcsierverhältnis der Waschfässer zu den Pulveraltharzen
vies ent lieh vergrößert v/erden kann.
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Claims (4)
1. Verfahren zur Behandlung verschiedenartiger radioaktiver
Eückstände mit flüssiger Komponente, die in einer Aufbereitungsanlage getrennt voneinander in einer Eindampfanlage, in
Kugelharz-Ionenaustauschfiltern und in mindestens einer weiteren
Trennstufe mit beispielsweise mechanischen Filtern, Absetzbehältern
und/oder Pulverharz-IonenauGtauschfiltern anfallen,
wobei man die Rückstände der Kugelharz-Ionenaustaujchfiltern
mit denen der weiteren Trennstufe vermischt und in
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einem Rückstandsfliter entwässert, während man di.e Eile Imstande
der Sindampfanlage unmittelbar in CPrsnsport- und Lagerfässem
- auf die zur Lagerung erforderliche Trockenheit entwässert, nach. Patentanmeldung Γ 20 35 S25. 5-1^ , dadurch gek
e η η ζ e i c h η e t, daß man die Abwasser des v/eschvraBserstranges
der Aufbereitungsanlage direkt einem separaten. Behälter?
(20) zuführt, mit den Pulver altharz en aus den Pulve?.1-hara-Ionenaustauschf:
1 tern mischt und den Hückotandsfilter
(11) zuleitet.
2. Verfahren .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß abhängig von dein Programm der ¥a£ciina.sch.inen
nur die stär3:er aktiven Laugen der Vor-, Eau^t- und der ersten beiden Spülgänge in dem Behälter (20) aufgefangen
werden, während die *-7aschwasser eier übrigen Abwässer
über das mechanische U1IIt er im Wasehwas ε erstrang geleitet werden.
" .
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die I'd se hung v;aschlauge/?u?LveralthHrs =
2 : 1 beträgt. ·
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einen der folgenden, d a. durch
gekennzeichnet. daß die ¥aschsxa;rcirL-nen
mit vollentsalztem Wasser betrieben werden.
4/0692
BAD ORIGfNAL
Leerseite
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- 1973-04-20 JP JP4428273A patent/JPS4920600A/ja active Pending
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-
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |