DE2219346A1 - Reifenschutzkette - Google Patents

Reifenschutzkette

Info

Publication number
DE2219346A1
DE2219346A1 DE19722219346 DE2219346A DE2219346A1 DE 2219346 A1 DE2219346 A1 DE 2219346A1 DE 19722219346 DE19722219346 DE 19722219346 DE 2219346 A DE2219346 A DE 2219346A DE 2219346 A1 DE2219346 A1 DE 2219346A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holding member
tire
approximately
leg
legs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722219346
Other languages
English (en)
Other versions
DE2219346C3 (de
DE2219346B2 (de
Inventor
Helmut Bremer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
August Thiele Firma
Original Assignee
August Thiele Firma
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19722218485 external-priority patent/DE2218485A1/de
Application filed by August Thiele Firma filed Critical August Thiele Firma
Priority to DE19722219346 priority Critical patent/DE2219346C3/de
Priority claimed from DE19722219346 external-priority patent/DE2219346C3/de
Publication of DE2219346A1 publication Critical patent/DE2219346A1/de
Publication of DE2219346B2 publication Critical patent/DE2219346B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2219346C3 publication Critical patent/DE2219346C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/08Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Reifenschutzkette Zusatz zu Patent .... (Patentanmeldung P 22 18 485.6) Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Reifenschutzkette mit mehreren aus Rundstahlgliedern gebildeten Kettensträngen eines Laüfnetzes, welche sich quer oder etwa parallel zum Umfang des Reifens im wesentlichen zickzacklinienförmig erstrecken, und bei welchen einander benachbarte. Kettenstränge hinsichtlich ihrer Längenerstreckung etwa spiegelsymmetrisch zueinander verlaufen und wobei sich etwa tangential zur Reifenoberfläche erstreckende, im wesentlichen jeweils in einer Ebene angeordnete, einander benachbarte ovale Kettenglieder einander benachbarter Kettenstränge Gliedpaare bilden, deren Einzelglieder jeweils mittels mindestens eines ringförmigen, etwa senkrecht zur Reifenoberfläche angeordneten Haltegliedes miteinander verbunden sind, wobei zwei Schenkel der beiden Einzelglieder eines jeden Gliedpaares dicht aneinanderliegen und wobei sämtliche Schenkel eines solchen Gliedpaares den lichten Innenraum des sie verbindenden Haltegliedes quer zur größten Grundfläche des Haltegliedes durchsetzen, welches die beiden ein Gliedpaar bildenden Einzelglieder fest umspannt.
  • Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Aufgabe gelöst, unter Vermeidung der Nachteile einer bekannten Bauart eine Reifenschutzkette zu schaffen, deren Verbindl sstellen zwischen jeweils zwei benachbarten, zickzacklinienförmig verlaufenden Kettensträngen einem möglichst geringen Verschleiß unterworfen sind, wobei diese Verbindungsstellen derart beschaffen sein sollen, daß sie das Betriebsverhalten der Reifenschutzkette zusätzlich verbessern. Bei der Reifenschutzkette entsprechend dem Hauptpatent ist es vorteilhaft, daß die beiden Einzelglieder eines Gliedpaares sich nicht relativ zueinander bewegen können, da sie außen von dem Halteglied fest umspannt sind. Ein Verschleiß, welcher - wie es bei der bekannten Bauart der Fall ist - aus einer Relativbewegung der beiden Einzelglieder zu dem ihnen zugeordneten Halteglied herrührt, entfällt demnach bei der Reifenschutzkette entsprechend dem Hauptpatent. Auch die Belastung der Einzelglieder eines jeden Gliedpaares erfolgt bei der Reifenschutzkette entsprechend dem Hauptpatent wesentlich vorteilhafter, als es bei einer bekannten Bauart der Fall ist. Bei der Reifenschutzkette gemäß dem Hauptpatent werden die einzelnen Kettenglieder eines Gliedpaares im Bereich ihrer Anlageflächen mit dem Halteglied nicht auf Zug beansprucht, sondern durch das außenseitig anliegende Halteglied findet eine Druckbelastung der Schenkel der Einzelglieder statt. Diese Druckbelastung ist für die einzelnen Kettenglieder weniger schädlich als eine Zugbelastung an der Schenkelinnenseite, da sich ein druckbelasteter Schenkel zusammen mit den sich an ihn anschließenden beiden Krümmungsabschnitten eines Kettengliedes etwa wie ein Gewölbe verhält und deshalb im Vergleich zu dem Bekannten in der Lage ist, wesentlich höhere Kräfte aufzunehmen. Selbst wenn bei einer sehr starken Belastung der Reifenschutzkette eine nach innen gerichtete Deformierung eines Einzelgliedes stattfinden sollte, wäre diese nur verhältnismäßig unschädlich, da sich die Schenkelinnenfläche auf den vertikal zur Reifenoberfläche angeordneten, das Einzelglied durchgreifenden Nachbargliedern desselben Kettenstranges abstützen kann. Bei der Reifenschutzkette entsprechend dem Hauptpatent ist es außerdem vorteilhaft, daß die sich quer zu den Schenkeln eines Gliedpaares erstreckenden Schenkel des Haltegliedes Spurstücke bilden, wenn die Längenerstreckung der zickzackförmig verlaufenden Kettenstränge etwa quer zum Reifenumfang gerichtet ist. Die Halteglieder bilden hingegen Greifer, welche die Traktionseigenschaft der Reifenschutzkette wesentlich verbessern , wenn die Längenerstreckung der zickzacklinienförmig verlaufenden Kettenstränge etwa parallel zum Reifenumfang gerichtet ist.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform entsprechend dem Hauptpatent besteht darin, daß die beiden Einzelglieder des Gliedpaares bezüglich einer sich vertikal zur Reifenoberfläche erstreckenden Ebene, innerhalb welcher die Berührungszone zwischen den beiden anliegenden Schenkeln der Einzelglieder verläuft, etwa spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind. Zweckmäßig ist hierbei das Halteglied bezüglich der Schenkel beider zugehöriger Einzelglieder mittig angeordnet. Eine vorteilhafte feste Umspannung eines Gliedpaares-durch das Halteglied wird bei der Reifenschutzkette entsprechend dem HauptpatDnt dadurch erzielt, daß jedes Halteglied die Einzelglieder des zugehörigen Gliedpaares im Klemmschluß umspannt. Und zwar wird vorteilhaft bei der Herstellung der Reifenschutzkette derart verfahren, daß das aufgeweitete und unverschweißte Halteglied über die beiden Einzelglieder der benachbarten Kettenstränge geschoben, an das Gliedpaar angedrückt und im angedrückten Zustand an der durch die beiden Schenkelhälften des einen Schenkels gebildeten Stoßstelle verschweißt wird. Zusätzlich zu dieser durch den vorgenannten Klemmschluß bereits sehr festen Verbindung zwischen den Einzelgliedern eines Gliedpaares und dem Halteglied kann es entsprechend dem Hauptpatent zweckmäßig sein, sowohl die beiden Einzelglieder eines Gliedpaares miteinander zu verschweißen als auch das Halteglied an die beiden Einzelglieder anzuschweißen.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Reifenschutzkette entsprechend dem Hauptpatent besteht darin, daß der der Reifenoberfläche zugewendete Schenkel des Haltegliedes einen runden und der andere der Reifenoberfläche abgewendete Schenkel einen kantig profilierten, vorzugsweise rechteckigen, Querschnitt aufweist. Die der Reifenoberfläche zugewendete Rundung des Haltegliedes hält den Reifenverschleiß gering, welcher insbesondere infolge des Schlupfes zwischen der Reifenoberfläche und der Reifenschutzkette entsteht. Durch die rechteckige Profilierung des anderen der Fahrfläche zugewendeten Schenkels wird eine vortreffliche Griffigkeit des Haltegliedes erzielt.
  • sich Die Reifenschutzkette entsprechend dem Hauptpatent hat / durchaus als vorteilhaft erwiesen, jedoch läßt sich diese Reifenschutzkette sowohl hinsichtlich der Festigkeit der Verbindungsstellen zwischen jeweils zwei benachbarten zickzacklinienförmig verlaufenden Kettensträngen als auch hinsichtlich des Betriebsverhaltens weiter verbessern. Die Erfindung betrifft somit eine Weiterbildung bzw. Verbesserung der Reifenschutzkette entsprechend dem Hauptpatent und kennzeichnet sich dadurch, daß der der Reifenoberfläche abgewendete Schenkel des Haltegliedes mindestens einen sich etwa parallel zu den Schenkeln der beiden Einzelglieder und etwa quer zur größten Grundfläche des Haltegliedes erstreckenden, einstückig mit dem Halteglied verbundenen Ansatz aufweist. Da die Halteglieder mit ihren der Reifenoberfläche abgewendeten Schenkeln Greifer bilden, wenn die Längenerstreckung der zickzacklinienförmig verlaufenden Kettenstränge etwa parallel zum Reifenumfang gerichtet ist, bildet jeder Ansatz ein Spurstück, da dieser sich im wesentlichen quer zur größten Grundfläche eines Haltegliedes erstreckt. Wenn die Längenerstreckung der zickzacklinienförmig verlaufenden Kettenstränge etwa quer zum Reifenumfang gerichtet ist, bilden die der Reifenoberfläche abgewendeten Schenkel der Halteglieder Spurstücke und jeder sich quer zur größten Grundfläche eines Haltegliedes erstreckende Ansatz somit einen Greifer, welcher die Traktionseigenschaft der Reifenschutzkette zusätzlich verbessert.
  • Durch jeden Ansatz wird das Verschleißvolumen der Reifenschutzkette heraufgesetzt, so daß infolge-dessen die Halteglieder an ihren der Fahrfläche zugewendeten Auflageflächen insgesamt einen geringeren Verschleiß erfahren. Außerdem wird die Zug- und Verformungsfestigkeit der der Reifenoberfläche zugewendeten Schenkel der Halteglieder infolge der einstückig mit diesen ausgebildeten Ansätze erhöht. Durch diese Erhöhung der Zug- und Verformungsfestigkeit wird gleichzeitig die Festigkeit der Verbindungsstellen zwischen den jeweils einander zugeordneten Einzelgliedern eines Gliedpaares erhöht. Außerdem können sich die beiden aneinanderliegenden Schenkel der Einzelglieder eines jeden Gliedpaares in vorteilhafter Weise an dem Ansatz bzw.
  • an den Ansätzen abstützen und sind hierdurch insbesondere gegen Schlagbiegebeanspruchungen geschützt.
  • Die Festigkeit der Verbindungsstellen zwischen jeweils zwei benachbarten, zickzacklinienförmig verlaufenden Kettensträngen sowie das Betriebsverhalten, insbesondere die Spur-bzw. Traktionseigenschaften, werden entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch verbessert, daß an beiden Seiten des der Reifenoberfläche abgewendeten Schenkels des Haltegliedes je ein Ansatz vorgesehen ist. Zweckmäßig sind die beiden Ansätze -hinsichtlich einer etwa parallel zur größten Grundfläche des Haltegliedes verlaufenden Ebene etwa spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet.
  • Eine Erhöhung des Verschleißvolumens der Reifenschutzkette verbunden mit einer großen Dauerhaftigkeit der Verbindungsstellen zwischen jeweils zwei benachbarten, zickzacklinienförmig verlaufenden Kettensträngen wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß der der Reifenoberfläche abgewendete Schenkel des Haltegliedes - zumindest etwa!senkrecht zur Reifenoberfläche gemessen - eine wesentlich größere Erstreckung als der der Reifenoberfläche zugewendete Schenkel aufweist.
  • Es hat sich außerdem als zweckmäßig erwiesen, wenn sich etwa tangential zur Reifenoberfläche erstreckende und von dieser abgewendete Oberflächenabschnitte des Ansatzes bzw. der Ansätze etwa bündig und im wesentlichen parallel zu benachbarten Flächenabschnitten des Schenkels des Haltegliedes verlaufen.
  • Eine stollenartige Ausbildung, welche infolge ihrer kreuzförmigen Gestalt für die Reifenschutzkette entsprechend der Erfindung sowohl ausgezeichnete Traktions- als auch Spureigenschaften mit sich bringt, besitzen die Halteglieder dann, wenn die beiden sich etwa spiegelsymmetrisch zueinander erstreckenden Ansätze beidseitig eines etwa quer zur Reifenoberfläche nach außen vorspringenden Schenkelabschnittes des Haltegliedes angeordnet sind.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist das Halteglied im Bereich seiner beiden Krümmungsabschnitte etwa um das 1,2 bis 1,6-fache, vorzugsweise um das 1,)-fache, stärker bemessen als die angrenzenden Bereiche mindestens eines seiner Schenkel. Durch die wesentlich stärkere Ausbildung der Krümmungsabschnitte erhält das Halteglied entsprechend der Erfindung eine große Widerstandsfähigkeit gegen Kräfte, welche parallel zur Längsrichtung des Haltegliedes angreifen und versuchen, dieses auseinanderzuziehen bzw. dieses an der Teilungsstelle bzw. an der verschwei-ßten Teilungsstelle eines Schenkels aufzuweiten. Durch die erfindungsgemäße wesentliche Verstärkung der Krümmungsabschnitte ist an diesen Stellen die Biegefestigkeit des Haltegliedes derart groß, daß sich in bestimmten Verwendungsfällen eine Verschweißung des einen Schenkels des Haltegliedes im Bereich seiner Teilungsstelle erübrigt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform entsprechend der Erfindung besteht darin, daß das Halteglied im Gesenk geschmiedet ist, dessen Gesenkteilungsebene etwa parallel zur größten Grundfläche des Haltegliedes verläuft. Durch seine Herstellung im Gesenkschmiede-Verfahren erhält das Halteglied eine besonders zähe, sich Zugspannungen widersetzende Festigkeit.
  • Bevor das Halteglied endgültig in den Kettenverband eingegliedert wird, besitzt dieses nach Verlassen des Gesenks zunächst etwa die Gestalt eines beiderseits seiner Basis Je eine abgerundete Ecke aufweisenden Dreiecks, an dessen Basis die Ansätze angeformt sind und dessen Dreiecksschenkel die beiden Schenkelhälften des der Reifenoberfläche zugewendeten Schenkels des Haltegliedes bilden, wobei die einander zugekehrten Stirnenden dieser Schenkelhälften in einem Abstand voneinander angeordnet sind, welcher mindestens der Drahtstärke der Einzelglieder eines Gliedpaares entspricht. Im Gésenkschmiede-Verfahren lassen sich sowohl die Ansätze als auch gegebenenfalls die beiden verstärkten Krümmungsabschnitte auf besonders einfache Weise herstellen. Durch das Merkmal, wonach die einander zugekehrten Stirnenden der Schenkelhälften eines Haltegliedes in einem Abstand voneinander angeordnet sind, welcher mindestens der Drahtstärke der Einzelglieder eines Gliedpaares entspricht, lassen sich die miteinander zu Gliedpaaren zu verbindenden Einzelglieder einander benachbarter Kettenstränge leicht von oben her in den Innenraum eines jeden Haltegliedes einführen. Nachdem zwei einander zugeordnete Einzelglieder auf derartige Weise in das Halteglied eingeführt worden sind, werden die - Schenkelhälften des zunächst noch etwa dreieckförmigen Haltegliedes an das Gliedpaar angedrückt, wodurch das Halteglied seine in der Regel- ovale Form erhält. Im angedrückten Zustand können die beiden Schenkel hälften des einen Schenkels an der von ihnen stirnseitig gebildeten Stoßstelle miteinander verschweißt werden. Wie bereits erwähnt, ist eine solche Verschweißung jedoch dann nicht unbedingt notwendig, wenn das Halteglied im Bereich seiner beiden Krümmungsabschnitte entsprechend der Erfindung stärker bemessen ist.
