DE2217622A1 - Flachdach - Google Patents

Flachdach

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Publication number
DE2217622A1
DE2217622A1 DE19722217622 DE2217622A DE2217622A1 DE 2217622 A1 DE2217622 A1 DE 2217622A1 DE 19722217622 DE19722217622 DE 19722217622 DE 2217622 A DE2217622 A DE 2217622A DE 2217622 A1 DE2217622 A1 DE 2217622A1
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DE
Germany
Prior art keywords
stones
flat roof
roof
roof according
flat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722217622
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Berlingen Thurgau Jenny (Schweiz)
Original Assignee
Molit AG, Berlingen, Thurgau (Schweiz)
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Filing date
Publication date
Application filed by Molit AG, Berlingen, Thurgau (Schweiz) filed Critical Molit AG, Berlingen, Thurgau (Schweiz)
Publication of DE2217622A1 publication Critical patent/DE2217622A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for

Description

  • FLACHDACH Bei der Herstellung von Flachdächern unterscheidet man zwei Gruppen, und zwar sogenannte Warmdächer und Kaltdächer.
  • Warmdächer stellen im allgemeinen einen vollkommen geschlossenen Dachbelag dar, der einen dampfdichten Deckel bildet und folglich den ständig auftretenden, von innen nach aussen strebenden Wasserdampf nicht durchlässt. Dies hat zur Folge, dass der Dampf kondensiert und sich Feuchtigkeit:aufstaut, die sowohl für das Dach als auch insbesondere für das darunter liegende Gebäude nach teilig ist.
  • Es werden deshalb sogenannte Kaltdächer vorgezogen, bei denen kei ne Gefahr einer Durchnässung besteht, weil eine entsprechende Durchlüftung vorgesehen ist. Solche Kaltdächer bestehen im allgemeinen aus einer über der obersten Geschossdecke angebrachten Isolierschicht, die dampfdurchlässig ist, einem darüber anschlies senden Hohlraum, in welchem der Dampfdruckausgleich und die Entlüftung stattfindet, der über dem Hohlraum angeordneten Dachdecke und einer meist mehrlagigen Dachhaut, über der zweckmässig noch eine Schutzschicht angebracht wird. Bei einem solchen Kaltdach wird zwar die Gefahr einer Durchnässung vermieden, aber es wird wenig gebaut, weil es zu teuer ist. Es muss nämlich eine Schalung erstellt werden, um eine vollständige Dachdecke aus Beton fertigen zu können.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines unterlüfteten Kaltdaches, welches die Vorteile einer guten Entlüftung und damit Trocknung mit einem sowohl materialmässig als auch in der Montage billigen Aufbau verbindet. Dieses Flachdach in der Art eines Kaltdaches ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dachfläche aus Steinen besteht, die eine profilierte Untersicht aufweisen.
  • Weitere Einzelheiten ger Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, in der einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Daches und der Dachsteine dargestellt sind.
  • Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch den Rand eines Daches mit innenliegender Kastenrinne.
  • Fig. 2 ist ein gleichartiger Schnitt durch den Teil eines Daches mit aussenliegender Dachtraufe.
  • Fig. 3 ist ein um 90 verdrehter Vertikalschnitt durch das Dach nach Figur 2.
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Normalsteines für die Herstellung der Dachfläche und den Rand von Dächern mit innenliegender Kastenrinne, und Fig. 5 eine gleichartige Ansicht eines Randsteines mit Rinnenhakenfalz.
  • In den Figuren 1 bis 3 ist 1 die Dachhaut, die zweckmässig mehrlagig ist, wobei die erste bezw. innere Lage lose verlegt wird, um eine Dampfdruckausgleichsebene zu erhalten, während alle anderen Lagen vollflächig verklebt sind. 2 ist der Rinnenhakenfalz (Fig. 2 und 4), der die Haken der Dachtraufe aufnimmt, so dass diese nach oben nicht vorstehen. 3 und 3' sind die Dachsteine, die im dargestellten Beispiel U-förmig ausgebildet sind und mit ihren nach unten weisenden U-Schenkeln aufruhen. 4 ist die Isolierschicht, die in den Hohlräumen der Steine 3, 3' angeordnet ist und aus einem beliebigen, handelsüblichen Isoliermaterial besteht. 5 ist eine Zwischenlage zwischen der obersten aeschossdecke 7 und den Steinen 3, 3'. 6 ist die frontale Randverkleidung und 6', 6 " die untersichtige Verkleidung des auskragenden Teiles des Flachdaches. Mit 8 ist schliesslich ein Auflagestein bezeichnet, der die am Rand gelegenen Dachsteine 3 bezw. 3' abstützt.
  • Sowohl der Dachstein 3 als auch der Dachstein 3' weisen eine Deckplatte 9 bezw. 9' auf, die in die nach unten weisenden U-Schenkel 10 bczw. 10' übergeht. Zweckmässig sind in mindestens einem der U-Schenkel von als Randsteine zu verwendenden Dachsteinen 3, 3' Befestigungswinkel 11 eingegossen, mittels welchen die Randsteine 3 bezw. 3' mit der Zwischenlage 5 verschraubt werden können. Bei der Ausführungsform des Flachdaches nach Fig. 1 ist zwischen den Randsteinen 3 und den ihnen benachbarten gleich geformten Mittelsteinen 3 ein Abstand frei gelassen, in welchen eine Kastenrinne 12 eingesetzt wird, die für den Abfluss des Regenwassers sorgt. Damit dieses sich nicht über den Rand ausbreiten und längs der Dachhaut 1 abtropfen kann, wird zweckmässig die Randverkleidung 6 etwas höher angeordnet als der Randstein 3 und eine Randleiste 13 vorgesehen, über die die Dachhaut gezogen ist.
  • Dadurch entsteht ein etwas überhöhter Rand, der das Regenwasser am Abfliessen nach aussen hindert. Die Randleiste 13 kann aufgesetzt oder einstückig.mit dem Randstein 3 verbunden sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 sind die Randsteine 3' und die Mittelsteine 3 nahe aneinander gerückt und die Fuge 14 ist durch die Dachhaut verschlossen. Für die Sammlung des Regenwassers ist eine Aussentraufe 15 vorgesehen, die mittels Rinnenhaken 16, die im Falz 2 versenkt sind, an den Randsteinen 3' befestigt werden. Bei beiden Ausführungsformen ist, wie aus Fig. 3 hervorgeht, vorgesehen, die untersichtige Randverkleidung 6 " mit Löchern 17 zu versehen, so dass zwischen den Reihen der Dachsteine 3> 3' und der Isolierung 4 durchlaufende Kanäle entstehen, durch welche die Luft zirkulieren und für eine standige Austrocknung des Flachdaches sorgen kann.
  • In den dargestellten Beispielen weisen die Dachsteine 3>- 3' U-Pro fil auf. Sie können aber auch andere Profile haben, bei denen an eine Deckplatte eine oder mehrere parallele Rippen oder auch Füsse anschliessen, zwischen denen, bei entsprechender Anordnung auf dem Flachdach, die Luftkanäle frei bleiben. Zweckmässig werden die Dachsteine aus wärmeisolierendem Material gefertigt, wobei vor allem ein mit keramischem Kies oder mit Bims vermischter Beton geeignet erscheint.
  • Um zu erreichen, dass die Steine sich bei Erwärmung ausdehnen kön nen, ist es möglich, in bestimmten Abständen zwischen Je zwei Steinreihen Dilatationsfugen vorzusehen, in die die Dachhaut schlaufenförmig eingesenkt ist. Ein besonderer Vorteil des vorbeschriebenen Flachdaches liegt darin, dass es genügt, die Steine lose aufzulegen und nur durch die Dachhaut miteinander zu verbinden. Dies verbilligt die Montage ganz wesentlich. Lediglich für die Randsteine 3' ist es zweckmässig, sie mit der Zwischenlage 5 zu verbinden, damit der Dachrand unverrückbar fixiert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUECiE
    1. Flachdach in der Art eines Kaltdaches, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachfläche aus Steinen (3, 3') besteht, die eine profilierte Untersicht aufweisen.
    2. Flachdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine (3, )') an der Unterseite mindestens eine Rippe oder Füsse (10, 10') aufweisen.
    5. Flachdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine (5, )') U-Profile haben.
    4. Flachdach nach einem oder mehreren der vorhergehenden *ßLvnsprL-che, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine (3 5?) aus wärmeisolierendem Werkstoff gefertigt sind.
    5. Flachdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Werkstoff für die Steine (5, 3') mit keramischem Kies und/oder Bims vermischter Beton verwendet ist.
    6. Flachdach nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine (3, 3') lose verlegt sind.
    7. Flachdach nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine (3, 3') durch die Dachhaut (1) miteinander verbunden sind.
    8. Flachdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachhaut (1) mehrlagig ist, wobei die unterste bezw. innerste Lage lose verlegt ist.
    9. Flachdach nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in bestimmten Abständen zwischen Je zwei Steinreihen Dilatationsfugen vorgesehen sind.
    10. Flachdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachhut (1) in die Dilatationsfugen schlaufenförmig eingesenkt sind.
    11. Flachdach nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randsteine ()) an ihrer oberen äusseren Kante einen überhöhten Rand (6, 13) aufweisen, der aufgesetzt oder mit ihnen einstückig verbunden ist.
    L e e r s e i t e
DE19722217622 1971-04-15 1972-04-12 Flachdach Pending DE2217622A1 (de)

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CH543971A CH537505A (de) 1971-04-15 1971-04-15 Flachdach

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EP0194372A2 (de) * 1985-03-12 1986-09-17 Bridgestone Corporation Äussere wärmeisolierende Anordnung auf einem Gebäudedach

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IT1396526B1 (it) * 2008-07-15 2012-12-14 Causi Nicolo' Li Moduli prefabbricati in calcestruzzo per la formazione di intercapedini per i tetti ventilati su solai misti in cemento e ferro

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EP0194372A3 (de) * 1985-03-12 1987-06-03 Bridgestone Corporation Äussere wärmeisolierende Anordnung auf einem Gebäudedach

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CH537505A (de) 1973-05-31

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