DE1529703A1

DE1529703A1 - Verbindung fuer Moebel

Info

Publication number: DE1529703A1
Application number: DE19661529703
Authority: DE
Inventors: Joseph Bickl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-06-03
Filing date: 1966-06-03
Publication date: 1969-05-14

Description

Verbindung für Möbel Die Erfindung bezieht sich auf eine verleimbare Verbindung bei der Herstellung von Möbeln insbesondere zur Verbindung von Sperrholzplatten.
Sperrholzplatten werden sowohl von der Industrie wie auch vom Bastler bei der Herstellung von Mobilen wie auch von Einbaumöbeln gern verwendet, weil sie lbicht zu bearbeiten sind und sich aus ihnen leichte, raumsparende Möbel herstellen lassen. Ein Zusammenfügen solcher Sperrholzplatten, sei es in derselben Ebene, sei es senkrecht zueinander, war bisher jedoch ohne Zuhilfenahme von Nägeln, Schrauben oder metallischen Beschlägen nicht möglich. Insbesondere konnten Nägel- Schrauben- und Beschlag* freie Sperrholzverbindungen nicht hergestellt werden, wenn zu- sätzlich die Aufgabe gestellt wurde, daß diese Verbindungen lösbar sein sollen, um die Möbelstücke ändern oder erweitern zu können. (Aufbaumöbel).
Die Erfindung löst beide Aufgaben durch eine aus zwtei gleichen Teilen zusammengesetzte Leiste, von deren beiden Teilleisten jede eine glatte und eine abgestufte Breitfläche, eine Schmal- fläche mit Ansatzleiste (Feder) und in gleichbleibenden Abstand von einander senkrecht zur Längsachse Bohrungen zur Aufnahme von Verbindungsstiften hat und die mit ihren gestuften Breitflächen und fluchtenden Bohrungen zusammen gelegt sind.
Zusätzlich wird durch die Erfindung eine allgemein verwendbare Sperrholzverbindung mit einem den Geschmackssinn anprechenden Aussehen geschaffen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werde bei der Besprechung der Zeichnung erläutert.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform des Gedankens der Erfindung.
In dieser Zeichnung ist: Big. 1 eine perspektivische Ansicht einer Teilleiste Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der aus zwei Teilleisten nach 7ig. 1 zusammengesetzten Verbindungsleiste Fig. 3 ein Querschnitt durch äine Verbindung unter Verwendung der Leiste nach Fig. 2 und Fig. 4 ein Schnitt durch eine Kantenverbindung unter Verwendung der Leiste nach Fig. 2, von der eine Feder abgeschnitten ist.

In dieser Zeichnung 18#i bezeichnete10 eine Holzleiste mit recht- eckigem querschnitt, deren glatte Breitfläche mit 11 bezeichnet

I

-ist. Eine Schmalfläche ist mit 12 be2&chnet. Diese hat eine

Ansatzleiste oder Feder 13. Die der Breitfläche 11 gegenüber-

liegende Breitfläche ist etwa in deren Mitte durch eine Stufe 14

abgesetzt, so daB zwei auf verschiedenen Ebenen liegende Flächen

15 und 16 von etwa gleicher Breite entstehen. Die Leiste 10 hat

schließlich in glüchbleibendem Abstand, Bohrungen 17. Die Boie-

rua,gen nehmen Stifte 18 aus Holz, Kunststoff oder Metall gedrang

auf. Mit ihrer Hilfe wird die zu bezahreibende Verbindung herge-

stellt. Jeder Stift 18 hat an beiden Enden Schlitze 19, die seine

Einführwig in die Bohrungen erleichtern.

äig. 2 zeigt, wie zwei leisten 10 und 10a-mit Hilfe solcher Stifte

18 miteinander verbunden werden. Die Fläche 16 der Leiste 10 liegt

der Fläche 15 der Leiste 10a auf und umgekehrt die Fläche 16 der

Leiste 10a der Fläche 15 der Leiste 10. Die Ansatzleisten 13 der

beiden Leisten 10 und 10a stehen seitlich heraus und zwar etwa in

der Mitte der beiden Seitenflächen der aus 10 und 10a zusammen-

gefügten Leiste. Dabei f«.@.uchten die Bohrungen 17, so daß die Stifte

18 beim Einauen beide Leisten 10 und 10a durchdringen.

Beim Bau von Sperrholzmäbeln, beispielsweise -..nes Bücherregals

werden nun die horizontal liegenden Sperrholzplatten 20 erfin-

dungsgemäß mit längs ihrer Seitenkanten verlaufenden Nuten 21 ver-

sehen, in die die Ansatzleisten 13 (federn) der Leisten 10/10a

passen, während die vertikal stehenden Sperrholzplatten 22 längs:

ihar Seitenkänten Bohrungen' 23 haben, die in Abstand und Durch-

messer den Bohrungen 17 der Leisten 10/10a entsprechen.

Fig. 3-zeigt auch, daß drei horizontale Platten 20 durch Leisten

10/10a verbunden werden können. Fig. 3 zeigt ferner, daß die Leiste 10/10a ebenso dieck ist' wie die Platten 20 und 22. Die Leiste 10/10a kann durch Wahl unterschiedlicher Breiten der Fläche 111` den im Handel befindlichen Sperrholzplatten unterschiedlicher Dicke angepasst werden. Die Verbindung zweier Sperrholzplatten. soweohl solche, die auf gleicher Ebene liegen, wei auch solcher die vertikal zueinander stehen ist dann in-jedem Falle bündig. Bei einer bloßen Vertikalverbindung, wie in Fig. 4 wird eine der Ansatzleisten 13 abgehobelt. Bei einer bloßen Horizontalverbindung müssen die vorstehenden Enden der Stifte 18 abgesägt werden.

In beiden Fällen werden die Bohrungen 17 vor den Finieren mit plastiäch®m Holz 24 abgespachtelt.
Bei Herstellung von Dauerverbindungen mit den Mitteln der Erfin= Jung werden die Innenflächen 15 und 16 der Leiten 10 und 10a miteinander verleimt. Die Kanten der Sperrholzplatten 22 mit den Sacklöchern 23 mit Leim betragen und auf die Plächen 11 der Leiste 10/10a gedrückt. Ebenso werden schliesslich auch die Kanten der Platten 20 mit den Nuten 21 mit Leim betragen und an die Flächen 12 der Leimten 18/10a gedrückt.
Bei der Herstellung von lösbaren Verbindungen unterbleibt die Verleimung. In einem solchen Ball musse die. Reibung der Teile ausreichen. .

Claims

Patentansprüche: 1. Verbindung von Sperrholzplatten gekennzeichnet durch eine aus zwei gleichen Teilen (10 und 10a) zusammengesäzte Leiste, von deren bE.den Teilleisten jede eine glatte (11) und eine abge- stufte (14) Breitfläche (15,16), eine Schmalfläche (12) mit AnsatzleiSte (Feder 13) und in gleichbleibendem Abstand von einander senkrecht zur Längsachse Bohrungen (17) zur Aufnahme von Ver- bindungsstiften (18) hat und die mit ihren gestuften Breitflächen (15,'f6) und fluchtenden Bohrungen (17) zusammengelegt sind.
2. Verbindung von vertikal aufeinander stehenden Sperrholzplatten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daB die eine Platte (20) mit einer Nut (21) in die die Feder (13) der Leiste (10/10a) passt, die andere (22) mit Bohrungen (23) für die Verbindungsstifte (18) der Leiste (10/10a) versehen ist.
3. Verbindung von glalichlaufenden Sperrholzplatten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß beide Platten (20) mit Nuten (21) für die beiderseits aus der Leiste (10/10a) heraus- stehenden Federn (13) versehen let sind.
4. Verbindung nach einen der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnete daß die zusammengesetzte Leiste (10/10a) abgesehen von den Federn (13) quadratischen Querschnitt hat, . dessen Seitenkante-gleidh der Dicke der zu verbindenden Platten ist.