  • Eine weitere Erhöhung der Festigkeit der Verbindungsstellen zwischen jeweils zwei benachbarten, zickzacklinienförmig verlaufenden Kettensträngen wird entsprechend einem anderen Merkmal der Erfindung dadurch erzielt, daß der Ansatz bzw. die Ansätze mit den aneinanderliegenden Schenkeln der Einzelglieder des zugehörigen Gliedpaares verschweißt ist bzw. sind.
  • In den Zeichnungen sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele entsprechend der Erfindung dargestellt, es zeigen, Fig. 1 die teilweise Darstellung einer Draufsicht auf einen ausgebreiteten Kettennetz-Abschnitt; Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie II - II in Fig. 1; Fig. ) einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie III - III in Fig. l; Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie IV - IV in Fig. 1 und Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie V - V in Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist ein ausgebreiteter Kettennetz-Abschnitt bzw. eine Kettennetz-Matte teilweise dargestellt. Die UmCangsrichtung des Reifens ist durch einen mit U bezeichneten Doppelpfeil gekennzeichnet. Die nur teilweise dargestellten, etwa kreisrunden Kettenglieder 2 dienen nach Zwischenschaltung von nicht dargestellten Kettenschlössern dem Anschluß an ebenfalls nicht dargestellte weitere Kettennetz-Abschnitte. Die jeweils außen rechts bzw. außen links angeordneten kreisrunden Kettenglieder 2 dienen gleichzeitig dem Anschluß an eine in dieser Zeichnung ebenfalls nicht sichtbare Seitenkette. Der nur teilweise dargestellte Kettennetz-Abschnitt 1 enthäit zwei Kettenstränge S1 (durch fette Punkte gekennzeichnet) und S2 (strichpunktiert dargestellt). Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, verlaufen die Kettenstränge S1 und S2 etwa zickzacklinienförmig und erstrecken sich etwa quer zur Umfangsrichtung U des Reifens. Im montierten Zustand einer aus mehreren Kettennetz-Abschnitten 1 gebildeten Reifenschutzkette sind die Einzelglieder 3 und 4 der Kettenstränge S1 und S2 sowie deren etwa kreisrunde Kettenglieder 2 etwa tangential zur Reifenoberfläche angeordnet, während die benachbarten, in die Einzelglieder 3 und 4 eines jeden Gliedpaares eingreifenden Kettenglieder 5, 6 etwa vertikal zur Reifenoberfläche ausgerichtet sind.
  • Zwei Schenkel 7 und 8 der jeweiligen Einzelglieder 5 und 4 eines derartigen Gliedpaares 3, 4 liegen im wesentlichen dicht aneinander. Sämtliche Schenkel eines solchen Gliedpaares 3, 4, und zwar die Schenkel 7, 8 sowie die Schenkel 9, 10, durchsetzen den lichten Innenraum des sie verbindenden ringförmigen und gegebenenfalls geschlossenen Haltegliedes 11 etwa quer zu dessen größter Grundfläche. Das Halteglied 11 umspannt jeweils ein Gliedpaar 5, 4 fest an dessen Außenseite.
  • Wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich ist, bilden die der Reifenoberfläche abgekehrten, mit Ansätzen 18 versehenen Schenkel 22 des Haltegliedes 11 Spurstücke, da sich die Kettenstränge S1 S2 hinsichtlich ihrer hauptsächlichen Längenerstreckung etwa quer zur Umfangsrichtung U des Reifens erstrecken. Die beiden Ansätze 18 sind hinsichtlich einer nicht dargestellten, sich etwa parallel zur größten Grundfläche des Haltegliedes 11 verlaufenden Ebene etwa spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet.
  • Diese derart zueinander ausgerichteten Ansätze 18 bilden im vorliegenden Anwendungsfall gemäß Fig. 1 Greifer, welche sich quer zur Umfangsrichtung U des Reifens erstrecken.
  • Zur Vereinfachung der -zeichnerischen Darstellung sind in dem Kettennetz-Abschnitt gemäß Fig. 1 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele des Haltegliedes 11 dargestellt, und zwar unterscheidet sich das rechts außen in Fig. 1 eingezeichnete Halteglied 11 hinsichtlich seiner Ausgestaltung von dem mittleren Halteglied 11 und von dem links außen dargestellten, dem mittleren Halteglied gleichenden Halteglied 11.
  • Wielaus Fig. 2 entsprechend der Schnittlinie II - II in Fig. 1 deutlich zu ersehen ist, verlaufen die mit der Bezugsziffer 20 bezeichneten Oberflächenabschnitte der Ansätze 18, welche im montierten Zustand der Reifenschutzkette sich etwa tangential zur Reifenoberfläche erstrecken, etwa bündig und im wesentlichen parallel zu benachbarten Flächenabschnitten 21 des ebenfalls der Reifenoberfläche abgekehrten Schenkels 22 des Haltegliedes 11. Entsprechendes geht ebenfalls aus. Fig. 5 hervor, welche eine Darstellung entsprechend der Schnittlinie III - III in Fig. 1 bildet.
  • Aus Fig. 2 geht ebenfalls hervor, daß der Schenkel 22 - senkrecht zur Reifenoberfläche gemessen - wesentlich stärker, d.h. nahezu doppelt so stark, wie der an der Reifenoberfläche anliegende Schenkel 23 des Haltegliedes 11 bemessen ist.
  • Aus Fig. 2 ist außerdem deutlich ersichtlich, daß das Halteglied im Bereich seiner beiden Krümmungsabschnitte 24 wesentlich stärker bemessen ist als die angrenzenden Bereiche mindestens eines seiner Schenkel,in diesem Falle des Schenkels 23.
  • Wie aus der Draufsicht auf das rechts außen dargestellte Halteglied 11 in Fig. 1 klar ersichtlich ist, sind die beiden sich etwa spiegelsymmetrisch zueinander erstreckenden Ansätze 18 beidseitig eines etwa quer zur Reifenoberfläche nach außen vorspringenden Schenkelabschnittes 19 des Haltegliedes 11 angeordnet. Der vorspringende Schenkelabschnitt 19 bildet zusammen mit den beiden Ansätzen einen Stollen etwa kreuzförmiger Grundform, welcher hervorragende Traktions- und Spureigenschaften aufweist.
  • Der vorspringende Schenkelabschnitt 19 ist ebenfalls aus Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 5 deutlich ersichtlich. Der Schenkel 22 der Reifenoberfläche abgewendete/und der an der Reifenoberfläche anliegende Schenkel 23 sind hinsichtlich ihrer Stärke etwa gleich bemessen. Im Falle der Fig. 4 sind die Krümmungsabschnitte 24 wesentlich stärker bemessen als die angrenzenden Abschnitte der Schenkel 22 bzw. 25.
  • Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Halteglieder 11 sind im Gesenkschmiede-Verfahren hergestellt. Die Gesenkteilungsebene verläuft hierbei (bezogen auf die Fig. 2 und 4) etwa parallel zur Papierebene.
  • Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich list, sind die Schenkel 25 an einer Teilungsstelle mittels einer Schweißnaht 25 miteinander verschweißt. Anhand der Fig. 2 und 4 ist auch vorstellbar, daß das- Halteglied 11 nach Verlassen des Gesenks zunächst etwa die Gestalt eines beiderseits seiner Basis 22 je eine abgerundete Ecke 24 aufweisenden Dreiecks besitzt, an dessen Basis 22 die Ansätze 18 angeformt sind und dessen Dreiecksschenkel die beiden Schenkelhälften des der Reifenoberfläche zugewendeten Schenkels 23 des Haltegliedes 11 bilden, wobei die einander zugekehrten Stirnenden dieser Schenkelhälften in einem-Abstand voneinander angeordnet sind, welcher mindestens der Drahtstärke der Einzelglieder 3 und 4 eines Gliedpaares 3; 4 entspricht. Die den Schenkel 25 bildenden Schenkelhälften sind im wesentlichen an die Einzelglieder 3 und 4 angedrückt. Es ist vorteilhaft, wenn das Halteglied 11 die Einzelglieder 3, 4 im Klemmschluß umgreift und zusätzlich noch entsprechende Schweißnähte vorgesehen sind, welche die Einzelglieder 3 und 4 mitein- -ander und das Halteglied 11 samt -seiner Ansätze 18 mit den Einzelgliedern 3 und 4 verbinden.
  • Aus Gründen der Zeichnungsvereinfachung wurden in den Fig. 3 und 5 die Ansichten des jeweiligen Einzelgliedes 3 fortgelassen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Reifenschutzkette mit mehreren aus Rundstahlgliedern gebildeten Kettensträngen eines Laufnetzes, welche sich quer oder etwa parallel zum Umfang des Reifens im wesentlichen zickzacklinienförmig erstrecken, und bei welchen einander benachbarte Kettenstränge hinsichtlich ihrer Längenerstreckung etwa spiegelsymmetrisch zueinander verlaufen und wobei sich etwa tangential zur Reifenoberfläche erstreckende, im wesentlichen jeweils in einer Ebene angeordnete, einander benachbarte ovale Kettenglieder einander benachbarter Kettenstränge Gliedpaare bilden, deren Einzelglieder jeweils mittels mindestens eines ringförmigen, etwa senkrecht zur Reifenoberfläche angeordneten Haltegliedes miteinander verbunden sind, wobei zwei Schenkel der beiden Einzelglieder eines jeden Gliedpaares dicht aneinanderliegen und wobei sämtliche Schenkel eines solchen Gliedpaares den lichten Innenraum des sie verbindenden Haltegliedes quer zur größten Grundfläche des Haltegliedes durchsetzen, welches die beiden ein Gliedpaar bildenden Einzelglieder fest umspannt, nach Patent .....
    (Patentanmeldung P 22 18 485.6), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der der Reifenoberfläche abgewendete Schenkel (22) des Haltegliedes (11) mindestens einen sich etwa parallel zu den Schenkeln (7, 8) der beiden Einzelglieder () und 4) und etwa quer zur größten Grundfläche des Haltegliedes (11) erstreckenden, einstückig mit dem Halteglied (11) verbundenen Ansatz (18) aufweist.
    2. Reifenschutzkette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an beiden Seiten des der Reifenoberfläche abgewendeten Schenkels (22) des Haltegliedes (11) je ein Ansatz (18) vorgesehen ist.
    5. Reifenschutzkette nach Anspruch 2, d a,d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Ansätze (18) hinsichtlich einer etwa parallel zur größten Grundfläche des Haltegliedes (11) verlaufenden Ebene etwa spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind.
    4. Reifenschutzkette nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h-n e t , daß der der Heifenoberfläche abgewendete Schenkel (22) des Haltegliedes (11) - zumindest etwa senkrecht zur ReisQnoberfläche gemessen - eine wesentlich größere Erstreckung als der der Reifenoberfläche zugewendete Schenkel (25) aufweist.
    5. Reifenschutzkette nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich etwa tangential zur Reifenoberfläche erstreckende und von dieser abgewendete Oberflächenabschnitte (20) des Ansatzes bzw.
    der Ansätze (18) etwa bündig und im wesentlichen parallel zu benachbarten Flächenabschnitten (21) des Schenkels (22) des Haltegliedes (11) verlaufen.
    6. Reifenschutzkette nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, insbesondere nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beiden sich etwa spiegelsymmetrisch zueinander erstreckenden Ansätze (-18) beidseitig eines etwa quer zur Reifenoberfläche nach außen vorspringenden Schenkelabschnittes (19) des Haltegliedes (11) angeordnet sind.
    7. Reifenschutzkette nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Halteglied (11) im Bereich seiner beiden Krümmungsabschnitte (24) etwa um das 1,2 bis 1,6-fache, vorzugsweise um das 1,5-fache, stärker bemessen ist als die angrenzenden Bereiche mindestens eines seiner Schenkel (z.B. 25).
    8. Reifenschutzkette nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Halteglied (11) im Gesenk geschmiedet ist, dessen Gesenkteilungsebene etwa parallel zur größten Grundfläche des Haltegliedes (11) verläuft.
    9. Reifenschutzkette nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Halteglied (11) nach Verlassen des Gesenks zunächst etwa die Gestalt eines beiderseits seinerBasis (bei 22) je eine abgerundete Ecke (24) auSweisendein Dreiecks besitzt, an dessen Basis (bei 22) der Ansatz bzw. die Ansätze (18) angeformt ist bzw. -sind und dessen Dreiecksschenkel die beiden Schenkelhälften des der Reifenoberfläche zugewendeten Schenkels (2)) des Haltegliedes (11) bilden wobei die einander zugekehrten Stirnenden dieser Schenkelhälften in einem Abstand voneinander angeordnet sind, welcher mindestens der Drahtstärke der Einzelglieder (3 und 4) eines Gliedpaares (5, 4) entspricht.
    10. Reifenschutzkette nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t , daß der Ansatz bzw. die Ansätze (18) mit den aneinanderliegenden Schenkeln (7, 8) der Einzelglieder (5 und 4) des zugehörigen Gliedpaares (5, 4) verschweißt ist bzw. sind.
    Leerseite
DE19722219346 1972-04-20 Knotenglied für die Kettenstränge von Fahrzeug-Reifenschutzketten oder .gleitschutzketten Expired DE2219346C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722219346 DE2219346C3 (de) 1972-04-20 Knotenglied für die Kettenstränge von Fahrzeug-Reifenschutzketten oder .gleitschutzketten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722218485 DE2218485A1 (de) 1972-04-17 1972-04-17 Reifenschutzkette
DE19722219346 DE2219346C3 (de) 1972-04-20 Knotenglied für die Kettenstränge von Fahrzeug-Reifenschutzketten oder .gleitschutzketten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2219346A1 true DE2219346A1 (de) 1973-12-13
DE2219346B2 DE2219346B2 (de) 1977-05-05
DE2219346C3 DE2219346C3 (de) 1977-12-15

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE2219346B2 (de) 1977-05-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH615629A5 (de)
CH672535A5 (de)
DE3234028C2 (de) Reifen- und Gleitschutznetz für Fahrzeugreifen
EP0300289B1 (de) Verfahren zum Verbinden zweier Abschnitte einer Gleitschutzkette und Verbindungselement zu seiner Ausführung
DE2152165A1 (de) Leichtbaurahmen fuer nutzfahrzeuge oder dergleichen
DE2219346A1 (de) Reifenschutzkette
DE1924969C3 (de) Vertikalglied für Kettenstränge von Gleitbzw. Reifenschutzketten oder vertikallose auf Horizontalgliedern angeordnetes Stützglied
DE2219346C3 (de) Knotenglied für die Kettenstränge von Fahrzeug-Reifenschutzketten oder .gleitschutzketten
EP0093688B1 (de) Reifenkette
DE1480874B2 (de) Reifenschutzkette
DE1480883C3 (de) Reifenschutzkette mit einem Laufteil aus Ringen und plattenförmigen Stegen
DE2218485A1 (de) Reifenschutzkette
DE3216715C2 (de) Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3216714C2 (de) Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2746852B2 (de) Palettenregal
DE2746626C2 (de) Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen, insbesondere Spurkreuzketten
DE1480766A1 (de) Gleiskette fuer gelaendegaengige Fahrzeuge,insbesondere Panzerkampfwagen
DE816259C (de) Mittelpuffer, insbesondere fuer Foerderwagen
CH615392A5 (en) Tyre chain for vehicle wheels
DE1816532A1 (de) Reifenschutz- und Gleitschutzkette
DE1817170C3 (de) Reifenschutz- oder Gleitschutznetz für Fahrzeugreifen
DE2042898A1 (de) Reifengleitschutzkette
DE3101086C2 (de)
DE936383C (de) Kette aus Strebausbaukappen
DD150029A1 (de) Knotenpunktanordnung fuer gleitschutz und/oder reifenschutzkette

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee