DE2218364A1 - Ungesättigte Polyester-Harzmassen - Google Patents
Ungesättigte Polyester-HarzmassenInfo
- Publication number
- DE2218364A1 DE2218364A1 DE19722218364 DE2218364A DE2218364A1 DE 2218364 A1 DE2218364 A1 DE 2218364A1 DE 19722218364 DE19722218364 DE 19722218364 DE 2218364 A DE2218364 A DE 2218364A DE 2218364 A1 DE2218364 A1 DE 2218364A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- parts
- castor oil
- unsaturated
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C25/00—Surface treatment of fibres or filaments made from glass, minerals or slags
- C03C25/10—Coating
- C03C25/24—Coatings containing organic materials
- C03C25/26—Macromolecular compounds or prepolymers
- C03C25/32—Macromolecular compounds or prepolymers obtained otherwise than by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C03C25/323—Polyesters, e.g. alkyd resins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F283/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
- C08F283/01—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to unsaturated polyesters
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
Description
Ungesättigte Polyester-Harzmassen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Polyesterharzmassen, die durch Zusatz von
Wasser unter Bildung einer stabilen wässrigen Emulsion emulgiert
werden können.
Emulsionen von ungesättigten Polyestern sind als Bindemittel für Glasfasern wertvoll. Derartige Harze werden als Bindemittel
bei der Herstellung von Glasfasererzeugnissen, wie Glasfasermatten, und deren Vorprodukten verwendet. Die bisher
verwendeteHarζart besaß nur geringe Affinität für Wasser,
und es war daher schwierig, eine stabile Wasseremulsion herzustellen. Die bis zum heutigen Tage normalerweise verendete
Polyesteremulsion wird dadurch hergestellt, daß man das
209845/1104
Harz in eine wässrige alkalische Lösung einführt, die ein anionisches oberflächenaktives Mittel enthält, und das Ganze
rührt.
Eine derartige Emulsion ist jedoch zu unstabil, um sie längere Zeit lagern zu können.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird zur Bildung einer Emulsion in Wasser eine Masse vorgesehen, die aus 1o bis
5o Gew.-Teilen einer Verbindung, die eine Vinyl- oder eine Allylgruppe enthält, und 100 Gew.-Teilen eines ungesättigten
Polyesterharzes besteht, das durch Reaktion einer ungesättigten zweibasischen Säure oder einer Mischung einer ungesättigten
zweibasischen Säure und einer gesättigten zweibasischen Säure mit einem mehrwertigen Alkohol in Gegenwart von 5 ^is 25 Gew.-Teilen
eines Polyoxyalkylen-Rizinusöls oder eines hydrierten
Polyoxyalkylen-Rizinusöls auf der Grundlage von 1oo Gew.-Teilen Säure und Alkohol gewonnen ist.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein
Verfahren zur Herstellung einer Masse geschaffen, die eine Emulsion in Wasser bildetJQLeses Verfahren besteht darin, daß
man 1o bis 5o Gew.-Teile einer Verbindung, die eine Vinyl-
oder eine Allylgruppe enthält, und loo Teile eines ungesättigten Polyesterharzes ..iLteinander vermischt, das durch Umsetzen einer
ungesättigten zw^Lbaslsehen üäure oder einer Mischung einer ungesättigten
zwei basischen cJäuro und einer gesättigter, zweiba-
209845/1104~ ° "
sischen Säure mit einem mehrwertigen Alkohol in Gegenwart von 5 bis 25 Gew.-Teilen eines Polyoxyalkylen-Rizinusöls oder eines
hydrierten Polyoxyalkylen-Rizinusöls auf der Grundlage von 1oo Gew.-!eilen Säure und Alkohol gewonnen worden ist.
Wenn hier ungesättigte zweibasische Säuren und gesättigte zweibasische Säuren genannt werden, so ist hierunter zu verstehen,
daß auch die entsprechenden Anhydride ebenfalls mit umfasst sein sollen. Die Polyesterharzmassen gemäß der Erfindung
können zur Herstellung von Emulsionen emulgiert werden, die für lange Zeit stabil sind.
