DE2217306A1

DE2217306A1 - Schublade

Info

Publication number: DE2217306A1
Application number: DE19722217306
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Haller, Ernst, Attnang Puchheim (Osterreich)
Priority date: 1971-04-30
Filing date: 1972-04-11
Publication date: 1972-11-16
Also published as: AT300251B

Description

DR. ING. DIPL PHYS. H. STIJRIES

56 WUPPERTAL 2, BRAHMSSTRASSE 29

lo. April 1972

Ernst Haller, A~48oo Attnang-Puchheim, Brunnengasse

"Schublade"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schublade, deren Seitenwände an der Außenseite je eine Führungsnut für die Ladenführungsleiste und gegebenenfalls an der Innenseite eine Nut zur Befestigung des Ladenbodens aufweisen, wobei die Seitenwände aus einem durch längsgerichtete Stege in Kammern unterteilten Hohlprofil aus Kunststoff bestehen, dessen Stirnseite durch ein air Befestigung der Ladenvorderwand mehrere Dübel aufweisendes guaderförmiges Dübelstück wenigstens teilweise abgeschlossen ist.

Beim Anbringen von Dübeln in Kunststoffhohlprofilen wurden bisher diese ,entweder einzeln in die jeweiligen
Kammern des Hohlprofils eingeleimt oder Mehrfachstücke
verwendet, die das Schubladenhohlprofil seiner Form nach über die Schnittfläche abdecken und an der den Dübeln
gegenüberliegenden Seite mehrere Rippen oder Stege aufweisen, die in die einzelnen Kammern des Hohlprofiles
stirnseitig hineingeschoben und dort

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angeklebt werden. Alle diese bekannten Arten von Dübelverbindungen bei Schubladen aus Kunststoffhohlprofilen weisen den Nachteil auf, daß es sehr schwer ist, sie in der richtigen Lage zu fixieren. Stranggepreßte Hohlprofile aus Kunststoff für Schubladen werden innenseitig nicht kalibriert. Da die Wandstärke der Profile, sowie der einzelnen Kammerwände durch die Produktion schwankt, treten bei den bisher bekannten Dübeln beim Aufkleben Differenzen in der Lage der Dübel relativ zum Profil auf, weil diese Dübel auf unkalibrierte Flächen eingeleimt werden. Außerdem sind die bisher bekannten Kunststoffmehrfachdübel, die in Schubladenhohlprofile eingeleimt werden, nur für eine Profilgröße verwendbar, und es entstehen dadurch, daß man für jede Profilgröße andere Dübel verwendet, Mehrkosten, die das Endprodukt verteuern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die derzeit bekannten Dübelstücke für Kunststoffschubladen, sowie die Montage derselben in die Kunststoffhohlprofile zu verbessern und wirtschaftlicher zu gestalten.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in die Stirnseite des Hohlprofils zur Aufnahme des Dübelstückes eine sich über die Breite von zwei oder mehreren Kammern erstreckende Nut eingefräst ist, deren Flächen zu den kalibrierten Außenseiten des Hohlprofils streng parallel verlaufen.

Bei einer bevorzugten Ausführung der. Erfindung ist vorgesehen, daß das Dübelstück an der den Dübeln gegenüberliegenden Seite mit einem Ansatz versehen ist, der die gleiche Breite aufweist wie die Führungsnut für die Ladenführungsleiste.

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Durch, einen derartigen fahnen- bzw. blattförmigen Ansatz wird sichergestellt, daß sich das Dübelstück nicht seitlich, verschieben kann, während die Abfindung des Klebers erfolgt, der das Dübelstück in seiner Nut fixiert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnung näher erläutert.

Fig.1 und 2 zeigen schaubildlich ein Kunststoffhohlprofil mit und ohne eingefräste Hut zur Aufnahme des in Fig. 3 dargestellten Dübelstückes,

Fig. 4 zeigt die mit dem Dübelstück verbundene Seitenwand einer Schublade.

Das in Fig. 1 dargestellte Kunststoffhohlprofil zur Bildung der Seitenwand einer Kunststofflade ist durch längslaufende Stege 8 in eine .anzahl von Kammern 4 unterteilt. Zur Führung der Schublade an den Ladenführungsleisten des Möbels ist eine Führungsnut 1 vorgesehen. Der Boden der Schublade kann an dem dargestellten Hohlprofil durch Einstecken in die Nut 5 "befestigt werden.

Um das in Fig. 3 dargestellte Dübelstück 6 mit dem Kunststoff hohlprofil gemäß Fig. 1 zu verbinden, wird zunächst aus dem Hohlprofil mit einem Stirnfräser eine Nut 2 ausgefräst, wobei die in Fig. 1 strichliert dargestellten Teile weggefräst werden. Fig. 2 zeigt das mit einer Nut 2 versehene Hohlprofil. Wird anschließend das mit Dübeln 7 versehene Dübelstück 6 in die Nut 2 eingesetzt, so kommt der blattförmige Ansatz 3 in der Führungsnut 1 zur Anlage und verhindert ein Verschieben des Dübelstückes 6 während der zur Verbindung des Dübelstückes 6 mit dem Kunststoffhohlprofil dienende Kleber trocknet.

Ein besonderer Vorteil der dargestellten Einrichtung besteht darin, daß sie beidseitig zu verwenden ist, da der Ansatz 3

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sich in der Längsmittelebene des Dübelstückes 6 befindet.

In dem in Fig. 4- dargestellten eingebauten Zustand liegt das Dübelstück einerseits mit seinen Endflächen an den Stirnseiten der abgeschnittenen Stege 8 an, andererseits besteht eine flächige Klebeverbindung mit den im Gegensatz zu bisher bekannten Ausführungen kalibrierten Innenseiten des Kunststoffhohlprofils. Die für den vorgesehenen Anwendungszweck wesentliche exakte Anordnung des Dübelstückes 6 mit den daran'angebrachten Dübeln 7 wird dabei insbesondere durch den Ansatz 5 in der //eise unterstützt, daß die gesamte Montage der erfindungsgemäßen Einrichtung äußerst zeit- und arbeitssparend durchgeführt werden kann.

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Claims

Patentansprüche :

1.) Schublade, deren 3eitenwände an der Außenseite je eine Führungsnut für die Ladenführungsleiste und gegebenenfalls an der Innenseite eine Nut zur Befestigung des Ladenbodens aufweisen, wobei die Seitenwände aus einem durch längsgerichtete Stege in Kammern unterteilten Hohlprofil aus Kunststoff bestehen, dessen Stirnseite durch ein zur Befestigung der Ladenvorderwand mehrere Dübel aufweisendes quaderförmiges Dübelstück wenigstens teilweise abgeschlossen ist, dadurch, gekennzeichnet, daß in die Stirnseite des Hohlprofils zur .aufnahme des Dübelstückes (6) eine sich über die Breite von zwei oder mehreren Kammern (4) erstreckende Nut (2) eingefräst ist, deren Flächen zu kalibrierten Außenseiten des Hohlprofils streng parallel verlaufen.

2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (2) zur Aufnahme des Dübelstückes (6) mindestens über die Breite der Führungsnut (1) für die Ladenführungsleiste erstreckt.

3. Schublade nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dübelstück (6) an der den Dübeln (7) gegenüberliegenden Seite mit einem Ansatz (3) versehen ist, der die selbe Breite aufweist wie die Führungsnut (1) für die Ladenführungsleiste.

4. Schublade nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (3) symmetrisch in der Längsmittelebene des Dübelstückes (6) angeordnet ist und im eingebauten Zustand flächig an der Sohle der Führungsnut (1) für dio Ladenführungs■ leiste anliegt.

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