Es existieren zwei Arten von Bindeharzen für Glasfasererzeugnisse.
Das eine wird in Gegenwart eines organischen Peroxydkatalysators angewendet, während das andere in Abwesenheit
eines solchen Katalysators benutzt wird.
Das Bindemittel gemäß der Erfindung gehört zu der ersten Art und die Masse gemäß der Erfindung schließt daher einen
Katalysator ein. Die ungesättigte zweibasische Säure ist vorzugsweise eine a-ß-ungesättigte zweibasische Säure, wie Maleinsäure,
Fumarsäure oder Itaconsäure oder das entsprechende Säureanhydrid. Fumarsäure oder Maleinsäure haben sich technisch
als am besten geeignet erwiesen.
209845/1 104
Gesättigte zweibasische Säure, die in Mischung mit ungesättigten zweibasischen Säuren, beispielsweise a-ß-ungesättigten zweibasischen
Säuren, verwendet werden können, umfassen Tetrahydrophthaisäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure und dergleichen.
Als mehrwertige Alkohole sind Äthylenglycol, Propylenglycol,
Diäthylenglycol, Butandiol, Trimethylpentandiol und hydriertes
Bisphenol brauchbar.
Das Polyoxyalkylen-Rizinusöl oder das hydrierte Polyoxyalkylen-Eizinusöl,
das bei der Bildung des Polyesters zugesetzt wird, hat vorzugsweise ein Molekularverhältnis von Polyoxyalkylengruppen
zum !Rizinusöl von 5 bis 2oo, am besten von 5o bis 15o.
Das bevorzugte Alkylenoxyd ist Äthylenoxyd. Polyoxyäthylen-Rizinusöl
wird beispielsweise leicht dadurch hergestellt, daß man Äthylenoxyddampf in Rizinusöl unter Erhitzen und Rühren
in Gegenwart eines basischen Katalysators einleitet. Das hydrierte Polyoxyäthylen-Rizinusöl wird beispielsweise leicht
dadurch erhalten, daß man das Rizinusöl in einem Autoklaven unter Hitze und Druck in Gegenwart eines Raney-Nickel-Katalysators
hydriert, den Katalysator durch Filtration abtrennt und dann Äthylenoxyddampf in das so erhaltene hydrierte Rizinusöl
unter Erhitzen und Rühren in Gegenwart eines basischen
Katalysators einleitet. Jeder Hydrierungsgrad des hydrierten
Rizinusöls ist brauchbar.
209845/1104
Bevorzugte "Verbindungen, die Vinyl- oder Allylgruppen enthalten,
umfassen Diallylphthalat, Styrol, Vinyl toluol, Methylmethacrylat,
Triallylcyanurat, a-Methylstyrol, tertiäres Butylstyrol und
dergleichen, obwohl schließlich jede Verbindung, die eine Vinyl- oder Allylgruppe enthält, verwendet werden kann.
Die Herstellung des ungesättigten Polyesterharzes erfolgt gewöhnlich
in der Weise, daß man 1,o bis 1,1 Mol-Äquivalente der Alkoholkomponenten mit 1,o Mol-Äquivalenten der Säurekomponenten
reagieren läßt. Die Menge des Polyoxyalkylen-Rizinusöls oder des hydrierten Polyoxyalkylen-Rizinusöls, die bei der Herstellung
des ungesättigten Polyesters verwendet wird, beträgt 5 Ms
25 Gew.-Teile auf 1oo Gew.-Teile der Mischung aus Alkoholen
und Säuren. Die Reaktion wird für gewöhnlich bei 16o bis 2oo°C mehrere Stunden in einer Atmosphäre eines inerten Gases, wie
etwa Stickstoff, durchgeführt. Wenn es notwendig oder erwünscht ist, kann das Reaktionsgemisch einen geeigneten Polymerisationsinhibitor oder eine geringe Menge eines schaumverhindernden
Mittels enthalten. Als Polymerisationsinhibitor können Hydrochinon, p-Benzochinon, p-Methoxyphenol oder Dihydroxyphenyl-a-Waphthocninon
verwendet werden. Als schaumverhinderndesMittel
kann irgendeine geeignete Siliconverbindung verwendet werden. Andere oberflächenaktive Mittel können dem Reaktionsprodukt
gewünschtenfalls nach der Veresterung zugesetzt werden.
Durch Auflösen von 9o bis 5o Teilen des ungesättigten Polyesterharzes
mit 1o bis 5o Teilen einer Verbindung, die eine Vinyl-
209845/T104" 6 "
oder Allylgruppe enthält, vorzugsweise bei einer Temperatur
nicht über 1oo°ö unter Rühren läßt sich eine ungesättigte
Polyesterharzmasse gemäß der Erfindung erhalten. .Diese Masse
liefert eine sehr stabile wässrige Emulsion beim Auflösen in Wasser unter Rühren. Die wässrige Emulsion behält ihren ursprünglichen
Zustand nach 1o Tagen Lagerung bei Zimmertemperatur von 25 bis 3o°C unverändert bei. Die wässrige Emulsion
läßt sich bei der Herstellung von Glasfasererzeugnissen auf die Glasfasern aufsprühen. Die Glasfaser wird in einem Ofen
bei 1oo bis 18o°C in Gegenwart von organischen Peroxyden, wie
Benzoylperoacyd, Laurqjlperoxyd, tertiärem Butyl-Perbenzoat und
dergleichen behandelt.
Die Harzmasse gemäß der Erfindung ist als Bindemittel für Glasfasern geeignet und sie läßt sich auch als Bindemittel
für andere anorganische oder organische Fasern verwenden.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die nachstehenden Beispiele erläutert. Dabei beziehen sich die
Angaben von !eilen und Prozentsätzen auf Gewichtsteile und Gewichtsprozente.
Ein mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Stickstoffeinlassrohr
und einer Destillationskolonne versehenes Reaktions-
209845/1104
gefäss wurde mit 7oo Teilen Diäthylenglycol, 697 Teilen Fumarsäure,
14ο Teilen Polyoxyäthylen-Rizinusöl (Molverhältnis von
Äthylenoxyd zu RizinuaäL= 5o), 14-0 Teilen Polyäthylenglycol
(Molekulargewicht - 1f?4-o), 0,03 Teilen Hydrochinon und einer
Spur von Silicon als Schaumverhinderungsmittel (Toshiba Silicon TSA-75<
>) beschickt. Die Mischung wurde unter Stickstoff atmosphäre
auf 16o bis 2oo°C erhitzt, wobei ein Stickstoffstrom durch das
Zuführungsrohr eingeleitet wurde. Wenn die Säurezahl auf 2o bis 5o gesunken war, wurde die Reaktion unterbrochen.
7o Teile des entstandenen ungesättigten Polyesterharzes wurden in 5o Teilen Diallylphthalat gelöst, dabei wurde eine homogene
Lösung der ungesättigten Polyesterharzverbindung erhalten. 5o Teile des Harzes wurden mit 1 Teil einer 5o%igen Benzoylperoxydpaste
katalysiert; anschließend wurde das Harz durch Zusatz von 95o Teilen Wasser hierin emulgiert. Die wässrige Emulsion
war sehr beständig und änderte sich nach 1o-tägiger Lagerung bei Zimmertemperatur (25 bis 3o°C) nicht. Es wurde auch keine
Veränderung der Emulsion festgestellt. Ein Brechen der Jünulsion
trat auch nicht ein, wenn diese 24 Stunden bei 4o°C aufbewahrt wurde.
Das gleiche Reaktionsgefäss, wie in Beispiel 1 verwendet, wurde
mit 233 Teilen Diäthylenglycol, 232 Teilen Fumarsäure, 93 Teilen
2 O 9 8 4 5 / 1 1 O A" ö -
Polyoxyäthylen-Hizinusöl (.Holverhältnis von Äthylenoxyd zu
Rizinusöl = 5o) 1J-^d o.o; !'eilen Hydrochinon beschickt. Die
Reaktion wurde bei einer Temperatur von 16o bis 2oo C unter
stickstof!atmosphäre durchgeführt, wobei ein otrom von
Stickstoff durch das Einlassrohr eingeführt wurde, bis die Säurezahl auf 2o bis 5o vermindert war.
7o Teile des entstandenen ungesättigten Polyesters wurden zu Jo Teilen Diallylphthalat hinzugegeben, wobei eine homogene
ungesättigte Polyestermasse erhalten wurde, ^o Teile
dieser Masse wurden mit 1 Teil eines Isopropylaminsalzes eines Alkyl aryl sulfoiiat s und 1 Teil einer 5o/oigen Benzoylperoxydpaste
vermischt. Die Mischung wurde anschließend mit 95o Teilen
Wasser emulgiert. Dabei wiirde eine stabile wässrige Emulsion
erhalten. Sie Emulsion veränderte ihren ursprünglichen Zustand auch nach 'Ic-tägiger Lagerung bei Zimmertemperatur (25 "bis
3o C) nicht. Es wurde auch keine "Veränderung der Emulsion beobachtet.
Das gleiche Realrtionsgei'äss, wie das in Beispiel 1 benutzte,
wurde mit 253 Teilen Diäthylenglycol, 232 Teilen Fumarsäure,
4? Teilen Polyätliyleiiglycol (Holekulargewicht - 15^o), ^7 Teilen
eines hydrie3"t'en Pclyoxyäthylen-Rizinusöls (Molverhältnis von
iithjJ eiioxyd zum Jiy,-]ricruen Ejsdnusöl = 5c) und 0,03 Teilen
/ i) \l 13 u h / 11 U L
HydrocMn beschickt. Der Inhalt des Gefässes wurde wie in
Beispiel 1 zur Reaktion gebracht. Wenn die Säurezahl den Wert von 2o bis 5° erreicht hatte, wurde die Reaktion unterbrochen.
7o Teile des entstehenden ungesättigten Polyesters wurden in Jo Teilen Diallylphthalat gelöst, wobei eine homogene
Lösung entstand. Auf diese Weise wurde eine ungesättigte Polyesterharzmasse erhalten, ^q Teile dieser Masse wurden
mit 1 Teil eines 5o/6igen Benzoylperoxyds katalysiert, anschließend
wurde die Mischung mit 95o Teilen Wasser emulgiert,
wobei eine beständige wässrige Emulsion erhalten wurde.
Die Emulsion änderte ihren ursprünglichen Zustand auch nach 1o-tägiger Lagerung bei Zimmertemperatur (25 bis 3o°G) nicht,
es wurde auch keine Veränderung beobachtet. Bei einer Lagerung während 24- otunden bei 4-O0C wurde die Bildung eines geringen
Sediments beobachtet, es trat jedoch kein Brechen der Emulsion ein.
Bei diesem Verfahren konnte ohne Verwendung des hydrierten Polyoxyäthylen-Rizinusöls innerhalb der ßeaktionsmischung
keine stabile wässrige Emulsion erhalten werden»
JJas /erfahren des Beispiels i wuixls.1 unter Verwendung /:.m
Polyoxyäthylon-Riziriusöl und hydriertem PolyoxyäthyLen-ElLKÜius-
209845/1104- 1o -
- Io -
öl wiederholt. Dabei wurde das Molverhältnis von Äthylenoxyd zu Rizinusöl oder hydriertem Rizinusöl zwischen 1o und
2oo variiert. Die Beständigkeiten der aus den ungesättigten Polyestermassen hergestellten Emulsionen bei 4-0 G waren
folgende :
Emulsionsbeständigkeit bei 4-O0G
Molverhältnis von
Äthylenoxyd zu dem gegebenenfalls hydrierten Rizinusöl
50 100 150 200
Bemerkungen; O bedeubeb kein Brechen der Emulsion und keine
Sediment bildung nach 24- Stunden, ^bedeutet ein gav/iUsi.UiS Brechen der Emu lsi on und
eine ü ed i se e rib bildung nach 2Λ t>
banden, X bedeubeb, daß die ilunne sich nicht; emulgieren
ließ.
- 11 209845/1104
Hydriertes | |
Rizinusöl | Rizinusöl |
X | |
X | X |
X | Δ |
Δ | 0 |
0 | 0 |
0 | 0 |
0 | Δ |
Δ | |
Diese Ergebnisse zeigen, daß das bevorzugte Holverhältnis
von A'thylenoxyd zu gegebenenfalls hydriertem Rizinusöl bei der Herstellung stabiler wässriger Emulsionen zwischen 5o und
150 liegt»
Wie aus Beispiel A- hervorgeht, besitzen die ungesättigten
Polyesterharzmassen, die aus gegebenenfalls hydriertem Polyoxy
äthylen-Ri ζ inus Öl hergestellt sind, bei denen das Molverhältnis
von Äthylenoxyd zu gegebenenfalls hydriertem Rizinusöl bei 2o oder 2oo liegt, eine schlechtere Emulsionsbeständigkeit.
Diese Massen lassen sich jedoch durch Zusatz von 5 Teilen eines Isopropylaminsalzes von Alkylarylsulfonat zu'
2 Teilen der Masse verbessern. Die entstehenden Massen lassen
sich sehr leicht in Wasser emulgieren und liefern stabile Emulsionen. Diese Emulsionen ändern ihren ursprünglichen Zustand
nach 1o-tägiger Lagerung bei Zimmertemperatur (25 bis 500G) nicht, es wurden auch keine "Veränderungen beobachtet.
Bei einer Lagerung während 24- Stunden bei 4-0 G erfolgte kein
Brechen der Emulsion. Es wurde auch keine Veränderung der Emulsion beobachtet.
Das gleiche Realttionsgef äss wie das in Beispiel 1 verwendete,
wurde mit J5q Tollen Diäthylenglycol, 294 Teilen Maleinsäure-
209845/ 1 fü4~ "
anhydride 129 Teilen Polyoxyäthylen-Rizinusöl (Molverliältnis
von Äthylenoxyd zu Rizinusöl = 5°) und 0,03 Teilen Hydrochinon
beschickt. Die Reaktionsmischung wurde bei 16o bis 2oo°C in Stickstoffatmosphäre zur Umsetzung gebracht. Dabei wurde ein
Strom von Stickstoff durch das Einlassrohr eingeleitet, bis die Säurezahl den Wert von 2o bis 5>o erreicht hat.
7o Teile des entstehenden ungesättigten Polyesters wurden in 3o Teilen Diallylphthalat gelöst, wobei eine ungesättigte
Polyesterharzmasse entstand. 5o Teile dieser Hasse wurden zu
1 Teil Lauroylperoxyd zugesetzt. Die entstehende Mischung wurde mit 95o Teilen Wasser emulgiert. Dabei wurde eine stabile Emulsion
erhalten, die ihren ursprünglichen Zustand nicht änderte, und auch nach 1o-tägiger Lagerung bei Zimmertemperatur (25 bis
3o°C) ließ sich keine Veränderung beobachten. Die Emulsion war auch während 24 Stunden bei 4-O0C stabil, ohne daß sie brach
oder daß eine Veränderung auftrat.
Claims (1)
- PatentansprücheΊ. Masse zur Herstellung einer wässrigen Emulsion, "bestehend aus 1o "bis 5o Gew.--Teilen einer Verbindung, die eine Vinyl- oder Allylgruppe aufweist, und loo Gew.-teilen eines ungesättigten Polyesterharzes, welches durch Umsetzen einer ungesättigten zweibasischen oäure oder einer Mischung einer ungesättigten zweibasischen und einer gesättigten zweibasischen cSäure mit einem mehrwertigen Alkohol in Gegenwart von 5 bis 25 Gew.-!eilen eines Polyoxy alkylen-Jüzinusöls, das gegebenenfalls, hydriert sein kann, berechnet auf loo Gew.-Teile der Häure und des Alkohols, erhalten worden ,ist.2. . Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ungesättigte zweibasische üäure eine · a-ß-ungesättigte zweibasische öäure ist.3· Masse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ungesättigte oaure aus Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, ' ium ar säure oder Ibacorisäure besteht.4. Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, .dadurch gekennzeichnet, daß die gesäbbigbe zwei-2.0 9845/1 104■basische Säure aus i'etrahydrophthalsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Adipinsäure oder Bernsteinsäure besteht.5* hasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrwertige Alkohol aus Athylenglycol, Diäthylenglycol, Jbutandiol, l'rimethylp ent andiol oder hydriertem Bisphenol besteht.6. Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Poly oxy alkyl en-Sizinusöl, welches gegebenenfalls hydriert sein kann, das Molverhältnis von Polyoxyalkylen zu Rizinusöl zwischen 5 und 2oo liegt.7· Masse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebenenfalls hydrierte PoIyoxyalkylen-Rizinusöl ein Molverhältnis von Polyoxyalkylen zu Rizinusöl von 5o bis Ί5ο aufweist.ü. Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Vinyl- oder Allylgruppe enthaltende Verbindung aus .allylphthalat, Styrol, Vinyl toluol, Methylmethacrylat, ΐ ri allylcyanurat oder a-Methylstyrol besteht.- 15 209845/1104/si) Verfahren zur Herstellung einer Masse, die eine · wässrige Emulsion bildet, dadurch gekennzeichnet, daß man 1o Ms 5o Gew.-Teile einer eine Vinyl- oder Allylgruppe enthaltenden Verbindung und 1oo Teile eines ungesättigten Polyesterharzes, miteinander vermischt, welches durch Reaktion einer ungesättigten zweibasischen Säure oder einer Mischung einer ungesättigten zweibasischen und einer gesättigten zweibasischen Säure mit einem mehrwertigen Alkohol in Gegenwart von 5 bis 25 Gew.-Teilen eines gegebenenfalls hydrierten Polyoxyalkylen-Rizinusöls, berechnet auf 1qo Gew.-Teile der Säure des Alkohols, entstanden ist.10. Verfahren nach·Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ungesättigte zweibasische Säure eine a-ß-ungesättigte zweibasische Säure darstellt.11. Verfahren nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die ungesättigte Säure aus Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, .b'umarsäure oder Itaconsäure besteht.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gesättigte zweibasische Säure aus 'l'etraliydrophtlialsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Adipinsäure oder bernsteinsäure besteht. -16 -2 0 9845/ 1.1.0413· Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrwertige Alkohol aus Äthylenglycol, Diäthylenglycol, Butandiol, Trimethylpentandiol oder hydriertem Bisphenol besteht.14-. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß das gegebenenfalls hydrierte Polyoxyalkylen-Rizinusöl ein Molverhältnis von Polyoxyalkylen zu Bizinusöl von 5 bis 2oo aufweist.15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gegebenenfalls hydrierten Po Iy oxy alkyl en-Eizinusöl das Molverhältnis von Po Iy oxy alkyl en zu Eizinusöl 5o bis 15o beträgt.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die eine Vinyl- oder Allylgruppe enthaltende Verbindung aus Diallylphthalat, Styrol, Vinyltoluol, Methylmethacrylat, Diallylcyanurat oder a-Methylstyrol besteht.17. Wässrige Emulsion, bestehend aus einer Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die in Wasseremulgiert ist.- 17 -209845/110418. Glasfaser, die mit einer Masse nach einem der .Ansprüche 1 "bis 8 oder einer Emulsion gemäß Anspruch 17 überzogen ist.19. Gehärteter Gegenstand, der durch Härten von überzogenen Glasfasern gemäß Anspruch 18 erhalten ist.209845/110« ORMälWAL tNSPE0TED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2634371A JPS5212217B1 (de) | 1971-04-22 | 1971-04-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2218364A1 true DE2218364A1 (de) | 1972-11-02 |
DE2218364B2 DE2218364B2 (de) | 1977-11-10 |
DE2218364C3 DE2218364C3 (de) | 1978-07-13 |
Family
ID=12190781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722218364 Expired DE2218364C3 (de) | 1971-04-22 | 1972-04-15 | Wäßrige Alkydharz-Binderemulsionen und deren Herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5212217B1 (de) |
DE (1) | DE2218364C3 (de) |
FR (1) | FR2133928B1 (de) |
GB (1) | GB1383967A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO146602C (no) | 1977-06-13 | 1984-04-17 | Dsm Resins Bv | Vandig dispersjon av et lufttoerrende alkyd og anvendelse av dispersjonen som er vannbasert maling |
US5219656A (en) * | 1991-07-12 | 1993-06-15 | Ppg Industries Inc. | Chemically treated glass fibers for reinforcing polymeric materials |
EP1316568B1 (de) * | 2000-09-05 | 2007-08-15 | Dainippon Ink And Chemicals, Inc. | Ungesättigte polyesterharzzusammensetzung |
CN112778464A (zh) * | 2021-01-06 | 2021-05-11 | 长兴合成树脂(常熟)有限公司 | 一种不含苯乙烯的不饱和聚酯树脂及其制备方法和应用 |
-
1971
- 1971-04-22 JP JP2634371A patent/JPS5212217B1/ja active Pending
-
1972
- 1972-04-15 DE DE19722218364 patent/DE2218364C3/de not_active Expired
- 1972-04-19 GB GB1805972A patent/GB1383967A/en not_active Expired
- 1972-04-20 FR FR7213922A patent/FR2133928B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2133928B1 (de) | 1974-10-18 |
GB1383967A (en) | 1974-02-12 |
DE2218364C3 (de) | 1978-07-13 |
DE2218364B2 (de) | 1977-11-10 |
FR2133928A1 (de) | 1972-12-01 |
JPS5212217B1 (de) | 1977-04-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1495876B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen Polyestern | |
DE2557073A1 (de) | Schlichtmittel fuer glasfasern | |
DE1645494A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von faserbildenden Polyestern | |
DE1595214A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von durch Erhitzen schaeumbaren Kunststoffen | |
DE2226059B2 (de) | 27.08.71 Ver. Königreich 40273-71 Bindemittel auf der Grundlage von Propfmischpolymeren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Verbinden von kristallinem Polypropylen mit einem faserförmigen Verstärkungsmaterial Imperial Chemical Industries Ltd, London | |
DE69405502T2 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-fluor isobuttersäure und deren ester | |
DE2218364A1 (de) | Ungesättigte Polyester-Harzmassen | |
DE2614980A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gesaettigten, hochmolekularen polyestern | |
DE3225431C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von makrocyclischen Esterverbindungen | |
EP0024009A1 (de) | Emulgatorsystem und seine Verwendung als Entschäumungs- und Schaumverhütungsmittel | |
EP1904554A1 (de) | Aminocarbonsäureester mit eo/po/buo-blockpolymerisaten und deren verwendung als emulsionsspalter | |
DE2060845A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasser enthaltenden,ausgehaerteten Massen | |
EP0087517B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyester- und/oder Polyester-polyether-polyolen | |
EP1007500B1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkylenglykolestern mit eingeschränkter homologenverteilung | |
DE1811534A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminoxyden in nichtpolaren Loesungsmitteln | |
CH417113A (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallsalzen von w-Oxy-polyoxyalkylenoxybenzol-sulfonsäuren | |
DE1241815B (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzoldicarbonsaeure-bis-(beta-hydroxyaethyl)-estern | |
DE2626104A1 (de) | Gemischte hydroxymethyl-hydroxyalkylisocyanurate | |
DE968544C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyestern | |
EP0299348A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polykondensationsverbindungen aus oxalkylierten Fettaminen, Diolen und aliphatischen Dicarbonsäuren | |
DE69325019T2 (de) | N-sustituierte hydroxyalkyl-aryl-aralkyl 2,5-bisimino-pyrrolidine, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung als polyol-komponenten in polykondensations-reaktionen | |
DE1962893C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von geblasenem Bitumen | |
DE2922973A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines ungesaettigten polyesterharzes | |
DD220338A5 (de) | Lickerprodukte fuer die lederindustrie und verfahren zur herstellung derselben | |
DD261600A5 (de) | Verfahren zur herstellung neuer s-butyl-di-n-alkylphosphane,-phospanoxide und phosphansulfide |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |